PDF-Version der Aachener Planungsbausteine - Stadt Aachen
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Voraussetzung zum Erreichen dieser Ziele ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit aller an <strong>der</strong><br />
Planung Beteiligter. Hierdurch sollen Lösungen erreicht werden, die sowohl durch architektonische,<br />
städtebauliche, konstruktive und gestalterische Qualitäten überzeugen als auch durch Funktionalität, ,<br />
Wirtschaftlichkeit, Gesundheitsverträglichkeit, Behaglichkeit und ökologische Qualität..<br />
Allgemeine Planungsgrundsätze:<br />
Bedarfshinterfragung Neubau<br />
Ist zur Deckung eines Raumbedarfs ein Neubau erfor<strong>der</strong>lich o<strong>der</strong> kann auf den Bestand<br />
zurückgegriffen werden?<br />
Optimierung des Raumprogramms<br />
Ist das Raumprogramm auf den tatsächlich notwendigen Bedarf ausgelegt? Unterstützt die<br />
vorgesehene Raumzuordnung die Arbeitsprozesse (Wegbeziehungsoptimierung)?<br />
Grundstücksbezogene Auswirkungen beachten<br />
Unterstützt das Grundstück die Ansprüche an Ökonomie und Ökologie (Verkehrsströme,<br />
Flächenrecycling, Bauen auf kontaminierten Flächen und Ökonomie?<br />
Gebäudeentwurf optimieren<br />
Optimierung des Entwurfs im Hinblick auf Ökologie, Ökonomie, Funktionalität und Gestaltung.<br />
Lange Nutzungsdauer von Bauwerken<br />
Dauerhaftigkeit <strong>der</strong> Gebäude. Möglichkeit zur Mehrfachnutzung/Umnutzung bei Wegfall <strong>der</strong><br />
bisherigen Nutzung.<br />
Dauerhaftigkeit von Baustoffen und Bauteilen<br />
Zur Verlängerung <strong>der</strong> Lebensdauer <strong>der</strong> Gebäude und Reduzierung des Unterhalts- und<br />
Erneuerungsaufwandes.<br />
Optimierung <strong>der</strong> Bauteilgeometrie<br />
Zur Erhöhung von Nutzwert und sozialer Transparenz, zur größeren Verwendungsbreite, besseren<br />
Weiter- und Wie<strong>der</strong>verwendung und einfacheren Wartung/Inspektion.<br />
Vermeiden von schwer trennbaren Verbundbaustoffen und -teilen<br />
Zur besseren Recyclingfähgkeit und planmäßigen För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Aufarbeitung und Weiter- und<br />
Wie<strong>der</strong>verwertung gebrauchter Stoffe/Teile.<br />
Geringe Schadstoffbelastung <strong>der</strong> Baustoffe/-teile<br />
Zur leichteren Weiter- und Wie<strong>der</strong>verwendung, einfachen Entsorgung nicht verwendbarer<br />
Reststoffe und zum Schutz des Bodens und des Grundwasser vor schädlichen Stoffeinträgen.<br />
Kontrollierter Rückbau bei Wegfall jeglicher Nutzungsmöglichkeit<br />
Zur Trennung von Stoffgruppen und weitestgehen<strong>der</strong> hochwertiger Weiter- und Wie<strong>der</strong>verwendung.<br />
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