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Gossau.<br />
Veranstaltungen<br />
Gossau. Sternwarte Antares.<br />
Der Astronomische Verein Antares<br />
wendet sich im Februar den Fixsternen<br />
zu. Diese sind ein Garant für<br />
Unveränderlichkeit, zumindest, was<br />
ihren Platz am Himmelszelt anbelangt.<br />
Sechs von ihnen bilden das<br />
sogenannte Wintersechseck, das am<br />
nächsten Mittwochabend wunderschön<br />
hoch über dem Südhorizont<br />
zu sehen sein wird. Dort leuchtet<br />
auch Jupiter, der grösste Planet des<br />
Sonnensystems. In dieser vorteilhaften<br />
Position können durch das Teleskop<br />
sogar deutliche Strukturen seiner<br />
Atmosphäre ausgemacht werden.<br />
Bei einem weiteren Blick in die Tiefen<br />
des Weltalls finden sich Objekte,<br />
deren Licht schon Millionen von<br />
Jahren unterwegs ist. Interessierte<br />
treffen sich am Mittwoch, 5. Februar,<br />
ab 19 Uhr bei der Sternwarte Antares<br />
im Gruenholz. Auskunft über<br />
die Durchführung findet sich gleichentags<br />
ab 14 Uhr auf der Homepage<br />
des Vereins unter www.stern<br />
warte-antares.ch.<br />
PM<br />
Gossau. Jasskurs. Die Pro Senectute<br />
Gossau organisiert einen Jasskurs<br />
für Fortgeschrittene mit dem<br />
Europa- und Schweizer Meister Eugen<br />
Krapf. Alle, die ihre Spielpraxis<br />
und ihre Regelkenntnisse vertiefen<br />
wollen und von wertvollen Jasstips<br />
in Theorie und Praxis profitieren<br />
wollen, sind herzlich willkommen.<br />
Der Jasskurs findet am Donnerstag,<br />
6. Februar, und am Montag, 10. Februar<br />
statt, jeweils von 9 bis 11 Uhr<br />
und von 14 bis 16 Uhr. Die Kosten<br />
für die vier Doppelstunden belaufen<br />
sich auf 80 Franken pro Person. Unter<br />
Tel. 071 388 20 59 erteilt die Pro<br />
Senectute Gossau Auskünfte und<br />
nimmt Anmeldungen entgegen. GK<br />
Gossau. Rund um Zürich. Am<br />
Samstag, 1. Februar, führen die Naturfreunde<br />
Gossau eine Wanderung<br />
im zürcherischen Nänikon durch.<br />
Sie führt zuerst dem Greifensee entlang<br />
und dann an schönen Wegen<br />
zum Looren. Der Aussichtsturm bietet<br />
einen Ausblick weit über das Zürcherland<br />
hinaus und ist daher ein<br />
herrlicher Punkt für die Mittagsrast.<br />
Nach etwa viereinhalb Stunden ist<br />
der Hauptbahnhof Zürich erreicht.<br />
Treffpunkt für Interessierte ist am<br />
Samstagmorgen um 7.50 Uhr beim<br />
Bahnhof Gossau.<br />
GR<br />
Gossau. Winterwanderung. Am<br />
Samstag, 1. Februar, führt der Naturschutzverein<br />
Gossau und Umgebung<br />
eine kurze Winterwanderung<br />
durch. Besammlung ist um 13 Uhr<br />
am Bahnhof Gossau. Der Zug fährt<br />
um 13.16 Uhr nach Hauptwil. Die<br />
Wanderung dauert ein- bis eineinhalb<br />
Stunden. Bei schlechtem Wetter<br />
geht es direkt nach Bischofszell. Dort<br />
steht eine Führung im Typorama,<br />
dem Museum für Bleisatz und Buchdruck,<br />
auf dem Programm. Interessierte<br />
können sich bis Freitagabend,<br />
31. Januar, bei Toni und Elsbeth<br />
Schäfler unter Tel. 071 385 79 67 anmelden.<br />
RH<br />
Gossau. Pfarreizmorge. Bereits<br />
am kommenden Sonntag, 2. Februar,<br />
wird ab 9 Uhr der beliebte Pfarreizmorge<br />
der Andreas-Pfarrei serviert.<br />
Alle Pfarrei-Angehörigen,<br />
Familien, Jung und Alt sind herzlich<br />
ins Andreas-Zentrum eingeladen,<br />
um gemeinsam zu frühstücken. RN<br />
Gossau. Bäuerinnen-Hauptversammlung.<br />
Heute Freitag, 31. Januar,<br />
findet um 19.30 Uhr die<br />
Hauptversammlung der Bäuerinnen<br />
Gossau-Andwil-Arnegg im Pauluszentrum<br />
statt. Es sind alle Mitglieder<br />
herzlich eingeladen. Gemeinsam<br />
will der Verein die Geschehnisse<br />
vom vergangenen Jahr in Erinnerung<br />
rufen und auch einen Blick auf das<br />
neue Jahr werfen.<br />
MS<br />
Für alle etwas Fasnacht<br />
Gossau. Nächstes Wochenende<br />
finden die Gossauer Fasnachtsgala<br />
und die Guggennacht<br />
«eifach andersch» statt. Mit<br />
diesen beiden doch ziemlich<br />
unterschiedlichen Anlässen<br />
wollen die Gassächlöpfer<br />
Gossau möglichst viele Leute für<br />
die Fasnacht begeistern.<br />
«Eifach andersch» haben sich die<br />
Gassächlöpfer Gossau als Motto für<br />
ihre beiden Fasnachtsanlässe auf die<br />
Fahne geschrieben. Ein bisschen<br />
anders ist die «Zünftige Gossauer<br />
Fasnachtsgala», die nächsten Freitag,<br />
7. Februar, stattfindet, in der<br />
Tat. Wer feuchtfröhliche, ausgelassene<br />
Fasnachtsstimmung sucht, wird<br />
hier kaum fündig. «Es wird vielmehr<br />
ein gemütlicher Abend, an dem die<br />
Gäste fein essen und sich unterhalten<br />
lassen», erklärt Erwin Stauch, OK-<br />
Präsident und langjähriges Mitglied<br />
der Gugge.<br />
Für ein wenig närrische Stimmung<br />
an der Gala sorgen die Gassächlöpfer.<br />
Sie verhelfen der Fasnacht lautstark<br />
zu ihrem Recht, wenn sie auf<br />
die Bühne treten und ihre Stücke ins<br />
Andreaszentrum schmettern. Der<br />
Auftritt der Gugge hat einen ungewöhnlichen<br />
Ursprung: «An einer<br />
vergangenen Fasnachtsgala wünschten<br />
die Besucherinnen und Besucher<br />
unseren Auftritt. Da sind wir spontan<br />
auf die Bühne gegangen», erinnert<br />
sich Stauch. Der Auftritt sei eine<br />
Überraschung gewesen − sowohl für<br />
das Publikum wie auch für die Gugge.<br />
Seither gehören die Gassächlöpfer<br />
fest zum Programm.<br />
Dem OK schwebt zudem ein Saal<br />
voller maskierter Gäste vor. Das sei<br />
zwar in den letzten Jahren noch<br />
nicht ganz erreicht worden, aber<br />
man arbeite daran. «Es wäre schön,<br />
wenn möglichst viele Leute verkleidet<br />
kämen», sagt Stauch.<br />
Gossau. Kulturell wird 2014 in<br />
Gossau einiges laufen. Der Kulturkreis<br />
präsentierte kürzlich sein<br />
Jahresprogramm. Zudem gab der<br />
Chor des Gymnasiums Friedberg<br />
eine Kostprobe des Musicals<br />
«Madame Tussaud» zum Besten.<br />
Hochstehend, tiefgreifend und<br />
breitgefächert sei das diesjährige<br />
Programm, sagt Ilse Scherrer, Programmchefin<br />
und Vizepräsidentin<br />
des Kulturkreises Gossau. «Wir wollen<br />
unkomplizierte Unterhaltung auf<br />
hohem Niveau bieten.» Am Donnerstag,<br />
23. Januar, präsentierte der<br />
Verein an der Jahresversammlung<br />
das Programm für das Jahr 2014.<br />
Schwerpunkt Kabarett<br />
Dieses steht ganz im Zeichen des<br />
Kabaretts. «Wir haben gemerkt,<br />
dass diese Unterhaltungsform bei<br />
den Leuten sehr gut ankommt und<br />
die Besucherzahlen bei den Veranstaltungen<br />
hoch sind», sagt Scherrer.<br />
«Die Leute wollen etwas zu lachen<br />
OK-Präsident Erwin Stauch freut sich auf Fasnacht.<br />
Unterschiedliche Ausrichtung<br />
Wer mehr auf überbordende Feststimmung<br />
steht, kommt am Samstag,<br />
8. Februar, auf seine Kosten,<br />
wenn die Gassächlöpfer zur Guggenacht<br />
«eifach andersch» laden. «Wir<br />
wollen nicht zwei identische Abende<br />
haben», sagt Stauch. Die beiden Anlässe<br />
sollen ein möglichst breites Publikum<br />
von jung bis alt für die Fasnacht<br />
begeistern. Für Stauch besteht<br />
die Essenz der Fasnacht in einer<br />
Mischung aus beiden Abenden. «Sie<br />
ergänzen sich gut», meint er, und ergänzt<br />
mit einem Lachen: «Ich würde<br />
wohl beide Abende besuchen.»<br />
Zum ersten Mal nach langer Zeit finden<br />
die beiden Anlässe wieder im<br />
Andreaszentrum in Gossau statt.<br />
«Wir sind vom Kirchenrat positiv<br />
empfangen worden und pflegen eine<br />
gute Zusammenarbeit», sagt Stauch.<br />
Bereits jetzt hat er ein gutes Gefühl<br />
mit der neuen Lokalität und kann<br />
sich vorstellen, die Anlässe auch in<br />
den kommenden Jahren im Andreaszentrum<br />
durchzuführen.<br />
haben und nicht gross nachdenken<br />
müssen.» In den vergangenen Jahren<br />
hingegen hat der Verein viele Konzerte<br />
veranstaltet. Dieses Jahr stehen<br />
zahlreiche Clowns, Kabarettisten<br />
und Komiker auf dem Programm. So<br />
BILD: TOS<br />
Ausgleich zum Alltag<br />
Als eingefleischter Fasnachtsfan<br />
fiebert Stauch schon im Sommer der<br />
närrischen Zeit entgegen. «Die Fasnacht<br />
ist für mich eine gute Gelegenheit,<br />
abzuschalten. Sie ist ein Ausgleich<br />
zum Alltag und zur Arbeit»,<br />
sagt Stauch, der im restlichen Jahr<br />
als Geschäftsleiter tätig ist. Einmal<br />
im Jahr bringt die Fasnacht das tägliche<br />
Einerlei unter einer dicken<br />
Schicht Schminke zum Verschwinden.<br />
Dass das Geschäft während<br />
einer Woche im Jahr auf ihn verzichten<br />
muss, hat er schon bei seiner Einstellung<br />
klar gemacht: «Wenn das<br />
ein Problem gewesen wäre, hätte ich<br />
jetzt wahrscheinlich einen anderen<br />
Job», meint Stauch.<br />
Seit mittlerweile 14 Jahren macht<br />
Erwin Stauch bereits bei den Gassächlöpfern<br />
mit, jetzt an der Posaune,<br />
früher an den Tschinellen. «Das Posaunenspiel<br />
habe ich extra für die<br />
Gugge gelernt», erinnert er sich. In<br />
der Gemeinschaft von Trompete,<br />
Tuba und Schlagzeug könne er mittlerweile<br />
gut mitspielen, doch für ein<br />
Mehr Kabarett in Gossau<br />
BILD: MAS<br />
Der Chor des Gymnasiums Friedberg sang an der Jahresversammlung des<br />
Kulturvereins Gossau einige Stücke des Musicals «Madame Tussaud».<br />
Solo fehle es ihm noch an Sicherheit,<br />
meint er. Eine Woche Fasnachtstreiben<br />
genügt dann aber auch Stauch.<br />
«Es ist eine intensive Zeit. Gleich<br />
danach bin ich schon froh, dass die<br />
Fasnacht vorbei ist, aber schon nach<br />
ein paar Monaten freue ich mich auf<br />
die nächste Fasnacht», sagt er.<br />
Anspannung und Vorfreude<br />
Anstrengend macht die Fasnacht<br />
nicht nur der Schlafmangel und das<br />
eine oder andere alkoholhaltige Getränk,<br />
sondern auch die Organisation<br />
der beiden Anlässe. «Wir sind<br />
schon angespannt», sagt Stauch. Viele<br />
Fragen schwirren dem OK im Vorfeld<br />
durch den Kopf: Wird alles klappen?<br />
Wie viele Leute werden die<br />
Anlässe besuchen? Wie kommt der<br />
neue Veranstaltungsort an? Schwierig<br />
sei auch immer die Sponsorensuche.<br />
«Das ist Knochenarbeit»,<br />
kommentiert Stauch.<br />
Da passt es gut, dass die beiden Anlässe<br />
den Startschuss in die Fasnachtszeit<br />
bedeuten und die Gugge<br />
sich nach getaner Arbeit dem närrischen<br />
Treiben hingeben kann − ganz<br />
nach dem Motto «Zuerst die Arbeit,<br />
dann das Vergnügen». «Wenn die<br />
beiden Abende gut über die Bühne<br />
gegangen sind, können wir zufrieden<br />
die Fasnacht geniessen», sagt Stauch.<br />
Die Vorfreude steht ihm ins Gesicht<br />
geschrieben.<br />
TOBIAS SÖLDI<br />
Bunte Mischung<br />
Auf dem Programm der Fasnachtsgala<br />
vom 7. Februar stehen<br />
Bauchredner Marco Knittel,<br />
eine Rock'n'Roll-Gruppe, der<br />
Tambourenverein Fürstenland<br />
Gossau, die «Family and Friends<br />
Band» und ein viergängiges<br />
Menu. Durch den Abend leitet<br />
Moderator Christian Sutter.<br />
«Es soll für alle etwas haben»,<br />
kommentiert Erwin Stauch das<br />
Programm. An der Guggenacht<br />
«eifach andersch» vom 8. Februar<br />
sorgen neun Guggen und<br />
ein DJ für ein feuchtfröhliches<br />
Fest. Beide Anlässe starten um<br />
19 Uhr. Tickets für die Fasnachtsgala<br />
können unter www.<br />
gugago.ch bestellt werden. TOS<br />
wird zum Beispiel am 25. April der<br />
legendäre St. Galler Clown Pic im<br />
Fürstenlandsaal seine Spässe zum<br />
Besten geben. Dass das Programm<br />
gut ankommt, zeigen die ersten<br />
Rückmeldungen. «Bereits jetzt haben<br />
sich schon viele Leute gemeldet,<br />
die begeistert sind», sagt Scherrer.<br />
Chor gibt Kostprobe<br />
Ein weiterer Höhepunkt im Jahresprogramm<br />
ist das Musical «Madame<br />
Tussaud». Die Schülerinnen und<br />
Schüler des Gymnasiums Friedberg<br />
erzählen die Geschichte der Schweizerin<br />
Marie Tussaud, die zur Zeit der<br />
Französischen Revolution mit<br />
Wachsfiguren Weltruhm erlangte.<br />
An der Jahresversammlung des Kulturkreises<br />
gab der Chor eine Kostprobe.<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
sangen zwei Lieder. Chorleiter Giudo<br />
Helbling freute sich, diese einem so<br />
«kultivierten Publikum» präsentieren<br />
zu können, gab sich jedoch geheimnisvoll,<br />
was die weiteren Stücke<br />
des Musicals anbelangt. Eine «Hardrockoko-Opera»<br />
werde es jedoch<br />
sein. «Elemente aus Hardrock, Rokoko<br />
und aus Opern werden vorkommen»,<br />
erklärt Helbling. Das<br />
Musical wird vom 15. bis am<br />
23. März im Fürstenlandsaal in Gossau<br />
aufgeführt.<br />
MAS<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 31. Januar 2014 · Nr. 5 7