„HINTER DER KELTER - MASCHINENHALLE“ in ... - Stadt Kraichtal
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Umweltbericht zum B-Plan „H<strong>in</strong>ter der Kelter“, <strong>Kraichtal</strong>-Oberacker Beschreibung des Vorhabens; Seite 1<br />
1. Beschreibung des Vorhabens<br />
1.1 Anlass und Aufgabenstellung<br />
Um die Belange des Umweltschutzes nach § 1 Abs. 6 Nr.7 und § 1a BauGB zu berücksichtigen,<br />
wird im Rahmen des vorhabensbezogenen Bebauungsplanverfahrens „H<strong>in</strong>ter der Kelter“ vorliegender<br />
Umweltbericht erstellt, <strong>in</strong> dem die zu erwartenden Wirkungen auf die Umwelt ermittelt<br />
und bewertet sowie Maßnahmen zur Vermeidung, M<strong>in</strong>derung und zum Ausgleich negativer<br />
Umweltwirkungen benannt werden. Der Umweltbericht ist Grundlage der Umweltprüfung.<br />
Die Geme<strong>in</strong>de legt dazu für jeden Bauleitplan fest, <strong>in</strong> welchem Umfang und Detaillierungsgrad<br />
die Ermittlung der Umweltbelange für die Abwägung erforderlich ist. Die Umweltprüfung bezieht<br />
sich auf alle Aspekte der Natur und Landschaft, die nach gegenwärtigem Wissensstand und allgeme<strong>in</strong><br />
anerkannten Prüfmethoden sowie nach Inhalt und Detaillierungsgrad des Bauleitplans<br />
<strong>in</strong> angemessener Weise verlangt werden können. Das Ergebnis der Umweltprüfung ist <strong>in</strong> der<br />
Abwägung zu berücksichtigen.<br />
Anlass ist der geplante Bau e<strong>in</strong>er rund 30 m x 15 m großen Halle durch die Bernhard Sauer und<br />
Marius Sauer GdR auf dem östlichen Teil des Flst. 225, Gemarkung Oberacker. Das Unternehmen<br />
vermietet landwirtschaftliche Masch<strong>in</strong>en und Geräte und erbr<strong>in</strong>gt Service- und Dienstleistungen<br />
<strong>in</strong> der Landwirtschaft. Neben der geplanten Halle mit Werkstatt, Reparaturbereich,<br />
Büro und WC s<strong>in</strong>d auch Lagerflächen im Freien erforderlich, so dass sich der Platzbedarf auf<br />
rund 1.750 m² bis 2.500 m² erstreckt.<br />
1.2 Größe und Abgrenzung des Geltungsbereiches sowie dessen<br />
naturräumliche Lage und Nutzung<br />
Das 0,54 ha große Flurstück bef<strong>in</strong>det sich im Nordosten von Oberacker. Als Geltungsbereich<br />
werden die östlichen knapp 0,26 ha abgegrenzt. Dieser Teil wird als (ehemaliger) Conta<strong>in</strong>erstellplatz<br />
und als Kle<strong>in</strong>gartenbereich genutzt. Im Bereich des Conta<strong>in</strong>erstellplatzes ist der<br />
Boden stark verdichtet und tlw. geschottert bzw. tlw. mit Ziegelschutt bedeckt. An den Rändern<br />
lagert Brennholz, im Bereich der Kle<strong>in</strong>gärten stehen Gartenhütten. Im Nordostern des geplanten<br />
Geltungsbereiches fußen zwei großen Pappeln und drei Kopfweiden sowie im Nordwesten e<strong>in</strong><br />
Brombeergestrüpp (<strong>in</strong>nerhalb des Geltungsbereiches). Der Westrand ist von e<strong>in</strong>em dichten<br />
Gebüsch aus Holunder, Feldahorn und anderen heimisch Strauch- und Baumarten begrenzt,<br />
das außerhalb des Geltungsbereiches steht. Zwischen Lagerplatz und Kle<strong>in</strong>gärten wachsen<br />
ruderale Arten wie die Brennnessel (Urtica dioica), der Kompasslattich (Lactuca serriola), das<br />
Acker-Hellerkraut (Thlaspi arvense), die Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata) und das Kletten-<br />
Labkraut (Galium apar<strong>in</strong>e). Am Südostrand stehen e<strong>in</strong>e Rosskastanie sowie zwei ältere Kirschbäume.<br />
Der Standort bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> der Großlandschaft „Neckar- und Tauber-Gäuplatten im Naturraum<br />
„Kraichgau“ (Haupte<strong>in</strong>heit 125). Der Kraichgau ist geprägt von 200 bis 300 m hohem<br />
Hügelland aus Löß. Der mittlere und westliche Teil des Naturraums, <strong>in</strong> dem das Plangebiet<br />
liegt, wird vom Landschaftsteil „Kraich-Saalbach-Hügelland gebildet. Charakteristisch für das<br />
Bresch Henne Mühl<strong>in</strong>ghaus Projekt 1334