Bielefelder Kultur - kulturamt bielefeld

»Streetlife« auf dem Klosterplatz
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Gelungene Kooperation mit den Stadtwerken Bielefeld: Theater Titanick »Firebirds«
Kooperationen notwendig
Diese von Einschränkungen geprägte Zeit
erfordert die enge Kooperation aller, die über
ihren alltäglichen Horizont hinausblicken und
ihre Möglichkeiten nutzen wollen, die Entwicklungen
in unserer Gesellschaft positiv zu
beeinflussen. Dank der Partnerschaft mit »kulturextra«
und weiteren Co-Sponsoren konnte
das Kulturamt Bielefeld in den vergangenen
vier Jahren vielseitige und hochwertige Projekte
ins Leben rufen, die mit den zur Verfügung
stehenden öffentlichen Mitteln allein
nicht realisierbar gewesen wären. Besonders
hervorzuheben ist, dass durch die Zusammenarbeit
von Wirtschaft und Kulturschaffenden
mehrere Veranstaltungen möglich wurden, die
den interessierten Bürgerinnen und Bürgern
kostenlos zur Verfügung stehen: dazu gehören
die abendlichen Konzerte »Mittwochs auf der
Burg« ebenso, wie die Veranstaltungen auf
dem Klosterplatz anlässlich des Leineweber-
Marktes, im letzten Jahr wegen der Baumaßnahmen
in der Altstadt alternativ das Programm
»Streetlife« und das Open-Air-Kino im
Winter. Ein besonderes Highlight war 2005 das
Aktionstheater »Titanick«, während das Kinderkulturfest
»Wackelpeter« alljährlich unser
heranwachsendes zukünftiges Publikum bedient.
Solche Angebote zu erhalten und möglichst
zu erweitern, muss angesichts der aktuellen
Arbeitsmarktsituation ein Ziel öffentlicher
Kulturarbeit sein.
Baltikum-Projektes des Landes NRW ergänzt.
»Das 3. Ohr« mit Klassischer Musik aus China
kann zum Auftakt einer neuen Konzertreihe in
der Rudolf-Oetker-Halle werden. Es ist sicher
erstrebenswert, den Entwicklungen unserer
Gesellschaft Rechnung zu tragen und unser
Publikum durch Menschen anderer Kulturen
zu bereichern. Dieses zukunftsweisende
Thema wird auch Gegenstand des diesjährigen
»bielefelder kulturfrühling« sein.
Flexibel und kreativ
zeigt sich das Kulturamt Bielefeld im Umgang
mit dem bevorstehenden Rückbau der Rudolf-
Oetker-Halle. Der Umbau wird gleichzeitig als
Gelegenheit für bauliche Verbesserungen
genutzt. Die anschließende Wiedereröffnung
und die frei werdenden Kapazitäten bieten die
Chance, das Bielefelder Kulturleben mit neuen
Programmreihen zu bereichern. Dass sich diese
großartige Konzerthalle in angemessener
Form auf dem Veranstaltungsmarkt präsentieren
kann, verdankt die Stadt Bielefeld dem
bewährten Engagement heimischer Wirtschaftsunternehmen.
Bewährtes weiterführen
auch im Jahr 2006:Wir haben für den »kultursommer»
und den »kulturwinter» wieder ein
abwechslungsreiches Programm mit vielen
sorgfältig ausgewählten internationalen
Künstlern zusammengestellt. Und natürlich
fördern wir weiterhin Projekte der lokalen
Kulturszene, die in Bielefeld Bemerkenswertes
zu bieten hat: so zum Beispiel eine beachtliche
Zahl Freier Theater verschiedener Sparten, die
»Cooperativa Neue Musik«, eine weit über die
Region hinaus anerkannte Filmwerkstatt, mehrere
sehr aktive Verbände Bildender Künstler
oder die Friedrich Wilhelm Murnau-Gesellschaft,
die mit ihren orchestral begleiteten
Stummfilmen deutschlandweit Beachtung findet.
Damit werden die Bielefelder Kulturinteressierten
auch in Zukunft erstklassig bedient.
Der interkulturelle Auftrag
ist ein fester Bestandteil unseres Aufgabenspektrums.
Musikveranstaltungen aus aller
Welt und das »Internationale Theaterfestival
OWL 360°« vermittelten den Besuchern im vergangenen
Jahr einen Eindruck von der Verschiedenartigkeit
der Kulturen. 2006 wird
unser interkulturelles Programm durch Tanzund
Musikveranstaltungen im Rahmen eines
Eröffnung »Tanzfestival Bielefeld«: Cie. Salia Nï Seydou
[kulturamt bielefeld]