Politik und Kultur - Deutscher Kulturrat
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PUK-PREIS<br />
politik <strong>und</strong> kultur • März – April 2007 • Seite 29<br />
Fortsetzung von Seite 28<br />
eher ein Gewächs jüngeren Datums.<br />
Doch wie viel hat sich gerade hier in<br />
den letzten Jahren geändert. Und<br />
man kann mit Fug <strong>und</strong> Recht sagen:<br />
Wilfried Mommert ist in diesem Prozess<br />
ein Pionier der ersten St<strong>und</strong>e;<br />
ein Journalist, der von Beginn an die<br />
b<strong>und</strong>espolitischen <strong>Kultur</strong>debatten<br />
begleitet hat. Ich möchte aus eigener<br />
Erfahrung als Vorsitzende der<br />
Enquete-Kommmission „<strong>Kultur</strong> in<br />
Deutschland“ hinzufügen: auch unsere<br />
Arbeit im B<strong>und</strong>estag hat<br />
Wilfried Mommert von Beginn an<br />
mit Interesse verfolgt. Er hat mit seinen<br />
Mitteln daran mitgewirkt, die<br />
Themen, über die wir intensiv diskutieren,<br />
einer breiteren Öffentlichkeit<br />
zugänglich zu machen. Ich denke<br />
hier nur an unsere – übrigens am<br />
Montag im Rechtsausschuss des<br />
Deutschen B<strong>und</strong>estages erneut diskutierte<br />
– Forderung nach der Aufnahme<br />
eines Staatsziels <strong>Kultur</strong> ins<br />
Gr<strong>und</strong>gesetz.<br />
<strong>Kultur</strong>politische Berichterstattung<br />
bedeutet, so hat es Ernst Elitz<br />
ausgedrückt, ausdauernd zu recherchieren,<br />
Zusammenhänge darzustellen<br />
<strong>und</strong> die Konsequenzen von<br />
Entscheidungen <strong>und</strong> Fehlentscheidungen<br />
aufzuweisen. Wilfried Mommert<br />
erfüllt nicht nur diese Anforderungen,<br />
sondern ist dabei besonders<br />
prägnant.<br />
Agenturjournalismus gilt als<br />
Nachrichtenschreiben im Sek<strong>und</strong>entakt.<br />
„Get it first, but first get it<br />
right!“, lautet die Devise. In dieser<br />
anspruchsvollen Spielart des Journalismus<br />
gelingt es Wilfried Mommert,<br />
Glaubwürdigkeit, Präzision <strong>und</strong> Geschwindigkeit<br />
auch unter dem Zeitdruck<br />
in der Nachrichtenproduktion<br />
miteinander zu vereinbaren. Seine<br />
Reportagen <strong>und</strong> Hintergr<strong>und</strong>berichte<br />
sind präzise recherchiert, sachlich,<br />
nüchtern in der Darstellung,<br />
kurz: informativ. Herr Mommert, Sie<br />
haben diesen Preis verdient. Herzlichen<br />
Glückwunsch.<br />
Tamara Tischendorf<br />
„politik <strong>und</strong> kultur, die Zeitung des<br />
Deutschen <strong>Kultur</strong>rates zeichnet Tamara<br />
Tischendorf als freie Hörfunkjournalistin<br />
für das breit gefächerte<br />
Spektrum an kulturpolitischen Themen<br />
aus, das sie in ihren Beiträgen<br />
behandelt. Sie ist in unterschiedlichen<br />
Formaten des Hörfunkjournalismus<br />
zu Hause <strong>und</strong> bereitet die Beiträge<br />
jeweils auf eine sehr eigenständige,<br />
originelle Weise auf. Als freie<br />
Hörfunkjournalistin arbeitet sie für<br />
verschiedene R<strong>und</strong>funkanstalten.“<br />
So der Wortlaut der Urk<strong>und</strong>e für Tamara<br />
Tischendorf.<br />
Es gehört schon eine Menge Mut<br />
dazu, als freie Journalistin auf die<br />
Karte <strong>Kultur</strong>politik zu setzen. Denn<br />
<strong>Kultur</strong>politik hat es schwer – auch<br />
oder gerade im Feuilleton. Birgit<br />
Walter von der Berliner Zeitung, die<br />
erste Preisträgerin, schilderte uns<br />
eindringlich den täglichen Kampf,<br />
im Feuilleton ihrer Zeitung zwischen<br />
wortgewandter Theaterkritik <strong>und</strong><br />
wissenschaftlicher Buchrezension<br />
die „harten Themen“ unterzubringen.<br />
Laut den Verantwortungsträgern<br />
sei das Thema dermaßen unsexy,<br />
das es dem Leser an prominenter<br />
Stelle nicht zumutbar sei. Aber<br />
schon der Feuilletonist Theodor<br />
Fontane wusste: „Am Mute hängt der<br />
Erfolg“.<br />
Und diesen Mut hat unsere Preisträgerin.<br />
Tamara Tischendorf schafft<br />
es als freie Hörfunkjournalistin<br />
immer wieder, kulturpolitische Themen<br />
zu platzieren. Allein dafür gebührt<br />
Ihr unser Respekt.<br />
Aber unsere Bew<strong>und</strong>erung erwirbt<br />
sie sich durch die Vielseitigkeit<br />
ihrer Arbeit. Diese besticht durch die<br />
enorme Bandbreite an Themen. Sie<br />
zeigt damit immer wieder, wie weit<br />
das Feld der <strong>Kultur</strong>politik ist. Ein Blick<br />
auf einige Titel ihrer Radiofeatures<br />
belegt dies eindrucksvoll: <strong>Kultur</strong>politik<br />
ist eine Querschnittsaufgabe, verantwortungsvolle<br />
<strong>Kultur</strong>politik ist<br />
immer auch Gesellschaftspolitik.<br />
Tamara Tischendorf berichtet<br />
z.B. über die Kunst des Überlebens<br />
der „Hungerkünstler“, also die angespannte<br />
soziale Lage von Künstlerinnen<br />
<strong>und</strong> Künstlern in Deutschland.<br />
Vergessen wir nicht: Das Jahreseinkommen<br />
eines Künstlers beträgt<br />
nach Datenlage der Künstlersozialkasse<br />
keine 11.000 Euro – im Jahr<br />
versteht sich. Tischendorfs Interviewpartner<br />
zeigen hinter dieser<br />
brutal nüchternen Zahl das Einzelschicksal.<br />
Mehr zwischen den Zeilen<br />
klingen die tägliche Unsicherheit<br />
<strong>und</strong> Selbstzweifel durch – aber auch<br />
der Optimismus, mit dem Existenzängsten<br />
<strong>und</strong> -nöten die Stirn geboten<br />
wird.<br />
Dabei schöpft Tamara Tischendorf<br />
in ihrer Arbeit aus einem prof<strong>und</strong>en<br />
Schatz an Auslandserfahrungen.<br />
Ob Aufenthalte im kalifornischen<br />
Berkley während des Studiums, die<br />
Teilnahme an Journalistenprogrammen<br />
in Warschau, Danzig, Kiew, Washington<br />
oder New York: Tamara Tischendorf<br />
hat erkannt, das man im<br />
Ausland <strong>und</strong> im Vergleich mit dem<br />
Ausland lernen kann. Vielleicht interessiert<br />
sie sich auch deshalb für Themen<br />
abseits des deutschen kulturpolitischen<br />
Mainstreams.<br />
Ein Beispiel dafür ist ihr Feature<br />
über den Artist Pension Trust. Dies<br />
ist eine private Altersvorsorge – nicht<br />
durch Geld, sondern durch Kunstwerke.<br />
Eine Idee, die ursprünglich<br />
aus den USA stammt <strong>und</strong> inzwischen<br />
auch in Deutschland Einzug<br />
gehalten hat. Die „Kunst des Alterns“<br />
hat sie ihren Bericht pointiert betitelt:<br />
Die 32jährige Tamara Tischendorf<br />
lässt mit der Vielfalt interessanter<br />
Ansätze in ihrer Arbeit manch<br />
anderen ganz schön alt aussehen.<br />
Ob Stadtumbau, die Sicherung der<br />
kulturellen Vielfalt im Freihandel,<br />
das bürgerschaftliche Engagement<br />
oder Stiftungsboom: Tamara Tischendorf<br />
weiß originell <strong>und</strong> kenntnisreich<br />
von all diesen kulturpolitischen<br />
Schauplätzen zu berichten.<br />
Sie findet die relevanten Stimmen<br />
dazu <strong>und</strong> holt sie vor ihr Mikrophon.<br />
Mir persönlich gefällt an Tamara<br />
Tischendorf, dass sie auch nicht die<br />
eigene Meinung scheut – übrigens<br />
auch nicht gegenüber dem Deutschen<br />
<strong>Kultur</strong>rat. Das zeigte ihr Beitrag<br />
zu dessen 25jährigem Jubiläum.<br />
Und sie hört zu, z.B. wenn Joschka<br />
Fischer <strong>und</strong> Peter Sloterdijk im<br />
Haus der <strong>Kultur</strong>en der Welt über die<br />
kulturelle Diplomatie <strong>und</strong> die diplomatische<br />
<strong>Kultur</strong> diskutieren – um<br />
dann süffisant zu kommentieren,<br />
nicht nur die UN auch die <strong>Kultur</strong>technik<br />
des Dialogs <strong>und</strong> der Moderation<br />
seien an diesem Abend noch entwicklungsbedürftig<br />
gewesen. Es ist<br />
auch diese leise, feine Ironie, die ihre<br />
Beiträge prägen – <strong>und</strong> auszeichnen.<br />
Liebe Frau Tischendorf, namens<br />
der Jury gratuliere ich Ihnen sehr<br />
herzlich zu Ihrem Preis.<br />
Feuilletonredaktion der<br />
Frankfurter Allgemeinen<br />
Zeitung<br />
„O Freiheit süß der Presse!/ Kommt,<br />
laßt uns alles drucken,/ Und walten<br />
für <strong>und</strong> für;/ Nur sollte keiner mucken,/<br />
Der nicht so denkt wie wir.“<br />
(Johann Wolfgang von Goethe, Zahme<br />
Xenien WA I 3, 255). Dieser kritischen<br />
Haltung Goethes zur Macht<br />
der Presse will ich die alte Weisheit<br />
entgegenhalten: Die Presse muss die<br />
Freiheit haben, alles zu sagen, damit<br />
gewisse Leute nicht die Freiheit haben,<br />
alles zu tun.<br />
Ein kulturpolitischer Journalist<br />
macht keine <strong>Politik</strong>, er darf es auch<br />
nicht, denn dazu fehlt ihm die demokratische<br />
Legitimation. Aber er<br />
kann Denkprozesse <strong>und</strong> damit<br />
vielleicht auch Veränderungen initiieren.<br />
„<strong>Kultur</strong>politikjournalismus<br />
kann <strong>Kultur</strong>politik beeinflussen“ –<br />
Die Preisträger <strong>und</strong> Juroren (v.l.n.r.): Olaf Zimmermann, Gitta Connemann, Heinrich Wefing, Rose-Maria Gropp,<br />
Tamara Tischendorf, Wilfried Mommert, Klaus-Dieter Lehmann <strong>und</strong> Ernst Elitz. Foto: Stefanie Ernst<br />
dieser Satz prangt auf den verliehenen<br />
Urk<strong>und</strong>en. Dass dies nicht nur<br />
Anspruch sondern Realität ist, hat im<br />
vergangenen Jahr unser dritter Preisträger<br />
machtvoll unter Beweis gestellt.<br />
Die Feuilletonredaktion der<br />
Frankfurter Allgemeinen Zeitung<br />
wird für ihre Beiträge zum Streit um<br />
den Verkauf der Handschriften der<br />
Badischen Landesbibliothek mit<br />
dem puk-Journalistenpreis 2006<br />
ausgezeichnet. „Die Feuilletonredaktion<br />
hat mit der Berichterstattung um<br />
den Verkauf der Badischen Handschriften<br />
in eine aktuelle kulturpolitische<br />
Debatte eingegriffen. Sie hat<br />
gründlich recherchiert <strong>und</strong> Sachverhalte<br />
zu Tage gefördert, die die kulturpolitische<br />
Diskussion nachhaltig<br />
beeinflusst haben“, – so der Text der<br />
Urk<strong>und</strong>e.<br />
Wir alle wissen, dass das Feuilleton<br />
der FAZ in seiner politischen<br />
Willensbildung maßgebend <strong>und</strong> in<br />
seiner wissenschaftlichen Arbeitsweise<br />
herausragend ist.<br />
Nicht ohne Gr<strong>und</strong> zählt mit<br />
Heinrich Wefing einer ihrer Journalisten<br />
zur noch kurzen Liste an Preisträgern.<br />
Und nun eine erneute Auszeichnung,<br />
diesmal der ganzen Redaktion.<br />
Die FAZ <strong>und</strong> ihre Redakteure<br />
sozusagen als Dauerpreisabonnenten?<br />
Fühlen sich da nicht andere<br />
von vornherein entmutigt? Auch<br />
darüber haben wir kurz in der Jury<br />
diskutiert. Aber alleiniger Maßstab<br />
für die Auszeichnung darf sein: handelt<br />
es sich um eine herausragende<br />
Darstellung kulturpolitischer Themen?<br />
Und diese Frage war hier eindeutig<br />
zu bejahen. Denn im badischen<br />
Handschriftenstreit hat die<br />
Feuilletonredaktion der FAZ kulturpolitische<br />
Geschichte geschrieben.<br />
Ohne billigen Kampagnenjournalismus,<br />
sondern mit den Mitteln<br />
investigativen Journalismus. So hat<br />
die FAZ die Wahrnehmung der Öffentlichkeit<br />
UND der <strong>Politik</strong> verändert.<br />
Der so ausgelöste Protest stand<br />
dank FAZ auf sauber recherchiertem<br />
F<strong>und</strong>ament <strong>und</strong> hat die Landespolitik<br />
dazu bewegt, ihre Meinung zu<br />
revidieren. Als mit den badischen<br />
Handschriften Vergangenheit zum<br />
Verkauf stand, hat die FAZ nicht nur<br />
das <strong>Politik</strong>um erkannt <strong>und</strong> benannt.<br />
Sie hat sich auch des schwierigen<br />
Rechtsfalls zwischen Kron- <strong>und</strong><br />
Staatsvermögen angenommen. Die<br />
FAZ war damit Triebfeder <strong>und</strong> Vorreiter<br />
für die Berichterstattung anderer<br />
Zeitungen im ganzen B<strong>und</strong>esgebiet,<br />
die sich anschlossen. Glücklicherweise.<br />
Denn so wurde aus einer<br />
– wenn auch mächtigen – Stimme<br />
ein vielstimmiger medialer Chor, der<br />
für die Erreichung des Ziels unverzichtbar<br />
war.<br />
Ich will an dieser Stelle insbesondere<br />
die Arbeit der Stuttgarter<br />
Zeitung hervorheben, die vor Ort<br />
großartig gekämpft hat – <strong>und</strong> das mit<br />
einem deutlich kleineren <strong>Kultur</strong>ressort<br />
als ihre größeren „Schwestern“.<br />
Viele von uns werden sicherlich<br />
schon einmal von einer Erbschaft<br />
geträumt haben – abhängig natürlich<br />
von der Beziehung zum Erblasser.<br />
Einige kommen in diesen<br />
manchmal zweifelhaften Genuss<br />
<strong>und</strong> auf ihre Kosten. Auf seine Kosten<br />
kommen – das darf niemals im<br />
Fall unseres gemeinsamen kulturellen<br />
Erbes. Unser kulturelles Erbe ist<br />
keine beliebige Vermögensmasse,<br />
keine Handelsware. Das kulturelle<br />
Erbe in unseren Museen <strong>und</strong> Bibliotheken<br />
ist keine Rücklage, auf die in<br />
Zeiten von Finanzknappheit zurückgegriffen<br />
werden darf. Denn:<br />
„<strong>Kultur</strong>elles Erbe baut sich über<br />
viele Jahrh<strong>und</strong>erte auf, aber zerschlagen<br />
kann man es in wenigen Tagen.“<br />
Es mutet rückblickend vielleicht ironisch<br />
an, dass es ausgerechnet der<br />
frühere Baden-Württembergische<br />
Ministerpräsident Erwin Teufel war,<br />
der diese wahren Worte 1993 sprach.<br />
Damals ging es um den Erwerb<br />
der Handschriftensammlung der<br />
Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek<br />
in Donaueschingen. Der<br />
aktuelle Streit um den Verkauf der<br />
badischen Handschriften verdeutlicht<br />
den politischen Handlungsbedarf,<br />
unser kulturelles Erbe besser zu<br />
schützen. Bei den einschlägigen Versuchen,<br />
es zu „versilbern“, handelt<br />
es sich zwar noch um Einzelfälle. In<br />
der Summe aber geben sie Anlass zur<br />
Sorge.<br />
Immerhin hat gerade erst der<br />
<strong>Kultur</strong>ausschuss des B<strong>und</strong>estages<br />
einen Gesetzentwurf gebilligt, mit<br />
dem nach fast vier Jahrzehnten der<br />
UNESCO-Vereinbarung zum Schutz<br />
von <strong>Kultur</strong>gütern endlich zugestimmt<br />
werden kann. Der B<strong>und</strong>estag<br />
soll in der kommenden Woche<br />
darüber abstimmen. Diese Regelung<br />
gegen den illegalen Handel ist aber<br />
nur ein Schritt auf dem Weg zu einem<br />
umfassenden Schutz unseres<br />
kulturellen Erbes.<br />
Ein weiterer wäre die Aufnahme<br />
öffentlicher Sammlungen in das<br />
„Gesamtverzeichnis national wertvollen<br />
<strong>Kultur</strong>gutes“.<br />
Ich bin sicher, dass die Feuilletonredaktion<br />
der FAZ die anstehenden<br />
Diskussionen gewohnt sachk<strong>und</strong>ig<br />
begleiten, <strong>und</strong> da, wo nötig,<br />
den Finger in die W<strong>und</strong>e legen wird.<br />
Ich will das als <strong>Kultur</strong>politikerin,<br />
aber auch als Bürgerin dieses Landes<br />
nicht missen. Die Feuilletonredaktion<br />
dieser Zeitung verdient völlig zu<br />
Recht den diesjährigen Journalistenpreis.<br />
Herzlichen Glückwunsch, an<br />
Frau Gropp <strong>und</strong> Herrn Dr. Wefing,<br />
die die Auszeichnung stellvertretend<br />
entgegennehmen werden.<br />
Die Verfasserin ist Vorsitzende der<br />
Enquete-Kommission „<strong>Kultur</strong> in<br />
Deutschland“ des Deutschen<br />
B<strong>und</strong>estags <strong>und</strong> Mitglied der Jury<br />
zum puk-Journalistenpreis<br />
Preiträgerin Tamara Tischendorf Foto: Stefanie Ernst