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Abfallwirtschaftskonzept für den Landkreis Alzey-Worms

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4 Getroffene Maßnahmen zur Vermeidung, Verwertung und Beseitigung von Abfällen<br />

nung an die Zahl der auf dem Grundstück leben<strong>den</strong> Personen ein oder mehrere zusätzliche<br />

Behälter zugeteilt. Die Inanspruchnahme einer Papiertonne ist freiwillig und in der Abfallgebühr<br />

für private Haushalte enthalten. Die Möglichkeit, Druckerzeugnisse gebündelt bereitzustellen<br />

und auch die Entsorgung am Wertstoffhof bleiben weiterhin erhalten. Außerdem<br />

wird das Sammeln von Bioabfall in Zeitung (alternativ zu Papiertüten) weiterhin empfohlen.<br />

Somit kommt auch eine gewisse Menge an Papier in die grüne Biotonne.<br />

Die getrennte Erfassung von Druckerzeugnissen hatte zu einem erkennbaren Rückgang der<br />

im Wertstoffhof erfassten Mengen seit Beginn der Papiertonnen-Austeilung im November<br />

2000, insgesamt aber zu einem deutlichen Mengenanstieg geführt. Seit 2002 verändern<br />

sich die Mengen aus <strong>den</strong> Wertstoffhöfen kaum noch.<br />

Papier Wertstoffhof<br />

Mengen (t)<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Jahr<br />

Papier DSD (25 %) Papier Druckerzeugnisse (75 %)<br />

Abbildung 10: Papier und Pappe von <strong>den</strong> Wertstoffhöfen<br />

Mehrere Faktoren spielen hierbei eine Rolle. Durch die vermehrte Öffentlichkeitsarbeit zur<br />

Einführung der getrennten Papiersammlung und auf Grund der Tatsache, dass eine Altpapiertonne<br />

bequem befüllbar am Grundstück steht, erhöht sich die Trennleistung der Bürger.<br />

Prospekte und Zeitungen, die vorher in die verschie<strong>den</strong>en anderen Abfallgefäße geworfen<br />

wur<strong>den</strong>, wer<strong>den</strong> nun sortenrein erfasst. Bei Bioabfallsortierungen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Alzey</strong>-<br />

<strong>Worms</strong>, sowohl im Jahr 2003 als auch zuletzt 2008, zeigte sich eine gute Mengenreduzierung<br />

graphischer Papiere im Bioabfall. Die in 2011 erstellte Restmüllanalyse zeigte noch<br />

einen Anteil von Druck- und Administrationspapieren im Restmüll, bei dem noch ein Reduzierungspotential<br />

besteht. Der geringere Anteil an Verpackungsabfällen aus Papier im Restmüll<br />

bietet jedoch kaum noch Reduzierungspotential.<br />

<strong>Abfallwirtschaftskonzept</strong> des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Alzey</strong>-<strong>Worms</strong> – 5. Fortschreibung Seite 23

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