Bebauungsplan Nr. 136 „Conradshöhe“ - Gemeinde Schorfheide
Bebauungsplan Nr. 136 „Conradshöhe“ - Gemeinde Schorfheide
Bebauungsplan Nr. 136 „Conradshöhe“ - Gemeinde Schorfheide
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>136</strong> <strong>„Conradshöhe“</strong><br />
Begründung Planfassung –Stand 16. Dezember 2013<br />
Im Übrigen wird für den Landkreis Barnim derzeit die Baumschutzverordnung neu aufgestellt bzw.<br />
ergänzt, die für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schorfheide</strong> gleichermaßen gilt. Die bisherige Baumschutzverordnung<br />
des Landkreises Barnim vom 25.11.2009 gilt dennoch weiterhin fort.<br />
6. 2 Beschreibung und Bewertung der Umweltauswirkungen<br />
6. 2. 1 Bestandsaufnahme und Bewertung<br />
6. 2. 1. 1 Beschreibung der Fläche im jetzigen Zustand<br />
Bei der überplanten Fläche handelt es sich um ein bereits seit etwa 40 Jahren zu Erholungszwecken<br />
vornehmlich an den Wochenenden genutztes Gelände. Eine anthropogene Vorbelastung<br />
besteht somit bereits.<br />
Ehemals hervorgegangen aus einer Waldfläche weist die Plangebietsfläche einen hohen Anteil an<br />
Bäumen vorrangig der Art Kiefer ( Pinus sylvestris) neben einigen Laubbäumen der Arten Birke<br />
(Betula pendula), Robinie (Robinie pseudoacacia) und Stiel-Eiche (Quercus robur) auf.<br />
Das Gelände im Plangebiet fällt von Norden in Richtung Süden zur Lichterfelder Straße hin ab.<br />
Der Höhenunterschied zwischen der südlichen und der nördlichen Plangebietsgrenze beträgt 17,5<br />
m, wobei im letzen Viertel in Richtung Norden der erheblichste Geländesprung zu verzeichnen ist.<br />
Der Einblick in das Wochenendhausgebiet von der Lichterfelder Straße aus, ist durch Sichtschutzelemente,<br />
Bäume und Sträucher teilweise behindert.<br />
Die Wochenendhausgrundstücke innerhalb der Plangebietsfläche sind teilweise durch Hecken und<br />
Einfriedungen voneinander abgegrenzt.<br />
6. 2. 1. 2 Schutzgut Boden/Wasser<br />
Die Karte 3 Boden des Landschaftsrahmenplanes stellt für das Plangebiet anhydromorphe Sand-<br />
Mosaike dar. Der anstehende Boden ist daher eher nährstoff- und ertragsarm. Die Karte 5 Wasser<br />
stellt dar, dass das Grundwasser gegenüber flächenhaft eindringenden Schadstoffen relativ geschützt<br />
ist.<br />
Die digitale Ermittlung der bereits versiegelten Flächen anhand des Vermessungsplanes vom<br />
30.12.2009 ergibt eine vorhandene Überbauung von 6087 m².<br />
6. 2. 1. 3 Schutzgut Pflanzen und Tiere<br />
Eine umfangreiche faunistische und floristische Bestandsaufnahme wurde nicht durchgeführt, .<br />
Hinsichtlich der Einordnung gemäß der Biotopkartierung Brandenburg wird das Plangebiet zum<br />
Biotoptyp 102502 Wochenend- und Ferienhausbebauung mit Bäumen gezählt.<br />
Der Baumbestand setzt sich zusammen aus hauptsächlich Kiefer, einigen Rotfichten, Lärchen,<br />
Birken, Robinien und vereinzelt Eichen in verschiedenen Altersstadien. Auf den WEHG selbst wurden<br />
Blaufichten, Thuja und andere Koniferen als Einzelgehölze und als Hecken angepflanzt.<br />
Die Vegetationsdecke setzt sich überwiegend zusammen aus Trittrasen, Staudenanpflanzungen<br />
vereinzelt auch Gemüsebeten.<br />
Die 4 unbefestigten vorhandenen Fahrwege sind verdichtet und ohne Vegetation.<br />
Die vorhandenen Strukturen im Plangebiet weisen auf Tierarten hin, die sowohl in Siedlungsgebieten<br />
und Parks ihren Lebensbereich haben als auch in Waldgebieten heimische Arten.<br />
Vögel<br />
Im Plangebiet zu erwarten sind Buntspecht, Blau- und Kohlmeise, Amsel, Sperling, Buchfink, Eichelhäher,<br />
Kleiber sowie die Nachtigall um nur einige zu nennen.<br />
________________________________________________________________________________________________________<br />
STADT- UND LANDSCHAFTSPLANUNG BANDOW<br />
22