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GGR-Protokoll vom 15. April 2013

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<strong>GGR</strong>-Winterthur 2012/<strong>2013</strong> 23./24. Sitzung, <strong>15.</strong> <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />

überbrückt werden. Gemeinsam mit den Ideen, die bereits umgesetzt worden sind und mit<br />

den Ideen der CVP kann der Stadtrat die Probleme in den Griff bekommen.<br />

St. Feer (FDP): Die FDP-Fraktion dankt dem Stadtrat für die Beantwortung der Interpellation<br />

und für die geschaffene Transparenz rund um den sensiblen Ort am Hauptbahnhof. Die<br />

FDP-Fraktion begrüsst die Grundhaltung des Stadtrates. Eine konfliktfreie Nutzung aller<br />

Interessengruppen sollte in diesem Raum möglich sein ebenso sollte ein rücksichtsvoller<br />

Umgang im Zentrum garantiert werden können. Der Stadtrat beweist mit seiner Grundhaltung<br />

Augenmass und distanziert sich klar von der Stossrichtung der Interpellation. Die FDP<br />

steht der Antwort positiv gegenüber und hält den Interpellanten zugute, dass sie für die 300<br />

Abstellplätze konkrete Vorschläge gemacht haben. Gewisse Vorschläge sind aber von so<br />

viel Enthusiasmus getrieben, dass sie von der FDP, bei aller Sympathie zum Velo, nicht<br />

nachvollzogen werden können. Immer wieder betonen die Mitte/Links-Parteien wie sehr sie<br />

sich für die KMU und deren Interessen einsetzen. Mit ihren Vorschlägen treten sie aber die<br />

Interessen der KMU mit Pedalen. So werden Taxiabstellplätze einfach in Veloabstellplätze<br />

umgewandelt. Das soll eine nachhaltige Nutzung eines sensiblen Raumes sein. Man muss<br />

sich die Frage stellen, ob die Interessenvertretung von Mitte/Links bezüglich KMU wirklich<br />

ernst gemeint ist. Zudem muss man sich fragen, wer wirklich die Interessen der KMU im<br />

Parlament vertritt. Auch wenn Winterthur bis 2030 am Hauptbahnhof 7'200 Abstellplätze<br />

realisieren kann, wird es den Velofahrern nicht anders gehen als den übrigen Verkehrsteilnehmern<br />

im Zug oder auf den Strassen. Es gilt der Grundsatz – nur wer früh aufsteht, hat<br />

mehr von der Verkehrsinfrastruktur. Es kann nicht angehen, dass die öffentliche Hand jedem<br />

Velofahrer 24 Stunden am Tag an zentralster Lage einen Abstellplatz zur Verfügung stellt.<br />

Die FDP dankt dem Stadtrat für die Antwort und nimmt sie zustimmend zur Kenntnis.<br />

A. Steiner (GLP/PP): Wenn M. Baumberger (CVP) Velo fahren würde, dann würde er wissen,<br />

dass es bereits eine Vignette gibt. Die kostet 120 Franken pro Jahr. A. Steiner hat eine<br />

Vignette und ist daher berechtigt am Bahnhof sogar unter einem Dach zu parkieren. Zu den<br />

Arbeitsplätzen: A. Steiner fragt sich, ob morgen im Landboten folgende Schlagzeile zu lesen<br />

sein wird: „Veloparkplätze rauben Arbeitsplätze“. Das klingt wirklich absurd. Es wurde zudem<br />

kein Taxiabstellplatz genötigt. Die Veloparkplätze wurden an Orten installiert, die nicht<br />

stark genutzt waren.<br />

M. Baumberger (CVP): Die 120 Franken, die A. Steiner bezahlt, sind freiwillig. Die CVP<br />

setzt sich für eine obligatorische Vignette ein. M. Baumberger fährt selbstverständlich Velo.<br />

Er hofft, dass auch A. Steiner allen Mitarbeitenden ein Velo zur Verfügung stellt. M. Baumberger<br />

hat das bereits umgesetzt.<br />

St. Feer (FDP) verweist auf die Taxiabstellplätze an der Bankstrasse. Diese sind in einer<br />

Visualisierung von Veloabstellplätzen belegt worden. Das kann nicht aus der Welt geschafft<br />

werden.<br />

Stadträtin P. Pedergnana wird den Dank an die Verwaltung weiterleiten. M. Baumberger<br />

hat eine Apokalypse heraufbeschworen. Es braucht ein Gleichgewicht des Schreckens.<br />

Wenn die Veloparkierung kostenpflichtig sein muss, dann sollte man auch Zoll auf den<br />

Fussgängerstreifen verlangen. Wer zu Hause bleibt und sich weigert am Verkehr teilzunehmen,<br />

soll einen Solidaritätsbeitrag leisten, damit könnte man das Schmerzensgeld für die<br />

Autofahrenden, die im Stau steckenbleiben, finanzieren.<br />

Ratspräsident J. Lisibach: Damit ist das Geschäft 2011/128 erledigt und wird abgeschrieben.<br />

Der Ratspräsident verabschiedet sich von den Ratsmitgliedern und wünscht allen einen<br />

schönen Abend.

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