30.10.2012 Aufrufe

Näher am Bürger - AKDB

Näher am Bürger - AKDB

Näher am Bürger - AKDB

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Neuer Personalausweis: Kritik der Kommunen an den Rahmenbedingungen<br />

Von H<strong>am</strong>burg bis Bayern<br />

Inzwischen ist der neue Personalausweis<br />

seit knapp zwei Monaten eingeführt,<br />

ein geeigneter Zeitpunkt,<br />

um kritisch eine Zwischenbilanz zu<br />

ziehen. Die <strong>AKDB</strong> hatte die Feldtestphasen<br />

und das Rollout rechtzeitig<br />

abgeschlossen und ihre Kunden zum<br />

frühestmöglichen Zeitpunkt mit den<br />

nötigen Software-Versionen bedient.<br />

Der durch Gesetzgeber und Bundesdruckerei<br />

verursachte Zeitdruck für<br />

dieses komplexe Projekt war dabei<br />

enorm hoch. In der Nachbetrachtung<br />

sind eine Vielzahl fachlicher und technischer<br />

Mängel in der Projektorganisation<br />

des Bundes festzustellen, die<br />

von den Software-Herstellern nicht<br />

beeinflusst werden konnten: häufig<br />

verschobene Liefertermine, fehlerhafte<br />

Software-Module der Bundesdruckerei,<br />

nicht ausgelieferte oder nicht<br />

funktionstüchtige Änderungsterminals<br />

usw. Diese Mängel zwangen die<br />

<strong>AKDB</strong> zu permanenten Korrekturen<br />

und Progr<strong>am</strong>manpassungen und verursachten<br />

bei den Kommunen erheblichen<br />

Mehraufwand. Nötig gewordene<br />

Nachinstallationen führte die<br />

<strong>AKDB</strong> unentgeltlich und zeitgerecht<br />

durch.<br />

Der Vorsitzende des Bayerischen<br />

Städtetags, Hans Schaidinger, wehrte<br />

sich gegen Versuche, Verzögerungen<br />

den Kommunen oder den<br />

Software-Herstellern anzulasten und<br />

fand deutliche Worte: „Es kann nicht<br />

sein, dass die Passämter den Ausweis<br />

nicht aushändigen können und die<br />

Kommunen als Prellbock der Bundesdruckerei<br />

herhalten müssen.“ Auch<br />

Schaidinger sieht in diesem Zus<strong>am</strong>menhang<br />

die Verantwortung eindeutig<br />

beim Bund: „Der nPA war ein<br />

Riesenprojekt. Die Passämter und ihre<br />

IT-Dienstleister haben im Vorfeld alles<br />

getan, um fristgerecht starten zu<br />

können.“<br />

Unter diesen erschwerten Rahmenbedingungen<br />

hat die <strong>AKDB</strong> die ausgesprochen<br />

engagierten und kooperativen<br />

Kommunen bei der Einführung<br />

des neuen Personalausweises sorgfältig<br />

begleitet. Mit OK.EWO bereitete<br />

die <strong>AKDB</strong> ihre Kunden – Meldebehörden,<br />

die bundesweit über 20 Millionen<br />

<strong>Bürger</strong> betreuen, – gut für den<br />

nPA vor und leistete darüber hinaus<br />

einen großen Beitrag zur Verschlankung<br />

der Verwaltung.<br />

Die <strong>AKDB</strong> hielt ihre Kunden mit aktuellen<br />

Informationen auf dem Laufenden<br />

und führte umfassende mit<br />

E-Learning-Modulen zusätzlich unterstützte<br />

Kundenschulungen für<br />

über 2.000 Sachbearbeiter aus über<br />

1.300 Ausweisbehörden durch.<br />

Insges<strong>am</strong>t war die <strong>AKDB</strong> anderen<br />

Anbietern immer eine Nasenlänge<br />

voraus. Ob H<strong>am</strong>burg oder Wiesbaden,<br />

Bayreuth oder Ingolstadt: Die<br />

H<strong>am</strong>burg mit seinen fast 1,8 Millionen Einwohnern ist der größte OK.EWO-Einzelkunde der <strong>AKDB</strong>.<br />

4 Ausgabe Dezember 2010

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!