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8. (Inter-)kulturelle Bildung in Bildungskonzeption hinreichend?, Frage 20
Die wesentlichen Dimensionen der (inter-)kulturellen Kompetenz sind:
kulturelle Aufgeschlossenheit und Neugierde
Zweisprachigkeit und Mehrsprachigkeit als Entwicklungschance und Normalfall
Fremdheitskompetenz
Sensibilität für unterschiedliche Formen von Ethnozentrismus und Diskriminierung.
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Die Standards (Ziele) sehen vor, dass die Entwicklung u.a. folgender sozialer Fähigkeiten
und Einstellungen zu unterstützen ist:
Bedürfnisse und Wünsche anderer Menschen wahrnehmen
über freundschaftliche Beziehungen nachdenken und sich darüber austauschen
den Nutzen von Regeln und Normen für das Wohlfühlen in einer Gemeinschaft
erkennen und diese respektieren
anderen Menschen mit Respekt und Toleranz zu begegnen
Freundschaften einzugehen
anderen Menschen zu helfen
Verantwortung für die soziale […] Umwelt zu übernehmen.
Diese Ziele sind vorrangig auf das Erlangen von Fremdheitskompetenz gerichtet.
Alle anderen wesentlichen Dimensionen der (inter-)kulturellen Kompetenz werden
nicht erfasst. Auch inhaltlich wird der Aspekt der (inter-)kulturellen Kompetenz nicht
ausgefüllt. Hier besteht dringender Ergänzungsbedarf, damit auch bereits die Kleinsten
(altersgerecht) „Demokratie lernen und leben in Mecklenburg-Vorpommern“ 33 . Die
Bedeutung des Themas sollte sich bei der Platzierung in der Gesamtkonzeption wiederspiegeln.
9. Bewertung der konzeptionellen Vorgaben für Schulhorte, Frage 22
Bestandteil der Bildungskonzeption ist die eigenständige „Konzeption zur Arbeit im
Hort“. Die gesamte Thematik wurde umfänglich und fachgerecht erarbeitet.
In diesem Rahmen wurde ein eigenständiger Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag
für den Hort formuliert. Danach entspricht das Angebot des Hortes
„dem Recht der Kinder auf freie Gestaltung von Raum und Zeit. Der bewusste Umgang
der Mädchen und Jungen mit ihrer Freizeit steht im Mittelpunkt der pädagogischen
Arbeit.“
Das KiföG M-V weist in § 5 Abs. 1 Satz 2 dem Hort die Aufgabe zu, die Kinder bei
der Bewältigung der Anforderungen des Schulalltages zu unterstützen. Darin eingeschlossen
soll auch die Befähigung zur zunehmenden selbständigen und aktiven
Gestaltung der Freizeit sein.
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Michaela Ulich, Interkulturelle Kompetenz - Erziehungsziele und pädagogischen Alltag, frühe Kindheit 1/00,
http://www.liga-kind.de/fruehe/100_uli.php, abgerufen am 04.09.2010.
Landesinitiative, die von Bildungsminister Henry Tesch am 21.06.2010 eröffnet wurde, PM Nr. 111-10.
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