24.03.2014 Aufrufe

Küchenplaner Lebensraum Kueche in Szene gesetzt (Vorschau)

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munikationsstrategie pflegen, steigern<br />

Sie Ihren Umsatz um 25 Prozent.“<br />

Fasz<strong>in</strong>ierende Materialwelt<br />

Ebenso wie es immer wieder<br />

neue Kommunikationswege<br />

gibt (Hoffmann: „Alles ist im Aufbruch.“),<br />

verdeutlichte Hannes<br />

Bäuerle se<strong>in</strong>en Zuhörern, dass<br />

auch stetig <strong>in</strong>novative Materialien<br />

entwickelt werden. „Dar<strong>in</strong> liegt<br />

noch sehr viel Potenzial, das bisher<br />

noch nicht erkannt wurde“, sagt<br />

der Geschäftsführer der Materialbibliothek<br />

Raumprobe aus Stuttgart.<br />

Durch die Verknüpfung von<br />

verschiedenen Materialien, Formen,<br />

Farben und Fertigungstechniken<br />

werden immer wieder neue<br />

Produkte geschaffen. Material wird<br />

komb<strong>in</strong>iert oder auch wiederentdeckt.<br />

„Zurzeit erleben die rauen<br />

Oberflächen e<strong>in</strong> Revival oder auch<br />

Materialien wie Kalkputz, der unendlich<br />

viele Gestaltungsmöglichkeiten<br />

bietet“, sagt Bäuerle.<br />

Raumprobe vergab 2013 erstmals<br />

den Materialpreis. „Die e<strong>in</strong>gereichten<br />

Vorschläge haben uns<br />

gezeigt, dass die Materialwelt e<strong>in</strong><br />

immenses Feld ist, das große Fasz<strong>in</strong>ation<br />

ausübt“, me<strong>in</strong>t der Geschäftsführer.<br />

Dazu habe Material<br />

unglaublich viele E<strong>in</strong>flussmöglichkeiten<br />

und macht Marken mächtig.<br />

Besonders angetan haben<br />

Bäuerle die Materialvorschläge,<br />

die von Studenten kamen. „Daher<br />

me<strong>in</strong> Appell an Sie: Gehen Sie an<br />

die Universitäten. Nutzen Sie deren<br />

Kreativpotenzial“, sagt er: „Die<br />

Studierenden gehen noch ohne<br />

Scheuklappen durch die Welt und<br />

probieren immer wieder neue D<strong>in</strong>ge<br />

aus.“<br />

Flexibel wohnen<br />

Wie das zukünftige Material<br />

e<strong>in</strong><strong>gesetzt</strong> werden kann, stellte<br />

Adel<strong>in</strong>e Seidel vom Zukunfts<strong>in</strong>stitut<br />

Frankfurt am Ma<strong>in</strong> vor. Ihr Vortragsthema:<br />

„Die zentralen Wohntrends<br />

bis 2025“. Denn die sozialen<br />

Strukturen haben sich bereits sehr<br />

verändert und tun dies noch immer.<br />

Die S<strong>in</strong>glegesellschaft nehme immer<br />

mehr zu, die klassischen Familienstrukturen<br />

dagegen ab. „In<br />

zentraler Innenstadtlage s<strong>in</strong>d 50<br />

Prozent der Wohnungen S<strong>in</strong>glehaushalte“,<br />

sagt die Stadtplaner<strong>in</strong>.<br />

Dadurch verändere sich die Anforderung<br />

ans Wohnen. Jetzt gibt es<br />

bereits Apartmenthäuser, <strong>in</strong> denen<br />

e<strong>in</strong>e Person <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zimmer mit<br />

Bad und Kochnische wohnen. In<br />

diesen gibt es aber auch Geme<strong>in</strong>schaftsräume.<br />

Die Bewohner müssen<br />

sich um so gut wie nichts kümmern.<br />

Es wird für sie gewaschen,<br />

geputzt und viele andere D<strong>in</strong>ge erledigt.<br />

Wer sich für so e<strong>in</strong>e Wohnsituation<br />

entscheidet, hat natürlich<br />

ke<strong>in</strong>e Möglichkeiten <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en eigenen<br />

vier Wänden Freunde oder die<br />

Familie zu bekochen. Aber auch dafür<br />

gibt es Lösungen. So werden <strong>in</strong><br />

Großstädten heute schon „Küchen<br />

auf Zeit“ vermietet, die für mehrere<br />

Personen Platz bieten. Der Tenor<br />

von Seidels Vortrag zielte darauf<br />

ab, dass <strong>in</strong> Zukunft auf immer<br />

kle<strong>in</strong>erem Raum gelebt wird. Dabei<br />

s<strong>in</strong>d die Möbel und Wände aber so<br />

mobil, dass die Räume ganz flexibel<br />

und <strong>in</strong>dividuell der jeweiligen<br />

Wohnsituation angepasst werden<br />

können. E<strong>in</strong> hoch spannendes Thema,<br />

das die Möbel<strong>in</strong>dustrie noch<br />

fordern wird.<br />

www.servicepo<strong>in</strong>ta30.de<br />

Besucherrekord<br />

Neben den Vorträgen stellten die Unternehmen 3H<br />

Lacke, BASF, Christian Kröger, Elektra, Glassolutions Sa<strong>in</strong>t<br />

Goba<strong>in</strong>, Glunz, Homatrade, Hornschuch, Krön<strong>in</strong>g, Neelsen,<br />

Schattdecor, SWL und Westag & Getalit ihre Produkte aus<br />

und hatten dazu ihre Kunden aus Industrie und Innenarchitektur<br />

e<strong>in</strong>geladen. Mit 144 Teilnehmern erreichte die<br />

Veranstaltung e<strong>in</strong>en neuen Besucherrekord. „Damit s<strong>in</strong>d<br />

wir an unsere Kapazitätsgrenze gestoßen“, sagt Organisator<strong>in</strong><br />

Katr<strong>in</strong> de Louw vom neelsen designmanagement.<br />

Dieser Zuspruch zeige auch, so de Louw, „dass die Möbel-<br />

Visionen im Herbst und der Trendfilter im Frühjahr stets<br />

gewachsene Events s<strong>in</strong>d“. Die nächste Veranstaltung im<br />

Servicepo<strong>in</strong>t A30 f<strong>in</strong>det im Frühjahr statt. Zum Trendfilter<br />

2014 am 15. Mai werden wieder <strong>in</strong>teressante Referenten<br />

erwartet. E<strong>in</strong>e Anmeldung ist zw<strong>in</strong>gend erforderlich.<br />

Mail-Kontakt: ausstellung@servicepo<strong>in</strong>ta30.de.<br />

12/2013 KÜCHENPLANER 19

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