15.03.2014 Aufrufe

Haus Altmärkische Höhe - Gut Priemern

Haus Altmärkische Höhe - Gut Priemern

Haus Altmärkische Höhe - Gut Priemern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

14<br />

„<strong>Haus</strong> Altmärkische Höhe“<br />

Intensivwohngruppe für Mädchen<br />

mit besonderem sozialpädagogischen Bedarf<br />

1.17. Aufnahmeverfahren:<br />

Die Intensivwohngruppe für Mädchen mit besonderem sozialpädagogischen Bedarf<br />

stellt interessierten Jugendämtern und Sorgeberechtigten, sowie interessierten<br />

jungen Menschen Informationen über das Leistungsangebot zur Verfügung. Bei<br />

direkten Anfragen wird über das Betreuungskonzept und die Aufnahmemodalitäten<br />

angemessen informiert.<br />

Eine Aufnahmeanfrage eines Jugendamtes sollte möglichst mit allen verfügbaren<br />

Informationen erfolgen, damit sich das pädagogische Personal ein Bild von der<br />

Jugendlichen machen kann.<br />

In einem Vorstellungsgespräch wird dem jungen Menschen, den Sorgeberechtigten<br />

und dem Jugendamt die Möglichkeit gegeben, die Einrichtung, die Angebote und<br />

eventuelle Bezugserzieher kennenzulernen. Der Hilfebedarf und das Angebot der<br />

Einrichtung werden in diesem ersten Treffen auf ihre Entsprechung überprüft. Nach<br />

Einigung über den Aufnahmezeitpunkt versteht sich die Zeit bis zum ersten<br />

Hilfeplangespräch als Probezeit (in der Regel 4 Wochen). Während dieser Zeit gilt<br />

ein vorläufiger Hilfeplan. Falls sich zeigen sollte, daß ein sinnvolles gemeinsames<br />

Arbeiten nicht möglich ist, kann diese Phase in Abstimmung mit dem Jugendamt<br />

auch kurzfristig abgebrochen werden. Dabei ist entscheidend, ob der junge Mensch<br />

in die bestehende Wohngruppe integrierbar ist und ob sie sich selbst den<br />

Anforderungen der Einrichtung stellen möchte.<br />

Auf der Grundlage der Erfahrungen und Erkenntnisse der Aufnahmephase kann<br />

beim ersten Hilfeplangespräch mit allen Beteiligten eine Konkretisierung der<br />

Erziehungsplanung erfolgen. Regelmäßige Hilfeplanfortschreibungen erfolgen bis zur<br />

Beendigung der Erziehungshilfe.<br />

Die Lenkung des Erziehungsprozesses basiert auf dem Gesamtkonzept der<br />

Einrichtung (Einrichtungsziele) welches das Betreuungskonzept der<br />

Intensivwohngruppe bestimmt und im individuellen Erziehungsplan seine<br />

personenbezogene Konkretisierung erfährt. Rückmeldungen aller am Prozeß<br />

Beteiligten sowie Diagnostik und Entwicklungsberichte werden ständig einbezogen.<br />

Die pädagogischen Zielsetzungen werden aus der Wertorientierung abgeleitet und<br />

enthalten eine Perspektivplanung für den jungen Menschen.<br />

Die Einrichtung trifft notwendige Vorkehrungen für den Umgang mit<br />

Krisensituationen. Die Abläufe der Krise werden dokumentiert und hinsichtlich ihrer<br />

Auswirkungen auf die pädagogischen Ziele reflektiert.<br />

„<strong>Haus</strong> Altmärkische Höhe“, Lückstedt 1d, 39606 Altmärkische Höhe OT Lückstedt<br />

Tel. 039391/ 94 99 73 Fax. 039391/ 94 99 75

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!