Projektion der Erwerbsbevölkerung bis zum Jahr 2060 - IAB
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<strong>Jahr</strong> 2031 fast 1,4 Millionen im <strong>Jahr</strong> 1964 geborene Personen das 67. Lebensjahr<br />
vollenden.<br />
Abbildung 6<br />
<strong>Projektion</strong> <strong>der</strong> <strong>Erwerbsbevölkerung</strong> (Alter 15 <strong>bis</strong> einschließlich 66 <strong>Jahr</strong>e)<br />
Legende:<br />
Variante<br />
21<br />
Variante<br />
22<br />
Variante<br />
23<br />
Variante<br />
11<br />
Variante<br />
12<br />
Variante<br />
13<br />
ohne Wan<strong>der</strong>ung<br />
Zuwan<strong>der</strong>ung hohe niedrige ohne<br />
Abwan<strong>der</strong>ung niedrige mittlere hohe niedrige mittlere hohe ohne<br />
Quelle: Eigene Berechnungen<br />
Dieses Szenario ohne Wan<strong>der</strong>ungen hat zwar seinen beson<strong>der</strong>en Stellenwert als<br />
Untergrenze <strong>der</strong> Entwicklung, ist aber in Hinsicht auf seine Eintrittswahrscheinlichkeit<br />
zu vernachlässigen. Zudem spielen die Fertilitäts- und Mortalitätsannahme für<br />
den <strong>bis</strong> <strong>2060</strong> prognostizierten Rückgang <strong>der</strong> <strong>Erwerbsbevölkerung</strong> keine große Rolle.<br />
Daran zeigt sich, dass in absehbarer Zeit nur Zuwan<strong>der</strong>ung die Bevölkerungszahl<br />
erhöhen bzw. auch die Altersstruktur verbessern kann. 16 (Sehr langfristig betrachtet,<br />
ist allerdings die Fertilität die entscheidende Größe.)<br />
16 Die “Variante ohne Wan<strong>der</strong>ungen“ unterscheidet sich von einer (hier nicht dargestellten)<br />
Variante mit Null-Wan<strong>der</strong>ungssaldo, d. h. einer <strong>Jahr</strong> für <strong>Jahr</strong> ausgeglichenen Wan<strong>der</strong>ungsbilanz.<br />
Bei einem Wan<strong>der</strong>ungssaldo von Null können bevölkerungsrelevante Effekte<br />
auftreten, sofern sich die Alters- und Geschlechtsstruktur von Zuzügen und Fortzügen<br />
unterscheidet. In Deutschland ziehen beispielsweise regelmäßig mehr Männer als Frauen<br />
(netto) zu und die Immigranten sind im Durchschnitt jünger als die Emigranten. Dadurch<br />
verjüngt sich die Bevölkerung auch bei einer ausgeglichenen Wan<strong>der</strong>ungsbilanz.<br />
<strong>IAB</strong>-Forschungsbericht 10/2013 25