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Abstimmungsheft Leitantrag L.1. - Die Linke

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aufzuwerten und soziale Politik auf EU-Ebene beschließen zu können. (1.17.SL – Ü, <strong>L.1.</strong>32.<br />

KV Aachen erledigt)<br />

Statt komplexer Rabattsysteme für reiche EU-Mitgliedstaaten muss die Mittelverteilung nach<br />

der Notwendigkeit und den realen Erfordernissen der Regionen erfolgen. Nationale Egoismen<br />

dürfen nicht den Haushalt diktieren. Es sollen stärkere Eigeneinnahmen der EU gewährt<br />

werden.<br />

<strong>Die</strong> Kürzungen bei der Regional- und Strukturpolitik im EU-Haushalt müssen<br />

zurückgenommen werden. Wir setzen uns für eine Evaluation der geflossenen Mittel ein, der<br />

Abbau von Benachteiligungen in den Regionen muss forciert werden. Deutschlands Regionen<br />

benötigen auch weiterhin Strukturhilfen der EU.<br />

<strong>Die</strong> EU-Haushaltspolitik muss solidarisch und berechenbar gestaltet sein und ermöglichen,<br />

dass die Infrastruktur gefördert und Beschäftigung gesichert wird. Es dürfen keine<br />

Haushaltsmittel für die Rüstungsforschung und Sicherheitsindustrie zur Verfügung gestellt<br />

werden. Eine wirksame Jugendförderung, die auch die Jugendarbeitslosigkeit bekämpft, muss<br />

den Vorrang haben.<br />

Wir wollen eine EU-Armutsstrategie, die mit ausreichend Mitteln im Haushalt untersetzt ist.<br />

Auch Energieeffizienz und eine Energiepolitik, die auf erneuerbare Energien setzt, müssen<br />

gefördert werden. Andere Energiemodelle bedürfen keiner Förderung. Für die Entwicklungsund<br />

Nachbarschaftspolitik müssen mehr Mittel zur Verfügung gestellt werden.<br />

Wir wollen gesamteuropäische Investitionsprogramme in sozialen Querschnittsbereichen wie<br />

Barrierefreiheit und inklusives lebenslanges Lernen. (<strong>L.1.</strong>85.18. Ilja Seifert)<br />

<strong>L.1.</strong>74.3.: Frank Puskarev u.a.: Nach Zeile 406 neuen Unterpunkt einfügen:<br />

Wir fordern einen Einstieg in die Ausstattung der EU mit Eigenmitteln. Geeignet dazu<br />

wäre die zu erhebende Finanztransaktionsteuer und die europaweite Abgabe auf große<br />

Privatvermögen. Mittelfristig muss dieser Bereich durch eine Europäisierung bestimmter<br />

Steuereinnahmen ausgebaut und der EU-Haushalt so aus der Umklammerung nationaler<br />

Egoismen befreit werden.<br />

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1.1.5 Solidarisch miteinander statt ruinöser Wettbewerb<br />

»Deutschland hat in den Jahren 2000 bis 2010 Exportüberschüsse in Höhe von über 1000 Milliarden<br />

angehäuft. Im selben Zeitraum mussten allein Griechenland und Portugal 377 Milliarden an<br />

Leistungsbilanzdefiziten finanzieren« (Eurostat)<br />

<strong>L.1.</strong>9.4. KV Darmstadt-<strong>Die</strong>burg: Satz auf Zeilen 415 – 418 streichen: Eine einheitliche …<br />

Verlierer gibt.<br />

<strong>L.1.</strong>65.2. KV Kassel-Stadt: Zeilen 411 – 418 ersetzen durch:<br />

Der Euro war und ist das Mittel der Herrschenden in Europa – vor allem der starken deutschen<br />

Kapitalistenklasse – vor dem Hintergrund eines verschärften internationalen Konkurrenzkampfs, um<br />

ihre Profite zu erhöhen und ihre ökonomischen und strategischen Interessen gegenüber den<br />

Konkurrenten in den USA, Japan China und anderswo durchzusetzen.<br />

<strong>Die</strong> Einführung des Euro hat die Krise verschärft, aber sie ist nicht die Ursache der Krise. <strong>Die</strong><br />

Konkurrenz zwischen den Eurostaaten ist kein Konstruktionsfehler des Euros, sondern Ausdruck des<br />

Konkurrenzkampfes zwischen Konzernen, die weitgehend eine nationalstaatliche Basis haben.<br />

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