Haus Altmärkische Höhe - Gut Priemern
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„<strong>Haus</strong> Altmärkische Höhe“<br />
Intensivwohngruppe für Mädchen<br />
mit besonderem sozialpädagogischen Bedarf<br />
1.17. Aufnahmeverfahren:<br />
Die Intensivwohngruppe für Mädchen mit besonderem sozialpädagogischen Bedarf<br />
stellt interessierten Jugendämtern und Sorgeberechtigten, sowie interessierten<br />
jungen Menschen Informationen über das Leistungsangebot zur Verfügung. Bei<br />
direkten Anfragen wird über das Betreuungskonzept und die Aufnahmemodalitäten<br />
angemessen informiert.<br />
Eine Aufnahmeanfrage eines Jugendamtes sollte möglichst mit allen verfügbaren<br />
Informationen erfolgen, damit sich das pädagogische Personal ein Bild von der<br />
Jugendlichen machen kann.<br />
In einem Vorstellungsgespräch wird dem jungen Menschen, den Sorgeberechtigten<br />
und dem Jugendamt die Möglichkeit gegeben, die Einrichtung, die Angebote und<br />
eventuelle Bezugserzieher kennenzulernen. Der Hilfebedarf und das Angebot der<br />
Einrichtung werden in diesem ersten Treffen auf ihre Entsprechung überprüft. Nach<br />
Einigung über den Aufnahmezeitpunkt versteht sich die Zeit bis zum ersten<br />
Hilfeplangespräch als Probezeit (in der Regel 4 Wochen). Während dieser Zeit gilt<br />
ein vorläufiger Hilfeplan. Falls sich zeigen sollte, daß ein sinnvolles gemeinsames<br />
Arbeiten nicht möglich ist, kann diese Phase in Abstimmung mit dem Jugendamt<br />
auch kurzfristig abgebrochen werden. Dabei ist entscheidend, ob der junge Mensch<br />
in die bestehende Wohngruppe integrierbar ist und ob sie sich selbst den<br />
Anforderungen der Einrichtung stellen möchte.<br />
Auf der Grundlage der Erfahrungen und Erkenntnisse der Aufnahmephase kann<br />
beim ersten Hilfeplangespräch mit allen Beteiligten eine Konkretisierung der<br />
Erziehungsplanung erfolgen. Regelmäßige Hilfeplanfortschreibungen erfolgen bis zur<br />
Beendigung der Erziehungshilfe.<br />
Die Lenkung des Erziehungsprozesses basiert auf dem Gesamtkonzept der<br />
Einrichtung (Einrichtungsziele) welches das Betreuungskonzept der<br />
Intensivwohngruppe bestimmt und im individuellen Erziehungsplan seine<br />
personenbezogene Konkretisierung erfährt. Rückmeldungen aller am Prozeß<br />
Beteiligten sowie Diagnostik und Entwicklungsberichte werden ständig einbezogen.<br />
Die pädagogischen Zielsetzungen werden aus der Wertorientierung abgeleitet und<br />
enthalten eine Perspektivplanung für den jungen Menschen.<br />
Die Einrichtung trifft notwendige Vorkehrungen für den Umgang mit<br />
Krisensituationen. Die Abläufe der Krise werden dokumentiert und hinsichtlich ihrer<br />
Auswirkungen auf die pädagogischen Ziele reflektiert.<br />
„<strong>Haus</strong> Altmärkische Höhe“, Lückstedt 1d, 39606 Altmärkische Höhe OT Lückstedt<br />
Tel. 039391/ 94 99 73 Fax. 039391/ 94 99 75