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Küchenplaner Lebensraum Kueche in Szene gesetzt (Vorschau)

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Küchenfertigung/Arbeitsplatten<br />

Führende Vermarkter<br />

„Führender Materiallieferant<br />

im Markt für Arbeitsplatten <strong>in</strong><br />

Deutschland bleibt mit e<strong>in</strong>em Anteil<br />

von 13,1 % Westag-Getalit“, so<br />

die Studie mit Blick auf die Vermarktungssituation.<br />

Das Unternehmen<br />

setze <strong>in</strong> nahezu allen Vertriebskanälen<br />

Arbeitsplatten ab.<br />

Die zehn wichtigsten Materiallieferanten<br />

kommen der Studie zufolge<br />

auf e<strong>in</strong>en Marktanteil von 67 %.<br />

Auch s<strong>in</strong>d längst e<strong>in</strong>ige Küchenmöbelhersteller<br />

<strong>in</strong> das Geschäft e<strong>in</strong>gestiegen<br />

und produzieren ihre Arbeitsplatten<br />

zu großen Teilen selbst.<br />

Die Marktbedeutung der wichtigsten<br />

Verarbeiter von Arbeitsplatten<br />

ließe h<strong>in</strong>sichtlich des Konzentrationsgrades<br />

ke<strong>in</strong>en Vergleich<br />

zu den wichtigsten Herstellern von<br />

Küchenmöbeln zu, so die Marktbeobachter<br />

weiter. Zwar erreiche der<br />

e<strong>in</strong>deutige Marktführer Lechner<br />

mehr als 20 % Marktanteile, alle<br />

anderen Marktteilnehmer bleiben<br />

allerd<strong>in</strong>gs unter 5 %. „Die TOP 10<br />

kommen so geme<strong>in</strong>sam nur auf annähernd<br />

46 % Marktanteil“, so die<br />

Marktforscher.<br />

Die komplette Studie kostet 2000<br />

Euro zzgl. MwSt. Zu beziehen ist<br />

sie bei der Unternehmensberatung<br />

Titze GmbH <strong>in</strong> Neuss: www.titzeonl<strong>in</strong>e.de.<br />

Ste<strong>in</strong>arbeitsflächen<br />

gew<strong>in</strong>nen<br />

Marktanteile.<br />

Ob als gestalteter<br />

Quarzste<strong>in</strong><br />

oder wie hier<br />

als Naturste<strong>in</strong><br />

von Strasser aus<br />

Österreich im<br />

Leather Look.<br />

Foto: Strasser<br />

Wild und wertig<br />

Markante Küchenmöbel brauchen ruhige Arbeitsplatten. Da der Möbeltrend aktuell<br />

<strong>in</strong> die exakt andere Richtung zielt, werden die Arbeitsflächen immer lebendiger und<br />

wilder. Und immer wertiger – denn Ste<strong>in</strong>, Glas und Keramik knabbern erfolgreich am<br />

Schichtstoff-Anteil.<br />

Wie e<strong>in</strong>e Studie der Unternehmensberatung<br />

Titze zum Küchenmarkt<br />

2020 kürzlich feststellte,<br />

werden zwar noch immer 75 % aller<br />

Arbeitsplatten <strong>in</strong> Schichtstoff ausgeliefert,<br />

doch <strong>in</strong>sgesamt betrachtet<br />

sei der Markt für Arbeitsplatten<br />

gehörig <strong>in</strong> Bewegung geraten.<br />

Vor allem mit Blick auf den wertmäßigen<br />

Anteil: Vor gut zehn Jahren<br />

dom<strong>in</strong>ierte Schichtstoff mit gut 65 %<br />

der Umsätze. Für das Jahr 2013 beziffert<br />

die Unternehmensberatung<br />

den Wertanteil auf gerade noch<br />

45 %. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>schätzung, die auch<br />

Marktteilnehmer Lechner bestätigt.<br />

Wobei selbst der Mengenanteil der<br />

Schichtstoffplatten im Unternehmen<br />

gehörig gesunken sei und gerade<br />

noch bei rund 50 % liege, wie<br />

Andrea Lechner, Vorstand der Lechner<br />

Hold<strong>in</strong>g AG, bei e<strong>in</strong>em Besuch<br />

<strong>in</strong> Rothenburg vor wenigen Wochen<br />

sagte. Zahlreiche neue Materialien<br />

knabbern immer erfolgreicher am<br />

Schichtstoff-Anteil. Nach Wert und<br />

Menge. Wobei festzuhalten bleibt,<br />

dass es auch <strong>in</strong>nerhalb dieser Materialgattung<br />

erhebliche Qualitätsund<br />

Kostenunterschiede gibt.<br />

Der Blick über den Schichtstoff-<br />

Tellerrand h<strong>in</strong>aus macht deutlich:<br />

Quarzste<strong>in</strong>-Platten beanspruchen<br />

<strong>in</strong>zwischen 15 % des Umsatzes für<br />

sich und Naturste<strong>in</strong>platten rund<br />

12 %. Das ist unter dem Strich rund<br />

e<strong>in</strong> Viertel des Marktes, der auf das<br />

Ste<strong>in</strong>konto geht. H<strong>in</strong>zu kommen<br />

die Aufsteiger Glas und Keramik,<br />

gefolgt vom traditionellen Massivholz.<br />

Bei Lechner, Arbeitsplattenverarbeiter<br />

Nr. 1 <strong>in</strong> Deutschland,<br />

liegt der Anteil der Glasarbeitsplatten<br />

bereits bei über 10 % des Mengendurchsatzes.<br />

Bei rund 15 000<br />

Platten, die <strong>in</strong> Rothenburg jede Woche<br />

gefertigt werden, s<strong>in</strong>d dies aufs<br />

Jahr gerechnet mehr als 80 000<br />

Glasarbeitsflächen, die alle<strong>in</strong> von<br />

Lechner kommen. Den größten<br />

Sprung sollen <strong>in</strong> den letzten drei<br />

Jahren <strong>in</strong>des Arbeitsplatten aus<br />

Quarzste<strong>in</strong> gemacht haben: Laut<br />

Titze mit e<strong>in</strong>em Anstieg von 33 000<br />

<strong>in</strong> 2010 auf 94 000 Arbeitsplatten <strong>in</strong><br />

2013. Schon seit mehreren Jahren<br />

sehen die Marktbeobachter e<strong>in</strong>en<br />

Trend weg von den konventionellen<br />

Lösungen h<strong>in</strong> zu ausgefallenem Design<br />

und hochwertigen Materialien.<br />

Was übrigens auch für die Plattenstärken<br />

gilt: Grundsätzlich verstehen<br />

versierte <strong>Küchenplaner</strong> mit unterschiedlichen<br />

Stärken zu spielen,<br />

doch von der verbreiteten Theken-<br />

Lösung e<strong>in</strong>mal abgesehen, wählen<br />

designorientierte Kunden immer<br />

häufiger schmale Platten mit Stärken<br />

zwischen e<strong>in</strong> und drei Zentimetern.<br />

56 KÜCHENPLANER 12/2013

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