PC Magazin Classic XXL Kombi-Update für Windows 7 und 8 (Vorschau)

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SOFTWARE
WINDOWS 8
NÜTZLICHE TWEAKS FÜR DAS NEUE BETRIEBSSYSTEM
Das Windows 8
PCM Tuning Kit
Wen Windows-8-Start (Metro) und die Desktop-Bedienung stört, verwendet einfach das
PC-Magazin-Tool Windows 8 Tweaks, um das zu ändern. Das Programm erleichtert zudem die
Arbeit mit dem neuen OS vor allem auf Desktop-PCs ohne Touchscreen.
VON WALTER SAUMWEBER
Windows 8 Tweaks: Im User Interface sehen
Sie, welche Einstellungen aktiviert sind.
G
rößte Kritik im Vorfeld an Windows 8
war das Verschwinden des Start-Buttons
samt Menü und das Hin- und Herspringen
zwischen der gewohnten Desktop-Oberfläche
und der neuen Kachel-Startseite (bekanntgeworden
als Metro-Oberfläche). Diese Kritik
verstummt, wenn Sie die das PC-Magazin-Tool
Windwos 8 Tweaks verwenden. Das Programm
stellt auf zwei Wegen den Startbutton wieder
her und bietet mehrere Tuning-Einstellungen,
die Ihnen die Arbeit mit Windows erleichtern.
Das Programm besteht aus nur einer ausführbaren
Datei PCM_Windows_8_Tweaks.exe.
Kopieren Sie diese von der Heft-DVD in einen
Ordner Ihrer Wahl. Beachten Sie, dass es sich
um eine Desktop-Anwendung und nicht um
eine Windows-Store-App handelt. Legen
Sie also am besten eine Verknüpfung
auf dem Desktop an oder heften Sie
das Programm an die Taskleiste (oder
später an das Startmenü, nachdem
Sie dieses installiert haben) an. Um
alle Funktionen
nutzen zu können, müssen Sie Windows
8 Tweaks als Administrator ausführen (Rechtsklick
auf die Programmverknüpfung und auf
dem Register Kompatibilität die Auswahl von
Als Administrator ausführen wählen).
Tunen mit Windows 8 Tweaks
Die Bedienung des Tools ist vollkommen einfach.
Um eine bestimmte Einstellung zu aktivieren,
setzen Sie ein Häkchen davor bzw.
entfernen das Häkchen, wenn Sie die Einstellung
deaktivieren wollen.
Das Programm liest die entsprechenden
Einstellungen beim Star- t e n
aus der Windows-Registrierungsdatenbank,
dort werden
die Einstellungen nach
programmseitiger Rückfrage
auch geändert. Bei einigen Einstellungen ist
allerdings ein Neustart erforderlich, bevor die
Änderungen zum Tragen kommen. Dies trifft
z.B. auf die Option zum Verschlüsseln und auf
die Anzeige der Laufwerksbuchstaben zu.
Wir beschreiben Ihnen nun die Funktionen,
die Sie mit dem Tool verändern, nach der Positionierung
im Programm.
Das Prefetching, das es seit Windows XP gibt,
bereitet Speicherseiten vor, die beim Bootvorgang
benötigt werden. Dadurch beschleunigt
es den Systemstart. Superfetch erkennt das
Benutzerverhalten hinsichtlich häufig verwendeter
Programme und sorgt dafür, dass
diese schnell zur Verfügung stehen. Allerdings
benötigt Superfetch Systemressourcen
und wirkt auf den Startvorgang des Betriebssystems
eher verlangsamend. Wenn Sie also
Probleme feststellen, sollten Sie Superfetch
ausschalten. Im Allgemeinen gilt, dass Superfetch
auf Desktop-Computern vorteilhaft
ist, auf Server-Rechnern jedoch nicht. Der
Registry-Schlüssel, der für Prefetch und Superfetch
zuständig ist, lautet HKLM\SYSTEM\
CurrentControlSet\Control\Session Manager\
Memory Management\PrefetchParameters.
Der Wert 0 (in Worten Null) für EnablePrefetcher
deaktiviert Prefetch, der Wert 3 schaltet
es wieder ein. Analog verhält es sich mit dem
DWORD-Wert EnableSuperfetch.
Wenn Updates in Windows 8 anstehen,
werden diese vor dem
Herunterfahren installiert, was
Zeit frisst. Deaktivieren Sie mit
dem Tweaker die Option Automatisches
Installieren von
PC Magazin 11/2012 www.pc-magazin.de