Näher am Bürger - AKDB
Näher am Bürger - AKDB
Näher am Bürger - AKDB
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
04.10<br />
Zeitung für kommunale Verwaltungen und Unternehmen<br />
Vorstellung des <strong>Bürger</strong>service-Portals<br />
<strong>Näher</strong> <strong>am</strong> <strong>Bürger</strong><br />
23. Jahrgang, Dezember 2010<br />
Schwerpunkt Der neue Personalausweis – erfolgreiche Einführung ab Seite 4<br />
Im Einsatz SC Personalwirtschaft Plus beim Studentenwerk München Seite 18<br />
System Zehn Jahre komXpress Seite 34<br />
Titelbild – Die <strong>AKDB</strong> stellt auf der Messe Moderner Staat ihr neues <strong>Bürger</strong>service-Portal der Öffentlichkeit vor. Links<br />
Franz Josef Pschierer, CIO der Bayerischen Staatsregierung für Informations- und Kommunikationstechnik, rechts der<br />
Leiter vom <strong>AKDB</strong>-Geschäftsfeld eGovernment, Richard Lehn
Nicoletta Bauer<br />
Zentrales und Strategisches Marketing<br />
der <strong>AKDB</strong><br />
Innovativ. Kraftvoll. Partnerschaftlich.<br />
eAkten:<br />
Weniger Papier – mehr Möglichkeiten!<br />
Dokumente bestimmen sehr viele Verwaltungsabläufe in Kommunen. Die dabei anfallende Papierflut wird lau-<br />
fend bearbeitet, abgelegt, aussortiert und weitergeleitet – Briefe, Berichte, Mails, Bescheide, Daten usw.<br />
Nutzen Sie die Vorteile der elektronischen Aktenführung: Sparen Sie sich das aufwendige Suchen benötigter<br />
Akten, legen Sie Dokumente revisionssicher ab und machen Sie Ihre Sachbearbeitung so noch effizienter.<br />
Alle eAkten sind mit den Fachverfahren der <strong>AKDB</strong> eng verzahnt.<br />
Die Wirtschaftlichkeit des Einsatzes elektronischer Akten in Verbindung mit einem Dokumentenmanagement-<br />
system ist bewiesen: Nach einer Studie des Fraunhofer-Instituts sind bei Raumbedarf und Sachkosten Einspa-<br />
rungen von bis zu 80 % möglich.<br />
Informieren Sie sich unter www.akdb.de<br />
Software, die dem Menschen dient!
Editorial<br />
Schwerpunkt-Themas ab Seite 4.<br />
report<br />
Die Einführung des neuen Personalausweises<br />
zum 1. November 2010 war ein anspruchsvolles<br />
Projekt im Einwohnerwesen, das von<br />
Beginn an durch die Terminvorgaben des<br />
Bundesgesetzgebers unter einem großen<br />
Zeitdruck stand. Im Rückblick kann festgestellt<br />
werden: Die frühzeitige und umfassende<br />
Vorbereitung der OK.EWO-Kunden durch<br />
die <strong>AKDB</strong> bereits ab 2009 hat sich gelohnt.<br />
Die Kunden fühlten sich gut betreut und<br />
berichteten von einem verhältnismäßig störungsfreien<br />
Start des neuen Personalausweises.<br />
Mehr dazu lesen Sie im Rahmen unseres<br />
In Rundschreiben, Informationsveranstaltungen und Kundenfachtagungen wurde<br />
über die Anforderungen an die IT-Infrastruktur und über die neuen Aufgaben<br />
in den Personalausweisbehörden informiert. Im Anschluss an die Kundenschulungen<br />
mit weit über 2.000 Teilnehmern startete die <strong>AKDB</strong> <strong>am</strong> 1. September<br />
2010 d<strong>am</strong>it, die OK.EWO-Version für den neuen Personalausweis auszuliefern.<br />
Die neuen Abläufe und Geschäftsprozesse in den Personalausweisbehörden<br />
sind optimal in OK.EWO integriert. Diese Auslieferung an die bundesweit über<br />
1.100 Kommunen in einem knapp bemessenen Zeitrahmen stellte eine große<br />
Herausforderung dar. Nicht zuletzt dem großen Engagement der <strong>AKDB</strong> und<br />
ihren Partnern sowie insbesondere der Kommunen selbst ist die erfolgreiche<br />
Einführung zu verdanken.<br />
Lesen Sie in dieser Ausgabe des <strong>AKDB</strong>-Reports weitere interessante Beiträge aus<br />
anderen Fachbereichen wie z. B. über die gelungene Vorstellung des <strong>Bürger</strong>service-Portals<br />
auf der Messe Moderner Staat in Berlin, über Lösungen aus den<br />
Bereichen Finanz-, Sozial- und Grundstückswesen und vieles mehr.<br />
Ich wünsche Ihnen eine interessante und spannende Lektüre!<br />
Hiltrud Holzmann<br />
Leiterin Geschäftsfeld<br />
Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
Inhalt<br />
Editorial ......................................................3<br />
Schwerpunkt<br />
nPA: Von H<strong>am</strong>burg bis Bayern ..........................4<br />
Reibungslose Einführung in Cadolzburg ............5<br />
Außenansicht: Ministerialrat Michael Schwald<br />
vom Bayerischen Innenministerium ...................6<br />
Hohe Sicherheit des neuen Personalausweises ..8<br />
aktuell<br />
Messe Moderner Staat: Gelungene Premiere<br />
für das <strong>Bürger</strong>service-Portal ............................10<br />
Personalentwicklung in einer Behörde ............12<br />
SGB II Neuorganisation: nächste Phase ...........14<br />
Wildpoldsried und Klimaschutz ......................36<br />
OK.FIS-Workshops für Rechnungsprüfer ..........37<br />
Meldungen ..............................................15<br />
Im Einsatz<br />
SCPWplus beim Studentenwerk München .......18<br />
Zwei-Mandanten-Modell für Versorger ...........20<br />
Landesf<strong>am</strong>ilienkasse in Marktredwitz ..............21<br />
Trend zum Outsourcing in Oberfranken ...........22<br />
Doppik: Landkreis Landsberg kehrt zurück ......24<br />
Markt Rimpar in der TERAwin-F<strong>am</strong>ilie .............25<br />
lösungen<br />
OK.FMS: Reinigungskosten im Visier ...............26<br />
Archivierung im Finanzwesen zentral ..............28<br />
OK.FIS Abgabeakte mit komXwork .................29<br />
live<br />
Kundenfachtagungen für OK.JUG ...................30<br />
Umstieg Finanzwesen zentral Dialog ..............31<br />
System<br />
<strong>AKDB</strong>-Sicherheitskonzept IDP-Systeme ............32<br />
Zehn Jahre komXpress ...................................34<br />
Intern<br />
Kundenservice-Umfrage der <strong>AKDB</strong> ..................35<br />
Persönlich<br />
Interview mit Maximilian Böltl ........................38<br />
Impressum/ausblick<br />
Neues zum eGovernment ...............................39<br />
3
Neuer Personalausweis: Kritik der Kommunen an den Rahmenbedingungen<br />
Von H<strong>am</strong>burg bis Bayern<br />
Inzwischen ist der neue Personalausweis<br />
seit knapp zwei Monaten eingeführt,<br />
ein geeigneter Zeitpunkt,<br />
um kritisch eine Zwischenbilanz zu<br />
ziehen. Die <strong>AKDB</strong> hatte die Feldtestphasen<br />
und das Rollout rechtzeitig<br />
abgeschlossen und ihre Kunden zum<br />
frühestmöglichen Zeitpunkt mit den<br />
nötigen Software-Versionen bedient.<br />
Der durch Gesetzgeber und Bundesdruckerei<br />
verursachte Zeitdruck für<br />
dieses komplexe Projekt war dabei<br />
enorm hoch. In der Nachbetrachtung<br />
sind eine Vielzahl fachlicher und technischer<br />
Mängel in der Projektorganisation<br />
des Bundes festzustellen, die<br />
von den Software-Herstellern nicht<br />
beeinflusst werden konnten: häufig<br />
verschobene Liefertermine, fehlerhafte<br />
Software-Module der Bundesdruckerei,<br />
nicht ausgelieferte oder nicht<br />
funktionstüchtige Änderungsterminals<br />
usw. Diese Mängel zwangen die<br />
<strong>AKDB</strong> zu permanenten Korrekturen<br />
und Progr<strong>am</strong>manpassungen und verursachten<br />
bei den Kommunen erheblichen<br />
Mehraufwand. Nötig gewordene<br />
Nachinstallationen führte die<br />
<strong>AKDB</strong> unentgeltlich und zeitgerecht<br />
durch.<br />
Der Vorsitzende des Bayerischen<br />
Städtetags, Hans Schaidinger, wehrte<br />
sich gegen Versuche, Verzögerungen<br />
den Kommunen oder den<br />
Software-Herstellern anzulasten und<br />
fand deutliche Worte: „Es kann nicht<br />
sein, dass die Passämter den Ausweis<br />
nicht aushändigen können und die<br />
Kommunen als Prellbock der Bundesdruckerei<br />
herhalten müssen.“ Auch<br />
Schaidinger sieht in diesem Zus<strong>am</strong>menhang<br />
die Verantwortung eindeutig<br />
beim Bund: „Der nPA war ein<br />
Riesenprojekt. Die Passämter und ihre<br />
IT-Dienstleister haben im Vorfeld alles<br />
getan, um fristgerecht starten zu<br />
können.“<br />
Unter diesen erschwerten Rahmenbedingungen<br />
hat die <strong>AKDB</strong> die ausgesprochen<br />
engagierten und kooperativen<br />
Kommunen bei der Einführung<br />
des neuen Personalausweises sorgfältig<br />
begleitet. Mit OK.EWO bereitete<br />
die <strong>AKDB</strong> ihre Kunden – Meldebehörden,<br />
die bundesweit über 20 Millionen<br />
<strong>Bürger</strong> betreuen, – gut für den<br />
nPA vor und leistete darüber hinaus<br />
einen großen Beitrag zur Verschlankung<br />
der Verwaltung.<br />
Die <strong>AKDB</strong> hielt ihre Kunden mit aktuellen<br />
Informationen auf dem Laufenden<br />
und führte umfassende mit<br />
E-Learning-Modulen zusätzlich unterstützte<br />
Kundenschulungen für<br />
über 2.000 Sachbearbeiter aus über<br />
1.300 Ausweisbehörden durch.<br />
Insges<strong>am</strong>t war die <strong>AKDB</strong> anderen<br />
Anbietern immer eine Nasenlänge<br />
voraus. Ob H<strong>am</strong>burg oder Wiesbaden,<br />
Bayreuth oder Ingolstadt: Die<br />
H<strong>am</strong>burg mit seinen fast 1,8 Millionen Einwohnern ist der größte OK.EWO-Einzelkunde der <strong>AKDB</strong>.<br />
4 Ausgabe Dezember 2010
Reaktionen von Kunden, die sich<br />
im Einführungsprozess zum nPA<br />
durch die <strong>AKDB</strong> gut betreut fühlten,<br />
sprechen für sich. H<strong>am</strong>burger Me-<br />
dien berichteten von einem störungsfreien<br />
Verlauf in den Bezirksämtern<br />
der Hansestadt, die mit ihren 1,8 Millionen<br />
Einwohnern der größte Einzelkunde<br />
der <strong>AKDB</strong> ist. Helmut Müller,<br />
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden, dem größten Nutzer<br />
der Einwohnermelde-Software<br />
OK.EWO in Hessen, überzeugte sich<br />
ebenfalls von der reibungslosen Einführung<br />
des nPA. Bayreuths Oberbürgermeister<br />
Michael Hohl gehörte zu<br />
den Ersten, die den neuen Ausweis<br />
beantragten. Und schließlich bedankte<br />
sich Karl Koller, <strong>Bürger</strong><strong>am</strong>tsleiter<br />
Ingolstadts, bei der <strong>AKDB</strong> für<br />
die „Unterstützung und konstruktive<br />
Zus<strong>am</strong>menarbeit“, um nur einige<br />
Rückmeldungen aus den Kommunen<br />
herauszugreifen.<br />
report<br />
Über die Einführung des neuen<br />
Personalausweises bei der Stadt Ingolstadt<br />
berichtet Karl Koller, <strong>Bürger</strong><strong>am</strong>tsleiter:<br />
SChWERPUnKt<br />
„Die <strong>AKDB</strong> hat zu einem frühen Zeitpunkt begonnen, uns über die<br />
Einführung des neuen Personalausweises zum 1. November 2010 zu<br />
informieren. Bereits im Oktober 2009 haben wir eine Chefinfo mit einer<br />
ausführlichen Broschüre zum nPA erhalten. Diese Broschüre beinhaltete<br />
Informationen zu den neuen Aufgaben und Abläufen, die<br />
auf die Personalausweisbehörden zukommen sollten. In der Folgezeit<br />
hat uns der OK.EWO-Kundenservice durch regelmäßige Info-Briefe die<br />
notwendigen Informationen zu den Einsatzvoraussetzungen des nPA<br />
wie z.B. zur Arbeitsplatzausstattung oder zu den benötigten Hardwarekomponenten<br />
wie dem Änderungsterminal mitgeteilt. Im März<br />
veranstaltete der OK.EWO-Kundenservice Kundenfachtagungen und<br />
erläuterte die neuen Abläufe in den Ausweisbehörden. Dabei konnten<br />
die Sachbearbeiter Fragen stellen, die ihnen ‚<strong>am</strong> Herzen lagen.‘<br />
Bevor die <strong>AKDB</strong> mit der Auslieferung der OK.EWO-Version für den nPA<br />
begann, konnten sich unsere Sachbearbeiter in Schulungen mit der Anwendung<br />
des neuen Personalausweises im Verfahren OK.EWO vertraut<br />
machen. In Ergänzung dazu stellte die <strong>AKDB</strong> ein eLearning-Modul zur<br />
Verfügung. D<strong>am</strong>it hatten unsere Sachbearbeiter die Möglichkeit, <strong>am</strong><br />
Arbeitsplatz die neuen Funktionalitäten und Abläufe näher zu vertiefen,<br />
bevor <strong>am</strong> 1.11.2010 der neue Personalausweis in den Produktivbetrieb<br />
ging. Unsere Anregungen und Änderungswünsche fanden bei<br />
der Entwicklungsabteilung stets ein offenes Ohr und wurden zügig im<br />
Verfahren OK.EWO umgesetzt. Die frühen und regelmäßigen Informationen<br />
der <strong>AKDB</strong> haben wesentlich zu einer reibungslosen Einführung<br />
des neuen Personalausweises bei der Stadt Ingolstadt beigetragen.<br />
Wir möchten uns auf diesem Wege nochmals für die Unterstützung<br />
und konstruktive Zus<strong>am</strong>menarbeit bei der <strong>AKDB</strong> bedanken.“<br />
Übrigens: Am Stichtag 1. November 2010 starteten nicht nur der neue Personalausweis,<br />
sondern auch andere wichtige Projekte aus dem Bereich Einwohnermeldewesen,<br />
die aufwendige OK.EWO-Anpassungen erforderten: XMeld 1.6,<br />
ElsterLohn II, Zensus und Neuer Religionsschlüssel ...<br />
5
Außenansicht: Ministerialrat Michael Schwald aus dem Bayerischen Innenministerium<br />
„Meine wichtigste Karte“<br />
Die Einführung des elektronischen Personalausweises war e<br />
Die Entwicklung im Einwohnermeldewesen stand ganz<br />
im Zeichen der Einführung des neuen Personalausweises<br />
zum 1. november. Der Sachgebietsleiter Recht der<br />
öffentlichen Sicherheit und Ordnung, Meldewesen im<br />
Bayerischen Staatsministerium des Innern, Ministerialrat<br />
Michael Schwald, äußert sich im aKDB-Report über<br />
den Vorbereitungs- und Startprozess des nPa, über<br />
erste Reaktionen und über die anforderungen an die<br />
Verfahrenshersteller.<br />
„Zum 1. November 2010 wurde der neue elektronische<br />
Personalausweis eingeführt. Wesentliche Neuerung ist neben<br />
der Aufnahme biometrischer Merkmale und der optionalen<br />
Speicherung der Fingerabdrücke die Einführung<br />
des elektronischen Identitätsnachweises, der sogenannten<br />
eID-Funktion bzw. Online-Ausweisfunktion – ‚Das bin ich‘.<br />
Zudem enthält der neue Personalausweis eine Signatur-<br />
und Unterschriftsfunktion – ‚Das habe ich geschrieben.‘<br />
beziehungsweise ‚Das will ich‘.<br />
Diese Neuerungen galt es sowohl in rechtlicher als auch in<br />
technischer Hinsicht umzusetzen.<br />
Die rechtlichen Grundlagen wurden mit dem Gesetz über<br />
Personalausweise und den elektronischen Identitätsnachweis<br />
(Personalausweisgesetz), der Verordnung über Personalausweise<br />
und den elektronischen Identitätsnachweis<br />
(Personalausweisverordnung) sowie der Verordnung über<br />
Gebühren für Personalausweise und den elektronischen<br />
Identitätsnachweis (Personalausweisgebührenverordnung)<br />
geschaffen.<br />
Ergänzend hat das Bundesministerium des Innern den<br />
Personalausweisbehörden die „Vorläufigen Hinweise zur<br />
Durchführung des Personalausweis- und Passgesetzes“ als<br />
Arbeitsgrundlage an die Hand gegeben. Zudem steht den<br />
Kommunen das vom Bundesministerium des Innern herausgegebene<br />
‚Handbuch für Personalausweisbehörden‘<br />
als Arbeitsanweisung zur Verfügung.<br />
Die Hersteller kommunaler Fachverfahren waren gefordert,<br />
ihre Verfahren und Softwareprogr<strong>am</strong>me entsprechend<br />
diesen Vorgaben innerhalb eines engen zeitlichen Korsetts<br />
auszugestalten und anzupassen, um in technischer Hinsicht<br />
die weitere Funktionsfähigkeit der eingesetzten Verfahren<br />
sicherzustellen. Nach zahlreichen und aufwendigen<br />
Vorbereitungen begannen die Verfahrensentwickler ab<br />
September 2010 flächendeckend mit der Installation der<br />
neuen Software. Das Bundesinnenministerium begleitete<br />
den Rollout, um auftretende Probleme frühzeitig erkennen<br />
und beheben zu können. Es hielt mit den Verfahrensentwicklern<br />
und der Bundesdruckerei GmbH wöchentliche Telefonkonferenzen<br />
und Lagebesprechungen ab.<br />
ablauf des testbetriebs<br />
Zur Unterstützung und Begleitung der Fortschritte unterrichtete<br />
das Bundesministerium des Innern die einzelnen<br />
Länder im Rahmen eines Monitorings über den Stand des<br />
Verfahrens, wie beispielsweise über den ermöglichten Testbetrieb.<br />
Wie bereits mit der Durchführung eines vorab geschalteten<br />
Feldtests in ausgewählten Personalausweisbehörden<br />
mit verschiedenen Verfahrensentwicklern sollte ein ab Anfang<br />
September 2010 stattfindender Testbetrieb die Funktionsfähigkeit<br />
der Verfahren in der spezifischen IT-Umgebung<br />
nachweisen. D<strong>am</strong>it wollte man technische Probleme<br />
noch rechtzeitig feststellen und beheben können, um die<br />
technische Einsatzfähigkeit ab dem 1. November 2010 sicherzustellen.<br />
Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der<br />
Personalausweisbehörden wurde so die Möglichkeit gegeben,<br />
die neuen Arbeitsprozesse durch Beantragung eines<br />
Testdokuments kennen zu lernen.<br />
Zur Schulung des Personals in den Behörden hat das Bayerische<br />
Staatsministerium des Innern in Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
mit der Bayerischen Verwaltungsschule von August bis<br />
Ende Oktober 2010 insges<strong>am</strong>t 30 eintägige regionale<br />
6 Ausgabe Dezember 2010
ine große Herausforderung für alle Beteiligten<br />
Veranstaltungen zu den Grundlagen des neuen Personalausweisrechts<br />
mittels Multiplikatoren durchgeführt. Ab<br />
Januar 2011 wird die Verwaltungsschule die Thematik in<br />
regulären Fortbildungs-Tagesseminaren anbieten. Die Verfahrenshersteller<br />
haben ihre Kunden durch zahlreiche Angebote,<br />
vor allem durch technische Schulungen und regelmäßige<br />
Newsletter, auf die Umstellung vorbereitet.<br />
Um die Einführung des neuen Personalausweises für die<br />
<strong>Bürger</strong>innen und <strong>Bürger</strong> möglichst reibungslos zu gestalten,<br />
waren große Anstrengungen aller <strong>am</strong> Projekt Beteiligten<br />
nötig. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den<br />
Personalausweisbehörden mussten sich ohne große Vorbereitungszeit<br />
und während des weiterlaufenden ‚Betriebs‘<br />
auf vielfältige neue Aufgaben und Arbeitsabläufe<br />
einstellen. Hinzu k<strong>am</strong>, dass sich in den Wochen vor der<br />
Umstellung vielerorts die Anträge auf Ausstellung eines<br />
bisherigen Personalausweises häuften. An den Verfahrensentwicklern<br />
lag es, den Personalausweisbehörden in kürzester<br />
Zeit ein funktionsfähiges Verfahren zur Antragstellung<br />
bereitzustellen.<br />
Flexible Verfahrenshersteller<br />
Die Einführung des neuen Personalausweises zum 1. November<br />
2010 war ein großes und nicht nur in zeitlicher<br />
Hinsicht äußerst ehrgeiziges Projekt, das in der Vorbereitungs-<br />
und Umstellungsphase den Verfahrensherstellern<br />
und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Personalausweisbehörden<br />
sehr viel abverlangt hat. Auch wenn<br />
die Umstellung vereinzelt von Startschwierigkeiten begleitet<br />
war, wird man die Einführung des neuen Personalausweises<br />
als gelungen bezeichnen können. Dieser Erfolg ist<br />
dem Engagement aller Beteiligten, ganz besonders aber<br />
der Innovationskraft und Flexibilität der Verfahrenshersteller<br />
sowie der Einsatzbereitschaft der einzelnen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern in den Personalausweisbehörden<br />
zu verdanken.“<br />
report<br />
SChWERPUnKt<br />
Michael Schwald aus dem Bayerischen Innenministerium<br />
zur Einführung des neuen Personalausweises:<br />
„Dieser Erfolg ist besonders der<br />
Innovationskraft und Flexibilität der Verfahrenshersteller<br />
zu verdanken.“<br />
7
Trotz Nachbesserungsbedarfs bei der AusweisApp<br />
Hohes Sicherheitsniveau<br />
beim neuen Personalausweis<br />
Im Vorfeld zur Einführung des neuen Personalausweises<br />
wurden in einer Reihe von Presseberichten Fragen zur Sicherheit<br />
des neuen Personalausweises aufgeworfen, dem<br />
nPA sogar mangelnde Sicherheit attestiert. Thematisiert<br />
wurden dabei Schwachstellen der AusweisApp. Bei der<br />
AusweisApp handelt es sich um eine Software, die der<br />
<strong>Bürger</strong> für die Nutzung der elektronischen Funktionalitäten<br />
(eID) des nPA benötigt, z. B. bei der Authentifizierung<br />
für Online-Dienste im Internet.<br />
Das Bundes<strong>am</strong>t für Sicherheit in der Informationstechnik<br />
(BSI) und die beteiligten Firmen überarbeiten derzeit die<br />
AusweisApp. Nach einer Presseinformation des BSI soll die<br />
neue Version der AusweisApp Anfang Januar 2011 zum<br />
kostenlosen Download bereitgestellt werden. Als Anbieter<br />
von Online-Diensten begrüßt die <strong>AKDB</strong> ausdrücklich, wenn<br />
die <strong>Bürger</strong> über eine sichere und funktionstüchtige AusweisApp<br />
verfügen können.<br />
Für die Nutzung der elektronischen Funktionalitäten des<br />
nPA benötigt der <strong>Bürger</strong> neben der AusweisApp ein Kartenlesegerät,<br />
das an seinen PC angeschlossen wird. In den<br />
erwähnten Presseberichten wurde auch ein sogenannter<br />
Trojanerangriff mit Schadsoftware auf den PC eines <strong>Bürger</strong>s<br />
geschildert. Solche Angriffe sind nicht neu und bei<br />
der Nutzung des Internets grundsätzlich möglich. Bei der<br />
Verwendung eines Basislesegerätes ohne eigenes Zahleneingabefeld<br />
kann ein Trojaner die PC-Tastatureingabe der<br />
PIN mitlesen, die zur Online-Authentisierung mit dem neuen<br />
Personalausweis notwendig ist. Ein Zugriff auf die persönlichen<br />
Daten des Ausweisinhabers ist aber nicht möglich.<br />
Dazu müsste der Angreifer neben Kenntnis der PIN<br />
8 Ausgabe Dezember 2010
auch Zugriff auf den Ausweis selbst haben, wie das BSI in<br />
einer Stellungnahme erklärt hat.<br />
Das Bundesministerium des Innern empfiehlt, anstelle des<br />
Basislesegerätes ein Standard- oder Komfortlesegerät zu<br />
verwenden, das über ein eigenes Pad zur PIN-Eingabe verfügt.<br />
Dies führe zu einer hohen Sicherheit, so das Ministerium.<br />
Ein besonderes Sicherheitsfeature des eID ist die gegenseitige<br />
Authentisierung von <strong>Bürger</strong> und Anbieter eines<br />
Online-Dienstes. Das heißt, nicht nur der <strong>Bürger</strong> muss sich<br />
authentisieren, sondern auch der Diensteanbieter gegenüber<br />
dem <strong>Bürger</strong>. Dies geschieht durch ein Berechtigungszertifikat,<br />
das unter anderem Angaben zur Gültigkeit und<br />
zum Inhaber des Zertifikates sowie zu den Daten, die der<br />
Diensteanbieter vom Chip des Personalausweises auslesen<br />
darf, enthält. Die Zertifikate erhalten die Diensteanbieter<br />
von einer staatlichen Stelle, der Vergabestelle für Berechtigungszertifikate<br />
(VfB) beim Bundesverwaltungs<strong>am</strong>t. Bei<br />
der Beantragung muss der Diensteanbieter ein berechtigtes<br />
Interesse nachweisen, personenbezogene Daten aus<br />
dem Personalausweis auszulesen.<br />
Bei der Authentisierung des Diensteanbieters werden dem<br />
<strong>Bürger</strong> die angeforderten Daten angezeigt. Der <strong>Bürger</strong> hat<br />
die Möglichkeit auszuwählen, welche Daten er übermittelt<br />
und gibt anschließend die Übermittlung durch Eingabe<br />
seiner sechsstelligen PIN frei. Nach Expertenmeinung befindet<br />
sich das Ges<strong>am</strong>tsystem, das die Daten des neuen<br />
Personalausweises vor unberechtigten Zugriffen schützt,<br />
auf einem sehr hohen technischen Sicherheitsniveau, das<br />
derzeit als unübertroffen gilt.<br />
Weiterhin gelten die generellen Empfehlungen<br />
für die nutzung des Internets: Bei<br />
der Inanspruchnahme von Online-Diensten<br />
sollten eine aktuelle Firewall und ein leistungsfähiger<br />
Virenscanner eingesetzt sowie<br />
Browser und Betriebssystem durch regelmäßige<br />
Sicherheitsupdates auf dem neuesten<br />
Stand gehalten werden.<br />
report<br />
Erfolgreiche Einführung von OK.EWO<br />
beim Markt Cadolzburg<br />
SChWERPUnKt<br />
„Reibungsloser<br />
Einstieg für den nPA“<br />
Anfang des Jahres entschieden sich die Cadolzburger<br />
im Einwohnerwesen für OK.EWO. EDV-Leiter<br />
Alexander Mayer ist mit der Software der <strong>AKDB</strong><br />
zufrieden: „Viele Arbeitsabläufe, die wir bislang<br />
händisch abwickeln mussten, konnten in OK.EWO<br />
durch die Integration in das Verfahren entfallen<br />
oder sind komfortabler geworden.“ Auch die<br />
Betreuung der Marktgemeinde durch die <strong>AKDB</strong><br />
sehen die Verantwortlichen positiv. Irene Kiesl,<br />
Sachbearbeiterin im Melde<strong>am</strong>t: „Unsere Fragen<br />
wurden schnell und kompetent beantwortet.“<br />
Und wie funktionierte die Einführung des nPA in<br />
Cadolzburg? Dazu nochmal Irene Kiesl: „Schon<br />
die erste Beantragung eines neuen Personalausweises<br />
und die sofortige Datenübermittlung an<br />
die Bundesdruckerei klappten reibungslos.“<br />
Zufriedene Cadolzburger: v.l.: Horst Klein, Haupt<strong>am</strong>tsleiter,<br />
Irene Kiesl, Einwohnermelde<strong>am</strong>t und<br />
Bernd Obst, <strong>Bürger</strong>meister<br />
9
Messe Moderner Staat in Berlin<br />
Gelungene Premiere für das Bür<br />
Der Bayerische IT-Beauftragte Franz Josef Pschierer brachte<br />
es auf den Punkt: „eGovernment darf nicht nur ein Zauberwort<br />
sein. Wir brauchen echte innovative und praktikable<br />
Lösungen für unsere Kommunen. Vom <strong>Bürger</strong>service-Portal<br />
zum Beispiel profitieren alle: Die <strong>Bürger</strong> sind unabhängig<br />
von den Öffnungszeiten und die Verwaltungen werden<br />
zusätzlich entlastet.“<br />
Staatssekretär Pschierer zählte zu den über 4.000 Besuchern<br />
der Messe „Moderner Staat“ in Berlin. Jedes Jahr<br />
werden dort die aktuellen Innovationen zur Verwaltungsmodernisierung<br />
präsentiert. Der Bayerische IT-Beauftragte<br />
informierte sich umfassend bei der <strong>AKDB</strong> und ließ sich die<br />
Funktionen und Möglichkeiten des <strong>Bürger</strong>service-Portals<br />
zeigen. Gleichzeitig konnte Pschierer abseits der Messe-<br />
Hektik kurz innehalten: Am <strong>AKDB</strong>-Stand war nämlich ein<br />
gemütliches Wohnzimmer aufgebaut – als Sinnbild für den<br />
einfachen und bequemen Rathaus-Zugang, der den <strong>Bürger</strong>n<br />
künftig von zu Hause ermöglicht wird.<br />
Mit Notebook und iPad konnten die Messe-Besucher auf<br />
zwei Portalen surfen und die verschiedenen Dienste aus<br />
dem Einwohner- und Verkehrswesen testen. Auf großes<br />
Interesse stieß dabei die einfache Registrierung und Anmeldung<br />
anhand des neuen Personalausweises, durch den<br />
erforderliche persönliche Daten für die einzelnen Vorgänge<br />
voreingestellt sind und nicht einzeln erfasst werden<br />
müssen. Dieser neue <strong>Bürger</strong>-Service wird sich künftig immer<br />
mehr zur Selbstverständlichkeit für bürgernahe und<br />
innovative Kommunen entwickeln. Nur die <strong>AKDB</strong> mit Software-Lösungen<br />
für alle Verwaltungsbereiche kann dabei<br />
ein vollständiges und integriertes Online-Portal anbieten.<br />
Nach der gelungenen Premiere des <strong>Bürger</strong>service-Portals in<br />
Berlin wird nun die Pilotphase vorbereitet, die in mehreren<br />
bayerischen Kommunen im Frühjahr 2011 startet. Weitere<br />
Informationen über das neue Portal und ein Video zur<br />
Messe-Präsentation im Internet unter www.akdb.de<br />
Der Beauftragte für Informations- und Kommunikationstechnik der Bayerischen Staatsregierung, Staatssekretär Franz<br />
Josef Pschierer (Mitte), überzeugt sich auf dem Stand der <strong>AKDB</strong> von den Vorteilen des <strong>Bürger</strong>service-Portals.<br />
10 Ausgabe Dezember 2010
gerservice-Portal<br />
Dr. Michael Kempf von der <strong>AKDB</strong> (r.) bei der Diskussion Interessenten auf der „Wohnzimmer-Couch“<br />
Landkreis Ch<strong>am</strong>, Dr. Ulrich Huber<br />
„Mit dem neuen Portal hat die <strong>AKDB</strong><br />
einen wirklich innovativen und gut<br />
skalierbaren Ansatz gewählt. Ein<br />
attraktives Angebot für innovative<br />
Kommunen, die auf <strong>Bürger</strong>service<br />
und moderne Verwaltungsstrukturen<br />
setzen. Besonders gut gefällt mir das<br />
Konzept der sicheren Integration des<br />
neuen Personalausweises. Der <strong>Bürger</strong><br />
kann sich d<strong>am</strong>it künftig manuelle Erfassungen<br />
ersparen und wohl auch<br />
seine Behördengänge schneller erledigen.“<br />
report<br />
Gemeinde Marpingen, Werner Laub<br />
„In unserer Gemeinde wird <strong>Bürger</strong>service<br />
immer großgeschrieben. Auch<br />
in Zukunft legen wir großen Wert darauf<br />
bürgerfreundlich zu sein. Das<br />
<strong>Bürger</strong>service-Portal der <strong>AKDB</strong> macht<br />
einen starken Eindruck und wird die<br />
Arbeit der Verwaltungen vereinfachen,<br />
weil leichte Arbeiten und Datenerfassungen<br />
vom <strong>Bürger</strong> selbst<br />
übernommen werden. Dadurch haben<br />
wir mehr Freiraum, z. B. für die<br />
Ausstellung des nPA, die im Vergleich<br />
zu früher wesentlich aufwendiger geworden<br />
ist “<br />
aKtUEll<br />
Stadt Düsseldorf, Vanessa Kurth und<br />
Stefan Ricke<br />
„Die Idee mit dem Wohnzimmer hier<br />
auf der Messe ist klasse! D<strong>am</strong>it wird<br />
klar, dass die <strong>Bürger</strong> viele Anträge<br />
ganz bequem von zu Hause stellen<br />
können. Bisher gab es dann immer<br />
noch Medienbrüche, jetzt aber landen<br />
die Daten direkt und automatisch<br />
in den Verfahren der Verwaltung. Der<br />
<strong>AKDB</strong> ist ein weiterer Schritt zu einem<br />
medienbruchfreien Online-<strong>Bürger</strong>service<br />
gelungen.“<br />
11
Personalwirtschaftliche Prozesse mit OK.PWS<br />
Unterstützung für die Personala<br />
Das Personalwirtschaftsverfahren OK.PWS der <strong>AKDB</strong> wurde<br />
im Jahr 2010 um wichtige Funktionalitäten erweitert.<br />
Diese verbessern die personalwirtschaftlichen Prozesse in<br />
den Personalabteilungen erheblich.<br />
Bewerberverwaltung<br />
Mit der OK.PWS Version 3.0 wurde Mitte des Jahres – nach<br />
erfolgreichem Piloteinsatz – die neue Fachanwendung Bewerberverwaltung<br />
freigegeben. Sie erleichtert durch vordefinierte<br />
Geschäftsvorfälle nicht nur das Erfassen und<br />
Verwalten der Bewerberdaten, sondern automatisiert<br />
durch vorgefertigte Formatvorlagen den notwendigen<br />
Schriftverkehr.<br />
Jeder Schritt des Bewerbungsprozesses wird im Verfahren<br />
mitdokumentiert, so dass Anfragen von Bewerbern zum<br />
Bearbeitungsstand ihrer Bewerbung schnell beantwortet<br />
werden können. Das Verfahren unterstützt die Personalsachbearbeiter<br />
auch bei der Koordination der Vorstellungstermine<br />
und der Bewerberauswahl. Und geeignete<br />
Bewerber, die bei der aktuellen Bewerbung nicht einge-<br />
stellt werden, können für zukünftige Bewerbungsrunden<br />
einem Bewerberpool zugeordnet werden. Auswertungen<br />
und Statistiken ermöglichen ein umfassendes Bewerbercontrolling.<br />
Reisekostenmanagement<br />
Ab 2011 steht den Kunden auch die Reisekostenabrechnung<br />
mit OK.PWS zur Verfügung. Gerade die Geschäftsprozesse<br />
in der Reisekostenbearbeitung können durch Softwareunterstützung<br />
extrem vereinfacht und beschleunigt werden.<br />
Der Beantragungs- und Genehmigungsprozess wird<br />
durch die verwendete Webtechnologie entbürokratisiert.<br />
Die rechtskonforme Abrechnung „per Knopfdruck“ verringert<br />
die Fehlerquote durch Plausibilitätsprüfungen und erhöht<br />
somit die Mitarbeiterzufriedenheit. Schnittstellen zur<br />
Übernahme der Personaldaten und zur Übergabe der zu<br />
versteuernden Reisekostenanteile entlasten die Sachbearbeiter<br />
in der Reisekostenstelle von Routinetätigkeiten. Der<br />
ges<strong>am</strong>te Prozess kann vollständig und medienbruchfrei<br />
abgebildet werden. Der Status der Reise – z.B. offen, weitergeleitet<br />
zur Genehmigung, genehmigt, abgelehnt, Storno,<br />
Festsetzung, festgesetzt, angeordnet, verjährt – ist für<br />
alle Berechtigten sofort erkennbar. Umfassende Berichtsfunktionen<br />
sorgen jederzeit für Transparenz.<br />
12 Ausgabe Dezember 2010<br />
eakte<br />
Die bisherige Papier-Personalakte ist zweifellos eine zentrale<br />
Informationsquelle für die Personalsachbearbeitung.<br />
Daneben werden aber auch viele Informationen zum Beschäftigten<br />
wie die Vertragsdaten direkt in die OK.PWS<br />
Fachanwendung Personalverwaltung eingepflegt. Dies ist<br />
notwendig, um die Daten strukturiert<br />
und schnell auswerten oder an Dritte<br />
weiterleiten zu können, z.B. SV-Angaben,<br />
ELENA und Statistiken. Abrechnungsrelevante<br />
Unterlagen wie z. B.<br />
Lohnkonten aus der zentralen Lohn-<br />
und Gehaltsabrechnung stehen in<br />
Dateiform zur Verfügung und sind in<br />
der Papierakte nicht vorhanden.<br />
Insofern enthält die herkömmliche<br />
Papierakte nur einen Teil der relevanten<br />
Personaldaten. Entsprechend
teilung der Zukunft!<br />
aufwendig ist es, alle Informationen zu einem Personalfall<br />
zus<strong>am</strong>menzuführen. Oft muss mit unterschiedlichen Medien<br />
gearbeitet werden, um die benötigten Daten zu ermitteln.<br />
Die eAkten-Lösung der <strong>AKDB</strong> besteht deshalb aus<br />
der Verbindung des Personalwirtschaftssystems OK.PWS<br />
mit dem Dokumentenmanagementsystem komXwork der<br />
<strong>AKDB</strong>-Tochter LivingData. Dadurch erhält der Kunde Softwareunterstützung<br />
bei der Erstellung von Dokumenten.<br />
Außerdem ist auch die elektronische Archivierung aller Unterlagen<br />
an einer zentralen Stelle<br />
Teil des Systems.<br />
In der eAkte sind die Dokumente<br />
zum Personalfall gespeichert,<br />
wie z. B.<br />
• Dokumente, die aus PWS erzeugt<br />
werden<br />
• Bescheinigungen<br />
• individuelle Dokumente aus<br />
Vorlagen wie Arbeitsverträge<br />
• Dateien, die direkt ins Dokumentenmanagement-System<br />
übernommen werden<br />
• eingescannte Papierakten<br />
• E-Mails<br />
• Auswertungen aus <strong>AKDB</strong>-PERS<br />
(PDF-Archive)<br />
report<br />
aKtUEll<br />
Ob Bewerberverwaltung<br />
oder Reisenkostenabrechnung:<br />
OK.PWS ist in jeder<br />
Hinsicht richtungsweisend<br />
und modular aufgebaut, der<br />
Kunde entscheidet, welchen<br />
Leistungsumfang er einsetzen<br />
will.<br />
• Gehaltsabrechnungen,<br />
Sozialversicherungs-Meldungen,<br />
Lohnkonten<br />
Der Zugriff erfolgt aus OK.PWS heraus, ein Wechsel des<br />
Mediums ist nicht notwendig. Die Integration von Personalmanagement-<br />
und Dokumentenmanagementsystem<br />
vermeidet doppelte Datenerfassung, verkürzt durch den<br />
direkten autorisierten Zugriff den Suchprozess und macht<br />
das Vervielfältigen und manuelle Versenden von Dokumenten<br />
überflüssig.<br />
13
SGB II – Neuorganisation<br />
Die nächste Phase auf dem Weg zur<br />
kommunalen Option beginnt<br />
Bis zum Redaktionsschluss dieser Report-Ausgabe stand<br />
noch nicht fest, wie die Entscheidungen in den Kreistagen<br />
und Stadträten der Kommunen über die Bewerbung<br />
um eine der sechs kommunalen Optionen zur alleinigen<br />
Wahrnehmung der Aufgaben nach dem SGB II ausfallen<br />
würden: Inzwischen dürfte das Ergebnis bekannt sein. Bis<br />
zum Jahresende werden die Bewerbungsunterlagen eingereicht,<br />
bis zum Ende des ersten Quartals 2011 werden die<br />
Landkreise oder Städte ausgewählt, die dann tatsächlich<br />
eine Zulassung erhalten.<br />
Die Vorbereitungen auf diese neue Rolle laufen weiter –<br />
unabhängig vom Ausgang für die Bewerber. Die Zeit nach<br />
der Auswahl ist knapp, deswegen ist eine gute Vorbereitung<br />
Voraussetzung für den Erfolg. Ein Teil dieser vorbereitenden<br />
Überlegungen sind die Auswahl der richtigen<br />
IT-Lösung und die Planung ihrer Einführung in der zweiten<br />
Jahreshälfte 2011. In jedem Fall bietet die <strong>AKDB</strong> mit<br />
OK.SOZIUS SGB II eine optimale Softwarelösung. Diese<br />
deckt die komplette Leistungsbreite des SGB II ab, hat<br />
sich bei bereits bestehenden Optionskommunen bewährt<br />
und unterstützt die Stärken der kommunalen Aufgabenwahrnehmung<br />
sehr gut. Entscheidender Erfolgsfaktor: die<br />
flexible Nutzung lokaler Kontakte und Netzwerke, um auf<br />
spezifische örtliche Gegebenheiten einzugehen und die<br />
aKtUEll<br />
Kompetenz aller Teile der Kommunalverwaltung auf kurzen<br />
Wegen zielgerichtet zus<strong>am</strong>menzuführen. Die vielfältigen<br />
Schnittstellen von OK.SOZIUS SGB II zum Sozial<strong>am</strong>t,<br />
Jugend<strong>am</strong>t, Einwohnermeldewesen, Bayerischen Behördeninformationssystem<br />
BayBIS oder zur Kraftfahrzeugzulassung<br />
stellen in diesem Zus<strong>am</strong>menhang eine effiziente<br />
Hilfe dar.<br />
Die technischen Voraussetzungen entsprechen denen der<br />
OK.Produktf<strong>am</strong>ilie. Um mehr Flexibiliät für den Betrieb und<br />
die Investitionsverteilung zu erreichen, wird das Verfahren<br />
auch als Outsourcing-Lösung angeboten. D<strong>am</strong>it können<br />
technische Neuanschaffungen verringert und der interne<br />
technische Betreuungsaufwand deutlich reduziert werden.<br />
Diese Möglichkeiten sind zur schnellen und sicheren Einführung<br />
von erheblichem Nutzen.<br />
Für die Umstellungsarbeiten in der zweiten Jahreshälfte<br />
2011 – die Einstellung der Software auf die individuellen<br />
Anforderungen, die Schulung der Mitarbeiter und die Aufnahme<br />
der Fallbearbeitung – existieren Musterplanungen<br />
als Grundlage für die jeweiligen Gegebenheiten. Frühzeitige<br />
Planung sorgt für Sicherheit bei allen Beteiligten. Die<br />
<strong>AKDB</strong> unterstützt dabei gerne. An dieser Stelle wünscht<br />
die <strong>AKDB</strong> sowohl den Bewerbern als auch den künftigen<br />
Optionskommunen viel Erfolg!<br />
14 Ausgabe Dezember 2010
Finanzwesen<br />
Sachsen auf dem<br />
Weg in die Doppik<br />
Für die sächsischen Kommunen endet<br />
das Zeitalter der K<strong>am</strong>eralistik Ende<br />
Die sächsische Staatskanzlei in Dresden<br />
report<br />
2012. Ab dem 1. Januar 2013 wird<br />
doppisch gebucht. Als erste Gemeinde<br />
unter den sächsischen <strong>AKDB</strong>-Kunden<br />
wird Crottendorf ab 2011 umstellen.<br />
Die Städte Lengefeld, Olbernhau<br />
und Scheibenberg sowie die Gemeinde<br />
Pfaffroda planen die Punktlandung<br />
zum gesetzlichen Termin. Diese<br />
vier Kommunen haben im Sommer<br />
den Startschuss eines gemeins<strong>am</strong>en<br />
<strong>AKDB</strong>-Doppik-Verbundprojekts gegeben<br />
und die nächsten Schritte<br />
bestimmt. Dabei können sie auf die<br />
Erfahrungen der <strong>AKDB</strong> und ihrer<br />
Tochter DVKS sowie der sächsischen<br />
B&P Gesellschaft für kommunale Beratung<br />
mbH bauen.<br />
OK.KIWO unterstützt Kindeswohl bei den Jugendämtern Altötting,<br />
Kronach und beim Ortenaukreis!<br />
Der Schutzauftrag der Jugendämter bei Kindeswohlgefährdung<br />
ist gesetzlich verankert. Das Jugend<strong>am</strong>t muss<br />
bei Anhaltspunkten einschreiten, die auf eine Gefährdung<br />
hindeuten. OK.KIWO, die Software zur Bearbeitung und<br />
lückenlosen Dokumentation von Kindeswohlgefährdungsmeldungen,<br />
ist seit dem Sommer beim Jugend<strong>am</strong>t des<br />
Landrats<strong>am</strong>tes Ortenaukreis, dem flächengrößten Landkreis<br />
in Baden-Württemberg, erfolgreich im Einsatz. Mit<br />
OK.KIWO arbeiten 59 Mitarbeiter des Kommunalen Sozialen<br />
Dienstes. Hauptgründe für die Entscheidung pro<br />
MElDUngEn<br />
OK.KIWO: Umsetzung der Prozessorientierung, effiziente<br />
Erfassung und Bearbeitung eingehender Meldungen sowie<br />
deren Dokumentation im Hintergrund.<br />
In Bayern setzen nun auch die Jugendämter der Landkreise<br />
Altötting und Kronach OK.KIWO ein. Wie bereits etwa 40<br />
weitere Landkreise und Städte in Deutschland wollen auch<br />
sie eine lückenlose Dokumentation, den sicheren Nachweis<br />
der Aktivitäten und einen transparenten Informationsfluss<br />
gewährleisten.<br />
15
Jugend<strong>am</strong>t<br />
Freie Hansestadt<br />
Bremen führt<br />
OK.JUG im Jugend<strong>am</strong>t<br />
ein!<br />
Im Rahmen einer Ausschreibung<br />
wurden die Angebote einiger Anbieter<br />
mit Testfällen auf ihre Funktionalitäten<br />
überprüft. Nach Angaben der<br />
Hansestadt Bremen hat sich die Projektgruppe<br />
für die Jugend<strong>am</strong>ts-Software<br />
OK.JUG der <strong>AKDB</strong>, vertrieben<br />
durch die Tochter kommIT GmbH,<br />
entschieden – es war das fachlich<br />
beste Angebot. OK.JUG ermöglicht<br />
die effiziente Sachbearbeitung in einem<br />
Jugend<strong>am</strong>t in den Bereichen<br />
Amtsvormundschaft, Beurkundung,<br />
Sorgerechtsregister, Wirtschaftliche<br />
Jugendhilfe, Kindertagesstätten, Unterhaltsvorschuss,Jugendgerichtshilfe,<br />
Allgemeiner Sozialdienst und Pflegekinderdienst.<br />
Die Bremer Stadtmusikanten<br />
Neuer Seminarkatalog<br />
IT-Fortbildungsangebot für noch mehr<br />
Innovation in der Kommunalverwaltung<br />
Auch im ersten Halbjahr 2011 bietet die <strong>AKDB</strong> mit dem größten und umfassendsten<br />
IT-Fortbildungsangebot für Kommunalverwaltungen ihren Kunden in<br />
über 600 Kursen in allen Regionen Bayerns<br />
effektive und preiswerte Lösungen<br />
an – und garantiert bereits im vierten<br />
Jahr stabile Seminarpreise. Investitionen<br />
in Wissen machen sich schnell bezahlt!<br />
Mitte November hat die <strong>AKDB</strong> die neuen<br />
Seminarkataloge an ihre Kunden<br />
verschickt. Alle Seminare können als<br />
individuelle Inhouse-Schulungen gebucht<br />
werden, auf Wunsch auch mit<br />
mobiler Schulungshardware. Wie die<br />
Informationstechnik insges<strong>am</strong>t, so ist<br />
das <strong>AKDB</strong>-Schulungsangebot ständig<br />
in Bewegung. Informationen dazu finden<br />
Kunden und Interessenten unter<br />
www.akdb.de im Bereich Fortbildung.<br />
Einbürgerung / Staatsangehörigkeit<br />
Deggendorf und<br />
Dingolfing-Landau:<br />
Zahl der EinsA-<br />
Anwender steigt<br />
weiter!<br />
Die niederbayerischen Landkreise<br />
Deggendorf und Dingolfing-Landau<br />
haben sich für die Anwendung EinsA<br />
Einbürgerung und Staatsangehörigkeit<br />
entschieden. Durch seine vielfältigen<br />
Schnittstellen ist dieses Produkt<br />
die sinnvolle Ergänzung zu OK.VISA,<br />
der Software-Lösung für Ausländerbehörden.<br />
Ein wichtiges Argument<br />
für die Nutzung einer automatisierten<br />
Lösung, auch in kleineren Behörden,<br />
ist die Schnittstelle zum EStA-Register<br />
beim Bundesverwaltungs<strong>am</strong>t. Darin<br />
müssen alle Staatsangehörigkeitsvorgänge<br />
gespeichert werden. Die<br />
EinsA-Anwender können dieser Übermittlungspflicht<br />
durch einen „einfachen<br />
Mausklick“ nachkommen.<br />
16 Ausgabe Dezember 2010
Verkehrswesen<br />
Der Landkreis Goslar setzt auf den Marktführer!<br />
report<br />
MElDUngEn<br />
Der hessische Kreis Goslar setzt künftig mit seiner Kfz-Zulassungsstelle die Software OK.VORFAHRT für die Sachbearbeitung<br />
ein. Mit der Beauftragung des Zulassungsverfahrens OK.VORFAHRT wird die bundesweite Marktführerschaft im Bereich<br />
Verkehrswesen weiter ausgebaut. Ausschlaggebend für die Entscheidung waren neben der Wirtschaftlichkeit insbesondere<br />
auch die umfangreichen eGovernment-Funktionalitäten, die OK.VORFAHRT bietet. Die Arbeiten zur Vorbereitung<br />
der Einführung haben bereits begonnen, um die bewährte Software-Lösung in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit dem Landkreis bis<br />
März 2011 erfolgreich in Produktion zu setzen.<br />
eAkten<br />
Stadt Straubing entscheidet sich<br />
für die elektronische Jugendhilfeakte<br />
Das Jugend<strong>am</strong>t der niederbayerischen Stadt Straubing hat<br />
sich für die Einführung der elektronischen Jugendhilfeakte<br />
entschieden. Die Straubinger werden von den Vorteilen<br />
der digitalen Aktenführung profitieren: vollständige,<br />
einheitliche Fallakten, komfortable Ablagemöglichkeiten<br />
und vielfältige Suchmöglichkeiten. Das Jugend<strong>am</strong>t will die<br />
elektronische Aktenführung zeitnah, spätestens Anfang<br />
2011, in Echtbetrieb nehmen.<br />
Rathaus der Stadt Straubing<br />
OK.VORFAHRT im Kreis Wesel<br />
Internetgeschäftsvorfälle <strong>am</strong><br />
Niederrhein<br />
Die <strong>AKDB</strong> stellt mit OK.VORFAHRT und dem Zusatzmodul<br />
Internetgeschäftsvorfälle die Software für den elektronischen<br />
Zulassungsservice im niederrheinischen Kreis Wesel.<br />
Das Fachverfahren wurde zus<strong>am</strong>men mit dem Zweckverband<br />
Kommunales Rechenzentrum Niederrhein (KRZN) an<br />
die individuellen Bedürfnisse des Landkreises angepasst.<br />
Nun werden Kfz-Zulassungsvorgänge wie Neuzulassung,<br />
Umschreibung oder technische Änderungen künftig online<br />
erfasst und an die Zulassungsbehörde übermittelt. <strong>Bürger</strong><br />
können auch einen konkreten Termin online vereinbaren.<br />
Vor Ort werden nur noch die im Internet eingegebenen Daten<br />
kontrolliert und die Fahrzeugpapiere ausgedruckt. Der<br />
neue eGovernment-Service ermöglicht Adressänderungen<br />
im Fahrzeugschein ohne Behördenbesuch. Der Landkreis<br />
Wesel registriert die über das Internet-Portal übermittelten<br />
Adressdaten und meldet sie online an das Kraftfahrt-Bundes<strong>am</strong>t:<br />
So funktioniert <strong>Bürger</strong>service – einfach, schnell<br />
und sicher!<br />
17
Servicecenter Personalwirtschaft Plus<br />
Studentenwerk München: „Mit<br />
Ortstermin beim Studentenwerk München. Wir verlassen<br />
die U-Bahnstation Giselastraße, schlendern<br />
einige Meter durch die herbstliche Leopoldstraße,<br />
bevor wir dann den etwas versetzt liegenden<br />
grauen Bau betreten. Dem Autor dieses Berichts<br />
kommt es wie eine Zeitreise vor: Oft hat er früher<br />
die benachbarte Studenten-Mensa besucht. Einige<br />
Essensmarken befinden sich noch in seinem Besitz,<br />
kleine Plastikscheiben in verschiedenen Farben, mit<br />
und ohne Loch. „Inzwischen wertlos“, lacht Wilfried<br />
Dost. Dost ist der langjährige Leiter der Personalabteilung<br />
und bereits seit 1976 beim Studentenwerk<br />
München. Die vom Studentenwerk verwalteten<br />
Mensen sind mit der Zeit gegangen und bieten<br />
den Studierenden nun Chipkarten, von denen der<br />
Essensbetrag bargeldlos abgebucht wird. Wir sprechen<br />
mit Dost über die Mensa, über viele Aufgaben<br />
und über die Betreuung durch die <strong>AKDB</strong>.<br />
Welche Aufgaben hat ein Studentenwerk? Und: Kann ich<br />
meine Essensmarken wirklich nicht mehr einlösen?<br />
Dost: Leider nicht. Zwischen 11 und 14 Uhr müssen unsere<br />
Mensen über 20.000 Studierende verpflegen. Mit der<br />
bargeldlosen Abbuchung von der LEGIC-Karte hat sich das<br />
Verfahren deutlich vereinfacht, die Schlangen an den Kassen<br />
halten sich dadurch in Grenzen. Übrigens planen wir<br />
dabei eine Schnittstelle für unsere Angestellten, um auch<br />
die Zeiterfassung über diese Karte abzuwickeln.<br />
Die Aufgaben des Studentenwerks sind recht umfangreich:<br />
Wir sind für die wirtschaftliche, soziale, gesundheitliche<br />
und kulturelle Betreuung der über 90.000 Studierenden<br />
an vier Standorten in und rund um München zuständig.<br />
Neben der Verwaltung der Mensen und Cafeterien unterstützen<br />
wir die Studenten bei der Wohnraumsuche, beim<br />
BAföG und bei der Kinderbetreuung, wir helfen Studierenden<br />
mit Behinderung, fördern den internationalen studentischen<br />
Austausch und bieten ein Beratungsnetzwerk.<br />
Das sind in der Tat viele Aufgaben für Ihre Einrichtung.<br />
Umso wichtiger wird da eine effektive Personalsoftware<br />
sein. Seit wann und in welchem Umfang kooperieren Sie<br />
mit der <strong>AKDB</strong>?<br />
Dost: Das Studentenwerk ist seit 1972, also von Anfang<br />
an, Kunde der <strong>AKDB</strong>. Seit Mai 2009 sind wir im Servicecenter<br />
Personalwirtschaft und nutzen das Produkt SCPWplus.<br />
Dieses Angebot umfasst die Personalabrechnung PERS,<br />
den Abrechnungsservice SCPW sowie das Personalwirtschaftssystem<br />
OK.PWS im Outsourcing-Rechenzentrum.<br />
2009 hatten gerade drei von vier Sachbearbeitern innerhalb<br />
eines dreiviertel Jahres das Studentenwerk verlassen.<br />
Dieser personelle Engpass führte zu einem enormen<br />
Arbeitsdruck, schließlich müssen wir Löhne für über 700<br />
Mitarbeiter abrechnen. 2009 war das Produktangebot<br />
SCPWplus des Servicecenters bei der <strong>AKDB</strong> neu. Wir wollten<br />
diese Dienstleistung ursprünglich nur vorübergehend<br />
nutzen. Aber da alles so gut funktioniert, haben wir die<br />
Das Studentenwerk mit Lohnbuchhalter Christian Kozinowski (Mitte) und Personalchef Wilfried Dost (2.v.r.) ist mit der<br />
Entwicklungsabteilung (Carla Steiner, l.) und dem Servicecenter (Birgitt Babatz, 2.v.l.) der <strong>AKDB</strong> sehr zufrieden. Rechts:<br />
Bereichsleiter Kai Grühn von der <strong>AKDB</strong><br />
18 Ausgabe Dezember 2010
der <strong>AKDB</strong> klappt alles bestens!“<br />
Verträge verlängert. Außerdem kann nun Christian Kozinowski<br />
von der Lohnbuchhaltung endlich auch einmal länger<br />
Urlaub machen.<br />
Gibt es für Sie noch mehr „gute Gründe“ für die jetzige<br />
Lösung?<br />
Dost: Die Kontakte zur <strong>AKDB</strong> sind hervorragend. Da<br />
klappt alles bestens, sowohl mit den Mitarbeitern der<br />
Entwicklung als auch mit dem Servicecenter. Die guten<br />
Verbindungen bestehen ja schon seit Jahrzehnten. Noch<br />
intensiver wurde es 2005 mit der Einführung der übersichtlichen<br />
und zuverlässigen PWS-Fachanwendung Fehlzeitenverwaltung.<br />
Die jetzige Lösung im Servicecenter ist<br />
absolut sicher: Der Datenaustausch und das Vier-Augen-<br />
Prinzip minimieren die Fehleranfälligkeit. Sollte dennoch<br />
ein Buchungsfehler auftreten, gibt uns Birgitt Babatz vom<br />
Servicecenter der <strong>AKDB</strong> sofortige Rückmeldung. Überhaupt<br />
sind wir mit dem Servicecenter der <strong>AKDB</strong> sehr zufrieden,<br />
die Rückmeldung erfolgt unmittelbar – wir bekommen<br />
Feedback noch <strong>am</strong> selben Tag. Hier herrscht praktisch der<br />
Idealfall – ist im Servicecenter mal belegt, bekommt Frau<br />
Babatz automatisch eine E-Mail und ruft zurück.<br />
Sie waren bei verschiedenen Projekten Pilotkunde. Wie<br />
wichtig ist Ihnen der Pilotkunden-Status?<br />
Dost: Sehr! Es war immer unser Ziel, als Pilotkunde<br />
auch Einfluss auf Teile der Software-Entwicklung nehmen<br />
zu können. Das ist ein großer Vorteil für beide Seiten. Wir<br />
hatten uns ja bereits bei der Fachanwendung Fehlzeiten<br />
spontan als Pilotkunde zur Verfügung gestellt. Die Kommunikation<br />
mit Carla Steiner von der <strong>AKDB</strong>-Entwicklungsabteilung<br />
funktioniert sehr gut. Auf Grund unserer positiven<br />
Erfahrungen signalisieren inzwischen fast alle bayerischen<br />
Studentenwerke ihr Interesse an den von uns eingesetzten<br />
Lösungen der <strong>AKDB</strong>!<br />
Servicecenter Personalwirtschaft bedeutet für den Kunden:<br />
„Ihr zweiter Lohnbuchhalter ist jederzeit erreichbar,<br />
aber er sitzt nicht bei Ihnen im Büro ...“:<br />
Wilfried Dost (r.) und Christian Kozinowski<br />
vom Studentenwerk München<br />
report<br />
IM EInSatZ<br />
19
Energieversorger<br />
Zwei-Mandanten-Modell in Unterfranken<br />
Die Bundesnetzagentur schreibt den<br />
Versorgungsunternehmen zwingend<br />
vor, dass fremde Vertriebsgesellschaften<br />
nicht schlechter als ihr eigener<br />
Vertrieb gestellt werden dürfen. Daher<br />
muss die Trennung von Netz und<br />
Vertrieb in den Datenbanken eingehalten<br />
werden. Dies gilt zurzeit für die<br />
regulierten Sparten Strom und Gas.<br />
Bereits 2005 hatten sich acht Energieversorger,<br />
alle Gesellschafter der<br />
Kooperationsgesellschaft City-USE<br />
GmbH, für eine Zus<strong>am</strong>menarbeit mit<br />
der <strong>AKDB</strong> und ihrer IT-Lösung Schleupen.CS<br />
entschieden, ein weiterer hat<br />
sich 2009 der <strong>AKDB</strong> angeschlossen:<br />
• E-Werk Goldbach-Hösbach<br />
• Markt Fr<strong>am</strong>mersbach<br />
• Gemeinde Glattbach<br />
• Verwaltungsgemeinschaft<br />
Partenstein<br />
• EMB Energieversorgung<br />
Miltenberg-Bürgstadt<br />
• Stadtwerke Bad Brückenau<br />
• Stadtwerke Bad Neustadt a. d. Saale<br />
• Stadtwerke H<strong>am</strong>melburg<br />
• Gemeindewerke Kahl <strong>am</strong> Main<br />
Diese neun Energieversorger haben<br />
im Januar 2010 das sogenannte<br />
Zwei-Mandanten-Modell mit der Lösung<br />
Schleupen.CS eingeführt. Dabei<br />
werden Netz und Vertrieb gesondert<br />
abgebildet. Dafür waren einige organisatorische<br />
Maßnahmen nötig. Bei<br />
einer Auftaktveranstaltung wurden<br />
alle Beteiligten auf die bevorstehende<br />
Entflechtung der Daten eingestimmt.<br />
Dabei bietet die <strong>AKDB</strong> als kostengünstige<br />
Alternative das Abrechnungsmodell<br />
an. Mit einem IT-Beratungspaket<br />
und einem juristisch begleiteten Vertragsmodell<br />
haben sich 17 weitere<br />
Werke für diesen Weg entschieden.<br />
v.l.n.r.: Wolfgang Willkomm (Schleupen AG), Roland May und Peter Schleinitz<br />
(City-USE), Herbert Lanzinger (<strong>AKDB</strong>) und Ralf Reif (City-USE)<br />
Erfolgsmodell City-USE GmbH – ein Porträt<br />
Am 26. Juli 1999 gründeten unterfränkische Stadt- und Gemeindewerke,<br />
die sich alle in rein kommunalem Besitz befinden, die Kooperationsgesellschaft<br />
City-USE – Unterfränkischer Service für Energiedienstleistungen<br />
GmbH. Sitz des Unternehmens ist Bad Neustadt an der Saale<br />
in der Rhön. Gründungsanlass war, wie bei vielen Kooperationen, die<br />
Liberalisierung des Energiemarktes und die dadurch veränderten Rahmenbedingungen.<br />
Zweck der horizontalen Kooperation ist der Handel<br />
mit bzw. die Erzeugung von Energie sowie die Erbringung von Dienstleistungen<br />
im Bereich der Energieversorgung mit dem Ziel, die örtliche<br />
Energieversorgung zu stärken. Insges<strong>am</strong>t 14 Gesellschafter machen<br />
die City-USE zu einem Erfolgsmodell, das bayernweit Aufmerks<strong>am</strong>keit<br />
auf sich zieht.<br />
Zu den Gremien zählen neben der Gesellschaftervers<strong>am</strong>mlung der Aufsichtsrat,<br />
derzeit besetzt vom Vorsitzenden Alex Schalkhas, dem Geschäftsführer<br />
E-Werk Goldbach-Hösbach, und seinem Vertreter Hans<br />
Dieter Arnold, dem Geschäftsführer EMB Miltenberg-Bürgstadt. Geschäftsführer<br />
ist Roland May, das IT-Rechenzentrum in der Außenstelle<br />
Goldbach-Hösbach leitet Peter Schleinitz. Neun Gesellschafter sind<br />
über DSL-Leitung <strong>am</strong> Rechenzentrum Schleupen.CS angebunden.<br />
Neben den zahlreichen Systemdienstleistungen im Rechenzentrum,<br />
zu denen auch die Dienstleistung für Energiedatenmanagement und<br />
Zählerfernauslesung gehören, zählen der Handel und die Beschaffung<br />
der Energie sowie die Netzberatung zu den Hauptaufgaben der Gesellschaft.<br />
20 Ausgabe Dezember 2010
Die Landesf<strong>am</strong>ilienkasse ist eine Dienstleistung der<br />
<strong>AKDB</strong>. Sie entlastet die Kommunen von einer komplexen<br />
Aufgabe, schafft Synergieeffekte in personeller<br />
und wirtschaftlicher Hinsicht und ermöglicht<br />
kürzere Bearbeitungszeiten. Seit nun fast genau einem<br />
Jahr übernimmt die <strong>AKDB</strong> die Festsetzung und<br />
Auszahlung des Kindergelds für die Beschäftigten<br />
der 17.000 Einwohner zählenden Großen Kreisstadt<br />
Marktredwitz im oberfränkischen Landkreis<br />
Wunsiedel. Zu den bisherigen Erfahrungen mit der<br />
Landesf<strong>am</strong>ilienkasse äußert sich Werner Paul von<br />
der Personalstelle der Stadt Marktredwitz:<br />
„Grundsätzlich ist die Stadtverwaltung der Meinung: Da<br />
das Kindergeld eine Steuer ist, wäre die Sachbearbeitung<br />
bestimmt besser bei den Finanzämtern aufgehoben. Daraus<br />
wurde bekanntlich nichts, der Gesetzgeber hat die<br />
Aufgaben den Kommunen übertragen. Umso erfreulicher<br />
war es, dass mit Verordnung des Bayerischen Finanzministeriums<br />
die <strong>AKDB</strong> zur Landesf<strong>am</strong>ilienkasse bestimmt<br />
wurde und somit die Aufgaben für die Kommunen übernehmen<br />
kann.<br />
2009 hat sich die Stadtverwaltung Marktredwitz entschlossen,<br />
die Aufgaben ab dem 1. Januar 2010 der <strong>AKDB</strong>-<br />
Landesf<strong>am</strong>ilienkasse zu übertragen.<br />
Folgende Gesichtspunkte spielten hierbei eine wesentliche<br />
Rolle: Die materielle und verfahrensrechtliche Kindergeldbearbeitung<br />
sowie Beratung und Aufklärung der Bediensteten<br />
erfolgte ausschließlich in der Personalstelle, ebenso<br />
die Auszahlung der festgesetzten Kindergeldbeträge. Bei<br />
ungefähr 110 Kindergeldfällen war dies ein zusätzlicher<br />
Zeitaufwand und die Aufgabenübertragung bedeutete<br />
eine deutliche Arbeitsentlastung.<br />
Auch aus datenschutzrechtlichen Gründen war die Übertragung<br />
und d<strong>am</strong>it die Herausnahme aus der Personalstelle<br />
sicherlich richtig. Eine große Rolle für die Übertragung<br />
spielte eine Gegenüberstellung unserer Personalkosten für<br />
den Personaleinsatz bei der Kindergeldbearbeitung einerseits<br />
und dem Angebot der <strong>AKDB</strong> andererseits. Nicht zu<br />
report<br />
IM EInSatZ<br />
Erfahrungsbericht Landesf<strong>am</strong>ilienkasse<br />
„Ein Jahr Landesf<strong>am</strong>ilienkasse bei der<br />
Stadt Marktredwitz“<br />
vergessen: Kosten und Zeitaufwand für Fortbildung und<br />
einschlägige Fachliteratur.<br />
Der Ablauf der Aufgabenübertragung ging nicht zuletzt<br />
dank der Unterstützung der <strong>AKDB</strong>-Landesf<strong>am</strong>ilienkasse<br />
München – hier sei insbesondere Martin Söhl erwähnt –<br />
problemlos über die Bühne. Die Unterstützung bei den<br />
Informationen an die Kindergeldberechtigten sowie die<br />
weitere Abwicklung und Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der <strong>AKDB</strong>-<br />
Landesf<strong>am</strong>ilienkasse waren sehr lobenswert. Die Skepsis<br />
einiger weniger Bediensteten wurde durch Informations-<br />
und Aufklärungsgespräche beseitigt.<br />
Fazit nach einem Jahr<br />
Das Fazit nach einem Jahr bei der <strong>AKDB</strong> fällt sehr positiv<br />
aus. Für uns bedeutet es eine erhebliche Arbeitsentlastung.<br />
Man kann sicher sein, dass die Kindergeldfestsetzungen<br />
vom Fachpersonal der <strong>AKDB</strong>-Landesf<strong>am</strong>ilienkasse nach den<br />
aktuellen Vorschriften durchgeführt werden. Die Erreichbarkeit<br />
der Sachbearbeiter der <strong>AKDB</strong>-Landesf<strong>am</strong>ilienkasse<br />
ist jederzeit gegeben. Wir können eine spürbare Kostenreduzierung<br />
durch Arbeitsentlastung und den Wegfall der<br />
einschlägigen Fortbildung und Fachliteratur vermelden.<br />
Bei Anfragen an die <strong>AKDB</strong>-Landesf<strong>am</strong>ilienkasse München<br />
sind wir vorbildlich gut beraten und informiert worden.<br />
Unsere Erfahrung zeigt, dass die Aufgabenübertragung<br />
an die <strong>AKDB</strong>-Landesf<strong>am</strong>ilienkasse der richtige Schritt war.<br />
Gerade kleineren Kommunen kann man nur raten, diesen<br />
Schritt der Aufgabenübertragung der Kindergeldfestsetzung<br />
zu tun, um d<strong>am</strong>it etwaige Festsetzungs- und Verfahrensfehler<br />
zu vermeiden.“<br />
Werner Paul von der<br />
Personalstelle der<br />
Stadt Marktredwitz:<br />
„Die Dienstleistung<br />
der <strong>AKDB</strong> bedeutet für<br />
uns eine erhebliche<br />
Arbeitserleichterung.“<br />
21
Trend zum <strong>AKDB</strong>-Outsourcing in Oberfranken<br />
Wir wollen Kommunen noc<br />
Mehr als ein Trend: Immer mehr<br />
Städte und Gemeinden gehen<br />
mit der Zeit und nutzen das<br />
<strong>AKDB</strong>-Dienstleistungsangebot<br />
im Outsourcing. Allein im Regierungsbezirk<br />
Oberfranken hat die<br />
<strong>AKDB</strong> in diesem Jahr acht neue<br />
Kunden gewonnen. Drei dieser<br />
Kommunen haben der Redaktion<br />
des Reports ihre Beweggründe<br />
für die Entscheidung dargelegt,<br />
die <strong>AKDB</strong>-Fachverfahren künftig<br />
im Service-Rechenzentrum der<br />
<strong>AKDB</strong> zu betreiben.<br />
Bei der Stadt Marktleuthen im Landkreis Wunsiedel<br />
war die personelle Situation Grund fürs Outsourcing.<br />
Elke Feiler, Stadtkämmerin:<br />
„Wir hatten in unserer EDV-Abteilung einen Todesfall und konnten die Stelle<br />
kurzfristig nicht neu besetzen. Das Personal hatte neben seinem eigentlichen<br />
Tagesgeschäft keine Zeit für EDV-Themen. Niemand verfügte über fundiertes<br />
Fachwissen, das z. B. nötig gewesen wäre für das Einspielen von Updates. Mit<br />
Hilfe der <strong>AKDB</strong> und ihres Tochterunternehmens LivingData haben wir innerhalb<br />
kurzer Zeit die Umstellung auf das Outsourcing sowie die Beschaffung der neuen<br />
Hardware geschafft. Die schnelle Umstellung aller Verfahren war vor allem<br />
auch aus Gründen der Datensicherheit wichtig. Die Betreuung durch die <strong>AKDB</strong><br />
und die technische Umstellung waren hervorragend – alles war gut geplant und<br />
wurde mit wenig Ausfallzeiten durchgeführt.“<br />
Rathaus der Stadt Marktleuthen, dahinter die Evangelische Pfarrkirche St. Nikolaus<br />
22 Ausgabe Dezember 2010
h effizienter machen!<br />
Die Gemeinde Viereth-Trunstadt im<br />
Landkreis B<strong>am</strong>berg will ihre Ressourcen<br />
noch zielgerichteter einsetzen.<br />
Gerd Franke, Geschäftsleiter der Gemeinde:<br />
„Immer höhere IT-Anforderungen zwingen auch kleinere<br />
Gemeinden, die Arbeits- und Geldressourcen zweckmäßig<br />
einzusetzen. Die Fachverfahren werden immer kompakter,<br />
die Einspielung von neuen Versionen häufiger und zeitaufwendiger.<br />
Das Outsourcing erspart größere Investitionen<br />
für Hardware. Die Daten liegen bei der <strong>AKDB</strong> und<br />
die Datensicherung mit Firewall geschieht automatisch im<br />
Service-Rechenzentrum der <strong>AKDB</strong>.<br />
Beim Ausfall eines Servers werden die Daten auf einem<br />
zweiten Server bereitgehalten – so kann der Betrieb reibungslos<br />
fortgeführt werden. Auch die neue Finanzsoftware<br />
OK.FIS wurde ins Service-Rechenzentrum der <strong>AKDB</strong><br />
ausgelagert. Nach Vergleich der Kosten – Software- und<br />
Personalkosten bei der Verwaltung, Outsourcing-Kosten<br />
bei der <strong>AKDB</strong> – hat die Gemeinde keine Mehrkosten feststellen<br />
können. Wir haben in Viereth-Trunstadt folgende<br />
Verfahren ausgelagert: OK.FIS, AutiSta, OK.EWO, im Personalbereich<br />
Lohn und Bezüge sowie im Bau<strong>am</strong>tsbereich das<br />
ALB-Progr<strong>am</strong>m, das Automatisierte Liegenschaftsbuch,<br />
mit dem jeweiligen Fachmodul.“<br />
report<br />
Das Rathaus von Viereth<br />
Das Rathaus von Hochstadt<br />
IM EInSatZ<br />
Hochstadt-Marktzeuln im Landkreis<br />
Lichtenfels will seine Verwaltungsmitarbeiter<br />
entlasten und dafür den<br />
<strong>Bürger</strong>service erhöhen.<br />
Tobias Grünbeck, Leiter der Finanzverwaltung:<br />
„Wir haben die Hauptverfahren Personal-, Finanz-, Standes<strong>am</strong>t-<br />
und Einwohnerwesen in das <strong>AKDB</strong>-Service-Rechenzentrum<br />
ausgelagert. Unsere Beweggründe waren klar:<br />
mehr Effizienz, hohe Kostentransparenz und Sicherheit,<br />
Zeitersparnis bei der Verfahrenspflege. Ebenso bedeutend<br />
für die Entschlussfassung war der Hintergrund, anstehende<br />
Investitionen in Sachen Hardware länger hinauszögern<br />
zu können. Synergieeffekte erhofften wir uns bezüglich<br />
der Einhaltung der Richtlinien für Datensicherheit, die nun<br />
mit Schwerpunkt beim Service-Rechenzentrum (SRZ) der<br />
<strong>AKDB</strong> liegen. Für die Größenordnung dieser Gemeinde bietet<br />
der Umzug ins SRZ weitere positive Effekte hinsichtlich<br />
der Progr<strong>am</strong>m-, Antwort- und Reaktionszeiten. Die Verantwortlichen<br />
vor Ort sind sich sicher, einen Schritt in die<br />
richtige Richtung zur richtigen Zeit getan zu haben. Wir<br />
erreichen Kostenübersicht, Entlastung der Mitarbeiter und<br />
dadurch mehr Service zu Gunsten der <strong>Bürger</strong>. Der Umstieg<br />
auf das Outsourcing verlief völlig problem- und reibungslos:<br />
dafür ein großes Lob und Dankeschön!“<br />
23
Besuch im Landsberger Landrats<strong>am</strong>t: v.l. Landrat Walter Eichner, Bilanzbuchhalterin Claudia Natterer, Leiter<br />
Zentralabteilung Jürgen Felbinger, Sachgebietsleiter Finanzen Thomas Markthaler. 2.v.l. Alexander Schroth (<strong>AKDB</strong>)<br />
Landsbergs Landrat Eichner über die erfolgreiche Rückkehr zur <strong>AKDB</strong><br />
„Mit der <strong>AKDB</strong> schaffen wir<br />
alle Herausforderungen!“<br />
Im Frühjahr hatte der <strong>AKDB</strong>-Report<br />
für jede seiner folgenden<br />
Ausgaben jeweils ein ausführliches<br />
Porträt dreier Landkreise<br />
angekündigt, denen der Umstieg<br />
zur Doppik mit der bewährten<br />
Software OK.FIS reibungslos gelungen<br />
ist. In der Sommerausgabe<br />
präsentierte die Redaktion<br />
das Landrats<strong>am</strong>t Rhön-Grabfeld,<br />
in der Herbstausgabe das Landrats<strong>am</strong>t<br />
Fürth. Zum Abschluss<br />
der kleinen Serie berichten wir<br />
über die „Rückkehrer“ aus dem<br />
oberbayerischen Landsberg <strong>am</strong><br />
Lech.<br />
Vorgeschichte: Bereits im Jahr 2008<br />
hatten sich die Oberbayern für den<br />
Umstieg auf die Doppik entschieden,<br />
mit einem Produkt eines Mitbewerbers.<br />
Aber schon im Frühsommer<br />
2009 wechselte der Landkreis wieder<br />
zur <strong>AKDB</strong>. Innerhalb von nur sechs<br />
Monaten musste die Softwareumstellung<br />
im laufenden Betrieb erfolgen.<br />
Das verlangte allen Beteiligten<br />
eine enorme Leistung ab. Inzwischen<br />
ist deutlich geworden, dass alle Herausforderungen<br />
gemeistert werden<br />
konnten und dass sich schließlich alle<br />
Mühen gelohnt haben. Der Haushalt<br />
2010 wurde bereits im Herbst 2009<br />
mit OK.FIS erstellt und ohne Verzögerungen<br />
im Dezember 2009 vom<br />
Kreistag beschlossen.<br />
Gründe genug für den <strong>AKDB</strong>-<br />
Vorstandsvorsitzenden Alexander<br />
Schroth in Landsberg persönlich grüß<br />
Gott zu sagen. Zus<strong>am</strong>men mit dem<br />
Doppik-Te<strong>am</strong> der <strong>AKDB</strong> besuchte er<br />
Anfang November den Landrat Walter<br />
Eichner, den Leiter der Zentralab-<br />
teilung, Jürgen Felbinger, und den<br />
Sachgebietsleiter Finanzen, Thomas<br />
Markthaler. Alle Beteiligten zeigten<br />
sich mit der eingesetzten Software-<br />
Lösung OK.FIS und mit dem Projektverlauf<br />
vor Ort sehr zufrieden. Landrat<br />
Eichner: „Die Rückkehr zur <strong>AKDB</strong><br />
hat sich auf jeden Fall gelohnt, zumal<br />
die <strong>AKDB</strong> ja Teil der kommunalen F<strong>am</strong>ilie<br />
ist.“ Ähnlich positiv äußerte sich<br />
Jürgen Felbinger: „Durch die Doppik<br />
haben wir zwar nicht mehr Geld, aber<br />
eine deutlich bessere Transparenz.<br />
Außerdem haben wir die Hoffnung,<br />
dass wir mit dem Modul OK.FIS CAP<br />
– Controlling- und Analyseplattform<br />
– noch speziellere Auswertungen zur<br />
noch besseren Steuerung generieren<br />
können. Auch funktionieren alle<br />
Schnittstellen sehr gut, da die meisten<br />
unserer Fachprogr<strong>am</strong>me aus der<br />
<strong>AKDB</strong>-F<strong>am</strong>ilie st<strong>am</strong>men.“<br />
24 Ausgabe Dezember 2010
Grundstückswesen<br />
Der Markt Rimpar setzt auf TERAwin<br />
Der Markt Rimpar – nördlich<br />
von Würzburg gelegen – nutzt<br />
zahlreiche TERAwin-Verfahren.<br />
So erleichtern das Grundstücksinformationssystem<br />
und die<br />
TERAwin-Verfahren Bauantrag,<br />
Beitragswesen, Belegungsplan,<br />
Friedhofswesen, ÖKO-Konto sowie<br />
Straßen- und Bestandsverzeichnis<br />
die vielfältigen Verwaltungsaufgaben<br />
der Gemeinde.<br />
Wir sprechen mit Birgit Derr, Leiterin<br />
der Bauverwaltung.<br />
Frau Derr, Rimpar hat bereits 2001<br />
TERAwin-STR erworben und war die<br />
13. Kommune von mittlerweile 195.<br />
Wir hoffen, dass die Zahl 13 dem<br />
Markt Rimpar Glück gebracht hat<br />
und die d<strong>am</strong>alige Kaufentscheidung<br />
richtig war?<br />
Birgit Derr: Die Kaufentscheidung<br />
war absolut richtig. Das Straßenbestandsverzeichnis<br />
fristete ein etwas<br />
stiefmütterliches Dasein, bevor der<br />
Bauverwaltung durch eine Umstrukturierungsmaßnahme<br />
innerhalb des<br />
Hauses die Zuständigkeit dafür übertragen<br />
wurde. Deshalb haben wir die<br />
etwas altertümlich anmutenden riesengroßen<br />
Karteikarten auf DIN-A4-<br />
Karteikarten umgestellt und wollten<br />
dies auch progr<strong>am</strong>mgestützt tun.<br />
Wie lange arbeitet Rimpar schon mit<br />
TERAwin-STR?<br />
Birgit Derr: 2004 wurde das Sachgebiet<br />
„Straßenverkehr“ in die Bauabteilung<br />
eingegliedert. Seitdem<br />
werden die etwa 120 Straßenzüge<br />
bei den Orts- und Verbindungsstraßen<br />
erfasst. Bei den Feld- und Waldwegen<br />
dürfte die Zahl um einiges höher<br />
sein, da sind wir noch nicht ganz<br />
report<br />
so weit. Für diese Wege wurden in<br />
den 80er-Jahren Karteikarten angelegt,<br />
aber seitdem leider nicht mehr<br />
fortgeführt. Wir wissen nicht, welche<br />
Wege noch existieren. Dieser Zustand<br />
erschwert die Erfassung ungemein,<br />
weil man jede Karteikarte überprüfen<br />
muss.<br />
Ist die Schnellerfassungsmaske eine<br />
Erleichterung zur Ersterfassung?<br />
Birgit Derr: Ja, denn sie beschränkt<br />
sich auf die notwendigen Eingaben,<br />
dadurch kann – wie der N<strong>am</strong>e auch<br />
schon sagt – schnell erfasst werden.<br />
Wenn man ein Straßenbestandsverzeichnis<br />
hat, das auf dem aktuellen<br />
Stand ist, kann man seine Karteikarten<br />
beiseite räumen.<br />
Haben Sie Tipps für Neukunden?<br />
Birgit Derr: Ich würde empfehlen,<br />
die Orts- und Gemeindeverbindungsstraßen<br />
vorrangig zu erfassen. Die<br />
Landkreise verteilen jedes Jahr nach<br />
Maßgabe der Straßenbestandsverzeichnisse<br />
die sogenannten Straßenunterhaltungszuschüsse,<br />
da zählt<br />
jeder Kilometer. Und das Progr<strong>am</strong>m<br />
ermöglicht eine komfortable Zus<strong>am</strong>-<br />
Birgit Derr an ihrem Arbeitsplatz<br />
IM EInSatZ<br />
menstellung. Früher musste man jede<br />
Karteikarte aufaddieren. Die Erfassung<br />
durch Praktikanten halte ich für<br />
wenig sinnvoll, weil ihnen mangels<br />
Fachkenntnis Fehler im Bestand nicht<br />
auffallen können und dann fehlerhafte<br />
Karten erfasst würden.<br />
Sehen Sie seit der Einführung von<br />
TERAwin-STR Vorteile für Ihre Arbeit?<br />
Birgit Derr: Durch das digitale<br />
Straßenbestandsverzeichnis kann ich<br />
wesentlich einfacher und schneller<br />
Auswertungen bekommen oder auch<br />
mal etwas nachsehen.<br />
Nutzen auch andere Bereiche in Ihrem<br />
Haus TERAwin-STR?<br />
Birgit Derr: Die Informationen aus<br />
TERAwin-STR sind über das Verfahren<br />
TERAwin-EXP allen anderen Kollegen<br />
zugänglich, sodass jeder schnell und<br />
unkompliziert nachsehen kann, um<br />
welche Straßenklasse es sich handelt,<br />
wo der Straßenzug genau liegt usw.<br />
Zusätzlich werden in TERAwin-STR mit<br />
dem integrierten Geoinformations-<br />
System GIS die erfassten Straßenzüge<br />
entsprechend farblich dargestellt.<br />
25
Bau/GIS/FMS<br />
OK.FMS<br />
Reinigungskosten auf dem Prüfstand<br />
Rund ums Gebäude gibt es viele<br />
Fragen: Wo liegen wir mit dem<br />
Energieverbrauch im Gebäudevergleich?<br />
Welche Emissionen<br />
entstehen dabei? Sind die Reinigungskosten<br />
zu hoch? Werden<br />
Wartungen termingerecht durchgeführt?<br />
Können Instandhaltungen<br />
an Gebäuden optimiert werden?<br />
Die <strong>AKDB</strong> unterstützt ihre<br />
Kunden bei den Antworten!<br />
Seit Oktober ermöglicht die <strong>AKDB</strong> ihren<br />
Kunden die Durchführung einer<br />
Informationsveranstaltung zum Thema<br />
Gebäudemanagement. Zu einem<br />
Pauschalpreis können die Kunden ein<br />
Facility Management System (FMS)<br />
kennenlernen und ausprobieren. Geringes<br />
Risiko, große Chance: Mit der<br />
Veranstaltung nutzen die Kunden die<br />
Vorteile einer effektiven Gebäudeverwaltung.<br />
Mittelpunkt ist dabei immer der Kunde.<br />
Mit dem Angebot kann er eine<br />
einheitliche Datenstruktur erstellen<br />
und ein modernes Reinigungsmanagement<br />
mit OK.FMS aufbauen<br />
– mit entsprechenden Auswertungsmöglichkeiten.<br />
D<strong>am</strong>it ist es möglich,<br />
die Reinigungskosten in Gebäuden<br />
zu analysieren und gegebenenfalls zu<br />
optimieren. Für eine Pauschale erhält<br />
der Kunde telefonisch oder vor Ort<br />
ein Einführungsgespräch, den Datenimport<br />
für Gebäude, die Nachdigitalisierung<br />
der CAD für Raumnummern<br />
und Polygone, Reinigungsauswertungen<br />
sowie die Installation des Systems<br />
per Fernwartung mit vorhandenen<br />
Daten. Mitarbeiter der <strong>AKDB</strong><br />
OK.FMS bietet eine übersichtliche Darstellung aller Informationen rund<br />
um das Thema Reinigung. Einsparpotenziale können auf Basis umfassender<br />
Tabellen und Kalkulationsblätter schnell und unkompliziert dargestellt<br />
und erschlossen werden. Als Basis dient die differenzierte Erfassung und<br />
Verwaltung aller Reinigungsflächen inklusive der Fenster- und Sonderflächen<br />
und die exakte Zuordnung von Leistungsart, Überstellgrad, Belag,<br />
Erschwerniszuschlägen etc.<br />
26 Ausgabe Dezember 2010
unterstützen mit einer Einweisung vor Ort und stehen bei<br />
Fragen jederzeit zur Verfügung.<br />
Fest steht: Mit durchdachtem Handeln im Gebäudemanagement<br />
sind Einsparungen im zweistelligen Prozentbereich<br />
umsetzbar, gerade angesichts der aktuellen kommunalen<br />
Kassenlage ist dies von größter Bedeutung. In solchen<br />
Fachveranstaltungen können sich Kunden über gemeins<strong>am</strong>e<br />
Fragen, Möglichkeiten und Chancen austauschen und<br />
praxisnahe Tipps und Tricks für Aufbau, Realisierung und<br />
Umsetzung eines FMS erhalten. Live-Vorführungen geben<br />
einen guten Einblick in das Verfahren OK.FMS.<br />
In vielen Kommunen ist die Einführung eines Gebäudemanagements<br />
geplant. Derzeit werden vielfach<br />
Marktsichtungen von Software-Anbietern<br />
im Gebäudemanagementbereich durchgeführt.<br />
Daher die große Resonanz auf die Informationsveranstaltungen<br />
der <strong>AKDB</strong> zu diesem Thema. Die<br />
Präsentation der Software OK.FMS ist in diesem<br />
Zus<strong>am</strong>menhang sehr aufschlussreich, besonders<br />
der modulare Aufbau der Software. Dadurch<br />
kann das Gebäudemanagement je nach Anforderung<br />
schrittweise ergänzt werden. Wichtig ist<br />
auch die Information, dass über eine Schnittstelle<br />
ein problemloser Datenaustausch mit der Finanzsoftware<br />
OK.FIS Doppik möglich ist.<br />
Gesundheitspark Marktheidenfeld<br />
report<br />
löSUngEn<br />
Die Landkreise Main-Spessart und<br />
Rhön-Grabfeld sowie das Klinikum<br />
Main-Spessart entscheiden sich für<br />
OK.FMS<br />
Zwei weitere Landkreise und ein Klinikum haben<br />
sich für das Facility Management der <strong>AKDB</strong><br />
entschieden. Der Landkreis Rhön-Grabfeld als<br />
nördlichster Landkreis Bayerns und der Landkreis<br />
Main-Spessart im Herzen Unterfrankens sowie<br />
das Klinikum Main-Spessart, das unter anderem<br />
drei Kliniken, Seniorenheime und ein Bildungszentrum<br />
betreibt, optimieren mit OK.FMS ihr Gebäudeportfolio.<br />
Entscheidende Gründe für die <strong>AKDB</strong> und OK.FMS<br />
waren die umfangreiche Produktpalette, die<br />
auch den Krankenhausbereich umfasst, fachliche<br />
Kompetenz und ein Anbieter, der solche Verfahren<br />
im öffentlichen Bereich bereits erfolgreich<br />
integriert. Die <strong>AKDB</strong> hat die Kundenbedürfnisse<br />
und Vorstellungen für den kommunalen Bereich<br />
erkannt und optimal umgesetzt. Die Nachfrage<br />
zur Optimierung der Gebäudebewirtschaftung<br />
im kommunalen Bereich steigt stetig an. Immer<br />
mehr Kommunen erkennen die hier schlummernden<br />
Potenziale und Ressourcen: Mehr Transparenz<br />
der Gebäude, Kosteneinsparmöglichkeiten<br />
sowie Zeitersparnis bei gleichzeitiger Qualitätssteigerung.<br />
OK.FMS erfüllt diese Anforderungen<br />
der modernen Kommune. Die <strong>AKDB</strong> sieht sich<br />
nicht nur als Software-Lieferant, sondern auch<br />
als Partner für ein gemeins<strong>am</strong>es Vorankommen.<br />
Weitere Informationen zum<br />
Thema Facility Management<br />
System telefonisch unter<br />
0800/2553222-52.<br />
27
Finanzen<br />
Archivierung Finanzwesen zentral<br />
Bedienungsfreundlich – kostengünstig – revisionssicher<br />
Das mühevolle Suchen wichtiger Dokumente in Aktenschränken<br />
hat ein Ende: Heute genügt ein einfacher<br />
Mausklick im zentralen ZAS-Dialog, um das gewünschte<br />
Dokument einsehen zu können. Diese Vereinfachung und<br />
weitere deutliche Verbesserungen stehen jetzt allen Kunden,<br />
die das zentrale HKR und die Veranlagungsverfahren<br />
nutzen, zur Verfügung.<br />
Was leistet die neue „Archivierung<br />
Finanzwesen zentral“?<br />
Mit dieser Einrichtung hat die <strong>AKDB</strong> den Leistungsumfang<br />
der zentralen Verfahren noch weiter ausgebaut. Wichtige<br />
Massendrucksachen werden jetzt automatisch ins Archiv<br />
überstellt und können über die gewohnten ZAS-Dialoge<br />
wieder angefordert werden. Bereits seit Juli 2009 archiviert<br />
die <strong>AKDB</strong> Bescheide, Mahnungen, Rechnungen und voll-<br />
streckbare Ausstandsverzeichnisse aus den Verfahren HKR/<br />
PK, Veranlagung und Verbrauchsgebührenabrechnung.<br />
Auf diese archivierten Schriftstücke kann während der normalen<br />
ZAS-Anwendung jederzeit einfach zugegriffen werden,<br />
ohne das Medium wechseln zu müssen. Das Schriftstück<br />
erscheint sofort zur Einsicht, Abspeicherung oder<br />
zum Ausdruck <strong>am</strong> Bildschirm. Das bedeutet eine wesentliche<br />
Vereinfachung bei Sachbearbeitung, <strong>Bürger</strong>anfragen<br />
oder anderen Vorgängen, die eine Vorlage des ursprünglichen<br />
Schriftstücks verlangen.<br />
Welche weiteren Vorteile ergeben sich daraus für<br />
die Verwaltungen?<br />
Die Archivierung erfolgt in einem zertifizierten und revisionssicheren<br />
System – in den gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Aufbewahrungsfristen. Ein Archivzugriff ist jederzeit möglich,<br />
auch Jahre später. Das Dokument wird so angezeigt,<br />
wie es ursprünglich erzeugt wurde. D<strong>am</strong>it erfüllen die<br />
Dokumente die Voraussetzungen für eine Beweiskraft in<br />
möglichen Gerichtsverfahren. Ein ganz erhebliches Einsparungspotenzial<br />
bei Nutzung des zentralen Archivs ist der<br />
mögliche Verzicht auf Duplikate der Massendrucksachen.<br />
Das entlastet, vereinfacht und beschleunigt die Sachbearbeitung<br />
spürbar und führt zu Platzersparnis, da kein Ablageraum<br />
mehr benötigt wird.<br />
Die Einrichtung des Archivs ist eine zentrale und äußerst<br />
kostengünstige Lösung, die alle zentralen Kunden gemeins<strong>am</strong><br />
nutzen können. Sie bietet den Kommunen erhebliche<br />
Komfortverbesserung zu einem sehr guten Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis.<br />
Die Geschäftsleiterin der VG Trebgast, Karin Holzbecher, und<br />
die Kassenverwalterin Karla Köstner (vorne): „Wir nutzen in der<br />
Verwaltungsgemeinschaft die zentrale Archivierung für sämtliche<br />
Bereiche. Von der hilfreichen Unterstützung bei allen zu<br />
klärenden Problemen sind wir absolut begeistert.“<br />
28 Ausgabe Dezember 2010
OK.FIS Abgabeakte mit komXwork<br />
Nicht suchen – finden!<br />
Die Umsetzung von Vorgaben und Richtlinien stellt für die<br />
Fachabteilungen in den Kommunalverwaltungen eine große<br />
Herausforderung dar. Die finanziellen Mittel der Städte<br />
und Gemeinden sind auch im vermeintlichen Aufschwung<br />
weiterhin knapp. Hier sind besonders Instrumente gefragt,<br />
mit denen die Kommunalverwaltung die Papierflut aus<br />
Briefen, Berichten, E-Mails, Notizen, Bescheiden oder Daten<br />
aus den Anwendungsverfahren bewältigen kann. Die<br />
Antwort auf diese Herausforderung geben die <strong>AKDB</strong> und<br />
ihr Tochterunternehmen LivingData mit der neuen Lösung<br />
der Elektronischen Abgabeakte.<br />
Aktuelle Studien belegen es: Bei der Arbeit mit Dokumenten<br />
wird mehr als die Hälfte der Zeit für das Suchen verwendet.<br />
Die manuelle Bearbeitung von Dokumenten ist<br />
d<strong>am</strong>it aber nicht nur kostenintensiv, sondern auch fehleranfällig.<br />
Mit elektronischen Akten dagegen sind die gesuchten<br />
Informationen nur ein paar Mausklicks entfernt –<br />
aktuell und umfassend. Als zentrale Informationsquelle ist<br />
die Lösung aus dem Anwendungsverfahren heraus einfach<br />
zu bedienen. Im Fachverfahren OK.FIS Veranlagung erstellte<br />
Unterlagen wie Bescheide, Scans, Anschreiben oder<br />
Bestätigungen, die im Zus<strong>am</strong>menhang<br />
mit einem Veranlagungsobjekt<br />
anfallen, werden automatisch in der<br />
elektronischen Abgabeakte abgelegt.<br />
Die Hauptvorteile unter anderem: die<br />
komfortable Suchfunktion, ein schneller<br />
standortunabhängiger Zugriff in<br />
Echtzeit und die Integration von Daten<br />
aus zentralen und dezentralen Verfahren.<br />
Dabei kommt mit komXwork das<br />
bewährte Dokumentenmanagementsystem<br />
von LivingData zum Einsatz. So<br />
stehen neben der Ablage von E-Mails<br />
oder Office-Dokumenten im Vorgang<br />
zahlreiche weitere Funktionen wie eine<br />
Terminüberwachung, Wiedervorlagen<br />
oder Checklisten zur Verfügung. Das<br />
Zus<strong>am</strong>menspiel der Komponenten gewährleistet<br />
für die Kommunalverwaltung<br />
eine rechtskonforme elektronische<br />
Aktenführung. Mit dieser Lösung<br />
ist ein weiterer wichtiger Baustein für<br />
das eAkten-Angebot der <strong>AKDB</strong> verfügbar.<br />
report<br />
löSUngEn<br />
Ein gelungenes Zus<strong>am</strong>menspiel:<br />
Die im Fachverfahren OK.FIS<br />
Veranlagung erstellten Unterlagen<br />
werden automatisch in<br />
der elektronischen Abgabeakte<br />
hinterlegt.<br />
29
Nützlich für die Anwender und<br />
für die <strong>AKDB</strong>: Die Kundenfachtagungen<br />
zu OK.JUG<br />
Kundenfachtagungen für OK.JUG<br />
Sinnvolle Anregungen der Anwender<br />
Im Spätherbst fanden die jährlichen OK.JUG-Kundenfachtagungen<br />
statt. Wie in der Vergangenheit<br />
nutzten wieder viele Kunden das Angebot, sich<br />
über OK.JUG zu informieren und auszutauschen.<br />
Die Fachtagungen fanden bundesweit an verschiedenen<br />
Orten statt – in Landshut, Würzburg, Köln<br />
und Hannover.<br />
Die <strong>AKDB</strong> präsentierte in einem Rückblick die Produktentwicklung<br />
des letzten Jahres – mit den Schwerpunkten<br />
Reporting und elektronische Aktenführung. Gleichzeitig<br />
lieferte ein Ausblick für das Jahr 2011 ein Bild der geplanten<br />
Produktentwicklungen, hier vor allem die Statistik- und<br />
Texterstellung sowie der Bereich Unterhaltsvorschuss. Die<br />
Teilnehmer bewerteten insbesondere die Erweiterung des<br />
Bereichs Statistik als positiv. Dadurch werden zusätzliche<br />
Daten aus OK.JUG an das statistische Landes<strong>am</strong>t in elektronischer<br />
Form übermittelt.<br />
Die Vorstellung weiterer möglicher Anpassungen im Bereich<br />
der Rechnungserfassung und Bescheiderstellung in<br />
der Wirtschaftlichen Jugendhilfe stieß auf großes Interesse<br />
und führte bei den Kunden zu lebhaften Diskussionen. Als<br />
Zukunftsthema wurde die Darstellung fachlicher Daten in<br />
Geoinformations-Systemen angedeutet. D<strong>am</strong>it könnten<br />
Zus<strong>am</strong>menhänge der Jugendhilfe gebietsweise gegliedert,<br />
auf Karten projiziert und verständlich dargestellt werden.<br />
Vor allem im Bereich der Jugendhilfeplanung ist der Einsatz<br />
vorstellbar. Die meisten Teilnehmer empfanden die detaillierten<br />
Informationen über Neuerungen und Möglichkeiten<br />
der Software als sehr hilfreich. Auf der anderen Seite hat<br />
die <strong>AKDB</strong> vielfältige, sinnvolle Anregungen der Anwender<br />
mitgenommen, die in die laufende Produktentwicklung<br />
einfließen können. Die Reihe der Kundenfachtagungen<br />
wird mit den Veranstaltungen für die OK.JUG-Anwender<br />
aus den Sozialen Diensten fortgesetzt.<br />
30 Ausgabe Dezember 2010
Gut besuchte Informationsveranstaltung in Mittelfranken<br />
Umstiegsangebot<br />
Finanzwesen zentral Dialog<br />
Die Kämmerer und Finanzsachbearbeiter schätzen die Leistungsfähigkeit<br />
und Zuverlässigkeit der <strong>AKDB</strong>-Progr<strong>am</strong>me<br />
– zum Beispiel HKR oder VGA – und die professionelle Verarbeitung<br />
der Kundendaten im Service-Rechenzentrum der<br />
<strong>AKDB</strong>.<br />
Die <strong>AKDB</strong>-Mitarbeiter begrüßten Ende September zahlreiche<br />
Anwender aus 20 mittelfränkischen Verwaltungen bei<br />
der Veranstaltung Finanzwesen zentral Dialog in Fürth. Mit<br />
großem Interesse informierten sich die Teilnehmer über die<br />
Vorteile dieses Angebotes und der Verarbeitung im Service-<br />
Rechenzentrum, bei der die technische und fachliche Produktionsverantwortung<br />
von der <strong>AKDB</strong> übernommen wird.<br />
Präsentiert wurden Komfortverbesserungen, die z. B. aus<br />
dem Echtzeit-Dialog-Betrieb, der unmittelbaren Anzeige<br />
report<br />
und dem Druck der stets aktuellen Bearbeitungsergebnisse<br />
resultieren. Nützlich: der einfache Einstieg über verständlich<br />
aufgebaute Masken, die vielen Möglichkeiten der effektiven<br />
Dateneingabe, die langfristige Datenhaltung, verschiedene<br />
Auswertungs- und Bearbeitungsmöglichkeiten<br />
sowie die sofortige Aktualisierung aller Kontenwerte nach<br />
jeder Eingabe.<br />
So konnten sich alle Teilnehmer von den Vorteilen eines<br />
Umstiegs überzeugen. Die <strong>AKDB</strong> betonte die zukunftsorientierte<br />
Ausprägung der neuen Lösung und wies außerdem<br />
darauf hin, dass dabei auch der Weg in die Kommunale<br />
Doppik möglich ist. Im Gespräch mit den Teilnehmern<br />
nach dem Fachvortrag zeigte sich eine durchweg positive<br />
Resonanz.<br />
Auf der mittelfränkischen<br />
Informationsveranstaltung<br />
holten sich die Vertreter<br />
zahlreicher Verwaltungen<br />
nützliche Tipps für die Option<br />
Finanzwesen im Service-<br />
Rechenzentrum.<br />
lIVE<br />
31
Intrusion Detection & Prevention Systeme (IDP): Sicherheit hoch zwei<br />
<strong>AKDB</strong> setzt auf IDP-Systeme als<br />
Die Sicherheit ihrer Kunden hat für<br />
die <strong>AKDB</strong> höchste Priorität: Deshalb<br />
werden seit über 14 Jahren Firewall-<br />
Systeme eingesetzt. Eine Firewall ist<br />
ein System, das den Datenverkehr<br />
nach bestimmten Kriterien reglementiert.<br />
Eine Art Daten<strong>am</strong>pel, die eine<br />
Kommunikation zulässt oder verbietet.<br />
Es gibt immer mehr Bedrohungen aus<br />
dem Internet. Die <strong>AKDB</strong> hat diese Herausforderung<br />
angenommen. Sie hat<br />
Systeme, die den Datenverkehr untersuchen,<br />
sogenannte Intrusion Detection<br />
Systeme. Zusätzlichen Schutz<br />
bietet neben der Untersuchung eine<br />
automatische Reaktion. Man nennt<br />
diese Geräte Intrusion Prevention<br />
Systeme. Ein weiterer Vorteil der<br />
Datenanalyse auf Anomalien ist die<br />
Erkennung auch „unbekannter“ Viren<br />
oder Trojaner. Gemäß staatlicher<br />
Empfehlungen bilden bei der <strong>AKDB</strong><br />
Firewall und Intrusion Prevention Systeme<br />
ein mehrstufiges Sicherheitskonzept.<br />
Es erzeugt einen maximalen<br />
Schutz und sorgt für zusätzliche Stabilität<br />
der Zielsysteme. Ein Intrusion<br />
Prevention System besteht aus einer<br />
Managementplattform und beliebig<br />
vielen Sensoren. Die Sensoren sind<br />
Hardwaregeräte, die in Echtzeit Datenströme<br />
analysieren. Die Analyse<br />
erfolgt auf Basis eines Regelwerks,<br />
das speziell für den jeweiligen Ein-<br />
satzbereich angepasst und laufend<br />
kontrolliert wird. Ein Sensor wird an<br />
kritischen Übergabepunkten (siehe<br />
Schaubild) oder dezidiert an wichtigen<br />
Systemen installiert. Das Regelwerk,<br />
als Arbeitsanweisung für den<br />
Sensor, wird auf der Managementstation<br />
erstellt und auf den jeweiligen<br />
Sensor geladen. Dieses besteht aus<br />
Angriffs- und Erkennungsmustern für<br />
Anomalien mit möglichen Reaktionsanweisungen<br />
sowie einer Protokollierung<br />
bzw. Alarmierung.<br />
Der Sensor arbeitet autark vom Managementsystem<br />
das Regelwerk ab<br />
und reagiert situativ auf die Angriffe.<br />
So werden kritische Angriffe blo-<br />
Bedrohungen aus dem Internet:<br />
Mit einem mehrstufigen Sicherheitskonzept<br />
nimmt die <strong>AKDB</strong><br />
die Herausforderungen an.<br />
32 Ausgabe Dezember 2010
mehrstufiges Sicherheitskonzept<br />
ckiert, noch bevor sie das Zielsystem<br />
erreichen. Diese Aktionen werden<br />
zentral protokolliert – daraus können<br />
automatisch generierte Berichte erstellt<br />
werden.<br />
Die Sicherheit, auch mit automatisierten<br />
Systemen, basiert auf der Prüfung<br />
der Systemprotokolle oder Berichte.<br />
Die Sensoren müssen zyklisch mit<br />
den neuen Angriffsmustern gepflegt<br />
werden. Im Zus<strong>am</strong>menspiel zwischen<br />
Firewall und Intrusion Prevention<br />
System können die Updatezyklen der<br />
Produktionssysteme in Wartungszeiten<br />
gelegt werden. Eine höhere Verfügbarkeit<br />
der Kunden-Systeme ist<br />
die Folge. Garantie für <strong>AKDB</strong>-Kunden:<br />
Alle Verfahren werden bei der <strong>AKDB</strong><br />
sicher und zuverlässig betrieben. Mit<br />
diesem mehrstufigen Sicherheitskonzept<br />
agiert die <strong>AKDB</strong> im Netzwerkbereich<br />
auf höchstem technischen<br />
Niveau im Sinne ihrer Kunden und<br />
Anwendungen.<br />
Ein Beispiel für „kritische Angriffsmuster“<br />
auf <strong>AKDB</strong>-Systeme aus<br />
dem Internet.<br />
report<br />
SyStEM<br />
33
Happy Birthday<br />
Zehn Jahre komXpress:<br />
eine Erfolgsgeschichte<br />
Aus der Praxis für die Praxis.<br />
Dieses Motto hatten sich Living-<br />
Data, das Landrats<strong>am</strong>t Ch<strong>am</strong><br />
und die Firma Microsoft auf die<br />
Fahnen geschrieben, als sie im<br />
Jahr 2000 gemeins<strong>am</strong> komXpress<br />
entwickelten. Es entstand<br />
eine Lösung für Aufbau, Pflege<br />
und Bereitstellung von Daten zu<br />
Personen, Adressen, Aufgaben<br />
und Geschäftsverteilungsplänen<br />
in der öffentlichen Verwaltung.<br />
komXpress wurde inzwischen im<br />
kommunalen Umfeld zu einem<br />
Markenzeichen und kann die Anforderungen<br />
an ein modernes<br />
eGovernment perfekt umsetzen.<br />
So setzen heute fast jeder zweite<br />
Landkreis, die zugehörigen Mitgliedsgemeinden<br />
sowie fünf kreisfreie<br />
Stadtverwaltungen in Bayern<br />
auf komXpress. Mit der Knappschaft<br />
Bahn See und ihren etwa 15.000 Mitarbeitern<br />
ist auch eine große Deutsche<br />
Rentenversicherung Kunde. Die<br />
meisten Anwender pflegen mit dem<br />
Content Management System von<br />
komXpress ihren Internetauftritt und<br />
bieten d<strong>am</strong>it den <strong>Bürger</strong>n den Service,<br />
den die Generation Web 2.0<br />
heute erwartet.<br />
Das enorme Innovationspotenzial in<br />
den öffentlichen Verwaltungen bedeutet<br />
wachsende Anforderungen an<br />
die Software-Lösungen. Darauf hat<br />
sich komXpress eingestellt. Begriffe<br />
wie Behördenwegweiser, Zuständigkeitsfinder,<br />
organisatorischer Verzeichnisdienst<br />
und CMS sind heute in<br />
Bayern fest mit dem Begriff komXpress<br />
verbunden. Es kann relevante Informationen<br />
einmalig in einer zentralen<br />
Datenbank pflegen und nach bestimmten<br />
Regeln weitergeben: Dies<br />
eröffnet den Anwendern ungeahnte<br />
Möglichkeiten. Ob komfortable Anbindung<br />
an MS Office, aus komXpress<br />
heraus generierte Telefonlisten,<br />
die Darstellung des Geschäftsverteilungsplans<br />
im Internet oder die<br />
Verbindung zu Telefonanlagen, Personalwirtschaftssystemen,Workflowsystemen<br />
oder Zeiterfassungs- und<br />
GIS-Anwendungen: komXpress ist für<br />
die öffentliche Verwaltung Garant für<br />
Leistungsfähigkeit und Investitionsschutz.<br />
komXpress unterstützt bei der Pflege<br />
des Webauftritts, bei Adressenverwaltung<br />
und bei Abbildung des<br />
Geschäftsverteilungsplans. Aktuelles<br />
wie Pressemitteilungen oder Veranstaltungshinweise<br />
auf Basis von RSS-<br />
Feeds sind heute im komXpress-Web<br />
Standard. Auf Wunsch leistet das<br />
Rechenzentrum der LivingData die<br />
entsprechende technische Unterstützung.<br />
Eine zentrale Rolle spielt dabei<br />
die Portaltechnologie auf Basis von<br />
SyStEM<br />
komXpress. Neben dem EWO-Portal<br />
sind Anwendungen wie Immobilienbörsen,<br />
Gewerbe- und Vereinsregister,<br />
Helpdesk-Systeme oder ein Beschwerdemanagement<br />
komfortabel<br />
zu realisieren.<br />
Den heutigen Stellenwert von komXpress<br />
zeigt die Verleihung des Bayerischen<br />
eGovernment-Löwen in diesem<br />
Jahr. Mit der Stadt Nürnberg und<br />
dem Landrats<strong>am</strong>t Ch<strong>am</strong> gingen die<br />
Plätze eins und zwei jeweils an komXpress-Anwender.<br />
Nürnberg setzt es<br />
vor allem als Informationsquelle zur<br />
Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie<br />
ein, das Landrats<strong>am</strong>t Ch<strong>am</strong><br />
baut zusätzlich auf das Schwesterprodukt<br />
komXwork, dem Dokumenten-Management-System<br />
der Living-<br />
Data, das 2004 auf der Plattform von<br />
komXpress entwickelt wurde.<br />
Das Zus<strong>am</strong>menspiel der einzelnen<br />
Komponenten gilt als Beispiel für die<br />
Umsetzung der Forderungen nach<br />
einem effizienten <strong>Bürger</strong>service. Und<br />
so ist komXpress an seinem zehnten<br />
Geburtstag ein Beweis für modernes<br />
eGovernment.<br />
34 Ausgabe Dezember 2010
Erfreuliche Ergebnisse der Kundenservice-Umfrage 2010<br />
„Wir ruhen uns nicht darauf aus!“<br />
Die von den Kunden wahrgenommenen<br />
Veränderungen im <strong>AKDB</strong>-<br />
Kundenservice wurden im Sommer<br />
mit einer Umfrage durch ein unabhängiges<br />
Institut ermittelt. Ziel dieser<br />
Nachfrage war die Analyse der Zufriedenheit<br />
mit den Geschäftsfeldern, die<br />
die neue Telefonie – Service-Anfragen<br />
über kostenlose Rufnummern direkt<br />
an fachlich zuständige Mitarbeiter –<br />
seit mindestens drei Monaten im Einsatz<br />
hatten. Dabei handelte es sich<br />
um die Bereiche Finanzwesen dezentral<br />
und zentral, Personalwirtschaft,<br />
Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
sowie den Bereich Grundstückswesen/Bau/GIS/FM.<br />
Erfreuliches Ergebnis der Befragung<br />
war die Aussage, dass die Ges<strong>am</strong>tzufriedenheit<br />
mit den Aspekten Erreichbarkeit<br />
des Zentralen Kundenservice<br />
und der fachlichen Kundenbetreuer<br />
sowie Dauer bis zur Kontaktaufnahme<br />
weiterhin auf einem sehr guten<br />
Niveau liegt und sich gegenüber der<br />
letzten Kundenumfrage 2007 noch<br />
weiter verbessert hat (siehe Grafik).<br />
Dies zeigt deutlich, dass die von der<br />
<strong>AKDB</strong> ergriffenen Maßnahmen in die<br />
richtige Richtung gehen.<br />
Auch bei weiteren Aspekten wie<br />
Freundlichkeit und Kompetenz konnte<br />
das beachtliche Niveau von 2007<br />
gehalten werden. Oberstes Ziel in<br />
den Kundenservice-Te<strong>am</strong>s der <strong>AKDB</strong>-<br />
Geschäftsfelder ist und bleibt die Zufriedenheit<br />
der Kunden! Besondere<br />
Fragen galten den von den Kunden<br />
bevorzugten Mitteilungswegen für<br />
einen Bearbeitungsfall, der Kenntnis<br />
der neuen Service-Rufnummern, den<br />
wahrgenommenen Veränderungen<br />
in Erreichbarkeit und Qualität des<br />
Kundenservice und einem weiteren<br />
report<br />
Verbesserungsbedarf aus Sicht der<br />
Kunden. Die Durchführung dieser<br />
Nachfrage erfolgte über einen Online-Fragebogen.<br />
Das Umfrageinstitut<br />
erhielt dabei keinerlei kundenspezifi-<br />
Wie zufrieden waren Sie mit der ...<br />
sehr unzufrieden<br />
unzufrieden<br />
teils/teils<br />
zufrieden<br />
sehr zufrieden<br />
Erreichbarkeit des Zentralen Kundenservice<br />
Hans-Peter Mayer. Leiter Marketing/<br />
Vertriebskoordination: „Wir wollen<br />
künftig eine noch engere Kommunikation<br />
mit unseren Kunden.“<br />
IntERn<br />
sche Informationen. Die an die <strong>AKDB</strong><br />
gelieferten Ergebnisse sind anonym<br />
und lassen keinen Rückschluss auf<br />
die befragten Kunden zu. Antworten<br />
gingen von gut 1.200 Befragten ein.<br />
Erreichbarkeit des Kundenbetreuers<br />
Dauer bis zum Kontakt mit dem Kundenbetreuer<br />
100 %<br />
80 %<br />
60 %<br />
40 %<br />
20 %<br />
0 %<br />
35
Klimaschutz im Allgäu<br />
Wildpoldsried im Allgäu übernimmt<br />
Verantwortung<br />
WIR – Wildpoldsried innovativ<br />
richtungsweisend – so heißt das<br />
vom Gemeinderat beschlossene<br />
Klimaschutz-Leitbild der Gemeinde<br />
Wildpoldsried im Allgäu.<br />
Das Projekt WIR hat ein ehrgeiziges<br />
Ziel: Bis 2020 soll zu 100 % regenerative<br />
Energie erzeugt werden. In den<br />
letzten zehn Jahren hat die Allgäuer<br />
Gemeinde ihre <strong>Bürger</strong> dabei schon<br />
weitgehend eingebunden.<br />
2009 wurden über 300 % des Strombedarfs<br />
regenerativ mit Windkraft,<br />
Fotovoltaik, Biogas und Wasserkraft<br />
erzeugt. Nun wird dieser Wert nochmals<br />
deutlich ansteigen. Im Wärmebereich<br />
wird die „Dorfheizung“, ein<br />
Biomassekessel mit Nahwärmenetz,<br />
jährlich weiter ausgebaut. Derzeit<br />
werden alle kommunalen und öffentlichen<br />
Gebäude sowie 22 Privatanwesen<br />
mit ca. 75 Wohnungen beheizt.<br />
Für weitere Wärmekapazitäten wird<br />
neuerdings Abwärme eines Biogas-<br />
Blockheizkraftwerks in das Netz<br />
eingespeist. Insges<strong>am</strong>t wurden von<br />
der Gemeinde und den 2.500 Wildpoldsrieder<br />
<strong>Bürger</strong>n bisher über 23<br />
Millionen Euro für den Klimaschutz<br />
investiert – etwa die Hälfte davon<br />
waren Aufträge an Allgäuer Firmen.<br />
Den Investitionen stehen mittlerweile<br />
jährliche Einnahmen durch Energieerzeugung<br />
in Höhe von etwa 3,5 Millionen<br />
Euro entgegen, was eine enorme<br />
Wertschöpfung für die Gemeinde, die<br />
Landwirte und die <strong>Bürger</strong> bedeutet.<br />
Die vielen umgesetzten Klimaschutzprojekte<br />
ziehen zahlreiche internationale<br />
Besuchergruppen an. Ab<br />
Anfang 2012 wird ein Ökologisches<br />
Bildungszentrum zur Verfügung stehen.<br />
Zudem werden in den nächsten<br />
zwei Jahren mit dem Projekt „Allgäuer<br />
Energiebündel“ weitere Netzwerke<br />
zu innovativen regionalen Unternehmen<br />
und Kommunen ausgebaut, um<br />
den Besuchern gebündelte „Allgäuer<br />
Energie“ demonstrieren zu können.<br />
Arno Zengerle,<br />
<strong>Bürger</strong>meister Wildpoldsried,<br />
über die <strong>AKDB</strong>:<br />
„Neben unserem Engagement als Vorreiterkommune<br />
bei den Erneuerbaren<br />
Energien ist uns auch eine effiziente,<br />
schlanke und bürgerfreundliche Verwaltung<br />
wichtig. Voraussetzung hierfür<br />
sind moderne Fachverfahren. Unsere<br />
Mitarbeiter in der Kämmerei, im<br />
Bau<strong>am</strong>t und im Einwohnermelde<strong>am</strong>t<br />
fühlen sich bei der <strong>AKDB</strong> gut aufgehoben.<br />
Und die Personalbrechnung<br />
wird von der <strong>AKDB</strong> im Servicecenter<br />
komplett selbstständig erledigt.“<br />
Die Aktivitäten der Gemeinde Wildpoldsried<br />
beweisen, dass von Seiten<br />
der Kommunen viel getan werden<br />
kann, wenn die politischen Voraussetzungen<br />
für Klimaschutz vor Ort<br />
gegeben sind.<br />
Wildpoldsried im Allgäu: Inzwischen kommen Besuchergruppen<br />
aus dem In- und Ausland, um sich über das<br />
örtliche Klimaschutzmodell zu informieren.<br />
36 Ausgabe Dezember 2010
OK.FIS-Workshops für Staatliche Rechnungsprüfer<br />
„Schnellere Datengewinnung –<br />
leichtere Auswertungen“<br />
Im Rahmen ihrer Prüfungstätigkeit bei den bayerischen Gemeinden<br />
mit einer Größe bis zu 5.000 Einwohnern treffen<br />
Staatliche Rechnungsprüfer auf verschiedene Software-<br />
Lösungen im Bereich des Finanzwesens. Die Fachverfahren<br />
unterstützen die Prüfungsarbeit mit unterschiedlich komfortablen<br />
Werkzeugen.<br />
OK.FIS bietet zu diesem Thema in seiner k<strong>am</strong>eralen und<br />
in seiner doppischen Variante umfangreiche und differenzierte<br />
Controlling- und Analysewerkzeuge an. Dabei<br />
wird die ges<strong>am</strong>te Palette angeboten, von der einfachen<br />
Druckauswertung bis hin zum Auswertungsdialog, der alle<br />
denkbaren Fragen erlaubt. Von der generellen Sicht auf ein<br />
Konto über die einzelne Buchung ist der Durchstieg auf die<br />
im Archiv abgelegten Unterlagen möglich. Daneben steht<br />
ein intuitiv zu bedienendes Datenexport- und Datenanalysewerkzeug<br />
zur Verfügung, das beliebige Gruppierungen<br />
der Prüfmaterie und die Bildung frei gestaltbarer Zahlenreihen<br />
zulässt.<br />
report<br />
aKtUEll<br />
OK.FIS erleichtert den Staatlichen Rechnungsprüfern<br />
den Alltag. Dazu fanden Workshops in<br />
den <strong>AKDB</strong>-Geschäftsstellen statt.<br />
In drei ganztägigen Workshops lernten rund 100 Prüfer<br />
von 58 Landratsämtern aus ganz Bayern in den <strong>AKDB</strong>-Geschäftsstellen<br />
München, Landshut und Würzburg das ges<strong>am</strong>te<br />
Spektrum der Möglichkeiten kennen, die ihnen den<br />
Prüfungsalltag erheblich erleichtern.<br />
Für die Referenten der <strong>AKDB</strong> k<strong>am</strong>en im Dialog mit den Prüfern<br />
wertvolle Hinweise auf typische Fragestellungen im<br />
Prüfungsprozess, die wiederum zu einer Ergänzung der<br />
Auswertungswerkzeuge führen können. Erste Reaktionen<br />
der Teilnehmer waren: „Da verkürzt sich die Zeit für die<br />
Datengewinnung auf einen Bruchteil“, oder „Jetzt können<br />
wir mit der Gemeinde zus<strong>am</strong>men leichter die erforderlichen<br />
Auswertungen generieren“. Das zeigt, dass die <strong>AKDB</strong><br />
auch zu diesem Thema wieder ein maßgeschneidertes Angebot<br />
bietet.<br />
Alle Beteiligten äußerten den Wunsch, diese Veranstaltungsreihe<br />
auch in Zukunft fortzusetzen.<br />
37
Interview mit Maximilian Böltl<br />
„Ich möchte meine Heimat aktiv mitgestalten!“<br />
Maximilian Böltl (27) hat Anfang<br />
2010 nach seinem erfolgreich<br />
absolvierten BWL-Studium ein<br />
Trainee-Progr<strong>am</strong>m bei der <strong>AKDB</strong><br />
begonnen. Dabei durchläuft er<br />
verschiedene Abteilungen, Geschäftsfelder<br />
und Geschäftsstellen.<br />
Maximilian Böltl verfügt<br />
auch über einen profunden kommunalpolitischen<br />
Hintergrund:<br />
Er ist Zweiter <strong>Bürger</strong>meister der<br />
Gemeinde Kirchheim bei München.<br />
Wir sprechen mit ihm über<br />
Trainee, Kommunalpolitik und<br />
Fidschi ...<br />
Erzählen Sie bitte einmal von Ihrem<br />
Trainee-Progr<strong>am</strong>m bei der <strong>AKDB</strong>!<br />
Maximilian Böltl: Das Trainee-Progr<strong>am</strong>m<br />
gibt mir die Möglichkeit, die<br />
<strong>AKDB</strong> in ihrer ges<strong>am</strong>ten Bandbreite<br />
und mit ihrer hohen Produktvielfalt<br />
kennenzulernen. Das breite Themenspektrum<br />
führt dazu, dass ich einen<br />
noch besseren Ges<strong>am</strong>tüberblick über<br />
die verschiedenen Aufgaben der<br />
<strong>AKDB</strong> bekomme. Das erste Halbjahr<br />
war ich im Geschäftsfeld Finanzwesen<br />
tätig, danach wechselte ich in<br />
den Regionalvertrieb Oberbayern.<br />
Nun bin ich gerade im Geschäftsfeld<br />
eGovernment angekommen. Dort<br />
erwarten mich spannende Themen<br />
wie das <strong>Bürger</strong>service-Portal, das wir<br />
aktuell auf der Fachmesse Moderner<br />
Staat präsentierten. D<strong>am</strong>it können<br />
zahlreiche Verwaltungsleistungen<br />
bürgerfreundlich gebündelt werden.<br />
Eine effektive Unterstützung für<br />
Kommunen und <strong>Bürger</strong>! Ich freue<br />
mich auf diese Herausforderungen.<br />
Wie empfinden Sie die Arbeitsatmosphäre<br />
in der <strong>AKDB</strong>?<br />
Maximilian Böltl: Sehr gut! Ich bin<br />
hervorragend aufgenommen worden<br />
und habe gleich an anspruchsvollen<br />
Projekten mitarbeiten dürfen. Im Vertrieb<br />
bei der Münchner Geschäftsstelle<br />
bin ich in allen Teilen Oberbayerns<br />
herumgekommen und konnte dabei<br />
erfahren, dass der Umgang mit unseren<br />
Kunden immer auf Augenhöhe,<br />
also wirklich partnerschaftlich,<br />
stattfindet. Bei meinen bisherigen<br />
Stationen in den Geschäftsfeldern ist<br />
mir die fachlich hohe Kompetenz der<br />
Kolleginnen und Kollegen aufgefallen:<br />
Jeder weiß ganz genau, wovon<br />
er spricht.<br />
Die <strong>AKDB</strong> als Partner der Kommunen:<br />
Sehen Sie da Verbindungen zu<br />
Ihrer kommunalpolitischen Tätigkeit<br />
in Ihrer Heimatgemeinde Kirchheim?<br />
Maximilian Böltl: Eindeutig ja!<br />
Durch meine Tätigkeit bei der <strong>AKDB</strong><br />
bekomme ich mit, was in anderen<br />
Kommunen passiert. Das unterstützt<br />
mich in der Kommunalpolitik. Auf der<br />
anderen Seite kann ich bei der <strong>AKDB</strong><br />
meine theoretischen Kenntnisse aus<br />
dem Marketing mit den kommunalpolitischen<br />
Erfahrungen perfekt<br />
verknüpfen. Schon als Jugendlicher<br />
war ich in diesem Bereich aktiv und<br />
bin seit 2002 im Gemeinderat. 2008<br />
wurde ich zum Zweiten <strong>Bürger</strong>meister<br />
der Gemeinde gewählt. Meine<br />
F<strong>am</strong>ilie ist seit dem 18. Jahrhundert<br />
in Kirchheim ansässig, auch deshalb<br />
fühle ich mich stark mit meiner Heimat<br />
verwurzelt und möchte mein<br />
direktes Umfeld aktiv mitgestalten.<br />
Schwerpunkte meiner politischen Tätigkeit<br />
sind Themen wie Umwelt- und<br />
F<strong>am</strong>ilienpolitik sowie Wirtschaftsförderung.<br />
Hier wollen wir den Standort<br />
Kirchheim künftig noch stärker po-<br />
PERSönlICh<br />
sitionieren, in ihm liegt ein enormes<br />
innovatives Potenzial. Gleichzeitig<br />
soll die Identität Kirchheims im dyn<strong>am</strong>ischen<br />
Zuzugs-Landkreis München<br />
bewahrt werden.<br />
Gibt es ein Leben außerhalb von<br />
<strong>AKDB</strong> und <strong>Bürger</strong>meister<strong>am</strong>t?<br />
Maximilian Böltl: Klar! Ich jogge<br />
ganz gerne, um von der Tageshektik<br />
abzuschalten. Wenn es Zeit und<br />
Wetter erlauben, bin ich in den bayerischen<br />
Bergen, im Sommer beim<br />
Wandern, im Winter beim Skifahren.<br />
Oder bei uns draußen beim Baden<br />
<strong>am</strong> Fidschi!<br />
Am Fidschi?!<br />
Maximilian Böltl: (lacht) Am<br />
Heimstettener See. Der Begriff Fidschi<br />
st<strong>am</strong>mt vermutlich von einem<br />
vor Jahrzehnten <strong>am</strong> See wohnenden<br />
Bahnwärter mit unaussprechlichem<br />
N<strong>am</strong>en.<br />
Maximilian Böltl, Trainee bei der<br />
<strong>AKDB</strong>, ist auch Zweiter <strong>Bürger</strong>meister<br />
der Gemeinde Kirchheim.<br />
38 Ausgabe Dezember 2010
Nächste Ausgabe<br />
<strong>Bürger</strong>service-Portal der <strong>AKDB</strong><br />
Chancen innovativer Online-Dienste<br />
Ein echtes Highlight bei der Verwaltungsmesse<br />
„Moderner Staat“ im<br />
Herbst in Berlin war das <strong>Bürger</strong>service-<br />
Portal der <strong>AKDB</strong>. Das Portal richtet<br />
sich an alle Verwaltungen, die ihren<br />
Aufwand reduzieren und gleichzeitig<br />
ihre <strong>Bürger</strong>nähe erhöhen wollen.<br />
<strong>AKDB</strong> report | Zeitung für kommunale<br />
Verwaltungen und Unternehmen<br />
23. Jahrgang · Heft 04.10<br />
Inhaber und Verleger<br />
<strong>AKDB</strong><br />
Herzogspitalstraße 24, 80331 München,<br />
Telefon +49 89 5903-0,<br />
Telefax +49 89 5903-1845,<br />
E-Mail presse@akdb.de, www.akdb.de<br />
Herausgeber<br />
Alexander Schroth, Vorstandsvorsitzender,<br />
alexander.schroth@akdb.de, Telefon -1824<br />
report<br />
Im der nächsten Report-Ausgabe<br />
im Frühjahr wird die <strong>AKDB</strong> von den<br />
zahlreichen Vorteilen des <strong>Bürger</strong>service-Portals<br />
für die Kommunen einerseits<br />
und für <strong>Bürger</strong> und Wirtschaft<br />
andererseits berichten: Entlastung<br />
der Verwaltungsmitarbeiter, medi-<br />
Redaktion<br />
Hans-Peter Mayer (verantwortlich),<br />
hans-peter.mayer@akdb.de, Telefon -1532<br />
Andreas Huber,<br />
andreas.huber@akdb.de, Telefon -1294<br />
Susanne Schuster,<br />
susanne.schuster@akdb.de, Telefon -1891<br />
Bezugspreis<br />
Bei Einzelbezug 7,50 EUR.<br />
Für Kunden der <strong>AKDB</strong> ist der Bezug kostenlos.<br />
Nachdruck nur mit Genehmigung der <strong>AKDB</strong>.<br />
© 2010 <strong>AKDB</strong><br />
aUSBlICK<br />
enbruchfreie Bearbeitung, sichere<br />
Online-Authentifizierung, kürzere<br />
Wege und weniger Wartezeiten für<br />
die <strong>Bürger</strong>innen und <strong>Bürger</strong> – um nur<br />
einige der vielen Verbesserungen herauszugreifen.<br />
Fotonachweise<br />
<strong>AKDB</strong>/D. Heckmann: S. 1, 10-11, <strong>AKDB</strong>/S. Liebl:<br />
S. 2-3, 17-19, 38, dpa: S. 4, Markt Cadolzburg:<br />
S. 5, privat: S. 7, Getty Images: S. 8, 12, 39,<br />
<strong>AKDB</strong>: S. 14, 20, 24, 30-31, 37, wikipedia/<br />
Norbert Kaiser: S. 15, wikipedia/wuzur: S. 16,<br />
Stadt Marktredwitz: S. 21, Stadt Marktleuthen:<br />
S. 22, Gemeinde Viereth-Trunstadt: S. 23, VG<br />
Hochstadt-Marktzeuln: S. 23, Markt Rimpar:<br />
S. 25, Klinikum Main-Spessart: S. 27, VG Trebgast:<br />
S. 28, Gemeinde Wildpoldsried: S. 36<br />
Konzept, Design<br />
INCREON GmbH, Ismaning, www.increon.com<br />
39
Ihr neuer <strong>AKDB</strong><br />
Einfach downloaden!<br />
Bildschirmhintergrund<br />
„Winterzeit“<br />
Jetzt kostenlos für Sie:<br />
www.akdb.de/std/bildschirmhintergrund<br />
Innovativ. Kraftvoll. Partnerschaftlich.