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GEA-Net -–Mädchen für ein ökologisches Europa
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• Für Jugendliche ist das Institut für Jugendliche, Andalusien (IAJ) zuständig, das sich
in Koordination mit den übrigen Räten mit den zentralen Themen der Verbände befasst.
• Der Rat für Beschäftigung und technologische Entwicklung bietet berufsvorbereitende
Kurse und macht Angebote für Jugendliche mit besonderen Schwierigkeiten.
Vorstöße könnten unternommen werden über die Umweltpädagogik in den Instituten für Erziehungswissenschaft
(Institutos de Ciencias de la Educación ICE) sowie über die Programme
neuartiger Lehrmethoden, die den Lehramtsstudenten für die Mittelstufe (Kinder im Alter von
13 bis 16), für Abiturientenjahrgänge (17- bis 18jährige) und Azubis des mittleren Grades
(17- bis 18jährige) offen stehen. Eine weitere Möglichkeit bieten die Weiterbildungsprogramme
der von Gewerkschaften und Arbeitgebern gegründeten Stiftung FORCEM (Fundacion
Formacion y Empleo des sindicato Comisiones Obreras).
Programme für Mädchen, die den vorgeschriebenen Abschluss der Mittelstufe nicht erreichen,
könnten eine weitere Zielgruppe darstellen. Es besteht eine Möglichkeit für die Anwendung
ökotechnischer Fähigkeiten, an die eine Arbeitsaufnahme gebunden ist, was das Interesse an
der Ausbildung fördern könnte. Diese Art von Kenntnissen ermöglicht einige Ausbildungsmodelle
mit einem viel geringeren Anteil an abstraktem Wissen und mehr Praxisbezug.
In den Universitäten besteht eine Anknüpfungsmöglichkeit im Kontext
• der Orientierungsprogramme für die Ausbildung und Beschäftigung von Frauen
in technischen Berufen (das Programm Univertecna),
• der weiterführenden Kurse nach dem Hochschulabschluss im Bereich Technik,
• der Vorbereitungsprogramme für die Doktorprüfung,
• der Seminare der Frauenstudien, die in allen andalusischen Universitäten angeboten
werden,
• sowie mittels der Kurse für Expertinnen auf dem Gebiet der Chancengleichheit,
die gerade in Zusammenarbeit mit dem IAM aufgebaut werden.
Eine Eingliederung dieser Vorschläge wäre im Rahmen geltenden Rechts möglich, sagt doch
das Gesetz zur Regelung der Ausbildung in Spanien (LOGSE), dass umweltbewusste Ausbildung
und Chancengleichheit wichtige Ziele sind, die erreicht werden müssen. Die Einrichtung
von Seminaren und die Organisation von Tagungen zum Thema wären nötig. Die Möglichkeiten,
die sich den Mädchen durch Kenntnisse im Bereich Umwelttechnik erschließen und
die Notwendigkeit neuer Ausbildungen, die sich aus den neuen Lehrplänen ableiten und so
eine Basis für mögliche neue Arbeitsplätze schaffen, müssten publik gemacht werden.
Im Jahre 1994 fand in Andalusien ein Kongress zum Thema Umweltbewusste Erziehung statt.
Forscher, Lehrer und Sozialarbeiter vertraten die Ansicht, dass die theoretischen Inhalte der
Lehrpläne an die Praxis auf dem Arbeitsmarkt angepasst und organisatorische Gegebenheiten
mit dem schulischen Betrieb der Unter- und Mittelstufe koordiniert werden müssten. Dies sei
besonders deshalb erforderlich, weil das Thema Chancengleichheit und die Umwelterziehung
Life e.V. Juni 2000