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Projektion der Erwerbsbevölkerung bis zum Jahr 2060 - IAB

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fende Übergangsregelung im Rahmen <strong>der</strong> Gesetzesreform zurückzuführen sein.<br />

Zuletzt scheint sich die Rate bei ca. 1,5 Prozent einzupendeln.<br />

Abbildung 5<br />

Einbürgerungsrate pro 100 Einwohner (Nichtdeutsche, bezogen auf Bevölkerungsbestand<br />

<strong>zum</strong> <strong>Jahr</strong>esanfang)<br />

Quelle:<br />

Statistisches Bundesamt, Fachserie 1, Reihe 2.1, Bevölkerung und Erwerbstätigkeit, Einbürgerungen<br />

Im Modell werden die künftigen Einbürgerungen mittels <strong>der</strong> Einbürgerungsrate bestimmt.<br />

Die Einbürgerungsrate wird als Zahl <strong>der</strong> Einbürgerungen in Relation zur<br />

ausländischen Bevölkerung (Bestand <strong>zum</strong> <strong>Jahr</strong>esanfang) modelliert. Für den <strong>Projektion</strong>szeitraum<br />

wird eine konstante Einbürgerungsrate von 1,5 Prozent <strong>der</strong> ausländischen<br />

weiblichen und 1,5 Prozent <strong>der</strong> männlichen Bevölkerung angenommen.<br />

Ebenfalls konstant angenommen wird die Altersverteilung. Infolgedessen nimmt mit<br />

einer steigenden Bevölkerung von Auslän<strong>der</strong>n c. p. die Zahl an Einbürgerungen zu.<br />

Im Modell übernehmen die Eingebürgerten das Verhalten <strong>der</strong> deutschen Bevölkerung,<br />

haben also die gleiche Fertilität, Mortalität und Fortzugsneigung.<br />

Durch die Einbürgerungsrate hängt die Zahl <strong>der</strong> Einbürgerungen direkt vom Bevölkerungsbestand<br />

und indirekt vom Wan<strong>der</strong>ungsgeschehen ab. Der Wan<strong>der</strong>ungssaldo<br />

ist über die Fortzüge wie<strong>der</strong>um verknüpft mit dem Bevölkerungsbestand und<br />

damit auch mit den Einbürgerungen. Aufgrund dieser Interdependenzen spielen<br />

Einbürgerungen trotz <strong>der</strong> geringen Einbürgerungsintensität auf lange Sicht quantitativ<br />

eine Rolle.<br />

Übersicht 4 stellt noch einmal alle Annahmen zusammen. Die Angaben verdeutlichen,<br />

dass sich unterschiedliche Entwicklungen zwischen <strong>der</strong> deutschen und <strong>der</strong><br />

<strong>IAB</strong>-Forschungsbericht 10/2013 23

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