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Sport.<br />
Höhen und Tiefen<br />
gegen Olten<br />
Zwölf Mal Top Ten<br />
Ebnet-Cup zum<br />
Semesterwechsel<br />
Volleyball. Super Anfang, Konzentrationsverlust<br />
in der Mitte und ein<br />
gelungener Abschluss, aber wieder<br />
kein 3:0. So könnte man das Spiel<br />
zwischen den NLB-Herrenvolleyballern<br />
des VBC Andwil-Arnegg<br />
und Olten beschreiben. Die Mannschaft<br />
startete furios in das Spiel. Olten<br />
wurde in Service und Angriff<br />
völlig weggespielt. Auch das Sideout-Spiel<br />
bei VBCAA klappte durch<br />
gute Abnahmen und intelligente Angriffe.<br />
Der Satz ging locker mit 25:20<br />
zu Ende. Der zweite Satz bot das<br />
gleiche Bild. In der Mitte des Satzes<br />
aber kam Olten noch mal heran und<br />
konnte bei 18:18 das Spiel ausgleichen.<br />
Dann machte aber Stefan Koller<br />
mit einer Service-Serie bis 24:18<br />
alles klar und der Satz ging mit 25:19<br />
an die Jungs von Coach Heynen. Bis<br />
6:6 lief der dritte Satz ausgeglichen.<br />
Da glaubten die Andwiler schon, das<br />
Spiel sei gelaufen. Von 6:11 und<br />
13:21 zogen die Oltener aber ohne<br />
grossen Widerstand davon und holten<br />
sich den Satz mit 13:25. Das Problem<br />
war nun, dass die Oltener sich<br />
wieder gefangen hatten. Auch in Satz<br />
vier lief der VBCAA immer ein bisschen<br />
hinterher, anstatt das Spiel wie<br />
in Satz eins und zwei selbst zu bestimmen.<br />
Am Ende genügten wieder<br />
einige Fehler, um den Satz mit 21:25<br />
an die Oltener abzugeben. Satz fünf<br />
war wieder auf einem guten Niveau.<br />
Über 3:1 und 10:6 versuchten die<br />
Andwiler, diesen Match abzuschliessen.<br />
Diese Rechnung wurde aber<br />
ohne die Oltener Mannschaft gemacht.<br />
Sie kamen noch mal heran<br />
und konnten mit einem Stand von<br />
14:14 ausgleichen. Dann machte der<br />
Schaaner Junior Pascal Wolf mit<br />
zwei guten Services dem Spiel ein<br />
Ende. Das Spiel bringt so zwei weitere<br />
Punkte auf das Konto von der<br />
Mannschaft.<br />
TK<br />
Unihockey-Krimi im<br />
Tal der Demut<br />
Unihockey. Die NLB-Damen des<br />
UHC Waldkirch-St. Gallen kamen<br />
nicht gut ins Spiel gegen die Iron<br />
Marmots Davos-Klosters. Sie fanden<br />
kein Mittel, um die gefährlichen<br />
Konter der Bünder zu unterbinden.<br />
So konnte Joela Mathis zwei Minuten<br />
vor Drittelsende gar den Führungstreffer<br />
für Davos erzielen. Die<br />
Passivität konnte WaSa auch im<br />
zweiten Spielabschnitt nicht ablegen.<br />
Im Schlussdrittel war dann zum ersten<br />
Mal so etwas wie eine Überlegenheit<br />
von WaSa zu erkennen.<br />
Den Bündnerinnen gingen mehr und<br />
mehr die Kräfte aus. Nach dem 4:4<br />
war WaSa klar die spielbestimmende<br />
Mannschaft, leistete sich in der<br />
Defensive aber doch immer wieder<br />
unnötige Unkonzentriertheiten. Das<br />
ermöglichte den Gästen fünf Minuten<br />
vor Spielende den erneuten Führungstreffer.<br />
Als wäre es nicht schon<br />
spannend genug, handelte sich Davos<br />
bei 57:17 eine Zwei-Minuten-<br />
Strafe ein – die Chance für WaSa,<br />
noch auszugleichen. Trainer Markus<br />
Riesen riskierte alles und ersetzte<br />
Torhüterin Steffi Huber durch eine<br />
sechste Feldspielerin. In der letzten<br />
Sekunde der Überzahl gelang Livia<br />
Resegatti der Ausgleich zum 5:5. In<br />
der Verlängerung hatte WaSa praktisch<br />
Dauer-Ballbesitz, denn Trainer<br />
Markus Riesen riskierte auch in den<br />
verbleibenden fünf Minuten alles<br />
und ersetzte die Torhüterin durch<br />
eine sechste Feldspielerin. Die Taktik<br />
ging auf: 47 Sekunden vor Ende der<br />
Verlängerung erzielte Iris Scherrer<br />
das spielentscheidende Tor zum 6:5.<br />
WaSa sicherte sich damit im Kampf<br />
um die Playoff-Plätze zwei weitere<br />
Punkte. Die Ostschweizerinnen liegen<br />
weiterhin auf Platz drei. NB<br />
Skifahren. Auf dem Hoch-Ybrig<br />
wussten die jungen Rennläuferinnen<br />
und Rennläufer des Skiclubs<br />
Gossau zu überzeugen.<br />
Gleich zwölf Top-Ten-Platzierungen<br />
erreichten die Nachwuchs-<br />
Skifahrer.<br />
Die Renngruppe des Skiclubs Gossau<br />
nahm am vergangenen Sonntag<br />
an zwei einzeln gewerteten Slaloms<br />
auf dem Hoch-Ybirg teil. Beide Rennen<br />
konnten bei Sonnenschein und<br />
optimalen äusseren Bedingungen<br />
ausgetragen werden. Der Schneesportclub<br />
Zürcher Oberland stellte<br />
den Rennläufern eine bestens präparierte<br />
Piste zur Verfügung. Auf der<br />
kompakten Unterlage vermochten<br />
sich die Gossauer Skiclubmitglieder<br />
sehr gut in Szene zu setzen. Im aus<br />
allen Landesteilen besetzten Teilnehmerfeld<br />
konnten nicht weniger als<br />
zwölf Top-Ten Rangierungen, davon<br />
acht Podestplätze, gefeiert werden.<br />
Sieg mit grossem Vorsprung<br />
Die dreizehnjährige Aline Höpli<br />
fuhr in beiden Rennen die Tagesbestzeit<br />
bei den Mädchen und gewann<br />
somit auch ihre Kategorie<br />
U14. Sogar die Knaben hatten teilweise<br />
Mühe, ihre Zeiten zu erreichen.<br />
Auch die zwölfjährige Sarah<br />
Zoller wusste zu überzeugen. Sie<br />
liess ihre guten technischen Fortschritte<br />
der letzten Zeit aufblitzen<br />
und fuhr in ihrer Kategorie U12<br />
ihren Konkurrentinnen davon und<br />
gewann wie Aline Höpli beide Rennen<br />
mit grossem Vorsprung.<br />
Fiona Zoller (U 14) erreichte mit<br />
dem dritten Platz im ersten Rennen<br />
und dem sechsten Rang im zweiten<br />
Rennen zwei Top-Resultate. Die<br />
bald sechzehnjährige Sandra Lieberherr<br />
ärgerte sich über einen bösen<br />
Fehler im ersten Rennen, fuhr dann<br />
Leichtathletik. Ein grosser Traum<br />
geht für das Leichtathletik Gossau-Ehrenmitglied<br />
Ariane Walser (links im Bild)<br />
in Erfüllung. Seit sechs Jahren arbeitet<br />
sie auf ihr grosses Ziel, einer Teilnahme<br />
an den Olympischen Spielen, hin. Die<br />
letzten Olympischen Spiele schaute sie<br />
noch zu Hause am Fernseher, und jetzt<br />
darf sie den Olympiaspirit als Bremserin<br />
im Zweierbob zusammen mit der Steuerfrau<br />
Caroline Spahni selber miterleben.<br />
Walser hat ihre Wurzeln bei den<br />
Leichtathleten aus Gossau. Im Laufe der<br />
Zeit ist sie immer weiter von Gossau<br />
weggezogen, sie wohnt in Wangen. Ihren<br />
Platz bei der LAG hat sie jedoch nie<br />
Sogar die Knaben hatte Mühe, die Zeiten von Aline Höpli zu erreichen.<br />
aber ein souveränes zweites Rennen,<br />
das in der Kategorie U16 zum Sieg<br />
führte.<br />
Guter Eindruck der Knaben<br />
Einen starken Eindruck hinterliessen<br />
auch die Knaben der Kategorie U12<br />
mit den Rängen zwei von Ralph Zuberbühler,<br />
drei und fünf von Livio<br />
Schai sowie den Rängen sechs und<br />
sieben von Gion Wurster. Janik Eugster,<br />
der sich im Training am Daumen<br />
verletzte, wollte unbedingt die<br />
beiden Rennen bestreiten und hinterliess<br />
in der Kategorie U14 gegen die<br />
um ein Jahr älteren Fahrer, trotz<br />
Handicap, einen guten Eindruck. Er<br />
LAG in Sotschi<br />
verloren. Vor über zehn Jahren trat sie<br />
der LAG bei und ist heute eines der erfolgreichsten<br />
Mitglieder. Vor allem im<br />
Hürden- und Staffellauf durfte sie einige<br />
Erfolge feiern und stand regelmässig<br />
auf den Podesten. Zunächst als Leichtathletin<br />
unterwegs, konzentrierte sich<br />
Walser nach der Jahrtausendwende<br />
stärker auf das Bobfahren. Nun darf sie<br />
bei den Olympischen Spielen in Sotschi<br />
starten. Bei der LAG ist man überglücklich,<br />
eine Sportlerin aus den eigenen<br />
Kreisen an einen Wettkampf dieser<br />
Grössenordnung schicken zu können.<br />
Gespannt werden die Gossauer Leichtathleten<br />
Walsers Lauf mitverfolgen. PD<br />
BILD: PD<br />
BILD: PD<br />
darf mit seinen Rängen elf und dreizehn<br />
zufrieden sein. Hat er einmal<br />
seine Verletzung auskuriert, werden<br />
auch für ihn wieder die Podest-Glocken<br />
läuten.<br />
Intensive Trainings<br />
Die Renngruppe des Skiclubs Gossau<br />
ist weiterhin auf Erfolgskurs.<br />
Weitere Trainings finden diese Woche<br />
im Bündnerland und am Hornlift<br />
in Schwende im Appenzellerland<br />
statt, denn am nächsten Wochenende<br />
stehen mit den Electrolux Cup-<br />
Rennen des OSSV (Ostschweizer<br />
Skiverband) zwei wichtige Wettkämpfe<br />
auf dem Programm. CP<br />
BILD: ARCHIV GOZ<br />
Erfolgreicher Test<br />
Netzball. Anlässlich des Semesterwechsels<br />
organisieren die Mittelstufenlehrkräfte<br />
von Andwil und<br />
Arnegg zum zweitenmal ein Netzballturnier.<br />
Während einigen Netzball-Sportstunden<br />
lernten die Schülerinnen<br />
und Schüler den Spielablauf<br />
kennen und bekamen die Technik<br />
vermittelt. Netzball ist eine Vorstufe<br />
zum Volleyballspiel. Allerdings müssen<br />
nicht zwingend alle Ballkontakte<br />
«volley», das heisst fliegend, ausgeführt<br />
werden. Da dieser Sport auf<br />
engem Raum gespielt werden kann,<br />
werden stets 26 Mannschaften<br />
gleichzeitig um Punkte kämpfen. Bis<br />
zum Mittag spielen die Kinder in<br />
altersdurchmischten Mixed-Teams.<br />
Der Nachmittag ist dann für die<br />
Klassenmeisterschaft reserviert. Jedes<br />
Kind wird an diesem Tag zwölf<br />
Matches spielen dürfen. Die Jugendlichen<br />
sind aber auch gefordert,<br />
wenn es darum geht, die Matches<br />
als Schiedsrichter zu leiten, und<br />
auch als Täfeler müssen alle zweimal<br />
ihren Dienst tun. Eltern, Verwandte<br />
und Fans können das Geschehen<br />
von der Tribüne aus verfolgen,<br />
und die Elternmitwirkung hat<br />
sich bereit erklärt, vor Ort ein kleines<br />
Kaffee zu führen. Der Ebnet-<br />
Cup findet heute Freitag, 31 Januar,<br />
statt. Er beginnt um 8 Uhr und endet<br />
um 15.30 Uhr.<br />
RS<br />
Versammlung des<br />
neuen Turnverbands<br />
Breitensport. Am 8. Februar findet<br />
im Andreaszentrum in Gossau<br />
die Gründungsversammlung des<br />
SVKT Frauensportverbands Ostschweiz<br />
statt. Die Turnerinnen versammeln<br />
sich anlässlich der Fusion<br />
des Frauensportverband St. Gallen/<br />
Appenzell mit dem Frauensportverband<br />
Thurgau.<br />
PD<br />
Fussball. Der FC Gossau bereitet<br />
sich fleissig auf den am 8. März mit<br />
dem Nachtragsspiel in Muri startenden<br />
Meisterschaftswiederbeginn<br />
vor. Das erste Testspiel gewannen die<br />
Fürstenländer gegen den FC Arbon<br />
klar und auch in der Höhe verdient<br />
mit 6:1; zur Halbzeit stand es 4:1.<br />
Die Treffer für das enorm spielfreudige<br />
Team von Trainer Giuseppe<br />
Gambino erzielten Thomas Knöpfel<br />
(2), Safet Etemi, Anil Aydeniz, der<br />
Testspieler Helder Antunes − er war<br />
bereits in der Saison 20<strong>05</strong>/06 bei den<br />
Fürstenländern tätig gewesen − und<br />
Silvan Eggmann. Der Gossau-Trainer<br />
konnte mit Ausnahme des angeschlagenen<br />
Daniel Bruggmann und<br />
des aus schulischen Gründen abwesenden<br />
Niklaus Aebersold das gesamte<br />
Kader einsetzen. Einzig Silvan<br />
Eggmann und Helder Antunes spielten<br />
die gesamte Partie durch. Alle<br />
anderen Akteure spielten je eine<br />
Halbzeit. Kadermässig sind alle Spieler,<br />
die im Herbst für den FC Gossau<br />
spielten, wieder dabei − etwas, was<br />
seit mehreren Jahren nicht mehr der<br />
Fall war. Morgen Samstag, 1. Februar,<br />
um 14 Uhr ist der Nachbarrivale<br />
Brühl St. Gallen zu Gast auf dem<br />
Kunstrasenplatz im Areal der Sportanlage<br />
Buechenwald. Gegen die eine<br />
Spielklasse weiter oben spielenden<br />
St. Galler dürften die Gossauer Spieler<br />
wesentlich mehr gefordert werden<br />
als beim lockeren Auftaktspiel<br />
gegen den Zweitligisten Arbon. Am<br />
kommenden Mittwoch, 5. Februar,<br />
um 19.30 Uhr folgt auf eigenem Terrain<br />
bereits das nächste Testspiel. Als<br />
Gegner kommt der FC Frauenfeld<br />
aus der 2. Liga interregional auf die<br />
Sportanlage Buechenwald. DO<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 31. Januar 2014 · Nr. 5 11