Ausbildungskonzept Sozialpädagogik - Fachhochschule ...
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5. Umgang mit Krisen<br />
Trotz intensiver Begleitung und regelmässigem Austausch, kann es zu Krisen während der<br />
Ausbildung kommen.<br />
Bei aussergewöhnlichen Vorkommnissen wird die Bildungsverantwortliche (BV) informiert.<br />
Diese bespricht zusammen mit den an der Ausbildung beteiligten Personen das weitere<br />
Vorgehen. In der Regel findet ein Gespräch mit Studierender, PA und BV statt. Je nach<br />
Thema werden interne Massnahmen in Absprache mit der Zentrumsleitung geprüft und<br />
ergriffen. Unter Umständen wird der Einbezug einer externen Fachperson in Betracht<br />
gezogen.<br />
Auch wird die Studienbegleitung der Ausbildungsstätte beigezogen, wenn die Situation eine<br />
erfolgreiche Weiterführung der Ausbildung gefährdet.<br />
Neben dem Kompetenzerwerb gemäss Vorgaben der Ausbildungsstätten wird eine<br />
zusätzliche Zielvereinbarung mit der Auszubildenden gemacht, die sie bei der Bewältigung<br />
der aufgetretenen Schwierigkeiten unterstützen soll. Von allen Beteiligten wird erwartet, dass<br />
sie sich auf diesen Entwicklungsprozess einlassen.<br />
6. Abteilungswechsel innerhalb der Ausbildung<br />
Für eine Studierende der drei-, bzw. vierjährigen Ausbildung zur Sozialpädagogin besteht die<br />
Möglichkeit, in anderen Bereichen zu hospitieren. Zudem kann die Studierende Erfahrungen<br />
in einem andern Aufgabenbereich sammeln und weitere Arbeitsmethoden und -ansätze<br />
kennenlernen. Ein vertieftes Verständnis für die Arbeit anderer wird gefördert. Dieser<br />
besondere Kompetenzerwerb wird in die Lernziele aufgenommen und auch ausgewertet.<br />
Den Studierenden stehen im zweiten und im dritten Ausbildungsjahr je fünf Arbeitstage pro<br />
Jahr für einen solchen Einsatz zur Verfügung. Diese Arbeitstage können in einem einzigen<br />
oder in unterschiedlichen Arbeitsbereichen absolviert werden. Bei 5 Arbeitstagen im selben<br />
Bereich, in der gleichen Gruppe, können die ersten 3 Tage wenn möglich am Stück und die<br />
übrigen 2 Tage gesondert eingesetzt werden. Eine Rückmeldung zu den Erfahrungen an den<br />
Gast-Bereich/die Gast-Gruppe gehört zum Abschluss.<br />
Voraussetzungen zu einem solchen Einsatz sind:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Motivation<br />
Rechtzeitige Planung und Vorbereitung<br />
Personalsituation des Stammbereichs/Stammgruppe wie auch jene des Gast-<br />
Bereichs/der Gast-Gruppe lässt einen Wechsel zu<br />
die Studierenden arbeiten am neuen Ort mit, ersetzen aber keine Mitarbeitenden des<br />
jeweiligen Teams<br />
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