Broschüre zum Download - KulturRegion Frankfurt RheinMain
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Museum Wiesbaden<br />
Hessisches Landesmuseum für Kunst und Natur<br />
Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden<br />
Telefon: 0611 3352250<br />
E-Mail: museum@museum-wiesbaden.de<br />
www.museum-wiesbaden.de<br />
2 Alexej von Jawlensky, Selbstbildnis<br />
mit Zylinder, 1904, Privatbesitz<br />
Wilhelmstraße<br />
Bus 1,2, 4, 5, 8, 14, 15, 16,<br />
17, 18, 21, 22, 23, 24, 27 ,45, 46, 47, 48, 262<br />
14. Februar bis 1. Juni 2014<br />
Horizont Jawlensky. Alexej von Jawlensky im Spiegel<br />
seiner künstlerischen Begegnungen 1900–1914<br />
Im Jahr 2014 jährt sich Alexej von Jawlenskys<br />
Geburtstag <strong>zum</strong> 150. Mal (Torschok 1864–1941<br />
Wiesbaden). Aus diesem Anlass richtet das Museum<br />
Wiesbaden, das die weltweit bedeutendste Sammlung<br />
des <strong>zum</strong> engeren Umfeld des Blauen Reiters<br />
gehörigen Malers besitzt, gemeinsam mit der Kunsthalle<br />
Emden die Ausstellung „Horizont Jawlensky –<br />
Alexej von Jawlensky im Spiegel seiner künstlerischen<br />
Begegnungen 1900–1914“ aus.<br />
Die Präsentation widmet sich insbesondere Jawlenskys<br />
Münchner Zeit, in welcher sich der Horizont des<br />
russischen Künstlers durch die intensive Beschäftigung<br />
mit den Werken namhafter deutscher<br />
und französischer Maler maßgeblich erweiterte. Um 1910 gelangt Jawlensky<br />
schließlich durch diese vielseitigen Begegnungen zu seinem unverwechselbaren<br />
farbintensiven Stil. Zum ersten Male überhaupt wird den folgenreichen<br />
Beziehungen jener entscheidenden Entwicklungsphase in einer Ausstellung<br />
konsequent nachgespürt. Anhand präziser ausgewählter Vergleiche – zusammengetragen<br />
aus nationalen und internationalen Sammlungen – wird erstmals<br />
Jawlenskys Entwicklung vom unbekannten Realisten <strong>zum</strong> weltberühmten<br />
expressionistischen Maler anschaulich, vergleichbar und nachvollziehbar.<br />
Insofern „gratulieren“ Jawlensky in dieser Ausstellung: Paul Cézanne,<br />
Lovis Corinth, Robert und Sonia Delaunay, Paul Gauguin, Vincent van Gogh,<br />
Wassily Kandinsky, August Macke, Franz Marc, Henri Matisse, Edvard Munch,<br />
Gabriele Münter, Marianne von Werefkin und viele mehr.<br />
25. Mai bis 16. November 2014<br />
Paradiesvögel – Naturwunder und Kulturgut<br />
Die Pracht der Paradiesvögel ist legendär.<br />
Sie leben verborgen in den tropischen<br />
Wäldern Neuguineas, Australiens<br />
und der Molukken. Seit 400 Jahren<br />
erforscht, sorgen immer neue Details<br />
aus ihrem Leben für Überraschungen.<br />
Das Museum rückt diese spektakuläre<br />
Vogelfamilie und ihre Natur- und<br />
3 Raggi-Paradiesvogel<br />
Kulturgeschichte in das Zentrum einer<br />
umfangreichen Ausstellung. Grundlage<br />
ist die Wanderausstellung „Paradiesvögel: Gefiederte Top-Models und göttliche<br />
Verführer“ des Museums Mensch und Natur in München.<br />
Kaum eine andere Tiergruppe hat die Fantasie mehr angeregt. Bereits mit den<br />
ersten Handelsschiffen kamen von Einheimischen hergestellte Präparate nach<br />
Europa. Ihnen fehlten die Beine, denn nur auf das sagenhafte Gefieder kam es<br />
an. So entstand die Legende von den ewig fliegenden Göttervögeln, die niemals<br />
auf der Erde landeten. Woher sie eigentlich stammen, blieb lange unbekannt.<br />
Alfred Russel Wallace, Mitentdecker der Evolutionstheorie, war einer der<br />
ersten Europäer, der sie 1857 in ihrem Lebensraum beobachtete und auf den<br />
Aru-Inseln den ersten Balztanz erlebte. Mit weiteren Expeditionen wuchsen<br />
nicht nur Kenntnisse und die Zahl der verschiedenen Arten. Als Modeaccesoires<br />
wurde mit ihnen Geld verdient. Weltweite Proteste führten 1914 zu den ersten<br />
Naturschutzgesetzen überhaupt und verhinderten die Ausrottung der Tiere.<br />
1<br />
Wiesbaden<br />
Museum Wiesbaden<br />
Das Museum Wiesbaden für Kunst und Natur<br />
ist eines der drei staatlichen Museen des<br />
Landes Hessen.<br />
Die Kunstsammlungen enthalten das weltweit<br />
bedeutendste Konvolut an Werken des russischen<br />
Expressionisten Alexej von Jawlensky.<br />
Weitere Schwerpunkte liegen auf der Moderne<br />
nach 1945 und der Gegenwartskunst.<br />
Seit 2013 ist das Museum nach einer aufwendigen<br />
Sanierung erweitert und wiedereröffnet.<br />
Im Südflügel ist fortan die Kunst des 12. bis<br />
19. Jahrhunderts in neuer Präsentation zugänglich.<br />
Im Nordflügel zeigen die Naturhistorischen<br />
Sammlungen die Dauerausstellung Ästhetik<br />
der Natur, die mit ihren vier Themenräumen<br />
Form, Farbe, Bewegung und Zeit eine Brücke<br />
zwischen Kunst und Natur schlägt.<br />
Die Ausstellungsfläche des Hauses ist damit auf<br />
7.000 m² angewachsen und bietet einen Rundgang<br />
über ein weitgespanntes Panorama.<br />
Regelmäßig werden in beiden Abteilungen<br />
Sonderausstellungen präsentiert, die sich breit<br />
gefächerten Themen widmen.<br />
Öffnungszeiten<br />
Di und Do von 10–20 Uhr<br />
Mi, Fr bis So und an Feiertagen von 10–17 Uhr<br />
Geschlossen: Mo und 01.01., 01.05., 24.12.,<br />
25.12. und 31.12.<br />
Eintrittspreise<br />
Sammlungen 6 Euro, ermäßigt 4 Euro<br />
Sonderausstellungen* 10 Euro, ermäßigt 7 Euro<br />
*Eintritt in die Sonderausstellungen<br />
beinhaltet den Besuch der Sammlungen.<br />
Weitere Ausstellungen<br />
K.O. Götz<br />
11. Juli bis 12. Oktober 2014<br />
Im Februar 2014 feiert Karl Otto Götz seinen<br />
100. Geburtstag. Aus diesem Anlass widmen<br />
ihm das Museum Wiesbaden, die Nationalgalerie<br />
Berlin und das Museum Küppersmühle eine<br />
umfassende Werkschau. Rund 60 Hauptwerke<br />
des Künstlers werden einen Einblick in Götz’<br />
vielschichtiges, nunmehr über acht Jahrzehnte<br />
währendes Œuvre vermitteln.<br />
Fred Sandback<br />
Retrospektive der Zeichnungen<br />
28. November 2014 bis 22. Februar 2015<br />
Das Werk Sandbacks steht für eine der zentralen<br />
Positionen nordamerikanischer Kunst der letzten<br />
50 Jahre. Die zuvor in Winterthur und Bottrop<br />
gezeigte Retrospektive der Zeichnungen wird in<br />
Wiesbaden ergänzt durch zentrale skulpturale<br />
Arbeiten, welche das Verhältnis zwischen der<br />
Zeichnung und den Arbeiten im Raum in besonderem<br />
Maße anschaulich werden lassen.<br />
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