PDF-Download - Wiener Neustädter Nachrichten
PDF-Download - Wiener Neustädter Nachrichten
PDF-Download - Wiener Neustädter Nachrichten
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Wirtschaft & Umwelt<br />
Die „+/-“-Liste der Radlobby<br />
Der „WNN“-Radfahrer<br />
Hannes Höller<br />
Machen Sie eine Traumreise!<br />
Radwegbenützungspflicht: In der letzten Ausgabe<br />
noch als Minus, aufgrund der Initiative der Radlobby<br />
jetzt ein Plus: der neue Zweirichtungsradweg<br />
in der Fischauer Gasse (vom Bahndamm zum Spar)<br />
wurde von der Benützungspflicht ausgenommen.<br />
Fischapark-Baustelle: Die wichtige Hauptradroute<br />
Roseggergasse-Dreipappelstraße wurde - trotz<br />
genügend Platz - für 6 Wochen zur Einbahn ohne<br />
Ausnahme für die vielen RadfahrerInnen.<br />
24<br />
Kennen Sie den? „Träume nicht dein Leben, sondern lebe<br />
deinen Traum.“ Klingt doch fantastisch. Einfach das machen,<br />
was man immer schon machen wollte.<br />
Das denken sich scheinbar viele. Deshalb gibt’s immer mehr<br />
Seminare und Bücher zu diesem Thema. Das WIFI bietet für<br />
Traumreisende Kurse wie „Meine Persönlichkeit im Spiegel“<br />
oder „Veränderung als Chance – spielend zum Erfolg“.<br />
Leute, die lieber in den eigenen vier Wänden ins Träumen<br />
kommen wollen, haben im Buchhandel die Qual der Wahl.<br />
Egal ob Seminar oder Buch, der Einstieg in die Traumwelt<br />
ist oft gleich. Zunächst geht es einmal darum, sich selbst zu<br />
finden. Die Alltagssorgen abzuschütteln. Versuchen wir es<br />
gleich einmal. Machen Sie es sich bequem, atmen Sie langsam<br />
und gleichmäßig. Und stellen Sie sich jetzt einen Ort<br />
vor, wo Sie sich so richtig wohlfühlen. Was sehen Sie dort?<br />
Nehmen Sie sich ruhig ein bisschen Zeit für diese Übung.<br />
Und jetzt lassen Sie mich raten. Sie haben von einer schönen,<br />
unberührten Landschaft geträumt. Von Wasser, von<br />
grünen Wiesen, von sauberer Luft und einer ruhigen Umgebung.<br />
Und lassen Sie mich raten, was Sie nicht gesehen<br />
haben: Autos. Und trotzdem ist das Auto allgegenwärtig in<br />
unserem Alltag. Genau das ist der Grund, warum ich mich<br />
bei der Radlobby engagiere. Ich will an meinem Traumbild<br />
in meiner direkten Umgebung mitbasteln. Wo meine Kinder<br />
auch auf der Straße spielen können. Ich konnte das noch.<br />
Mein Bruder Harald und ich haben auf Asphalt Fußball gespielt.<br />
Jetzt geht das nicht mehr – die ganze Gasse ist verparkt.<br />
Wenn in Ihrer Traumreise trotzdem ein Auto aufgetaucht<br />
ist, dann müssen wir drüber reden. Am besten gleich am 19.<br />
September.<br />
Da können Sie mit mir zum Thema „Meine Mobilität ohne<br />
Auto“ diskutieren. Im Vortragssal des Stadttheaters geht’s<br />
ab 18.30 Uhr um autofreie Siedlungen, Carsharing, E-Fahrzeuge<br />
und natürlich das schnellste Gefährt in der Stadt –<br />
das Fahrrad.<br />
Radlobby <strong>Wiener</strong> Neustadt -<br />
DINAMo<br />
Tel. 0 26 22/21265<br />
wiener.neustadt@radlobby.at<br />
wn.radlobby.at<br />
„Plant-for-the-Planet“ am 5. Oktober<br />
Am 5. Oktober findet im BG Zehnergasse<br />
von 8.30 bis 18 Uhr ein Aktionstag<br />
von „Plant-for-the-Planet“<br />
statt. Die Kinder- und Jugend-Initiative<br />
besteht seit 2007 und hat es<br />
sich zum Ziel gesetzt, weltweit Bäume<br />
zum CO2-Ausgleich zu pflanzen.<br />
Mittlerweile setzen sich weltweit<br />
mehr als 100.000 Kinder für die<br />
Aktion ein.<br />
Beim Aktionstag am 5. Oktober gibt<br />
es Vorträge, Spiele, Diskussionen<br />
sowie natürlich eine groß angelegte<br />
Baumpflanzungsaktion auf dem<br />
Programm.<br />
Die Teilnahme an der Veranstaltung<br />
ist kostenlos. Es werden<br />
Delegationen aus verschiedenen<br />
Schulen mit von der Partie sein. Für<br />
die restlichen freien Plätze ist eine<br />
Anmeldung unter www.plant-forthe-planet.org/de/academy/event<br />
notwendig. Dort gibt es auch alle<br />
weiteren Infos zur Initiative.<br />
September 2013<br />
Sachverständige des Landes: Immer wieder werden<br />
gute Ideen und praktische Lösungen von der<br />
Radlobby oder Verkehrsamt von Sachverständigen<br />
des Landes abgelehnt.<br />
Radroute nach Bad Fischau: RadlerInnen werden<br />
– auf Wunsch des Landes-Sachverständigen –<br />
bei der Querung der Verbindungsstraße Fischauer<br />
Gasse/Brunner Straße durch eine Stopptafel eingebremst.<br />
„Benefit“: Elektriker Peter Puff<br />
erhält den Preis fürs Lebenswerk!<br />
Am 13. September werden in zialrat Ferdinand Schwarz für<br />
der Eventlocation „Skyline“ das Autohaus Zezula.<br />
die heurigen Wirtschaftspreise<br />
der Stadt <strong>Wiener</strong> Neustadt<br />
vergeben. Der „Benefit“, wie<br />
Und Elektriker Peter Puff wird<br />
für sein Lebenswerk ausgezeichnet.<br />
der Wirtschaftspreis heißt, „Ich denke, die Preise haben<br />
umfasst auch 2013 wieder vier<br />
Kategorien.<br />
Den Preis in der Kategorie<br />
auch im heurigen Jahr wieder<br />
ihre würdigen EmpfängerInnen<br />
gefunden“, so Bürgermeister<br />
„Nachhaltigkeit“ erhält Diamond<br />
Bernhard Müller im Vorfeld<br />
Aircraft Industries.<br />
In Sachen „Innovation“ wird<br />
die Firma Airborne Technologie<br />
ausgezeichnet.<br />
Den „Benefit“ für „Wirtschaft<br />
und Arbeit“ erhält Kommer-<br />
der Verleihung. Und weiter:<br />
„Wir wollen damit ‚Danke‘ für<br />
den wirtschaftlichen Einsatz<br />
sagen und die Leistungen für<br />
den Standort <strong>Wiener</strong> Neustadt<br />
würdigen.“<br />
FH und Radlobby entwickeln<br />
revolutionäre Fahrrad-App<br />
Ein Radweg führt ins Nichts, ist<br />
schlecht beschildert oder die Bodenmarkierung<br />
ist verwirrend?<br />
Mit einer neuen App können<br />
RadfahrerInnen diese Problemstellen<br />
in Zukunft sofort melden.<br />
InformatikerInnen der Fachhochschule<br />
<strong>Wiener</strong> Neustadt<br />
entwickeln zurzeit eine App für<br />
eine ‚Radverkehr-Problemstellen-Datenbank‘.<br />
Als RadfahrerIn<br />
macht man einfach an Ort und<br />
Stelle ein Foto des Problems<br />
und lädt es über die App in die<br />
Datenbank. „Das Programm erkennt<br />
via GPS automatisch den<br />
Standort und man kann auch<br />
gleichzeitig seine Verbesserungsvorschläge<br />
dazu posten.<br />
Auf einer Karte sieht man dann<br />
die Problemstellen der Umgebung“,<br />
erzählt Studiengangsleiterin<br />
Brigitte Rudel über die Erfindung<br />
aus ihrem Studiengang.<br />
Ideengeberin für diese neue<br />
App war die Radlobby <strong>Wiener</strong><br />
Neustadt: „Wir waren auf der<br />
Suche nach einer Möglichkeit,<br />
Problemstellen zu erkennen<br />
und öffentlich zu erfassen. Und<br />
wir sind sehr begeistert über<br />
das, was die Studierenden hier<br />
programmiert haben“, verrät<br />
Karl Zauner, Obmann der Radlobby<br />
<strong>Wiener</strong> Neustadt. Derzeit<br />
wird das System in <strong>Wiener</strong><br />
Neustadt getestet. Und wenn<br />
alles hinhaut, soll es auch in<br />
ganz Österreich eingesetzt<br />
werden.