Haus Altmärkische Höhe - Gut Priemern
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„<strong>Haus</strong> Altmärkische Höhe“<br />
Intensivwohngruppe für Mädchen<br />
mit besonderem sozialpädagogischen Bedarf<br />
Dem einzelnen Jugendlichen stehen neben der Wahl eines Gruppensprechers noch<br />
andere Möglichkeiten zur Beteiligung oder zum Vorbringen von Kritik zur Verfügung.<br />
Zum einen finden ein wöchentliches Gespräch mit dem Bezugserzieher statt, dann<br />
noch ein wöchentliches Gespräch mit der Psychologin und zusätzlich steht die<br />
<strong>Haus</strong>leitung jederzeit zu einem Gespräch bereit. Der Verbundsleiter der Jugendhilfe<br />
bietet darüber hinaus einmal pro Monat die Möglichkeit Probleme oder Anregungen<br />
in einem Vieraugengespräch zu klären. Auch der Geschäftsführer des<br />
Sozialtherapeutischen Zentrums <strong>Gut</strong> <strong>Priemern</strong> gGmbH steht den Jugendlichen und<br />
dem Heimbeirat in regelmäßigen Abständen für Gespräche zur Verfügung.<br />
Für anonyme Hinweise stehen den Jugendlichen Sorgenbriefkästen an<br />
nichteinsehbaren Stellen zur Verfügung. Auf dieses anonyme Medium hat nur der<br />
Verbundsleiter Zugriff. Er wertet die Anregungen, Hinweise, Wünsche und<br />
Beschwerden mit seinen Kollegen innerhalb der Dienstberatung aus.<br />
Andere Mitgestaltungsmöglichkeiten gibt es z.B. bei der Gestaltung des<br />
Essenplanes, bei Entscheidungen über Neuanschaffungen oder mögliche<br />
Wochenaktivitäten.<br />
Den Eltern und anderen Kooperationspartnern sind verschiedene Möglichkeiten<br />
gegeben sich in die Arbeit mit den Jugendlichen miteinzubringen. Bezugserzieher,<br />
<strong>Haus</strong>leitung und Verbundsleiter stehen dazu telefonisch oder per Mail zur Verfügung.<br />
Alle Wünsche, Anregungen, Interessen und Kritiken von Eltern werden von den<br />
Bezugserziehern, der Psychologin, der <strong>Haus</strong>leitung und dem Verbundsleiter als<br />
wichtig erachtet und dienen der prozesshaften Weiterentwicklung der<br />
Jugendhilfeeinrichtung.<br />
4.9. Leitfaden für Kriseninterventionen in stationären Einrichtungen des<br />
STZ <strong>Gut</strong> <strong>Priemern</strong> gGmbH (besondere Vorkommnisse):<br />
Die Handreichung stellt das Vorgehen beim Auftreten von besonderen<br />
Vorkommnissen dar. Zweck ist immer, den Schutz junger Menschen vor Gefahren für<br />
ihr Wohl in Einrichtungen sicherzustellen. Es ist aber auch schon bei erkennbaren<br />
„Gefährdungen des Wohls“ von Kindern und Jugendlichen eine Überprüfung<br />
einzuleiten und ggf. Abwehrmaßnahmen zu entwickeln.<br />
Die Handreichung (Anlage I) wurde von den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft<br />
„Erziehungshilfe im Landkreis Stendal“ erarbeitet. Sie kennzeichnet einen<br />
Mindeststandard im Umgang mit besonderen Vorkommnissen der Freien Träger des<br />
Landkreises Stendal im Arbeitsfeld Hilfen zur Erziehung. Des Weiteren möchten wir<br />
zu Hilfestellung als Anlage II auf das Qualitätshandbuch „Hilfen zur Erziehung“ des<br />
Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Sachsen/Anhalt, Gliederungspunkt 19 „Leitfaden<br />
für Kriseninterventionen in stationären Einrichtungen der Jugendhilfe“<br />
(Stand 02/2010) verweisen.<br />
„<strong>Haus</strong> Altmärkische Höhe“, Lückstedt 1d, 39606 Altmärkische Höhe OT Lückstedt<br />
Tel. 039391/ 94 99 73 Fax. 039391/ 94 99 75