Abstimmungsheft Leitantrag L.1. - Die Linke
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und Demokratie, von modernster Technik und Bürgerbeteiligung schaffen, die es bei Versorgung<br />
durch Konzerne nicht geben kann.<br />
Vorübergehende Mehrkosten der Energiewende dürfen nicht einseitig auf den Schultern von privaten<br />
Verbraucherinnen und Verbrauchern abgeladen werden. Energie darf für einkommensschwache<br />
Haushalte nicht zum Luxusgut werden. <strong>Die</strong> Versorgung mit Energie muss für jede und jeden<br />
gesichert sein. Privilegien für Industriebetriebe bei der Übernahme der Energiewendekosten müssen<br />
deutlich reduziert werden.<br />
Erneuerbare Energien sollen im Rahmen europäischer Zielsetzungen weiterhin nach nationalen<br />
Vorgaben, wie etwa dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, gefördert, die Nutzung fossiler<br />
Energiequellen entsprechend zurückgefahren werden. Der Anteil erneuerbarer Energien am EU-<br />
Energieverbrauch soll im Jahr 2020 mindestens 25 Prozent betragen. <strong>Die</strong> Produktion von<br />
erneuerbaren Energien, insbesondere Agroenergien, muss Nachhaltigkeitskriterien genügen. Für<br />
Agroenergien dürfen die Zielsetzungen nur so hoch sein, wie innereuropäische Flächen dafür zur<br />
Verfügung stehen, ohne Nahrungsmittelversorgung und Biodiversität zu gefährden. Importe von<br />
Agrokraft- und –treibstoffen aus dem globalen Süden lehnen wir ab.<br />
DIE LINKE kämpft für den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie. <strong>Die</strong> europäische<br />
Vertragsgemeinschaft EURATOM muss gekündigt und aufgelöst werden.<br />
Wir sind gegen die unterirdische und unterseeische Speicherung von als Abgas anfallendem<br />
Kohlendioxid (CCS). Ebenso lehnen wir die durch Verpressung von Flüssigkeiten unterstützte<br />
Förderung von Erdöl und Erdgas (Fracking) ab.<br />
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DIE LINKE kämpft für den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie. <strong>Die</strong> europäische<br />
Vertragsgemeinschaft EURATOM muss gekündigt und aufgelöst werden.<br />
Erneuerbare Energien (Einführung von Speichertechnologien) (<strong>L.1.</strong>56.1. OV Gardelegen –<br />
TÜ) sollen im Rahmen europäischer Zielsetzungen weiterhin nach nationalen Vorgaben, wie<br />
etwa dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, gefördert, die Nutzung fossiler Energiequellen<br />
entsprechend zurückgefahren werden. Der Anteil an erneuerbaren Energien am EU-<br />
Energieverbrauch soll im Jahr 2020 25 Prozent betragen. <strong>Die</strong> Produktion von<br />
erneuerbaren Energien, insbesondere Agroenergien, muss Nachhaltigkeitskriterien genügen.<br />
Für Letztere dürfen die Zielsetzungen nur so hoch sein, wie innereuropäische Flächen dafür<br />
zur Verfügung stehen ohne Nahrungsmittelversorgung und Biodiversität zu gefährden. Importe<br />
<strong>L.1.</strong>9.8. KV Darmstadt-<strong>Die</strong>burg: Satz auf Zeilen 761 – 764 ersetzen durch:<br />
<strong>Die</strong> Förderung des Anbaus von Pflanzen und Feldfrüchten zur Treibstoffherstellung ist sofort<br />
einzustellen. Sie hat zu einer Verringerung der Feldflächen geführt, die der Nahrungsmittelproduktion<br />
dienen, und die Lebensmittelpreise in die Höhe getrieben.<br />
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von Agrokraft- und –treibstoffen aus dem globalen Süden lehnen wir ab.<br />
Wir sind gegen die unterirdische und unterseeische Speicherung von als Abgas anfallendem<br />
Kohlendioxid (CCS). Bisherige Forschungs- und Fördermittel für CCS (bis 2012/2013 1,3<br />
Milliarden Euro) sollten für das Gelingen der Energiewende eingesetzt werden (<strong>L.1.</strong>56.2. OV<br />
Gardelegen - TÜ. Ebenso lehnen wir die durch Verpressung von Chemikalien ( <strong>L.1.</strong>25.11.<br />
KV Hannover) unterstützte<br />
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