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Projekte 2011 - Die Johanniter

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Wasser - <strong>Die</strong> wichtigste Lebensgrundlage<br />

Laut einem Bericht der Vereinten Nationen haben bereits<br />

heute mehr als 740 Millionen Menschen keinen<br />

Zugang zu sauberem Trinkwasser. Mehr als zwei Milliarden<br />

Menschen leben ohne sanitäre Grundversorgung.<br />

Durch stetiges Bevölkerungswachstum und die<br />

Folgen des Klimawandels verschärft sich diese Situation<br />

in den kommenden Jahren noch weiter und<br />

bereits in 13 Jahren werden Experten zufolge zwei<br />

Drittel der Weltbevölkerung von Wasserknappheit betroffen<br />

sein.<br />

Immense Auswirkungen hat dies auf die Produktion<br />

von Nahrungsmitteln. Schon heute werden 70 Prozent<br />

des weltweiten Wasserverbrauchs für Industrieund<br />

Agrarbetriebe verwendet. UN-Experten sehen vor<br />

allem in Südasien und im südlichen Afrika drohende<br />

Nahrungsmittelengpässe.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Johanniter</strong>-Auslandshilfe engagiert sich seit fast<br />

40 Jahren in mehr als 20 Ländern Afrikas, Asiens und<br />

Lateinamerikas in der medizinischen Versorgung der<br />

Bevölkerung. Im Rahmen ihrer Gesundheitsprojekte<br />

wird dabei auch ein Schwerpunkt auf die Verbesserung<br />

des Zugangs zu sauberem Trinkwasser und der<br />

hygienischen Verhältnisse gelegt.<br />

WASH - Wasser, Sanitär und Hygiene<br />

So werden beispielsweise in Ecuador, der Demokratischen<br />

Republik Kongo, Pakistan und Simbabwe<br />

Brunnen gebohrt, Wasserauffangbecken, Waschplätze<br />

sowie Latrinen gebaut. Darüber hinaus bieten die<br />

<strong>Johanniter</strong> regelmäßig Aufklärungskurse zur Hygiene<br />

und zum Wassermanagement an. „Wasser ist unsere<br />

wichtigste Lebensgrundlage. Deshalb setzen wir<br />

<strong>Johanniter</strong> uns dafür ein, allen Menschen Zugang zu<br />

sauberem Trinkwasser zu ermöglichen“, sagt Guido<br />

Dost, Bereichsleiter der <strong>Johanniter</strong>-Auslandshilfe.<br />

Sanitäre Anlagen an Kliniken<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> haben die <strong>Johanniter</strong> in 36 Dörfern<br />

Simbabwes und in der Nähe von 22 Kliniken Wasserlöcher<br />

gebohrt und so für mehr als 178 000 Menschen<br />

eine bessere Wasserversorgung geschaffen.<br />

Außerdem wurden Toiletten gebaut, Kliniken mit Hygieneprodukten<br />

versorgt und Aufklärungskurse über<br />

sinnvolle Hygienemaßnahmen für das Personal und<br />

die Bevölkerung gehalten. Der umfangreichen Vision<br />

der <strong>Johanniter</strong> wurde damit in zwei Punkten<br />

2 FOTO: Paul Hahn<br />

1 FOTO: Paul Hahn<br />

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