Projektion der Erwerbsbevölkerung bis zum Jahr 2060 - IAB
Projektion der Erwerbsbevölkerung bis zum Jahr 2060 - IAB
Projektion der Erwerbsbevölkerung bis zum Jahr 2060 - IAB
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Die Aufteilung nach Geschlecht berücksichtigt, dass in <strong>der</strong> Vergangenheit meist<br />
mehr Männer als Frauen nach Deutschland gekommen sind.<br />
Bei <strong>der</strong> Modellierung <strong>der</strong> Emigration folgen wir einem Vorschlag von<br />
Cruijsen/Keilman (1992). Diesem Ansatz liegt eine Abhängigkeit <strong>der</strong> Fortzüge von<br />
<strong>der</strong> jeweils ansässigen Bevölkerung zugrunde. Die Idee wird mit einer Rate operationalisiert,<br />
welche die Fortzüge auf die jeweilige Bevölkerungsgruppe <strong>zum</strong> <strong>Jahr</strong>esanfang<br />
bezieht (siehe Abbildung 2). 8<br />
Abbildung 2<br />
Fortzugsrate* nach Geschlecht je 1.000 Einwohner – nur Auslän<strong>der</strong><br />
* Fortzugsrate: Jährliche Fortzüge je 1.000 Einwohner (Auslän<strong>der</strong>) am <strong>Jahr</strong>esanfang<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 1, Reihe 1.2 (Wan<strong>der</strong>ungsstatistik), und eigene Berechnungen<br />
Für die deutsche Bevölkerung wird angenommen, dass 0,22 Prozent aller Männer<br />
und 0,18 Prozent aller Frauen jährlich das Land verlassen. Diese Raten werden<br />
über den gesamten <strong>Projektion</strong>szeitraum konstant gehalten, wobei die in Übersicht 3<br />
angegebenen Fortzugsraten das in <strong>der</strong> Vergangenheit sichtbare Spektrum wi<strong>der</strong>spiegeln.<br />
8 Dieser einfache Zusammenhang wird künftig näher analysiert.<br />
<strong>IAB</strong>-Forschungsbericht 10/2013 15