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Auslobungstext Wettbewerb Deutsche Botschaft Kairo, 1. Phase ...

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Planungswettbewerb<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Botschaft</strong> <strong>Kairo</strong><br />

6<br />

<strong>1.</strong>2 Gegenstand des <strong>Wettbewerb</strong>s<br />

Alle Kostenangaben netto, d.h. ohne Umsatzsteuer<br />

(Bauen im Ausland)<br />

Die HOAI findet nur im Inland Anwendung.<br />

Auf dem rund 6.243 m² großen Grundstück auf der Nilinsel<br />

Gezira, am Südrand des Stadtteils Zamalek, soll auf dem bundeseigenen<br />

Grundstück die Kanzlei und die Residenz der<br />

<strong>Deutsche</strong>n <strong>Botschaft</strong> neu errichtet werden.<br />

Die geforderten Nutz- zw. Wohnflächen umfassen rund 2.500<br />

m2 Nutzfläche für die Kanzlei, und 853 m2 Wohnfläche für die<br />

Residenz, sowie 100 m2 Wohnfläche für die Unterbringung des<br />

Hausordnungsdienstes (HOD). Im Aussenbereich werden die<br />

gesamte Einfriedung sowie die Zugangsschleusen inkl. Zufahrten,<br />

Garagen und Parkplätzen neu erstellt. Der Garten der<br />

Residenz auf dem Westteil der Liegenschaft soll bezüglich<br />

seiner Nutzung und Vegetation erhalten werden.<br />

Als Vertretung der Bundesrepublik Deutschland im Ausland<br />

sollen das Gebäude und die umgebenden Freiflächen und<br />

Aussenanlagen inkl. Einfriedung in angemessener Weise repräsentativen<br />

Ansprüchen genügen.<br />

Für die gesamte Liegenschaft bestehen hohe sicherheitliche<br />

Anforderungen. Aus den erforderlichen Sicherheitsabständen<br />

von 25 m bzw. 10 m ergibt sich ein Baufenster von ca. <strong>1.</strong>527<br />

m2. Dadurch ergibt sich die Notwenigkeit Kanzlei und Residenz<br />

– entgegen den Standards des Auswärtigen Amtes – in<br />

einem Baukörper zusammenzufassen. Die beiden Funktionsbereiche<br />

müssen gleichwohl unabhängig (innerhalb des<br />

Grundstücks) voneinader erschlossen werden.<br />

Die Kostenobergrenze für die Neubaumaßnahme (ohne<br />

Rückbau) beträgt rund 23, 3 Mio für die Kostengruppen 200<br />

bis 700. Die reinen Baukosten (KG 300 bis 500) betragen rund<br />

16,8 Mio €. Alle Kostenagaben verstehe sich netto und geben<br />

den Preisstand 2011 wieder.<br />

Die Honorierung der Planer orientiert sich an der grundsätzlichen<br />

Vergütungssystematik der HOAI 2013.<br />

Das Leistungsbild der Generalplanung umfasst über die Objektplanung<br />

Gebäude gemäß HOAI § 34, Leistungsphasen (LP)<br />

2 bis 5 (teilweise), hinaus folgende Planerleistungen:<br />

a) Freianlagen gemäß HOAI § 39, LP 2 bis 5 (teilweise).<br />

b) Tragwerksplanung gemäß HOAI § 51, LP 2 bis 5<br />

(teilweise).<br />

c) Technische Ausrüstung gemäß HOAI § 55, LP 2 bis<br />

5 (teilweise).<br />

d) Bauphysik (Wärmeschutz und Energiebilanzierung,<br />

Bauakustik (Schallschutz), sowie Raumakustik),<br />

gemäß HOAI Anlage 1, Nr. <strong>1.</strong>2, LP 1 bis 4<br />

als Beratungsleistung.<br />

e) Brandschutz als Beratungsleistung<br />

Im <strong>Wettbewerb</strong>sverfahren werden neben der Objektplanung<br />

Gebäude Aussagen zu a), b) und c) entsprechend der Leistungsphase<br />

2 (Vorplanung) erwartet.<br />

Das Projekt soll hinsichtlich der Planungsleistungen des Architekten<br />

in Anlehnung an die HOAI (Neufassung 2013) in<br />

Honorarzone IV unten, hinsichtlich der Freianlagenplanung<br />

in Honorarzone IV unten, hinsichtlich der TA-<br />

Planungsleistungen in Honorarzone II und hinsichtlich der<br />

Tragwerksplanung in Honorarzone III eingestuft werden.<br />

Im Projekt sollen einzelne „Partnering“-Elemente umgesetzt<br />

werden. Insbesondere soll, als Alternative zur üblichen Form<br />

der Projektorganisation mit Leistungsbeschreibung mit Leistungsverzeichnis<br />

nach Abschluss der Ausführungsplanung,

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