03.03.2014 Aufrufe

CAROLINE. Das Theatermagazin März/April 2014

Mit einer ausführlichen Vorschau auf Premieren, Konzerte und andere Highlights, interessanten Interviews, einer Kinderseite, vielen Fotos, Preisrätseln und so einigem mehr, gewährt das Theater Rudolstadt tiefere Einblicke in Spielpläne und Vorhaben. Für alle, die noch näher "dran" sein wollen!

Mit einer ausführlichen Vorschau auf Premieren, Konzerte und andere Highlights, interessanten Interviews, einer Kinderseite, vielen Fotos, Preisrätseln und so einigem mehr, gewährt das Theater Rudolstadt tiefere Einblicke in Spielpläne und Vorhaben. Für alle, die noch näher "dran" sein wollen!

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2 AKTUELLES<br />

EDITORIAL<br />

NEU IM THEATER-SPIELPLAN<br />

<strong>Das</strong> war über »Orpheus steigt herab« in der Presse zu lesen<br />

Verehrte Leserinnen und Leser,<br />

ein sehr musikalischer Frühling steht<br />

uns bevor – der Schwerpunkt unserer<br />

neuen Ausgabe der noch jungen<br />

Theaterzeitung.<br />

»Neue Freuden, neue Schmerzen«<br />

besingt der kleine Cherubino in Mozarts<br />

populärster, witzigster und kunstvollster<br />

Oper »Die Hochzeit des Figaro«. Gemeint<br />

sind die zarten erotischen Abenteuer<br />

des kleinen Pagen im Kreise der Frauen,<br />

die alle sehnsüchtig nach erfüllter<br />

Liebe suchen, während ihre Männer<br />

auf Rache sinnen. Unsere langjährige<br />

erfolgreiche Kooperation mit dem<br />

Theater Nordhausen bringt uns Mozarts<br />

turbulentes Meisterwerk im <strong>April</strong> auf<br />

die Bühne. Doch nicht nur deshalb steht<br />

unser Orchester unter Dampf, noch<br />

läuft das erfolgreiche »Shakespeare-<br />

Ballett« durch die Abonnements, der<br />

Vorstellungszyklus von Joseph Haydns<br />

komischer Oper »Die Welt auf dem<br />

Monde« ist fast beendet, während unser<br />

Gemeinschaftsprojekt »Zukunftsmusik«<br />

mit den jugendlichen und erwachsenen<br />

Musikamateuren der Region in den<br />

Anfängen steht. Die Sinfoniekonzerte<br />

des Frühlings bringen uns mit Elisaveta<br />

Blumina und Lev Vinocour zwei namhafte<br />

Klaviervirtuosen, beliebt bei Publikum<br />

und Orchester. <strong>Das</strong> <strong>März</strong>-Konzert<br />

erzählt die Geschichte einer exotischen<br />

aserbaidschanischen Prinzessin, und<br />

auch dem Komponistennachwuchs<br />

bieten wir mit »Carte Blanche« ein<br />

Podium.<br />

Lassen Sie sich neugierig machen<br />

auf das Kommende, werfen Sie einen<br />

Blick auf die Programmdiskussionen<br />

unserer Dramaturgen und Künstler und<br />

verfolgen Sie die für uns lebenswichtige<br />

kulturpolitische Debatte in Stadt und<br />

Land.<br />

Ihr Chefdirigent<br />

Oliver Weder<br />

Schmerzlich-schöne Liebesgeschichte in kalten<br />

Zeiten: Stück von Tennessee Williams im<br />

Großen Haus<br />

»Die Kraft des Abends liegt bei den<br />

Frauen«, übertitelt Hendryk Goldberg<br />

(Thüringer Allgemeine) seine Kritik zu<br />

der gefeierten Quintana-Inszenierung.<br />

Während Orpheus, alias Val Xavier<br />

(gespielt von Tino Kühn) weniger das<br />

»wild-romantische Tier« als ein »großer<br />

Junge mit Charme« ist und »womöglich<br />

eher eine zum Anlehnen braucht«, liege<br />

die Bereitschaft zum Aufruhr bei den<br />

Frauen, und dieser Junge ist ihre Chance<br />

dazu. So begeisterte sich der Kritiker<br />

über den Abend, der seiner Meinung<br />

nach »so kurzweilig wie ernsthaft ist«.<br />

»Keine Hoffnung für die Liebe«<br />

resümiert Ulrike Kern (Ostthüringer<br />

Zeitung) die Aufführung, die Williams’<br />

düsteres Bild einer engstirnigen<br />

Gesellschaft großartig auf die Bühne<br />

bringe. »Es mangelt dem Stück nicht<br />

an großen Emotionen, großen, ja fast<br />

philosophischen Sätzen.« Deshalb<br />

sei Williams mit diesem eher selten<br />

gespielten Stück genau richtig im Hier<br />

und Heute. Auch die Schauspieler<br />

des Rudolstädter Ensembles<br />

würden mit einer durchweg starken<br />

Leistung überzeugen, wofür sich das<br />

Premierenpublikum »mit langem<br />

Applaus und Jubel« bedankte.<br />

• Nächste Vorstellung:<br />

04.04. / 19.30 Uhr / Großes Haus<br />

Weckt die Hoffnung auf ein neues, glückliches Leben: der Musiker Val Xavier (Tino Kühn), hier mit<br />

Lady Torrance (Carola Sigg).<br />

Foto: Peter Scholz<br />

WWW-Wer weiß wo? In Rudolstadt,<br />

Saalfeld und Umgebung. Ein Rätsel im<br />

Rätsel – diese Entdeckung habe ich ganz in<br />

der Nähe meiner neuen Wohnung gemacht.<br />

Als Germanistin und Dramaturgin interessiert<br />

mich natürlich alles, was mit Sprache zu tun<br />

hat. Da sich mein Sohn in der Schule gerade<br />

mit Codes und Geheimschriften beschäftigt,<br />

hat dieser »Hingucker« meine besondere<br />

Aufmerksamkeit geweckt. Außerdem hat das<br />

Rätsel mit Friedrich Schiller zu tun, meinem<br />

Lieblingsdichter …<br />

Antje Klahn, Schauspieldramaturgin

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