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General Report 2012_final - ECHA - Europa

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Tätigkeitsbericht <strong>2012</strong> 48<br />

Der Ausschuss der Mitgliedstaaten verständigte sich einstimmig auf alle <strong>ECHA</strong>-Entscheidungsentwürfe<br />

zur Prüfung von Registrierungsdossiers auf Erfüllung der Anforderungen und auf<br />

19 Entscheidungsentwürfe zu Versuchsvorschlägen. Bei einigen Versuchsvorschlägen (bei<br />

denen eine Zweigenerationen-Prüfung auf Reproduktionstoxizität vorgeschlagen wurde)<br />

konnte sich der Ausschuss nicht einstimmig einigen, was vor allem auf Rechtsunsicherheiten<br />

und politische Gründe zurückzuführen war. Gemäß den rechtlichen Bestimmungen wurden die<br />

vollständigen Unterlagen der Kommission zur weiteren Entscheidungsfindung vorgelegt.<br />

Im Zuge des Stoffbewertungsverfahrens nahm der Ausschuss im Februar <strong>2012</strong> seine erste<br />

Stellungnahme zum CoRAP-Entwurf der <strong>ECHA</strong> an. Es wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt und<br />

ein Berichterstatter ernannt, um mit der Ausarbeitung der Stellungnahme des MSC zur ersten<br />

jährlichen Aktualisierung des CoRAP zu beginnen. Die Arbeiten sollen bis Februar 2013<br />

abgeschlossen sein.<br />

Ausschuss für Risikobeurteilung (RAC) und Ausschuss für sozioökonomische<br />

Analyse (SEAC)<br />

Insgesamt bearbeiteten die Ausschüsse eine ähnliche Zahl von Dossiers wie im Jahr 2011,<br />

darunter auch die vom Vorjahr übertragenen Dossiers (Stellungnahmen zur harmonisierten<br />

Einstufung und Kennzeichnung, „CLH“), Vorschläge für Beschränkungen und spezifische<br />

Ersuchen des Direktors). Wie vorherzusehen war, stand insbesondere der RAC unter hohem<br />

Anforderungsdruck. Neben der Bearbeitung von Beschränkungsdossiers führten sowohl der<br />

RAC als auch der SEAC ihre vorbereitenden Tätigkeiten für die Bearbeitung von<br />

Zulassungsanträgen fort. Beide Ausschüsse erörterten die Verfahrensaspekte der<br />

Einbeziehung der beteiligten Akteure und der Fallinhaber in den Prozess der Bearbeitung von<br />

Zulassungsanträgen und erzielten diesbezüglich Einigkeit.<br />

Der RAC nahm im Jahr <strong>2012</strong> insgesamt 31 Stellungnahmen zu CLH an. Überdies wurde<br />

Einigkeit hinsichtlich eines neuen Rahmens für die Erarbeitung von RAC-Stellungnahmen zu<br />

Stoffen für die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erzielt, in dem die allgemeinen<br />

Grundsätze dargelegt und die Rollen und Zuständigkeiten der verschiedenen Parteien geklärt<br />

werden. In Übereinstimmung mit dem Rahmen wurden im Jahr <strong>2012</strong> die zwei ersten<br />

zusätzlichen zielgerichteten Konsultationen mit den betroffenen Parteien durchgeführt.<br />

Vom RAC wurden Stellungnahmen zu zwei Beschränkungsvorschlägen nach Anhang XV<br />

angenommen; eine zu dem Vorschlag Dänemarks zu vier eingestuften Phthalaten, die zu dem<br />

Schluss gelangte, dass in dem Dossier nicht nachgewiesen wurde, dass aus der Verwendung<br />

der vier Stoffe ein Risiko resultiere, sodass die Beschränkung nicht gerechtfertigt sei, und eine<br />

zu dem Vorschlag Dänemarks zu Chrom VI in Ledererzeugnissen, für das der RAC ein Risiko<br />

für Verbraucher nachwies und daher eine Beschränkung empfahl. Basierend auf den<br />

Stellungnahmen des RAC beschloss der SEAC dann, die Beschränkung für die vier eingestuften<br />

Phthalate nicht zu unterstützen, und verständigte sich auf den Entwurf einer Stellungnahme<br />

des SEAC betreffend den Beschränkungsvorschlag für Chrom VI in Ledererzeugnissen.<br />

Der Meinungsbildungsprozess zu dem von der <strong>ECHA</strong> vorgelegten Vorschlag der Kommission zu<br />

Dichlorbenzol begann im Verlauf des Jahres; die Stellungnahmen des RAC und des SEAC<br />

werden für das Jahr 2013 erwartet. Ein Dossier mit einem Beschränkungsvorschlag<br />

Schwedens für Nonylphenol und seine Ethoxylate in Textilien wurde vom RAC und vom SEAC<br />

für nicht konform befunden.<br />

Darüber hinaus haben sich der RAC und der SEAC auf eine Überarbeitung der Arbeitsverfahren<br />

für Beschränkungen verständigt, insbesondere hinsichtlich des Prozesses der Ausarbeitung der<br />

Empfehlung des Forums.<br />

Der RAC brachte die Arbeit im Zusammenhang mit einem Ersuchen des Direktors der <strong>ECHA</strong><br />

nach Artikel 77 Absatz 3 Buchstabe c der REACH-Verordnung betreffend einen von der<br />

Industrie ausgearbeiteten Bericht mit zusätzlichen Informationen zu dem Fungizid

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