Bielefelder Kultur - kulturamt bielefeld
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Kooperationen:<br />
Gemeinsam sind wir stark<br />
14<br />
Grenzen Bielefelds hinaus vergrößert – die<br />
gute Zusammenarbeit zwischen <strong>Kultur</strong>amt<br />
und <strong>Kultur</strong>büro des Welthauses besteht weiterhin.<br />
Im <strong>Kultur</strong>sommer 2005 waren allein in<br />
Bielefeld elf Konzerte, diesmal mit Musikgruppen<br />
aus Kuba, Mali, Usbekistan, Gambia, Indien,<br />
Portugal, Brasilien, Senegal und Deutschland,<br />
zu hören.<br />
Nachtreise mit Heinz Flottmann<br />
In die Veranstaltungsprogramme des <strong>Kultur</strong>amtes<br />
werden regelmäßig Kooperationspartner<br />
aus dem <strong>Bielefelder</strong> <strong>Kultur</strong>leben eingebunden,<br />
um ein gesamtstädtisches Netzwerk der<br />
Akteure im <strong>Kultur</strong>bereich zu initiieren und mit<br />
Leben zu füllen. Die Kooperationspartner bringen<br />
ihre Spezialkenntnisse in das Gesamtprogramm<br />
ein und garantieren so Qualität auf<br />
höchstem Niveau in jeder <strong>Kultur</strong>sparte, die in<br />
den Programmen »kultursommer« und »kulturwinter«<br />
vertreten ist.<br />
Erfolgreiche Kooperationen<br />
Eine langjährige Tradition der Zusammenarbeit<br />
verbindet das <strong>Kultur</strong>amt mit dem Kantorat<br />
der Neustädter Marienkirche, das 2005<br />
zum 25. Mal zum <strong>Bielefelder</strong> Orgelsommer lud.<br />
Orgelmusik aus allen Jahrhunderten, solistisch<br />
oder im Zusammenspiel mit weiteren Instrumenten<br />
– die Konzertreihe lotet seit vielen<br />
Jahren das weite Spektrum aus, das die »Königin<br />
der Instrumente« abzubilden im Stande<br />
ist. Eine ebenfalls langjährige Kooperation verbindet<br />
das <strong>Kultur</strong>amt mit dem <strong>Kultur</strong>büro des<br />
Welthauses Bielefeld. 1990, anlässlich des<br />
Westfälischen Musikfestes des WDR, wurde die<br />
Idee geboren, gemeinsam ein Festival mit afrikanischer<br />
Perkussionsmusik mit dem Titel<br />
»Perkussionale« zu veranstalten, das der WDR<br />
in Gänze aufzeichnete und über den Sender<br />
ausstrahlte. Aus der »Perkussionale« ist mittlerweile<br />
das »Weltnacht-Festival« geworden –<br />
die Künstler kommen nicht mehr nur aus<br />
Afrika, sondern von allen Kontinenten dieser<br />
Welt. Der WDR zeichnet immer noch viele<br />
Konzerte auf, um sie dem Radiopublikum zu<br />
präsentieren. Das Festival hat sich über die<br />
Der 14. Juli auf der Sparrenburg<br />
Lesefrühling und Stummfilme<br />
Im Bereich der Literatur ist natürlich die erste<br />
Adresse die Stadtbibliothek, mit der das <strong>Kultur</strong>amt<br />
gleich zwei Projekte verbindet: den<br />
»Lesefrühling«, der der Präsentation von Kinderliteratur<br />
gewidmet ist, und die »Literaturtage«<br />
im Herbst. Hier trifft sich alles, was im<br />
deutschen Literaturleben Rang und Namen<br />
hat. Und das Publikum ist hautnah dabei. Die<br />
Friedrich Wilhelm Murnau-Gesellschaft ist im<br />
deutschen <strong>Kultur</strong>leben sicher einmalig. Ihr<br />
Programm ist dem Erbe des berühmten Hollywood-Regisseurs<br />
der Stummfilmära verpflichtet,<br />
der in Bielefeld geboren wurde. Murnaus<br />
Erben lassen jedes Jahr im Herbst alte Stummfilme,<br />
mit Live-Musik begleitet, wieder auferstehen.<br />
Ob große Orchester, kleinere Ensembles<br />
oder der berühmte Stummfilm-Pianist –<br />
die Live-Musik schafft eine besondere Atmosphäre,<br />
die Film und Musik zu einer künstlerischen<br />
Einheit verdichtet.<br />
Irak beim Theaterfestival 360°<br />
Eine weitere, unregelmäßige Kooperation verbindet<br />
das <strong>Kultur</strong>amt mit den Theatermachern<br />
des Theaterlabors in Tor 6. Im Jahr 2005<br />
war es wieder soweit. Das Theaterlabor hatte<br />
es erneut geschafft, das »Internationale Theaterfestival<br />
360° OWL« auf die Beine zu stellen.<br />
Theaterkompagnien aus Tschechien, Polen und<br />
der Ukraine bildeten den Schwerpunkt des<br />
Festivals. Weitere Gäste kamen aus Brasilien,<br />
Spanien und sogar aus Teheran. Dort hatte die<br />
Berliner Choreographin Helena Waldmann als<br />
erste westliche Künstlerin das Wagnis unternommen,<br />
mit Schauspielerinnen und Tänzerinnen<br />
aus dem Irak ein gemeinsames Stück zu<br />
inszenieren. Ihre Bemühungen wurden mit<br />
Preisen und einer großen Europatournee belohnt,<br />
die sie dank der Kooperation von <strong>Kultur</strong>amt<br />
und Theaterlabor auch nach Bielefeld<br />
führte. Gemeinsames Handeln macht eben<br />
stark!<br />
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