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Entwurf- Stand vom 2 - Kita-Portal MV

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Seite 6 „Welches „Gewicht“ hat der Übergang in die Schule?“<br />

- eine andere Überschrift, damit Überschrift und Text zueinander passen,<br />

z.B. „Wie wird der Übergang in die Schule gestaltet?“<br />

- Ergänzung in Abs. 4 „[…] ihre gleichberechtigte Zusammenarbeit<br />

[…]“.<br />

„Die Grenzsteine der Entwicklung“ ab Seite 7 „Was beinhalten die Bildungs- und Erziehungsbereiche?“,<br />

Absatz 4 passen nicht zu dem vorher gut beschriebenen Entwicklungsverläufen<br />

als individuellen, nicht geradlinigen Prozess. Bei dem Stufenmodell<br />

mit Altersangabe zur Erläuterung von Entwicklung und Grundlage der Beobachtung<br />

ist der Einfluss klinischer Arbeit und Entwicklungsdiagnostik immer noch stark<br />

wirksam. Die „Grenzsteine der Entwicklung“ zeigen nicht die pädagogisch zu nutzende<br />

Vielfalt der Möglichkeiten der individuellen Entwicklung eines jeden Kindes.<br />

Das pädagogische Instrument der Beobachtung sollte nicht an den „Grenzsteinen<br />

der Entwicklung“ ausgerichtet sein, da es sonst von den Interessen und Erfahrungen<br />

der Kinder entfernt und die Gefahr einer starren, auf „Defizite“ von Kindern gerichteten<br />

pädagogischen Handlungsweise besteht.<br />

In der hinteren Klappseite (Seite 8 „Die sechs Entwicklungsbereiche“) werden tabellarisch<br />

die „Grenzsteine der Entwicklung“ aufgelistet. Dabei fiel uns Folgendes auf:<br />

wesentliche Kompetenzen der Persönlichkeitsentwicklung, wie z.B. Ich-<br />

Wahrnehmung, Selbstbewusstsein, Eigenwirksamkeit, werden nicht benannt<br />

fragliche Einordnung geschlechtsspezifischen Verhaltens als Grenzstein der<br />

emotionalen Kompetenz, da durch Erfahrungen bedingt:<br />

„Kind weiß, dass es Mädchen oder Junge ist und verhält sich danach“<br />

Ausschluss des Körperkontaktes bei Freude?<br />

„Gelegentlich wird noch enger Körperkontakt gesucht: Bei Kummer, Müdigkeit,<br />

Erschöpfung, Krankheit u.ä. Ereignissen“<br />

Abhängigkeit einiger Kompetenzen von der emotionalen Kompetenz des Gegenübers:<br />

„Kind kann auch über beschämende, frustrierende, unerfreuliche<br />

Ereignisse berichten“.<br />

Wir schlagen vor, die Seiten 7 und 8 gründlich zu überarbeiten. Es sollten Stärken<br />

und Besonderheiten der Kinder erläutert sowie die Inhalte eines Portfolios vorgestellt<br />

werden.<br />

6. Arbeit mit Beobachtungs- und Dokumentationsinstrumenten/ systematische<br />

Beschreibung individueller Förderung in <strong>Kita</strong> und Grundschule/ Kriterien<br />

für Beobachtung und Dokumentation, Fragen 13 und 29<br />

„Die Qualität der Bildungsprozesse erhöht sich um ein Vielfaches, wenn sie durch<br />

den Erwachsenen wahrgenommen sowie angemessen beantwortet werden. Resonanz,<br />

Beachtung und Aufmerksamkeit braucht das Kind für seine Entwicklung, weil<br />

es dann das Gefühl entwickeln kann, was ich hier tue, wird Ernst genommen.“ 23 Die<br />

„Resonanz“ erklärt Marion Musiol an anderer Stelle wie folgt: „[…] eine wohlwollende<br />

Bestätigung, dass es erfährt, es ist sinnvoll, was es gerade tut.“ 24<br />

23<br />

24<br />

Marion Musiol, Aspekte zur Trias von Betreuung, Bildung und Erziehung in Kindertageseinrichtungen und wie<br />

sie in der Praxis sichtbar werden, 2010, S. 10 , in: Bildungskonzeption, Das „Fundament“.<br />

Marion Musiol, Aspekte zur Trias von Betreuung, Bildung und Erziehung in Kindertageseinrichtungen und wie<br />

sie in der Praxis sichtbar werden, 2010, S. 11, in: Bildungskonzeption, Das „Fundament“.<br />

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