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Salzburger Gemeindetag 2012 - Kommunalnet

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Mödlhammer: „Gemeinden haben<br />

schon 2011 Überschüsse erwirtschaftet“<br />

Kommunen haben mit Reformen und Einsparungen<br />

ihre Budgets in Ordnung gebracht<br />

Erfreut zeigte sich Gemeindebund-Präsident<br />

Helmut<br />

Mödlhammer über den<br />

aktuell veröffentlichten Bericht<br />

des Rechnungshofes<br />

zum Bundesrechnungsabschluss:<br />

„Wie vom Gemeindebund<br />

angekündigt, haben<br />

die Gemeinden (ohne Wien)<br />

2011 nicht nur ein Nulldefizit<br />

erreicht, sondern sogar<br />

Überschüsse in der Höhe<br />

von 0,15 Prozent des BIP erwirtschaftet“,<br />

berichtet Mödlhammer.<br />

„Die Kommunen<br />

zeigen damit, dass sie die<br />

Schuldenbremse leben und<br />

verinnerlicht haben, der Bericht<br />

des Rechnungshofes<br />

zeigt, dass wir die Sparmeister<br />

der Nation sind.“<br />

Insgesamt weist der RH-<br />

Bericht ein gesamtstaatliches<br />

Defizit von 2,6 Prozent<br />

der Wirtschaftsleistung aus.<br />

Den Löwenanteil am Defizit<br />

trägt mit 2,38 Prozent des<br />

BIP immer noch der Bund,<br />

das gemeinsame Minus von<br />

Ländern und Gemeinden lag<br />

bei 0,34 Prozent. Die Sozialversicherung<br />

machte 0,13<br />

Prozent Überschuss.<br />

Liest man den Rechnungshofbericht<br />

genau, so stellt<br />

man fest, dass die Gemeinden<br />

(ohne Wien) im Jahr<br />

2011 einen Überschuss<br />

von 0,15 Prozent des BIP<br />

erwirtschaftet haben. „Das<br />

sind immerhin rund 390<br />

Millionen Euro insgesamt“,<br />

rechnet Mödlhammer vor.<br />

„Das ist ein Ergebnis harter<br />

Arbeit in den Gemeindestuben,<br />

aber auch der Beweis<br />

dafür, dass die Kommunen<br />

ihre Budgets insgesamt in<br />

Ordnung gebracht haben“,<br />

so der Gemeindebund-<br />

Chef. „Schnelles Handeln<br />

in der Krise, sparsamer<br />

Umgang mit Steuergeldern<br />

und ständiges Durchforsten<br />

der Ausgabenstrukturen<br />

sind die Gründe für<br />

dieses gute Ergebnis“,<br />

zeigte sich Mödlhammer<br />

sichtlich stolz. „Erfreulich<br />

ist aber auch, dass Bund,<br />

Länder und Gemeinden<br />

erstmals alle Maastricht-<br />

Kriterien erfüllt haben. Den<br />

Gemeinden ist das mit zwei<br />

Ausnahmen ja auch bisher<br />

schon gelungen, wir kennen<br />

dieses Gefühl.“ Vor Euphorie<br />

warnte der Gemeindebund-<br />

Chef dennoch: „Es gibt keinen<br />

Grund zum Jubeln, wir<br />

können aber leidenschaftslos<br />

festhalten, dass wir unsere<br />

Hausaufgaben gemacht<br />

haben.“ <strong>2012</strong> werde dennoch<br />

ein schwieriges Jahr, weil die<br />

Steuereinnahmen sich nicht<br />

relevant erhöhen würden.<br />

„Mein Dank und mein größter<br />

Respekt geht an alle Bürgermeisterinnen<br />

und Bürgermeister,<br />

die mit viel Hausverstand<br />

und sparsamer<br />

Budgetpolitik dieses Ergebnis<br />

ermöglicht haben“, so Mödlhammer<br />

abschließend.<br />

Die Kurzfassung des RH-Berichtes können Sie hier downloaden, die für<br />

die Gemeindefinanzen relevanten Zahlen finden Sie auf den Seiten 35<br />

und 36: http://www.rechnungshof.gv.at/fileadmin/downloads/<strong>2012</strong>/<br />

berichte/bra/Voranschlagsrechnung_April/Kurzfassung.pdf<br />

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14 Die <strong>Salzburger</strong> Gemeinde 2 | 12

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