Online lesen - Österreichischer Blasmusikverband
Online lesen - Österreichischer Blasmusikverband
Online lesen - Österreichischer Blasmusikverband
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Bundesländer<br />
Großschädl schlug das Herz stets für die<br />
Musik. 1947 trat er als 14-jähriger der<br />
Trachtenmusik Wolfsberg im Schwarzautal<br />
bei. Nach Gehör und Gefühl, weniger<br />
nach Noten spielte er zu Beginn das Flügelhorn,<br />
später wechselte er auf das Bassflügelhorn.<br />
Nicht nur während seiner<br />
langjährigen Zeit als Kapellmeister, auch<br />
sonst förderte und forderte er die Talente<br />
im Verein besonders, wobei trotz allem<br />
die Kameradschaft nicht zu kurz kam.<br />
Zahlreiche Ehrenzeichen sowie das Verdienstkreuz<br />
in Bronze und Silber am Band<br />
vom Steirischen <strong>Blasmusikverband</strong> und<br />
die Verdienstmedaille in Silber des Österreichischen<br />
<strong>Blasmusikverband</strong>s wurden<br />
ihm aufgrund seiner über 30-jährigen<br />
musikalischen Führung des Vereins verliehen.<br />
Seine Liebe zur Musik zeigte sich<br />
auch in der Gründung der Wolfsberger<br />
Dorfmusikanten, deren musikalische Leitung<br />
ihm in den ersten Jahren oblag.<br />
Mit „Habinger“ Karl verliert die Trachtenmusik<br />
Wolfsberg einen ehrenvollen und<br />
verdienten Menschen, der in der Erinnerung<br />
weiterleben wird.<br />
Steirischer<br />
BlasmusikverBAND<br />
Entenplatz 1b, 8020 Graz<br />
Tel. 0316 383117-1, Fax 0316 383117-7<br />
Redaktion: Erhard Mariacher<br />
emariach@gmx.at<br />
Mitarbeiter: Wolfgang Bachmayer, Herbert<br />
Bauer, Birgit Grabenbauer, Gernot<br />
Hauswirth, Birgit Kulmer, Thomas Lenger,<br />
Sabine Maßer, Harald Maierhofer, Erich<br />
Mühlhans, Herbert Ploder, Manfred<br />
Polansky, Angela Seidl, Michael Seidl<br />
Tirol<br />
Kompositionswettbewerb<br />
2013 des <strong>Blasmusikverband</strong>es<br />
Tirol<br />
Der <strong>Blasmusikverband</strong> Tirol schreibt einen<br />
Kompositionswettbewerb für konzertante<br />
Blasmusikwerke der Leistungsstufen<br />
A, B, C und D aus. Der Kompositionswettbewerb<br />
ist für die Preisträger der<br />
Stufen A, B, C und D jeweils mit 1500 Euro<br />
inklusive der Materialerstellung dotiert.<br />
Die Partituren sind bis spätestens 1. November<br />
2013 an das Büro des <strong>Blasmusikverband</strong>es<br />
Tirol (Klostergasse 1, A-6020<br />
Innsbruck) zu senden.<br />
Die vier Siegerstücke werden durch eine<br />
internationale, externe und unabhängige<br />
Jury bestehend aus anerkannten Komponisten<br />
ermittelt. Diese prämierten Werke<br />
werden als die einzigen Pflichtstücke in<br />
den verschiedenen Stufen A bis D beim<br />
Landeswertungsspiel 2015 des BVT verwendet<br />
werden.<br />
Die detaillierte Ausschreibung zum Wettbewerb<br />
und die verbindliche Kriterien<br />
stehen zum Download auf der Web-Site<br />
des BVT www.blasmusikverband-tirol.at<br />
bereit.<br />
Hötting:<br />
200 Jahre Stadtmusikkapelle<br />
Hötting<br />
Als 1813 die Wiedervereinigung Nord-<br />
und Südtirols mit Österreich in ganz Tirol<br />
gefeiert wurde, marschierte in Innsbruck<br />
die Schützenkompanie Hötting auf. Begleitet<br />
wurde sie von einer zusammengewürfelten<br />
Bande von Musikanten, bestehend<br />
aus zwei Violinen, einem Violon,<br />
einer Flöte, einer Klarinette, zwei Naturtrompeten,<br />
zwei Zugposaunen und einer<br />
kleinen Trommel – mit einem blinden<br />
Flötenspieler und einem stummen Tambour<br />
hatte die Musikkapelle damals eine<br />
sehr eigenartige Besetzung inne, sowohl<br />
in Hinsicht auf die Instrumente als auch<br />
auf die Mannschaft.<br />
Obwohl sie einige wichtige Ausrückungen<br />
spielte, blieb diese Besetzung nicht<br />
lange erhalten, denn im Jahre 1819 wurde<br />
sie abgeschafft und Blasinstrumente<br />
sowie Tschinellen und große Trommel<br />
eingeführt. In den darauffolgenden Jahren<br />
musste die immer ca. 20 bis 35 Mann<br />
zählende Musikkapelle viele Kapellmeisterwechsel<br />
verkraften, löste sich jedoch<br />
nie auf.<br />
ÖBZ Juni 2013 49