28.02.2014 Aufrufe

GGR-Protokoll vom 15. April 2013

GGR-Protokoll vom 15. April 2013

GGR-Protokoll vom 15. April 2013

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

- 523 -<br />

<strong>GGR</strong>-Winterthur 2012/<strong>2013</strong> 23./24. Sitzung, <strong>15.</strong> <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />

Der Rat lehnt den Antrag mit grosser Mehrheit ab.<br />

Ratspräsident J. Lisibach lässt über den stadträtlichen Antrag abstimmen: Objektkredit<br />

von 12 Millionen für die Beschaffung und Erstellung einer Heizzentrale mit Wärmeverbund<br />

im Quartier Waser in Winterthur zu lasten des Rahmenkredits Nr. 230 433<br />

Der Rat stimmt dem Geschäft einstimmig zu.<br />

11., 12. und 13. Traktandum<br />

<strong>GGR</strong>-Nr. 2012/041: Begründung des Postulats F. Landolt (SP), R. Diener (Grüne/AL)<br />

und A. Steiner (GLP) betreffend neues Verkehrsregime im Norden der<br />

Altstadt<br />

<strong>GGR</strong>-Nr. 2012/042: Begründung des Postulats B. Günthard-Maier (FDP), R. Harlacher<br />

(CVP) und D. Oswald (SVP) betreffend mehr Jobs, schönere Altstadt<br />

dank Autos im Parkhaus - auch im Norden!<br />

<strong>GGR</strong>-Nr. 2012/043: Begründung der Motion F. Landolt (SP) und R. Diener (Grüne/AL)<br />

betreffend Kreditvorlage für die städtebauliche Aufwertung und die<br />

Steigerung der Aufenthaltsqualität auf dem Museumsplatz<br />

Ratspräsident J. Lisibach: Nach der Beratung wird über die Geschäfte einzeln abgestimmt.<br />

F. Landolt (SP) wird sich zuerst zu den beiden Postulaten äussern und danach zur Motion.<br />

Vor Jahresfrist hat der Gemeinderat die Tandemlösung diskutiert, die den Bau eines grossen<br />

Parkhauses im Norden der Altstadt zum Ziel hatte. Die SP-Fraktion hat von Anfang an<br />

diese Scheinlösung bekämpft. Sie konnte sich, gemeinsam mit den Grünen, der EVP und<br />

den Grünliberalen durchsetzen. Die damalige Diskussion muss nicht wiederholt werden, die<br />

Argumente sind die gleichen geblieben. Das Resultat dieser Diskussion ist im Bau, nämlich<br />

das Parkhaus Teuchelweiher. Als Folge und als Reaktion müssen die zwei Vorstösse, die<br />

heute traktandiert sind, also die beiden Postulate (Geschäft 12/041 und Geschäft 12/042)<br />

betrachtet werden. Sie hängen zusammen und es ist deshalb richtig, sie gemeinsam zu behandeln.<br />

Geschäft 2012/042, Postulat betreffend mehr Jobs, schönere Altstadt dank Autos im Parkhaus<br />

– auch im Norden: Die Begründung des Postulats ist das Eine, der Haupttext das Andere.<br />

In der Begründung werden alle Vorzüge einer verkehrsfreien Museumsstrasse aufgezählt.<br />

Die SP kann sich dieser Betrachtung nur anschliessen. In der Tat ist das städtebauliche<br />

Potential einer parkähnlichen Verbindung zwischen Stadttheater, Stadtpark, Museum<br />

und dem Kongresszentrum Liebestrasse gross. Auch die SP vertritt in ihrem Postulat (Geschäft<br />

2012/041) die Auffassung, dass ein neues Verkehrsregime im Norden der Altstadt<br />

geprüft werden soll. Der Unterschied zwischen den beiden Postulaten liegt darin, dass im<br />

Postulat der FDP ein neues Parkhaus im Norden gefordert wird. Auf diese Forderung geht<br />

die SP nicht ein. 1. Ein Parkhaus mit 91 Parkplätzen macht ökonomisch wenig Sinn. 2. In<br />

Winterthur besteht ein Überangebot an Pendlerparkplätzen. Wenn einige Pendlerparkplätze<br />

in normale Kundenplätze überführt werden, könnten in diesem Gebiet oberirdische Parkplätze<br />

aufgehoben werden. Deshalb wird die SP das Postulat nicht unterstützen.<br />

Geschäft 2012/041, Postulat betreffend neues Verkehrsregime im Norden der Altstadt: Die<br />

SP fordert den Stadtrat auf zu prüfen, wie die Museumsstrasse <strong>vom</strong> motorisierten Individualverkehr<br />

befreit werden kann, um eine Verbindung zwischen Stadttheater, Stadtpark, Museum<br />

und Kongresszentrum Liebestrasse zu schaffen ohne die Strassenkapazität zu erhöhen.<br />

Das ist eine offene Frage, deshalb bittet die SP den Stadtrat die Situation abzuklären.<br />

Eine gegenläufig befahrbare General-Guisan-Strasse ist sicher eine naheliegende Idee.<br />

Vielleicht gibt es noch eine andere Möglichkeit. Die Tieferlegung der Museumsstrasse<br />

kommt aus finanziellen Gründen nicht in Frage. Der Kanton würde diese Kosten nicht über-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!