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IHK Gießen–Friedberg<br />

Die Unternehmer-Mitmachorganisation<br />

4 | 2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN<br />

Mediationsstelle der IHK<br />

Konflikte müssen nicht vor<br />

Gericht ausgetragen werden.<br />

IT RICHTIG GENUTZT<br />

Wie sicher schwebt<br />

man in den<br />

Datenwolken?<br />

Vielfalt in der Wirtschaft<br />

Viele regionale Unternehmen<br />

haben fremde Wurzeln.<br />

Weiterbildung lohnt sich!<br />

Belegschaft motivieren und binden<br />

mit geeigneten Maßnahmen.


5. bis 14. Mai 2012<br />

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Foto: privat<br />

Andreas Jakob<br />

Geschäftsführer KoCoNet GmbH, Lich<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Mit Sicherheit<br />

in die Wolke<br />

Cloud-Computing wird für kleine und<br />

mittelständische Unternehmen<br />

immer interessanter. Dabei stellt<br />

sich der Weg in die Wolke für jedes Unter-<br />

nehmen individuell dar. Doch auf was muss<br />

ein Unternehmen eigentlich achten, wenn es<br />

sensible Daten auf einem externen Server<br />

speichern will? Welche Standards gibt es?<br />

Können Dritte an die Daten gelangen? Und<br />

was ist mit der Sicherheit? Alles Fragen, die<br />

man sich auf dem Weg in die Wolke stellen<br />

muss. Ein ganz besonderes Augenmerk gilt<br />

nicht nur der hohen Verfügbarkeit und<br />

Schnelligkeit, sondern vor allem der Sicher-<br />

heit. Deutschland hat hier enorme Vorteile,<br />

denn in kaum einem Land ist der Anspruch<br />

an den Datenschutz so hoch wie hier. Dieser<br />

extreme Sicherheitsstandard ist ein Garant<br />

dafür, dass Deutschland beim Thema Cloud-<br />

Computing in Zukunft ganz weit vorne ste-<br />

hen wird.<br />

Allerdings sind kompetente Partner<br />

gefragt, die den Kunden an die Hand neh-<br />

men und „ins Reich der Wolke führen“.<br />

Dabei sollte auf einen großen Erfahrungs-<br />

schatz der klassischen EDV zugegriffen wer-<br />

EDITORIAL<br />

den können. Führende IT-Dienstleister –<br />

und dazu zähle ich uns für diese Region -<br />

haben den Trend zum Cloud-Computing<br />

schon früh erkannt und bereits vor Jahren<br />

„cloudähnliche“ Strukturen bei ihren Kun-<br />

den aufgebaut.<br />

Selbst haben wir im letzten Jahr ein<br />

eigenständiges Unternehmen mit der Maß-<br />

gabe gegründet, unsere Kunden in allen<br />

Lagen optimal betreuen zu können - wohl-<br />

wissentlich wie die alten Systeme laufen.<br />

Die Standortfrage ist hier entscheidend – wir<br />

nutzen das Herz des Internets in Frankfurt<br />

am Main, wo der Hauptknotenrechner des<br />

Deutschen Internets (unter anderen der DE-<br />

CIX Rootserver) „nebenan“ steht.<br />

Am Puls der Zeit – in Sachen Sicherheit<br />

und Verfügbarkeit eine der wichtigsten Vor-<br />

aussetzung für den Erfolg.<br />

Kommen Sie sicher in die Wolke …!<br />

Andreas Jakob<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 3


Foto: I. Jakob<br />

INHALT<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Netzwerktreffen im Modehaus Ruths:<br />

die Organisatoren Claudia Claussen und Jochen Schäfer<br />

sowie Gastgeber Jochen Ruths begrüßen die Gäste. Seite 20<br />

IHK-<strong>SERVICE</strong><br />

Freuen sich gemeinsam über die Urkunde Ausbildungsbetrieb 2011:<br />

(v.l.): Kai Schelberg, Elke Ehlen, Ewald Kaffenberger, Rainer Dietz,<br />

Jochen Skalweit, Marcel Klemz, Michael Wutzky und Roland Fritscher.<br />

Seite 30<br />

Foto: P. Zielinski<br />

LEBENSART<br />

Dank unternehmerischem Engagement genießen die Gäste und Künstler<br />

der Bad Vilbeler Burgfestspiele Komfort und Ambiente. Seite 60<br />

Foto: E. Sommer<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

16 Centrum für Europäische Politik<br />

EU-Verordnung zu geringfügigen Beihilfen für Dienstleistungen<br />

17 Marketing-Club Mittelhessen e.V.<br />

Einst Weltklasse-Schwimmer,<br />

heute Kommunikationsexperte: Dr. Michael Groß<br />

referiert zum Thema „Das Unternehmen als Marke“.<br />

18 Neues aus Berlin und Brüssel<br />

20 Wirtschaftsjunioren Wetterau e.V.<br />

Gemeinsam mit der XING-Gruppe „Friedberg hat’s…“<br />

zum Late Night Shopping im Friedberger Modehaus Ruths<br />

21 Wirtschaftsjunioren Gießen-Vogelsberg e.V.<br />

Kommunikationsseminar im Stil von „Iron Man“<br />

IHK-<strong>SERVICE</strong><br />

22 Kooperation im IHK-Verbund Mittelhessen<br />

Der sechste Teil stellt den Regionalmanagementverein<br />

MitteHessen vor.<br />

25 IHK-Jahresthema 2012 „Energie und Rohstoffe für morgen“<br />

Die OVAG-Gruppe investiert Millionen zur Sicherung der<br />

Energieversorgung.<br />

Bundesminister Dr. Philipp Rösler ist sicher: Die Politik hat den<br />

Rahmen geschaffen, die Umsetzung liegt nun bei den Verantwort-<br />

lichen in der Wirtschaft.<br />

Software-Empfehlung für die Nutzung von<br />

Erneuerbaren Energien<br />

Pflanzaktion der Sparkasse Oberhessen<br />

30 Ausbildungsbetrieb des Jahres 2011<br />

Die König + Neurath AG in Karben erhält Urkunde für<br />

Ausbildungsengagement.<br />

32 Konflikten außergerichtlich begegnen<br />

Gemeinsame Mediationsstelle der mittelhessischen IHKs<br />

unterstützt zur Beilegung von Streitigkeiten.<br />

33 Veränderungen im Handelsregister<br />

36 Veranstaltungskalender<br />

37 Veranstaltungskalender international<br />

38 Jubiläen<br />

40 IHK-Studie zur Globalisierung<br />

Etwa jedes zehnte Unternehmen im Bezirk hat<br />

ausländische Wurzeln.<br />

Sonderseiten<br />

Bitte beachten Sie unsere Sonderseiten zum Thema<br />

Weiterbildung ab Seite 12.<br />

4 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


IHK-SONDERTHEMA<br />

44 Weiterbildung: das Qualifizieren der Belegschaft zahlt sich aus.<br />

47 Nachrichten austauschen, die auch ankommen: die Qualifizie-<br />

rungsoffensive Vogelsberg organisiert Veranstaltung im Unterneh-<br />

merNetz.<br />

49 IHK-Weiterbildungsangebote für einen „Aufstieg mit System“<br />

NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

50 Kolumne von Stefan Günther<br />

Was ist rot in diesem Raum? Schließen Sie die Augen und erinnern<br />

sich an einen blauen Gegenstand…oder: worauf wir uns einstellen.<br />

51 25 Jahre CURSOR Software AG in Gießen<br />

52 Axia-Award für STI Group in Lauterbach<br />

Lob für Strategie und Personalmanagement<br />

53 Erfolg im Verkauf<br />

Ein Tipp von Trainer Stefan Zettl<br />

56 Notizen aus der Region<br />

LEBENSART<br />

59 Natürlichbunt<br />

Kunst geht auch als Inhouse-Seminar.<br />

60 Kultursponsoring der Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG<br />

Interview mit Dirk Hinkel zum Engagement für die Burgfestspiele<br />

in Bad Vilbel.<br />

61 Sportlicher Aufruf<br />

Mitmachen beim „2. Firmen Fußball Cup Wetterau“<br />

AUFMACHER / TITEL<br />

„IT richtig nutzen“<br />

6 Cloud-Computing, also das Speichern von Firmendaten außerhalb<br />

des Unternehmens, stellt die Wirtschaft vor neue Herausforderungen<br />

und erfordert starkes Verantwortungsbewusstsein. Was lockt sind<br />

flexibler Datenzugriff einerseits und sehr gute Profite andererseits.<br />

9 Weiterbildung zum „Social Media Manager (IHK)“<br />

10 Expertenmeinung – Datensicherung eher „hip“ oder besser klas-<br />

sisch umsetzen? Aus Sicht von Computer- und Netzwerkfachmann<br />

Stefan Schäfer aus Schotten.<br />

11 Neuer IT-Expertenkreis am Start<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Titelbild: © Francesco83/fotolia<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 5


Foto: bloomua/Fotolia<br />

Bernd Schmid<br />

AUFMACHER<br />

Goldgräberstimmung in der computerbranche<br />

Wie sicher ist die Datenwolke?<br />

Speichern in der „cloud“ - eine Alternative für kleine und mittelständische Firmen.<br />

Anfang März trafen sich in Hannover<br />

4 200 Aussteller aus 70 Ländern auf<br />

der CeBIT und präsentierten ihre<br />

neuen Entwicklungen aus Telekommunika-<br />

tion, Datenspeicherung und Software. Das<br />

alles beherrschende Thema war Cloud-Com-<br />

puting. Anbieter wittern ein Milliardenge-<br />

schäft, wenn private Computernutzer, vor<br />

allem aber Unternehmen auf die virtuelle<br />

Daten-Wolke umsteigen. Was aber halten<br />

die Umworbenen von der Möglichkeit, ihre<br />

sensiblen Unternehmensdaten einer flüchti-<br />

gen Wolke anzuvertrauen? Das Echo fällt<br />

unterschiedlich aus.<br />

Jeder kennt die Situation: ein Termin<br />

naht, eine Frist muss eingehalten werden<br />

und ein wichtiges Dokument ist nicht aufzu-<br />

finden. Lokale Festplatten werden hektisch<br />

durchsucht, Mitarbeiter in die Suchaktion<br />

eingespannt und von anderen Arbeiten<br />

abgehalten. Stapelweise werden alte CDs in<br />

Handarbeit durchsucht, in der Hoffnung,<br />

bald die gewünschte Datei zu finden. Damit<br />

ist der unumstößliche Beweis erbracht, dass<br />

das Datenmanagement des Unternehmens<br />

nicht funktioniert. Auch wenn das Daten-<br />

chaos weniger drastisch ausfällt, sollten sich<br />

Unternehmen Gedanken um ihre IT-Struktur<br />

machen. Denn durch immer leistungsfähige-<br />

re Rechner und die Möglichkeiten des Inter-<br />

nets fallen durch Digitalisierung, Vernetzung<br />

und Verlagerung auch komplexer Geschäfts-<br />

abläufe immer größere Datenmengen auf<br />

Rechnern und Servern an. Ob ein Unterneh-<br />

men dieser Informationsflut Herr wird, kann<br />

wesentlich zum wirtschaftlichen Erfolg, aber<br />

auch Misserfolg beitragen. Ist die Notwen-<br />

digkeit erkannt, stehen Unternehmen vor<br />

einer grundsätzlichen Frage: Entweder das<br />

Datenmanagement inklusive Rechenzen-<br />

trum, Netzwerk, Software und PCs in Eigen-<br />

regie aufrüsten oder sich diese Leistung im<br />

Internet einkaufen. Stichwort „Cloud“.<br />

Was genau ist die „Cloud“?<br />

„Cloud computing“ bezeichnet die Aus-<br />

lagerung von Daten, aber auch der komplet-<br />

ten IT-Infrastruktur wie Datenspeicher und<br />

Software in virtuellen Rechenzentren. Der<br />

Dienstanbieter stellt diese zur Verfügung<br />

und nutzt weltweit bestehende Rechnerka-<br />

pazitäten aus, die miteinander verbunden<br />

sind. Die Anwendungen und Daten befinden<br />

sich dann nicht mehr auf dem lokalen Rech-<br />

ner oder im Firmenrechenzentrum, sondern<br />

in einer (metaphorischen) Wolke (engl.<br />

‚cloud‘). Der Zugriff auf die entfernten<br />

Systeme erfolgt über ein Netzwerk, bei-<br />

spielsweise das Internet, bezahlt wird ent-<br />

weder über Zugriffszeiten oder Datenmen-<br />

gen. Momentan bieten neben Google insbe-<br />

sondere Großkonzerne wie Amazon, IBM<br />

und Microsoft diesen Service an. Auch wenn<br />

die deutsche Wirtschaft in zahlreichen Erhe-<br />

bungen grundsätzlich Interesse an dem<br />

Thema signalisiert hat, gibt es auch noch<br />

eine weit verbreitete Skepsis, vor allem beim<br />

Thema Datensicherheit. Nicht ohne Grund<br />

griff man dieses Thema also auf der CeBIT<br />

auf und stellte gleich die ganze Messe unter<br />

das Motto „Vertrauen schaffen“.<br />

Dieter Kempf, Präsident des Bundesver-<br />

bands Informationswirtschaft, Telekommu-<br />

nikation und neue Medien (Bitkom) und<br />

Vorstandschef der Datev, erläutert warum:<br />

„Beim Cloud-Computing ist Vertrauen ein<br />

wesentliches Kriterium, denn der Partner,<br />

mit dem ich das mache, hat Daten und Rech-<br />

ner, die für mein Unternehmen in aller Regel<br />

eine kritische Ressource darstellen. Ich muss<br />

also sicher sein, dass die Rechner immer lau-<br />

fen und die Daten sicher sind – sowohl tech-<br />

nisch als auch was den Datenschutz betrifft.“<br />

Doch trotz verbreiteter Bedenken nimmt die<br />

Zahl der Cloud-Nutzer kontinuierlich zu.<br />

Gut ein Viertel (28 Prozent) aller Unterneh-<br />

men in Deutschland nutze derzeit bereits<br />

diesen Service. Das jedenfalls hat der „Cloud<br />

Monitor 2012“, eine repräsentative Unter-<br />

nehmensbefragung der Wirtschaftsprü-<br />

fungsgesellschaft KPMG und des Branchen-<br />

verbandes Bitkom, ergeben. Vorreiter beim<br />

Einsatz dieser neuen Technologie seien<br />

unter anderem Finanzdienstleister. Dabei<br />

nutzen größere Unternehmen „Cloud Com-<br />

6 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


puting“ überdurch-<br />

schnittlich häufig.<br />

Rund zwei Drittel<br />

aller Nutzer hätten<br />

mit der „Cloud“<br />

positive Erfahrungen<br />

gemacht. „Zwar stehen<br />

einige Unternehmen dem<br />

Thema noch skeptisch<br />

gegenüber. Doch<br />

diejenigen, die<br />

bereits Erfah-<br />

rungen mit<br />

„Cloud-Compu-<br />

ting“ gemacht<br />

haben, sind in der Regel<br />

durchweg zufrieden“, sagte Bit-<br />

kom-Präsident Professor Dieter<br />

Kempf bei der Präsentation der Studie<br />

auf der CeBIT.<br />

Demnach setzt die weit überwiegende<br />

Zahl der „Cloud“-Nutzer derzeit auf so<br />

genannte „Private Clouds“. 27 Prozent der<br />

Unternehmen nutzten diese Form des<br />

„Cloud-Computings“, weitere 21 Prozent<br />

hätten in diesem Bereich konkrete Investiti-<br />

onspläne für die kommenden zwei Jahre.<br />

„Private Clouds“ sind quasi unternehmensei-<br />

gen und können vom Unternehmen selbst<br />

oder von einem externen Dienstleister betrie-<br />

ben werden. Fast zwei Drittel der Nutzer<br />

beurteilen ihre Erfahrungen mit der „Cloud“<br />

als positiv. Nur sechs Prozent der Unterneh-<br />

men nutzen schon eine „Public Cloud“. Hier<br />

werden ITK-Leistungen von einem externen<br />

Dienstleister über das öffentliche Internet<br />

bezogen. Daten und Anwendungen der ver-<br />

schiedenen Kunden werden zwar logisch<br />

getrennt, aber auf denselben physischen<br />

Rechnern gespeichert. „Public Clouds spielen<br />

im Unternehmensalltag bislang eine unter-<br />

geordnete Rolle. Hauptgrund dafür ist die<br />

Angst vor Datenverlust“, sagte Kempf. Dabei<br />

zeigen die Erfahrungen der Nutzer, dass diese<br />

Angst weitgehend unbegründet ist. Denn<br />

Generell gelte, dass in „Cloud-Computing“-<br />

Strukturen höhere Sicherheitsstandards zu<br />

vernünftigen Kosten realisiert werden könn-<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

ten, als es ein<br />

kleines oder<br />

mittelständisches<br />

Unternehmen selbst<br />

leisten könne, so Kempf.<br />

Andererseits steige bei<br />

einer dezentralisier-<br />

ten Datenhaltung<br />

natürlich die Gefahr,<br />

dass erfolgreiche<br />

Angreifer mit einem<br />

Schlag besonders<br />

viele Daten erbeuten<br />

könnten. Dennoch sei das<br />

Schutzniveau – bei gleichen Kosten – in<br />

einem Rechenzentrum um ein Vielfaches<br />

höher als in einer kleinen Firma.<br />

Nationales Recht beachten<br />

Gerade für kleine und mittelständische<br />

Firmen kann sich der Einsatz von „Cloud“-<br />

Technologie lohnen, da sich die Unterneh-<br />

men unter Umständen den Kauf teurer Tech-<br />

nik sparen können. Die Daten werden dann<br />

nicht auf einem Server im Keller der jeweili-<br />

gen Firma verarbeitet, sondern per Internet<br />

eben in der „Cloud“. Die Daten werden dabei<br />

meist doppelt und dreifach in Rechenzentren<br />

gespeichert, die in unterschiedlichen Orten<br />

oder sogar Kontinenten liegen können. Und<br />

genau hier fangen die Probleme an. Denn<br />

„deutsche Unternehmen dürfen nicht alle<br />

ihrer Daten einfach ins Ausland verschie-<br />

ben“, sagt Jan Alkemade von der Ober-Mör-<br />

lener Alkemade IT-Security e.K.. „Davon<br />

betroffen sind vor allem die so genannten<br />

besonderen Arten personenbezogener Daten.<br />

Darunter fallen Angaben über die rassische<br />

und ethnische Herkunft, politische Meinun-<br />

gen, Gewerkschaftszugehörigkeit, aber auch<br />

Gesundheitsdaten“. Deswegen sollten Unter-<br />

nehmen aus dem Gesundheitssektor unbe-<br />

AUFMACHER<br />

dingt genau prüfen, welcher „Cloud“ sie ihre<br />

Daten anvertrauen, besonders bei der Ausla-<br />

gerung von Kunden- und Personaldaten,<br />

sagt Alkemade. „Wenn diese nicht angemes-<br />

sen verschlüsselt übertragen und gespeichert<br />

werden, kann das möglicherweise sogar den<br />

Straftatbestand der Verletzung von Privatge-<br />

heimnissen erfüllen.“<br />

Auch das nationale Steuerrecht ist zu<br />

beachten: Das schreibt vor, dass die Daten-<br />

Server in Deutschland zu stehen haben und<br />

jederzeit zugänglich sein müssen. Verschie-<br />

dene „Cloud“-Anbieter haben das Problem<br />

inzwischen erkannt und bieten Dienste an,<br />

bei denen die Firmendaten ausschließlich in<br />

Rechenzentren innerhalb Deutschlands<br />

gespeichert werden. Das kostet allerdings<br />

meist extra und muss vor allem vorab ver-<br />

einbart werden. Auf der Anbieterseite rührt<br />

man gleichwohl längst die Werbetrommel:<br />

„Die PC-Architektur ist überholt, die Post-<br />

PC-Ära hat begonnen“, sagte Telekom-Chef<br />

René Obermann auf der Cebit. Das Marktpo-<br />

tenzial für die Dienste aus dem Netz sei<br />

enorm, und die Deutsche Telekom wolle<br />

dabei eine wichtige Rolle spielen. Obermann<br />

gab sich überzeugt, dass man künftig hier-<br />

zulande mit den hohen Datenschutzbestim-<br />

mungen für mehr Akzeptanz sorgen könne.<br />

„Die deutsche Cloud wird aus unserer Über-<br />

zeugung zum Wettbewerbsfaktor“, sagte er.<br />

Mit einer neuen Plattform für den Mittel-<br />

stand will die Telekom auch kleinere Unter-<br />

nehmen für Cloud-Computing gewinnen.<br />

Denn gerade die halten sich auch nach<br />

den Erfahrungen von Stefan Rupp beim<br />

neuen IT-Trend „Cloud-Computing“ noch<br />

sehr zurück. „Der kleine Mittelständler<br />

betreibt eher ein konservatives Datenma-<br />

nagement, der hat seine Unternehmensdaten<br />

gerne bei sich im Haus“, sagt der geschäfts-<br />

führende Gesellschafter der ProLan Compu-<br />

ter GmbH in Wöllstadt. Er selbst sehe bei �<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 7<br />

Foto: Gunnar Assmy/Fotolia


AUFMACHER<br />

vielen kleinen und mittleren Unternehmen<br />

auch keine Notwendigkeit, das gesamte<br />

Datenmanagement auf den Kopf zu stellen.<br />

„Viele Mittelständler haben mit einem<br />

Rechenzentrum, einer Standortvernetzung<br />

und einem Remotezugriff für die Mitarbeiter<br />

doch alles, was sie brauchen.“ Als Konkur-<br />

renz für IT-Systemhäuser vor Ort sieht er die<br />

Datenspeicherung im Internet nicht: „Wir<br />

blicken auf ein überdurchschnittliches<br />

Wachstum zurück und die weitere geschäft-<br />

liche Entwicklung sieht ebenfalls ausge-<br />

sprochen positiv aus“.<br />

Hackerangriffe nicht<br />

auszuschließen<br />

„Cloud-Rechenzentren sind natürlich<br />

verlockende Angriffsziele für Hacker“,<br />

beschreibt Friedhelm Peplowski den eigent-<br />

lichen Knackpunkt für viele Unternehmen<br />

beim Thema „Cloud-Computing“. Eine hun-<br />

dertprozentige Sicherheit werde es bei den<br />

Public Clouds nie geben, deswegen bevorzu-<br />

ge sein Unternehmen eine Mischung aus<br />

öffentlicher und firmeneigener Datenwolke,<br />

beschreibt Peplowski das Credo des Karbe-<br />

ner Unternehmens ARTEC IT Solutions AG.<br />

Dabei würden die Daten verschlüsselt bei<br />

einem seriösen deutschen Rechenzentrum<br />

abgelegt, der „Schlüssel“ für den Datenzu-<br />

griff bleibe jedoch im Unternehmen. „Die<br />

Suchfunktion ist häufig die Schwachstelle<br />

in Public Clouds. Dafür werden die Daten<br />

unverschlüsselt durchsucht, was natürlich<br />

ein Unsicherheitsfaktor ist“, sagt der ARTEC<br />

IT Director Global Sales und Marketing.<br />

Auch wenn die Datica ihren Kunden<br />

grundsätzlich rät, Daten in hauseigenen IT-<br />

Systemen zu verwalten, so sei es falsch, das<br />

„Cloud-Computing“ pauschal zu verteufeln,<br />

erklärt Axel Denk, Geschäftsführer des in Lau-<br />

terbach und Fulda ansässigen Systemhauses.<br />

„Wir sind in diesem Punkt aufgeschlossen,<br />

allerdings sollten Unternehmen grundsätzlich<br />

nur nicht-sicherheitsrelevante Daten wie PR-<br />

Material oder Produktdatenbanken in eine<br />

öffentliche Cloud geben. Welche IT-Lösung er<br />

seinen Kunden jeweils empfehle, hänge von<br />

deren Geschäftsfeld und Wünschen ab, die<br />

von Fall zu Fall unterschiedlich seien. „Kein<br />

seriöses Unternehmen hat mit Blick auf die<br />

Datenschutzrichtlinien ein Interesse daran,<br />

dass sensible Daten möglicherweise irgendwo<br />

im Ausland landen“, so Denk, der mit seinem<br />

Team maßgeschneiderte Netzwerke plant, rea-<br />

lisiert und wartet. Durch eine so genannte<br />

Hybrid-Lösung, bei der nur bestimmte Appli-<br />

kationen wie etwa der E-Mail-Verkehr in eine<br />

öffentliche Cloud ausgelagert und sensible<br />

Unterlagen wie die Buchhaltung intern abge-<br />

legt würden, könnten aber auch sie die Vortei-<br />

le des Datenmanagements via Internet für sich<br />

nutzen, betont der Datica-Geschäftsführer.<br />

Auch wenn Unternehmen noch zögern,<br />

ob und wie weit sie das Angebot der exter-<br />

nen Datenverwaltung nutzen, wittern die<br />

Anbieter schon ein Riesengeschäft und<br />

legen sich mächtig für das „Cloud-Compu-<br />

ting“ ins Zeug. Die Geschäftserlöse würden<br />

im Schnitt jährlich um 37 Prozent zulegen,<br />

prognostiziert der Branchenverband Bitkom.<br />

Aus 3,6 Milliarden Euro Umsatz im vergan-<br />

genen Jahr sollen damit 2015 bereits 14 Mil-<br />

liarden werden. n<br />

Der Microsoft-Konzern, selbst Anbieter von Cloud Service, hat eine Studie in Auftrag gegeben unter dem Aspekt der Arbeitsplatzbeschaffung.<br />

INFO<br />

8 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Weiterbildung zum „Social Media Manager (IHK)”<br />

Erprobtes Format<br />

Das Handwerkszeug, um ein Unternehmen<br />

gewinnbringend in sozialen Netzwerken zu<br />

präsentieren.<br />

Im Sommer 2012 startet bei der<br />

IHK Gießen-Friedberg erstmalig<br />

der Weiterbildungslehrgang zum<br />

„Social Media Manager (IHK)“.<br />

Wer gehört zur Zielgruppe der<br />

Maßnahme, wo liegt der Nutzen<br />

für die Teilnehmer und die Unternehmen?<br />

Antworten auf diese<br />

und weitere Fragen geben Lehrgangsleiter<br />

Michael E. Krissel und<br />

Dr. Frank Wendzinski, IHK-<br />

Geschäftsführer.<br />

IRIS JAKOB<br />

Herr Krissel, wo lag für Sie<br />

der Reiz, die fachliche Leitung<br />

des Lehrgangs zum<br />

„Social Media Manager<br />

(IHK)“ zu übernehmen?<br />

Ich habe seit jeher eine Affinität<br />

zum Thema Weiterbildung, gerne<br />

unter dem Motto „Lernen mit<br />

Spaß“. Ob bei den eigenen Auszubildenden,<br />

der gemeinsamen Konzeption<br />

und Umsetzung webbasierter<br />

Lösungen für unsere Kunden<br />

oder den regelmäßigen Vorträgen<br />

für Unternehmen. Auch da<br />

steht das Motto im Mittelpunkt.<br />

Herr Dr. Wendzinski, welche<br />

Zielgruppe wird hier angesprochen?<br />

Die Zielgruppe ist – ganz dem<br />

Medium entsprechend – grenzenlos.<br />

Das können Mitarbeiter<br />

aus der Kundenbetreuung, der<br />

Öffentlichkeitsarbeit und der<br />

Unternehmenskommunikation<br />

sein, ebenso wie Berater aus<br />

Medien und Marketing – und<br />

natürlich die Firmeninhaber und<br />

Geschäftsführer selbst.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Was macht ein Social Media<br />

Manager?<br />

Krissel: Der Social Media Manager<br />

bildet die Schnittstelle zwischen<br />

der Online Community –<br />

also den Menschen, die sich im<br />

Internet bewegen - und dem<br />

Innenleben eines Unternehmens.<br />

Dabei geht es um mehr als die<br />

reine Darstellung nach Außen.<br />

Können Sie ein Beispiel dazu<br />

nennen?<br />

Krissel: Das Web 2.0 bietet im<br />

Gegensatz zu klassischen Werbemaßnahmen<br />

einen Dialog in beide<br />

Richtungen und ist damit keine<br />

Einbahnstraße mehr. Beispielsweise,<br />

wenn ein Geschäftsmann<br />

in einem sozialen Netzwerk eine<br />

Unternehmensseite erstellt, wird<br />

die Kommunikation in beide Richtungen<br />

möglich. Dort erhält er<br />

beispielsweise von Interessenten<br />

oder Kunden ein Feedback. Er<br />

reflektiert das Ergebnis und lässt<br />

es in künftige Strategien einfließen.<br />

Sie sprechen damit an, auf<br />

Empfehlung oder auch<br />

Schmäh für Unternehmen<br />

und Produkte auf Online-<br />

Plattformen zu reagieren?<br />

Krissel: Richtig, Empfehlungen<br />

werden täglich innerhalb der<br />

sozialen Netzwerke ausgesprochen.<br />

Mit einem „Gefällt mir“ auf<br />

der Unternehmensseite kann<br />

jeder gut leben. Aber wie geht<br />

man mit negativen Bewertungen<br />

um? Auch dieses wichtige Thema<br />

wird im Verlauf des Lehrgangs<br />

behandelt.<br />

IHK-Geschäftsführer Dr. Frank Wendzinski (links) und Lehrgangsleiter<br />

Thomas Krissel sind überzeugt: Social Media ist ein aktuelles Thema,<br />

dass seinen festen Platz in der zukünftigen Unternehmensstruktur<br />

beanspruchen wird – der gut ausgebildete Social Media Manager hilft<br />

bei der Umsetzung.<br />

Welche Unternehmen brauchen<br />

einen Social Media<br />

Manager?<br />

Krissel: Der Einsatz von Social<br />

Media ist generell kein „Muss“,<br />

sondern ein „Kann“. Allerdings sollte<br />

dieser Schritt von einem Social<br />

Media Manager begleitet werden<br />

und das unabhängig von der<br />

Unternehmensgröße. Mit diesem<br />

Lehrgang erhalten die Teilnehmer<br />

ein gesundes Gefühl für den Markt<br />

und die Möglichkeiten, die mit<br />

sozialen Netzwerken erschlossen<br />

werden. Die Teilnehmer lernen, sich<br />

in diesem Thema zu bewegen.<br />

Wendzinski: Interessant ist der<br />

Lehrgang zudem für Unternehmen<br />

ohne direkten Kontakt zum Endkunden.<br />

Eine authentische Präsentation<br />

im Web 2.0 hilft der Imagesteigerung<br />

und dient damit der Gewinnung<br />

und Sicherung von Fachkräften.<br />

Krissel: Ebenso interessant ist<br />

der Bereich der Produktentwicklung.<br />

Wer kennt besser die Wünsche<br />

als der Kunde selbst? Auf<br />

Online-Plattformen – auch crowdsourcing<br />

genannt - nennen Verbraucher<br />

Wünsche und Anforderungen<br />

an ein neues Produkt, welches<br />

der Anbieter in sein künftiges<br />

Sortiment aufnimmt.<br />

Sind zur Teilnahme Mindestanforderungennotwendig?<br />

Foto: I. Jakob<br />

Wendzinski: Als Voraussetzungen<br />

sehen wir lediglich die<br />

Affinität zum Medium und<br />

Grundwissen über das eigene<br />

Unternehmen. Erfahrungen in der<br />

virtuellen Welt sind zwar hilfreich,<br />

jedoch nicht zwingend<br />

erforderlich.<br />

Herr Dr. Wendzinski, worin<br />

liegt der Zusatznutzen in<br />

der Teilnahme an diesem<br />

Zertifikatslehrgang?<br />

Generell existiert ein großer<br />

Bedarf an Fachkräften mit Social<br />

Media-Kenntnissen. Bei uns handelt<br />

es sich um ein erprobtes<br />

Lehrgangsformat der DIHK-Bildungs<br />

GmbH mit IHK-Zertifikat<br />

nach erfolgreicher Teilnahme.<br />

Unser 6-tägiger Lehrgang bietet<br />

mehr als nur einen kurzen Einblick<br />

in das Thema. Lerninhalte<br />

sind ein Mix aus Theorie mit<br />

einem großen Praxisanteil, von<br />

dem das eigene Unternehmen<br />

sofort profitieren kann.<br />

Krissel: Wir bieten anspruchsvolles<br />

Lernen in kleinen Arbeitsgruppen<br />

von sechs bis maximal<br />

zehn Teilnehmern mit Workshop-<br />

Charakter. Darüber hinaus bleiben<br />

die Referenten – ausnahmslos<br />

Praktiker und Rechtsexperten<br />

aus der Region - für die Absolventen<br />

auch nach dem Kurs<br />

Ansprechpartner. n<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 9<br />

Foto: privat


AUFMACHER<br />

Expertenmeinung<br />

Lieber klassisch oder „hip“?<br />

Welche Form Datensicherung die Richtige ist, ist nicht nur eine<br />

Frage des Geldes – und der Fachmann gehört in jedem Fall dazu.<br />

Das Thema Cloud-Computing ist allge-<br />

genwärtig. Der Begriff ist „hip“ -<br />

keine Frage. Davon ungeachtet sollte<br />

das Thema „Datensicherung in der Cloud“<br />

kritisch betrachtet werden.<br />

Technisch bedeutet es, dass der lokale<br />

Datenbestand eines Unternehmen aus der<br />

eigenen IT-Umgebung via Internet auf einen<br />

Server in einem Rechenzentrum übertragen<br />

werden. Daraus ergeben sich einige Frage-<br />

stellungen:<br />

Ist die Bandbreite und Stabilität der vor-<br />

handenen Internetanbindung dafür aus-<br />

reichend?<br />

Wo genau befinden sich die gesicherten<br />

Daten überhaupt?<br />

Kann ich dem Cloud-Anbieter vertrauen?<br />

Werden die Daten verschlüsselt übertra-<br />

gen und gespeichert?<br />

Wer garantiert, dass der Anbieter in einem<br />

oder zwei Jahren noch existiert?<br />

Welche Chancen auf Schadenersatz beste-<br />

hen, wenn ein Anbieter insolvent wird?<br />

Wo Gefahren lauern<br />

Die Kosten für Datensicherungsdienste in<br />

der Cloud variieren in Abhängigkeit vieler<br />

Faktoren, unter anderem von der genutzten<br />

Datenmenge, aber auch von der Infrastruk-<br />

tur des Rechenzentrums. So sind Anbieter,<br />

die keinen Wert auf Verschlüsselung legen<br />

und möglichst günstige Server in Rechen-<br />

zentren rund um die Welt anmieten, sicher-<br />

lich günstiger als Anbieter mit mehr Verant-<br />

wortungsbewusstsein. Gerade Server im<br />

Ausland sind mit Vorsicht zu genießen, gel-<br />

ten für den Datenzugriff doch die jeweiligen<br />

Landesgesetze. In aller Regel wird der Cloud-<br />

Anbieter nicht unterschreiben, dass Daten<br />

des Kunden vor dem Zugriff Unbefugter,<br />

oder gar nach Recht und Gesetz (des jeweili-<br />

gen Landes), befugter Dritter geschützt sind.<br />

Im Ernstfall kommen auch Probleme vor<br />

der eigenen Haustür zum Tragen. Fällt die<br />

eigene Internetverbindung aus oder das<br />

Rechenzentrum ist aufgrund eines Cyber-<br />

Angriffs vom Rest der Welt abgeschnitten, hat<br />

der Kunde für die Dauer des Ausfalls keine<br />

Möglichkeit auf seine Daten zuzugreifen.<br />

Vor Abschluss eines Vertrages zur Online-<br />

Datensicherung, sollten zumindest die oben<br />

aufgeführten Fragen geklärt sein. Jedem<br />

Unternehmer ohne entsprechende Fach-<br />

kenntnisse sei dringend angeraten, sich vor<br />

Vertragsabschluss einen unabhängigen und<br />

vertrauenswürdigen Berater zur Seite zu<br />

nehmen. Unbestrittener Vorteil einer solchen<br />

Datensicherung ist sicherlich die räumliche<br />

Trennung von Originaldaten und der Siche-<br />

rung. Im Einzelfall ist aber der weit weniger<br />

„modern“ wirkende, eigene Backup-Server<br />

die bessere Wahl.<br />

Das klassische Modell<br />

Von einer funktionierenden Datensiche-<br />

rungsstrategie kann die Existenz eines<br />

Unternehmens abhängen. Damit ist nicht<br />

nur das Sichern betriebskritischer Daten auf<br />

ein entsprechendes Sicherungsmedium<br />

gemeint. Auch die Wiederherstellung der<br />

Daten aus einer Sicherung muss regelmäßig<br />

getestet werden.<br />

Für Datensicherungen gelten eine ganze<br />

Reihe von Vorgaben und technischen Regeln.<br />

Neben Tests zur Rücksicherung, müssen die<br />

Sicherungen beispielsweise auch räumlich<br />

Dipl.-Ing. Stefan Schäfer, Inhaber der<br />

FSP Computer & Netzwerke in Schotten.<br />

getrennt von den Originaldatenbeständen<br />

aufbewahrt werden. Räumliche Trennung<br />

bedeutet hier mindestens ein „anderer“<br />

Brandabschnitt.<br />

Die Situation in der Praxis unterscheidet<br />

sich meist in Abhängigkeit der Betriebsgrö-<br />

ße. Werden in größeren Betrieben Datensi-<br />

cherungen überwiegend regelmäßig durch-<br />

geführt und in leistungsfähige Sicherungs-<br />

systeme, wie etwa eigene Backup-Server<br />

investiert, so werden sie speziell in Kleinst-<br />

betrieben oft als lästiges Übel angesehen<br />

oder schlicht gar nicht durchgeführt. Die<br />

Folgen solchen Handelns sind nicht jedem<br />

bewusst. Schon ein Schaden an der Elektro-<br />

nik einer Festplatte schlägt, bei erfolgreicher<br />

Datenrettung durch ein professionelles<br />

Datenrettungslabor, meist mit Kosten von<br />

mehr als 2000,- Euro zu Buche. Im Falle<br />

eines Totalverlustes ist der Schaden um ein<br />

Vielfaches höher.<br />

Grundsätzlich ist der Unternehmer selbst<br />

für die Durchführung einer Datensicherung<br />

verantwortlich. Kommt er dieser Pflicht nicht<br />

nach, wird bei einem Datenverlust nach § 254<br />

BGB von einem Mitverschulden selbst dann<br />

ausgegangen, wenn der Datenverlust auf die<br />

Fahrlässigkeit Dritter zurückzuführen ist.<br />

Datensicherung ist Chefsache und eine<br />

allgemeingültige Datensicherungsstrategie<br />

gibt es nicht. Diese beiden Tatsachen sollten<br />

beherzigt werden. Ein Unternehmer ist gut<br />

damit beraten, sich mit dem Thema Datensi-<br />

cherung an einen Fachmann zu wenden und<br />

mit ihm gemeinsam, die auf sein Unterneh-<br />

men passende Strategie zu erarbeiten. n<br />

10 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: privat


Michael Krissel Know iT solutions, Stefan Rupp<br />

GF ProLan Computer GmbH, Katja Weigand<br />

BVMW, Andreas Chrometz BüroCenter Butzbach<br />

und Jörg Elsdörfer ProLan Computer GmbH.<br />

Große Herausforderung: Branchen-Fachkräfte finden<br />

IT-Expertenkreis gegründet<br />

Bundesverband mittelständische Wirtschaft und die ProLan GmbH gründen<br />

einen Expertenkreis und entwickeln gemeinsame Projekte für die IT Branche.<br />

Der Bundesverband mittelständische<br />

Wirtschaft e.V. (BVMW), Kreisverband<br />

Wetterau und die ProLan Computer<br />

GmbH rufen gemeinsam einen IT Experten-<br />

kreis ins Leben. Den Startschuss gaben Katja<br />

Weigand, Leiterin BVMW Wetterau, und Pro-<br />

Lan Geschäftsführer Stefan Rupp Ende Febru-<br />

ar mit einer Auftaktveranstaltung in den Räu-<br />

men der IT-Firma.<br />

BUCHTIPP<br />

Perfektes<br />

IT-Projektmanagement<br />

Hrsg.: Michael Lang,<br />

Sebastian Kammerer,<br />

Michael Amberg<br />

Ein perfektes IT-Projektmanagement ist<br />

dann möglich, wenn Sie erprobte Methoden<br />

zur Planung, Umsetzung und Evaluation<br />

konsequent einsetzen. Welche Verfahren<br />

sich in der Praxis bewähren und<br />

wie Sie diese auch im mitunter hektischen<br />

Projektalltag nicht aus den Augen verlieren,<br />

schildern die Autoren in diesem Buch.<br />

Symposium Verlag, 457 Seiten,<br />

ISBN 978-3-86329-422-9,<br />

Preis 69,- Euro<br />

(inkl. MwSt. und Versandkosten)<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Der BVMW sieht in der Schaffung von<br />

regionalen Expertennetzwerken großes Poten-<br />

tial um Themen wie Personalbedarf, demogra-<br />

fischer Wandel, Arbeitgeberattraktivität und<br />

Kooperationen zu Schulen und Hochschulen<br />

in den Fokus der Wetterauer Wirtschaft zu stel-<br />

len. „Wir wollen als größter unabhängiger<br />

Unternehmerverband den Mittelstand in der<br />

Region stärken, mit Expertengruppen Themen<br />

INFO<br />

Wo muss mein Impressum<br />

beim Facebookauftritt<br />

platziert werden?<br />

Social Media Angebote wie Facebook,<br />

die auch geschäftlich genutzt werden,<br />

müssen ein Impressum im Sinnes des<br />

Telemediengesetzes (TMG) aufweisen. Das<br />

Impressum muss für den Nutzer leicht<br />

erkennbar, auffindbar und unmittelbar<br />

erreichbar sein. Ist dies nicht der Fall, liegt<br />

darin ein Verstoß gegen 5 § TMG und Ihr<br />

Unternehmen läuft Gefahr, abgemahnt zu<br />

werden.<br />

Grundsätzlich reicht es zwar aus, wenn<br />

der Nutzer das Impressum über eine Ver-<br />

linkung erreichen kann, etwa auf die eige-<br />

Foto: pm<br />

vorantreiben und konkrete Maßnahmen ent-<br />

wickeln“, so Weigand. Eine gemeinsame Ver-<br />

anstaltung ist bereits im Herbst geplant und<br />

wird die Möglichkeiten, die die IT-Branche<br />

bietet, aufzeigen. Auch ein Gespräch mit der<br />

Technischen Hochschule Mittelhessen ist<br />

geplant, um Bedarfe für eine Zusammenarbeit<br />

zu eruieren und für Studenten die Arbeitsfelder<br />

im Bereich IT greifbarer werden zu lassen. n<br />

ne Website. Nach Auffassung des LG<br />

Aschaffenburg (Urteil vom 19.08.2011 -<br />

Az. 2 HK O 54/11) genügt jedoch nicht,<br />

wenn das Impressum oder die Verlinkung<br />

auf das Impressum unter dem Facebook-<br />

Menüpunkt „INFO“ zu suchen ist.<br />

Ob sich diese Rechtssprechung durch-<br />

setzen wird, wird sich zeigen. Um sich bis<br />

dahin vor Abmahnungen zu schützen,<br />

sollten Sie die Impressumspflicht entspre-<br />

chend der Vorgaben des Gerichts umset-<br />

zen. So könnte zum Beispiel ein neuer,<br />

individueller Menüpunkt (Reiter) mit der<br />

Bezeichnung „Impressum“ hinzugefügt<br />

werden oder unmittelbar in dem INFO-<br />

Reiter selber das Impressum als Link ein-<br />

setzt werden. n<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 11


– Anzeige –<br />

SONDERVERÖFFENTLICHUNG WEITERBILDUNG<br />

Orientierung, Beratung und Vermittlung:<br />

Berufsberatung wirkt Fachkräftemangel entgegen<br />

Obwohl es in Deutschland über 400 anerkann-<br />

te Ausbildungsberufe gibt, konzentrieren sich 50<br />

Prozent der Jugendlichen im Bezirk der Gießener<br />

Arbeitsagentur auf lediglich zehn Ausbildungsbe-<br />

rufe. Betrachtet man die Berufswahlprozesse in<br />

den letzten 15 Jahren, erhält man immer das glei-<br />

che Ergebnis: Potenzielle Bewerber erschließen<br />

sich nur einen Bruchteil der beruflichen Möglich-<br />

keiten.<br />

Die Gründe für dieses Verhalten liegen erfah-<br />

rungsgemäß in der mangelnden Vorbereitung auf<br />

die Berufswahl. Viele Jugendliche setzen sich zu<br />

spät, zu unstrukturiert oder zu oberflächlich mit<br />

diesem Thema auseinander. Einige sind mit der<br />

Vielfalt der gebotenen Möglichkeiten überfordert<br />

und lassen selbst als PC-Freaks schnell die Finger<br />

von der Tastatur, wenn sie sich mit dem umfangrei-<br />

chen Angebot des Ausbildungsmarktes konfron-<br />

tiert sehen. Häufig fällt die Berufswahlphase in die<br />

Pubertät und es gibt dann neben den Eltern auch<br />

viele Freunde und Bekannte, die Einfluss auf den<br />

Orientierungsprozess nehmen. Nicht selten steht<br />

dann die Frage, ob der Beruf „cool“ oder eher<br />

„uncool“ ist, im Fokus der Entscheidung.<br />

Um Berufswahlprozesse wesentlich früher<br />

anzustoßen und diese professionell zu begleiten,<br />

engagiert sich die Gießener Arbeitsagentur seit<br />

Jahren an verschiedenen Schulen. Dabei gelingt es<br />

immer mehr, zum Teil bereits in den fünften Klassen<br />

geschlechtsspezifische Verhaltensmuster im<br />

Berufswahlprozess aufzubrechen und z.B. mehr<br />

Mädchen für gewerblich-technische Berufe zu<br />

ICH GEBE AUCH<br />

VERSTECKTEN TALENTEN<br />

EINE CHANCE.<br />

IM TEAM SCHAFFEN WIR ES, DASS AUS DER<br />

CHANCE EIN GEWINN FÜR ALLE WIRD.<br />

Der Arbeitgeber-Service bietet<br />

Unternehmen ein umfassendes<br />

Dienstleistungsangebot. Wir sorgen<br />

gemeinsam mit Ihnen dafür, dass<br />

offene Ausbildungs- und Arbeitsstellen<br />

besetzt werden – schnell, kompetent<br />

und zuverlässig.<br />

Erreichbar sind wir über die bekannten<br />

Durchwahlen oder unsere Service-<br />

Nummer: 01801 66 44 66*.<br />

DER ARBEITGEBER-<strong>SERVICE</strong><br />

begeistern. Dabei stehen auch neue Technologien<br />

wie Photovoltaik oder alternative Energieformen<br />

im Mittelpunkt der Projekte. Im Schuljahr<br />

2010/2011 profitierten mehr als 1.100 Schüler im<br />

Bezirk der Gießener Arbeitsagentur von diesem<br />

Angebot. Jeder Teilnehmer setzte sich im Verlaufe<br />

des Jahres jeweils 160 Stunden mit der Vorberei-<br />

tung seiner eigenen Berufswahl auseinander.<br />

Berufsorientierung erfahren auch alle Schüler<br />

der Vorabgangsklassen allgemeinbildender Schu-<br />

len. Die Berufsberater veranstalten jeweils zwei<br />

Unterrichtseinheiten in jeder Klasse. Diese finden<br />

in den Schulen oder im Berufsinformationszentrum<br />

(BIZ) der Arbeitsagentur statt.<br />

Im Gießener BIZ informieren sich jährlich über<br />

21.000 Besucher über die Vielfalt der Berufe.<br />

Zusätzlich finden dort Informationsveranstaltun-<br />

gen zu ausgewählten Themen und Berufsfeldern<br />

statt. Mitarbeiter des BIZ helfen den Besuchern,<br />

das Internet zur systematischen Informationssuche<br />

zu nutzen und die gewonnenen Erkenntnisse zu<br />

strukturieren. Im BIZ lernen die Jugendlichen auch,<br />

die aktuellen Internetangebote der Bundesagentur<br />

für Arbeit (BA) in die Suchsystematik einzubezie-<br />

hen: planet-beruf.de informiert Schüler, Lehrer und<br />

Eltern adressatengerecht und interaktiv über alle<br />

Themen rund um die Berufswahl, Bewerbungsver-<br />

fahren und Ausbildungen.<br />

Da Eltern eine wesentliche Rolle im Berufs-<br />

wahlprozess ihrer Kinder spielen, bietet die Gieße-<br />

ner Arbeitsagentur in jeder Vorabgangsklasse<br />

Elternabende an. Auf Wunsch der Eltern kann die-<br />

ses Angebot auch ausgeweitet werden.<br />

Vortragsreihen und Berufsbildungsmessen run-<br />

den das Angebot der Berufsberatung im Rahmen<br />

beruflicher Orientierung ab.<br />

Die berufliche Einzelberatung ist das Kernstück<br />

der Beratungsarbeit. Im Mittelpunkt des persönli-<br />

chen Beratungsgespräches stehen die Neigungen,<br />

Interessen und Fähigkeiten des Jugendlichen.<br />

Gleichzeitig informieren die Berater über Ausbil-<br />

dungsberufe und Studiengänge. Sie stellen dabei<br />

auch weniger bekannte Alternativen vor und bera-<br />

ten über Chancen und Risiken auf dem Ausbil-<br />

dungs- und Arbeitsmarkt. Im letzten Jahr nutzten<br />

über 7.500 Jugendliche das Beratungsangebot in<br />

Gießen, Friedberg, Büdingen, Lauterbach und Als-<br />

12 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

feld.


Hat der Jugendliche eine tragfähige Entschei-<br />

dung getroffen und stellt der Berater die Eignung<br />

für die Berufswünsche fest, wird der Bewerber in<br />

die Ausbildungsvermittlung einbezogen. Bis zum<br />

Ende des letzten Ausbildungsjahres nutzen über<br />

4.000 Jugendliche das Vermittlungsangebot der<br />

Gießener Berufsberatung. Ihnen standen rund<br />

3.000 gemeldete Ausbildungsstellen zur Verfü-<br />

gung. Durch die Vermittlungstätigkeit kamen etli-<br />

che Ausbildungsverträge zustande. Weitere Ausbil-<br />

dungsverhältnisse des vergangenen Jahres wurde<br />

über die Internet-Jobbörse der Arbeitsagentur rea-<br />

lisiert.<br />

Wegen des drohenden Fachkräftemangels<br />

wäre es mehr als fahrlässig, nicht das gesamte<br />

Reservoir an bildungsfähigen jungen Menschen für<br />

die duale Ausbildung auszuschöpfen. Lernbehin-<br />

derten und sozial benachteiligten Jugendlichen,<br />

die bis zum Beginn des Ausbildungsjahres keine<br />

Lehrstelle gefunden haben, bietet die Arbeitsagen-<br />

tur eine begrenzte Anzahl von außerbetrieblichen<br />

Ausbildungsplätzen. Damit die Jugendlichen<br />

Geld ist rund und rollt weg. Bildung bleibt. Heinrich Heine<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Die Qualifizierungsoffensive<br />

Landkreis Gießen<br />

wird gefördert von:<br />

SONDERVERÖFFENTLICHUNG WEITERBILDUNG<br />

Die Qualifizierungsoffensive Landkreis Gießen ist ein kostenfreies Beratungsangebot zu allen Fragen<br />

rund um die berufliche Weiterbildung und richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen und deren Beschäftigte.<br />

Ihre berufliche Weiterbildung wird z. B. durch den<br />

Qualifizierungsscheck mit bis zu € 500,- gefördert.*<br />

marktgerecht qualifiziert werden, übernehmen<br />

heimische Unternehmen einen Großteil der prakti-<br />

schen Ausbildung in ihren Betrieben.<br />

Die Arbeitsagentur Gießen fördert und vermit-<br />

telt zudem Einstiegsqualifizierungen (EQ). Wäh-<br />

rend der ausbildungsähnlichen Langzeitpraktika<br />

übernimmt die Agentur neben der Vergütung auch<br />

die Sozialversicherungsbeträge für Jugendliche, die<br />

keinen Ausbildungsplatz bekommen haben. Dass<br />

sich EQ gerade auch für die Betriebe auszahlt, zeigt<br />

die Übernahmequote von mehr als 70 Prozent der<br />

Teilnehmer in reguläre Ausbildung.<br />

Nicht jeder Jugendliche, der eine Ausbildung<br />

nachfragt, ist auch ausbildungsreif. Nicht jeder<br />

ausbildungsreife Jugendliche findet einen Ausbil-<br />

dungsplatz. Für diese Jugendlichen stehen in<br />

Gießen, Friedberg, Büdingen, Lauterbach und<br />

Alsfeld wieder Plätze für berufsvorbereitende<br />

Maßnahmen (BVB) zur Verfügung. Zwei Drittel<br />

der BVB-Teilnehmer finden im Folgejahr direkt<br />

einen Ausbildungsplatz. Ein weiterer hoher<br />

Anteil, gewinnt durch BVB wieder Freude an<br />

SPRECHEN SIE UNS AN, WIR BERATEN SIE GERNE!<br />

Telefon 0641/9482200.<br />

Weitere Informationen finden Sie auch unter www.qualifizierung-giessen.de.<br />

* Gilt für Beschäftigte in kleinen und mittleren Unternehmen sowie gemeinnützigen Organisationen. Gefördert werden u. a. Personen über 45 Jahre und Teilzeitkräfte.<br />

– Anzeige –<br />

Qualifizierung und wechselt im Anschluss an<br />

weiterführende Schulen.<br />

Die Berufsberatung unterstützt auch Unterneh-<br />

men, die mit leistungsschwächeren Jugendlichen<br />

einen Ausbildungsvertrag eingehen. Werden Män-<br />

gel in der Fachtheorie oder in der Berufsschule<br />

offenkundig, kümmern sich Fachausbilder aus dem<br />

jeweiligen Berufsfeld im Rahmen ausbildungsbe-<br />

gleitender Hilfen (abH) intensiv um Stützunterricht.<br />

Bei eventuellen Problemen im sozialen Umfeld<br />

intervenieren sozialpädagogische Betreuer, um das<br />

Ausbildungsverhältnis zu stabilisieren.<br />

„Durch frühzeitige Berufsorientierung, indivi-<br />

duelle Einzelberatung und passgenaue Ausbil-<br />

dungsvermittlung trägt die Berufsberatung dazu<br />

bei, dem Fachkräftemangel möglichst frühzeitig<br />

entgegenzuwirken.“ so Eckart Schäfer, Leiter der<br />

Agentur für Arbeit Gießen. „Ziel der Berater ist es<br />

dabei, möglichst alle ausbildungsfähigen Jugendli-<br />

chen für den Ausbildungsmarkt zu erschließen und<br />

noch ausbildungsunreife junge Menschen auf die<br />

Berufswahl vorzubereiten.“<br />

Geld ist rund und rollt weg. Bildung bleibt.<br />

Dieser Ausspruch des deutschen Dichters Heinrich<br />

Heine ist fast 200 Jahre alt und doch aktueller denn je.<br />

Dies jedenfalls meint Annette Maiwald-Boehm, die<br />

Qualifizierungsbeauftragte des Landkreises Gießen.<br />

Die Qualifizierungsoffensive des Landkreises<br />

berät kleine und mittlere Unternehmen aus der<br />

Region Gießen kostenfrei zu allen Fragen der<br />

beruflichen Weiterbildung. Sie unterstützt Betriebs-<br />

inhaber und Mitarbeiter, wenn es darum geht,<br />

Weiterbildungsbedarfe zu ermitteln, passgenaue<br />

Angebote zu finden und Fördermöglichkeiten zu<br />

nutzen. Dazu berät die Qualifizierungsbeauftragte<br />

auch direkt vor Ort im Unternehmen.<br />

Interessant für Unternehmen und Mitarbeiter<br />

ist beispielsweise die Förderung durch den Qualifi-<br />

zierungsscheck: Unter bestimmten Voraussetzun-<br />

gen wird die berufsbezogene Weiterbildung von<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in kleinen und<br />

mittleren Unternehmen vom Land Hessen mit bis<br />

zu € 500,- pro Mitarbeiter und Jahr gefördert.<br />

Regelmäßig werden Unternehmer und Füh-<br />

rungskräfte im Newsletter zu Impulswerkshops<br />

eingeladen und über aktuelle Neuigkeiten im<br />

Bereich der Weiterbildung informiert.<br />

Das Projekt Qualifizierungsoffensive Landkreis<br />

Gießen wird aus Mitteln des Landes Hessen, der<br />

Europäischen Union – Europäischer Sozialfonds-<br />

sowie dem Landkreis Gießen finanziert und ist bei<br />

der Technologie- und Innovationszentrum GmbH<br />

im Europaviertel angesiedelt. Zu erreichen ist die<br />

Qualifizierungsbeauftragte Annette Maiwald-<br />

Boehm unter der Rufnummer 0641-4809136 oder<br />

per E-Mail unter maiwald-boehm@tig-gmbh.de .<br />

Landkreis Gießen<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 13


– Anzeige –<br />

SONDERVERÖFFENTLICHUNG WEITERBILDUNG<br />

Gute Mitarbeiter: gelassen und voller Zuversicht<br />

Die Arbeitsstrukturen und -inhalte in den Betrieben ändern<br />

sich immer schneller. Folglich werden auch in kürzeren Abständen<br />

neue Anforderungen an die Mitarbeiter gestellt. Deshalb<br />

brauchen gute Mitarbeiter heute teils andere Fähigkeiten als früher.<br />

Was unterscheidet einen sehr guten Mitarbeiter von einem<br />

durchschnittlichen? Klar ist: Wer in seinem Beruf Spitze sein<br />

möchte, braucht das nötige fachliche Wissen und Können. Denn ohne<br />

dieses kann weder ein Schreiner Möbel bauen, noch ein IT-Spezialist<br />

Software entwickeln.<br />

Doch dieses Fachwissen allein genügt in der Regel nicht, um beruflich<br />

erfolgreich zu sein. „Denn Berufstätige agieren nicht im luftleeren<br />

Raum“, betont Prof. Dr. Karl Müller-Siebers, Präsident der Fachhochschule<br />

der Wirtschaft (FHDW), Hannover. „Sie sind Teil einer Organisation.“<br />

Also müssen sie mit anderen Menschen kooperieren und harmonieren.<br />

Und dies setzt ebenfalls gewisse Fähigkeiten voraus. Doch welche?<br />

Das hängt auch von der Struktur der Betriebe und deren Arbeitsorganisation<br />

ab, erklärt Stefan Bald, Geschäftsführer der Unternehmensberatung<br />

Dr. Kraus & Partner, Bruchsal. So waren zum Beispiel in den<br />

sehr hierarchisch strukturierten Betrieben, die bis vor knapp 20 Jahren<br />

die Unternehmenslandschaft prägten, primär die klassischen Sekundärtugenden,<br />

auch preußische Tugenden genannt, gefragt. Die Mitarbeiter<br />

sollten pünktlich und fleißig sein; zudem gewissenhaft und zuverlässig<br />

ihre Aufgaben erfüllen. „Und ansonsten den Mund halten“, ergänzt<br />

Bald.<br />

Anforderungen ändern sich immer schneller<br />

Jahrzehntelang funktionierte dieses System und wurde immer weiter<br />

optimiert. Doch irgendwann kamen die Unternehmen laut Johann<br />

Scholten, Geschäftsführer der WSFB-Beratergruppe, Wiesbaden, zur<br />

Erkenntnis: „Wenn wir uns weiter verbessern wollen, müssen wir die<br />

Arbeit neu strukturieren.“ Als Folge davon begann vor circa 20 Jahren<br />

der Siegeszug der Team- und Projektarbeit. Das heißt, statt einzelnen<br />

Mitarbeitern Teilaufgaben zu übertragen, wurden nun an Mitarbeitergruppen<br />

mehr oder weniger komplexe Aufgaben delegiert, die sie weitgehend<br />

eigenverantwortlich lösen sollten.<br />

Dies wirkte sich auf die Anforderungen aus. „Teamfähig soll unser<br />

Mitarbeiter sein“, lautete fortan eine Standardanforderung in Stellenanzeigen.<br />

Und zudem sollten die Neuen „kommunikativ“ und „konfliktfähig“<br />

sein. „Denn wenn mehrere Mitarbeiter gemeinsam eine Aufgabe<br />

erfüllen, dann besteht nicht nur ein größerer Abstimmungsbedarf. Es<br />

gibt auch mehr Reibungspunkte“, erklärt Scholten.<br />

Entsprechend boomten neben den Team- und Projektmanagement-<br />

auch die Kommunikations- und Konfliktmanagementtrainings. Und<br />

heute? Heute ist die Team- und Projektarbeit in den meisten Unternehmen<br />

„gängige Praxis“, betont Prof. Müller-Siebers. Dafür gewinnen<br />

neue Themen an Bedeutung. Denn aufgrund der Globalisierung und des<br />

rasanten technischen Fortschritts stehen die Unternehmen unter einem<br />

enormen Veränderungsdruck. Und ihre Mitarbeiter? Sie müssen immer<br />

häufiger ihre Denk- und Verhaltensmuster den veränderten Rahmenbedingungen<br />

anpassen.<br />

Mitarbeiter müssen „Selbstentwickler“ werden<br />

Hieraus resultiert oft ein immenser Lernbedarf – ein Bedarf, der<br />

„mit ‚verordneten’ Qualifizierungsmaßnahmen, die von der Personalabteilung<br />

für alle Mitarbeiter konzipiert werden, schon lange<br />

nicht mehr gedeckt werden“, erklärt Werner Ollechowitz, Bereichsleiter<br />

Personal bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall. „Dafür ist der<br />

Lernbedarf individuell und in den Fachbereichen zu verschieden.“<br />

Das heißt, „das Lernen für heutige und künftige Aufgaben muss ein<br />

Teil des Arbeitsalltags werden“. Und: Die Mitarbeiter müssen ihre<br />

Entwicklung selbst in die Hand nehmen – „unterstützt von ihren<br />

Vorgesetzten oder der Expertise der Personalentwicklung“. Sie müssen<br />

sozusagen „Selbstentwickler“ werden – auch um begehrte<br />

Arbeitskräfte zu bleiben.<br />

Das setzt mehrere Fähigkeiten voraus. Die Mitarbeiter müssen<br />

zum Beispiel lernen, selbst (oder mit selbstorganisierter Unterstützung)<br />

ihren Entwicklungsbedarf zu ermitteln sowie eigene Lernprozesse<br />

zu organisieren. Und sie müssen lernen, sich zum Lernen zu<br />

motivieren – auch wenn es mal nicht auf Anhieb klappt.<br />

Diese Fähigkeit zur Selbstmotivation wird in der modernen<br />

Arbeitswelt zu einer Schlüsselkompetenz. Davon ist Martin Baltes,<br />

14 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Gruppenleiter Recruiting Fach- und Führungskräfte beim DAX-Konzern<br />

Merck in Darmstadt überzeugt. „Denn je eigenständiger und<br />

-verantwortlicher die Mitarbeiter arbeiten und je häufiger sie vor<br />

neuen Herausforderungen stehen, umso öfter geraten sie an einen<br />

Punkt, bei dem sie zunächst das Gefühl haben: Das kann ich nicht.“<br />

Dann wird von Arbeitnehmern, so Berater Bald, heute erwartet, dass<br />

sie nicht unmittelbar die Flinte ins Korn werfen, sondern sich fragen<br />

„Unter welchen Voraussetzungen könnte ich die Aufgabe doch<br />

lösen?“ und einen Versuch wagen.<br />

Zuversicht „Ich schaffe das schon“<br />

Das setzt laut Ollechowitz voraus, dass die Mitarbeiter die erforderliche<br />

Grundzuversicht entwickeln, um „neuartige Aufgabenkomplexe<br />

anzugehen – im gebotenen Komplexitäts-, Zeit- und Kostenrahmen“.<br />

Seit inzwischen 10 Jahren ist es möglich, ein BWL-Abendstudium an der<br />

Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Gießen (VWA) zu belegen. Die<br />

Besonderheit des VWA-Studiums besteht darin, dass der Unterricht abends<br />

oder Samstag vormittags stattfindet und auch ohne Abitur belegt werden<br />

kann. Durch den qualitativ hochwertigen Dozentenstab aus Hochschule und<br />

Praxis, wird ein berufsbegleitendes Studium auf Hochschulniveau sichergestellt.<br />

Durch ein klares, modulares Studiensystem wird der Erfolg unserer Studierenden<br />

direkt unterstützt. Die Module eines jeden Semesters starten zeitversetzt.<br />

Durch eine Abschlussklausur am Ende eines jeden Moduls, wird die<br />

Belastung auf das komplette Semester verteilt. Auf diese Weise ist es<br />

möglich, das BWL-Abendstudium mit vertretbarem Aufwand neben dem<br />

Beruf erfolgreich zu absolvieren. Durch das Leistungspunktesystem sind Sie<br />

zudem von Beginn an und zu jeder Zeit über Ihren Studienerfolg informiert.<br />

Die Grundlage für das Studium bilden die Bereiche Betriebswirtschaftslehre,<br />

Volkswirtschaftslehre, Recht und Methoden. Zudem sind Spezialisierungen<br />

in den Bereichen Controlling, Marketing, Finanz-, Gesundheits-, Personal-<br />

oder Verwaltungsmanagement sowie Logistik oder Wirtschaftsinformatik<br />

möglich. In diesem Fall werden die grundlegenden Bereiche um fachspeziefische<br />

Module ergänzt.<br />

Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Sie erhalten eine betriebswirtschaftliche<br />

Weiterbildung, sammeln gleichzeitig wichtige Berufserfahrung, verzichten<br />

nicht auf das gewohnte Einkommen, können die gelernten Inhalte direkt im<br />

Beruf umsetzen und der Arbeitgeber muss im Alltag nicht auf die Mitarbeiter<br />

verzichten. Im Gegenteil: Der Arbeitgeber kann von dem Studium direkt<br />

profitieren. Am Ende des Studiums ist eine Diplomarbeit bei freier Themen-<br />

und Dozentenwahl anzufertigen. Es bietet sich daher an, die Abschlussarbeit<br />

mit aktuellen Themen aus dem Unternehmen zu verknüpfen. Auch<br />

wenn dies nicht möglich sein sollte, können Sie sich gezielt in Ihrem<br />

Wunschbereich weiter vertiefen.<br />

Aktuell sind 200 engagierte und motivierte Studierende an der VWA<br />

Gießen eingeschrieben. Sie alle spüren: „Da geht noch was im Beruf!“<br />

Kennen Sie dieses Gefühl? Dann besuchen Sie uns unter www.vwagiessen.de<br />

oder auf unserer Informationsveranstaltung am Freitag,<br />

25. Mai 2012, um 18 Uhr. Oder rufen Sie uns unter 0641/4419125 direkt<br />

an und vereinbaren einen persönlichen Beratungstermin.<br />

Jedes unserer Module ist zudem einzeln buchbar. Sie besuchen alle<br />

dazugehörigen Vorlesungen, erhalten Begleitunterlagen und schreiben die<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

SONDERVERÖFFENTLICHUNG WEITERBILDUNG<br />

– Anzeige –<br />

Doch dies allein genügt nach Auffassung von Bald nicht: „Die Mitarbeiter<br />

müssen auch lernen, ihre Gedanken und ihr Verhalten zu steuern.“<br />

Das heißt, sie dürfen bei neuen Herausforderungen zwar durchaus<br />

zunächst innerlich fluchen. Doch nach einiger Zeit sollten sie denken<br />

„Das gehört eben zu meinem Job“ und „So schlimm, wie es erscheint,<br />

wird es schon nicht werden“ und sich zum Handeln durchringen.<br />

Diese Fähigkeit, sich in eine positive, zuversichtliche Stimmung zu<br />

versetzen, fehlt vielen Arbeitnehmern noch – vermutet Bald. Die Folge:<br />

Sie verfallen bei neuen Herausforderungen oft in eine Art Schockstarre<br />

und fühlen sich schnell überfordert. Als Indiz hierfür verweist Bald auf<br />

die wachsende Zahl von psychischen Erkrankungen. Seine Anregung:<br />

Man sollte zumindest einmal darüber nachdenken, inwieweit hier ein<br />

Zusammenhang besteht. Dann ließen sich auch Präventionsmaßnahmen<br />

organisieren.<br />

Bernhard Kuntz<br />

Modulares System sichert Erfolg im BWL-Abendstudium<br />

Klausur mit. Die korrigierte Klausur erhalten Sie mit einem Teilnahmezertifikat<br />

im Nachgang per Post. Bei Einstieg in das komplette Studium rechnen<br />

wir Ihnen nicht nur die bis dahin erbrachten Leistungen sondern auch die<br />

gezahlten Gebühren voll an.<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 15


WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Centrum für Europäische Politik (CEP)<br />

DAWI-Beihilfen<br />

Mehr Spielraum für nationale Körperschaften<br />

Die EU-Kommission hat eine Verord-<br />

nung über geringfügige Beihilfen für<br />

Dienstleistungen von allgemeinem<br />

wirtschaftlichem Interesse (DAWI) vorgelegt.<br />

Ziel der Verordnung ist es, den Handlungs-<br />

spielraum der nationalen Körperschaften,<br />

insbesondere der Gemeinden, zu erhöhen.<br />

Dieses Ziel wird erreicht.<br />

DAWI-Beihilfen in geringem Umfang<br />

sind regelmäßige Beihilfen für die Erbrin-<br />

gung sozialer Dienstleistungen, wie sie auf<br />

kommunaler Ebene vorkommen. Grundsätz-<br />

lich gelten staatliche Beihilfen als mit dem<br />

Binnenmarkt unvereinbar und sind deshalb<br />

verboten. Wollen Körperschaften dennoch<br />

Beihilfen gewähren, müssen sie diese der<br />

EU-Kommission vorher zur Genehmigung<br />

vorlegen.<br />

ANZEIGE<br />

Bisher waren geringfügige Beihilfen bis<br />

zu einer Höhe von 200 000 Euro befreit von<br />

der Genehmigungspflicht. Die neue Verord-<br />

nung erlaubt nun speziell für DAWI gering-<br />

fügige Beihilfen bis zur Höhe von 500 000<br />

Euro über einen Zeitraum von drei Jahren.<br />

Die Gemeinden können also mehr soziale<br />

Dienstleistungen erbringen lassen, ohne<br />

zusätzlichen Verwaltungsaufwand betreiben<br />

zu müssen.<br />

Und auch die Empfänger der Beihilfen<br />

werden entlastet. Die DAWI-Beihilfen<br />

können nämlich mit anderen geringfügi-<br />

gen Beihilfen kumuliert werden, so dass<br />

auch Unternehmen DAWI-Beihilfen<br />

gewährt werden können, die bereits<br />

andere geringfügige Beihilfen erhalten<br />

haben.<br />

Info<br />

Das Centrum für Europäische Politik<br />

(CEP) in Freiburg ist der europapolitische<br />

Think Tank der Stiftung Ordnungspo-<br />

litik. Es versteht sich als ein Kompetenz-<br />

zentrum zur Recherche, Analyse und<br />

Bewertung von EU Politik.<br />

Das CEP ist eine Einrichtung der<br />

gemeinnützig anerkannten Stiftung, ihre<br />

Analysen beruhen auf den Grundsätzen<br />

einer freiheitlichen und marktwirtschaft-<br />

lichen Ordnung. Dem Kuratorium des CEP<br />

gehören unter anderem der frühere Bun-<br />

Klaus-Dieter Sohn, wissenschaftlicher Experte<br />

des Centrum für Europäische Politik (CEP).<br />

despräsident Roman Herzog, der ehemali-<br />

ge EU-Kommissar Frits Bolkestein und der<br />

frühere Präsident der Deutschen Bundes-<br />

bank Hans Tietmeyer an.<br />

Die Kurzanalyse zu der EU-Verordnung<br />

Beihilfen für Dienstleistungen von allge-<br />

meinem Interesse online unter:<br />

www.cep.eu<br />

> Analysen zur EU-Politik ><br />

Wettbewerbs- und Kartellpolitik<br />

16 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: CEP<br />

Einziger Haken: Die EU-Kommission<br />

schreibt vor, dass alle Beihilfen offenzule-<br />

gen sind, entweder durch ein vom Mitglied-<br />

staat geführtes Zentralregister oder durch<br />

eine Erklärung der betroffenen Unterneh-<br />

men. Wollen wir hoffen, dass sich Deutsch-<br />

land für das Anlegen eines Zentralregisters<br />

entscheidet. Auf diese Weise erhält der Staat<br />

eine Übersicht über vergebene Beihilfen und<br />

die Unternehmen werden nicht belastet. n<br />

Centrum für Europäische Politik


Veranstaltung des Marketing-Club Mittelhessen e.V.<br />

Sich als Marke zu führen, ist für viele<br />

Unternehmen eine große Herausfor-<br />

derung. Dabei ist die Marke viel mehr<br />

als eine Verpackung. Sie kann für den feinen<br />

Unterschied sorgen – das i-Tüpfelchen für<br />

die Unternehmensleistung und den darauf<br />

basierenden Geschäftserfolg. Eine Marke<br />

erfolgreich zu führen, heißt aber auch, diese<br />

erfolgreich zu kommunizieren. Als<br />

geschäftsführender Gesellschafter der<br />

Peakom GmbH in Frankfurt am Main, weiß<br />

Dr. Michael Groß um die Bedeutung der<br />

Markenkommunikation. In seinem Referat<br />

vor Gästen und Mitgliedern des Marketing-<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

KonTAKT<br />

Sylvia Bierwirt<br />

Tel.: 06441 / 3090955<br />

E-Mail: info@mc-mittelhessen.de<br />

Internet: www.mc-mittelhessen.de<br />

Termin: 8. Mai 2012, 19.00 Uhr<br />

Anmeldeschluss: 3. Mai 2012<br />

Ort: Schunk Group, Rodheimer Straße 59, 35452 Heuchelheim<br />

Gastbeitrag für Nichtmitglieder des Marketing-Club Mittelhessen e. V.: 25,- Euro<br />

(Beitrag kommt einer gemeinnützigen Einrichtung zugute)<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Unternehmen als Marke führen<br />

Vortrag von Dr. Michael Groß über eine erfolgreiche Kommunikation<br />

Sprechstunde von Hessen-IT<br />

Mobil in der Cloud<br />

Club Mittelhessen zeigt der „Albratos“<br />

daher, was es heißt, eine Marke zu führen –<br />

vom Produkt bis hin zur erfolgreichen Kom-<br />

munikation nach innen und außen. Im<br />

Anschluss an das Referat bietet sich die<br />

Gelegenheit zum Austausch und Netzwer-<br />

ken in geselliger Runde. n<br />

Einsatz mobiler IT im Unternehmen – kennen Sie die Sicherheitsrisiken?<br />

Mobiles Arbeiten überwindet alte<br />

Beschränkungen und regionale Präsenzen.<br />

Dank mobiler IT sind die aktuellen Fir-<br />

mendaten jederzeit und überall abrufbar. Was<br />

aber ist mit der Sicherheit?<br />

Die Sprechstunde von Hessen-IT findet<br />

am 26. April 2012 statt. Zudem stehen wir<br />

Ihnen gerne für eine Einzelberatung zu allen<br />

Themen aus dem Bereich mobiles Leben und<br />

KonTAKT<br />

Dr. Michael Groß, Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Peakom GmbH in Frankfurt am<br />

Main.<br />

Arbeiten, die vom Beratungssuchenden vor-<br />

her angemeldet werden, zur Verfügung. n<br />

Hessen-IT Projektbüro Mittelhessen, Detlef Persin / Dipl. Ing. Joachim Mattheus<br />

Tel.: 0641 / 7950333, E-Mail: detlef.persin@hessen-it.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 17<br />

Foto: pm


DIE DIHK-SEITE 4·2012<br />

neues aus Berlin und Brüssel<br />

forderungen zur Reform der Unternehmensbesteuerung<br />

aufgegriffen<br />

Berlin. Der DIHK ist mit seiner Forderung<br />

zur Vereinfachung der Unternehmens-<br />

besteuerung in Teilen durchgedrungen:<br />

Die Fraktionen von CDU/CSU und FDP<br />

haben kürzlich ihren Entschluss bekräf-<br />

tigt, das Unternehmenssteuerrecht in<br />

Deutschland bürokratieärmer, einfacher<br />

und wettbewerbsfähiger zu machen.<br />

DIHK-Präsident Hans Heinrich Drift-<br />

mann: „Die angekündigte Fortentwick-<br />

lung der steuerlichen Organschaft hin zu einer<br />

modernen Gruppenbesteuerung kann dazu<br />

beitragen, dass Deutschland als Investitions-<br />

standort auch aus steuerlicher Sicht attraktiv<br />

bleibt.“ Darüber hinaus soll das Reisekosten-<br />

recht vereinfacht werden, was die Unterneh-<br />

men bei den Abrechnungen von Dienstreisen<br />

der Arbeitnehmer von Bürokratie entlastet.<br />

Auch mit der Ankündigung, den steuerlichen<br />

In der Pflege drohen höhere<br />

Beitragssätze<br />

Berlin. Kritik erntet das Bundesgesundheits-<br />

ministerium (BMG) für seine Pläne, zusätzliche<br />

Leistungen über höhere Beitragssätze in der<br />

Pflegeversicherung zu finanzieren. Der DIHK<br />

geht in seiner Stellungnahme zum Gesetzent-<br />

wurf im Übrigen davon aus, dass die Kosten für<br />

die Betriebe höher ausfallen werden, als die vom<br />

BMG veranschlagten 325 Mio. Euro. Um die<br />

Pflegeversicherung insgesamt auf solide Füße<br />

zu stellen, empfiehlt der DIHK eine Abkopplung<br />

der Beiträge von den Löhnen in Verbindung mit<br />

einem steuerfinanzierten Sozialausgleich.<br />

Betriebliche Software künftig<br />

zu Hause steuerfrei<br />

Berlin. Arbeitgeber können aufatmen: Die pri-<br />

vate Nutzung der vom Arbeitgeber überlasse-<br />

nen Software ist bald steuerfrei und entlastet<br />

somit vom bisherigen Bürokratieaufwand. Die<br />

Finanzverwaltung will mit einer Gesetzesän-<br />

derung (§ 3 Nr. 45 EStG) einem Vorschlag des<br />

DIHK nachkommen, und künftig auch die allei-<br />

Verlustrücktrag von 511.500 Euro auf 1 Mio.<br />

Euro anzuheben, wird einer DIHK-Forderung<br />

entsprochen. Diese Maßnahme kann insbe-<br />

sondere kleinen und mittleren Betrieben in<br />

wirtschaftlichen Schwächephasen zusätzli-<br />

che Liquidität bieten. Was in der Liste jedoch<br />

fehlt, ist die zuvor bereits angekündigte Ver-<br />

kürzung der Aufbewahrungsfristen. Diese ist<br />

jedoch zwingender Teil der Vereinfachung.<br />

nige Nutzung von Software und Zubehör, ohne<br />

Überlassung eines betrieblichen PCs, steuerfrei<br />

zu behandeln. Bisher gilt: Wurde vom Arbeit-<br />

geber überlassene Software privat genutzt, war<br />

dies nur steuerfrei, soweit der Arbeitgeber auch<br />

den PC zur Nutzung zur Verfügung gestellt hat.<br />

Bei der alleinigen Überlassung von Software<br />

und der Nutzung am privaten PC nahm die Fi-<br />

nanzverwaltung überwiegend einen zu versteu-<br />

ernden geldwerten Vorteil an. Insbesondere die<br />

Bewertung des Vorteils führte bei den Arbeitge-<br />

bern zu großen praktischen Problemen.<br />

Durchbruch bei schneller<br />

Anerkennung ausländischer Berufe<br />

Berlin. Die Weichen für eine zügige Anerken-<br />

nung ausländischer Berufsqualifikationen sind<br />

gestellt. Der Bund war mit dem im letzten Jahr<br />

verabschiedeten Anerkennungsgesetz, das am<br />

1. April 2012 in Kraft getreten ist, vorausgegan-<br />

gen. Nun ziehen die Länder nach. In Anlehnung<br />

an das Bundesgesetz liegt seit Mitte Februar<br />

2012 eine in der Kultusministerkonferenz abge-<br />

stimmte Musterregelung für die 16 Länder vor.<br />

Es soll die Gewähr für eine ländergemeinsame<br />

Umsetzung der Anerkennungsgrundsätze bie-<br />

ten. Der DIHK hatte die Länder zu einer solchen<br />

Lösung aufgefordert, weil ansonsten ein neuer<br />

Anerkennungsdschungel gedroht hätte.<br />

Erster Innovationstag fachkräfte<br />

für die Region<br />

Berlin. Auf dem ersten „Innovationstag Fach-<br />

kräfte für die Region“ zeichnete Bundesar-<br />

beitsministerin von der Leyen in Berlin vier<br />

vorbildliche und erfolgreiche Netzwerke aus.<br />

Der Fachkräftemangel ist die Herausforderung<br />

der nächsten Jahre und Jahrzehnte. Dabei wird<br />

die Ausprägung des demografischen Wandels<br />

in vielen Regionen Deutschlands sehr unter-<br />

schiedlich sein. Dementsprechend individuell<br />

sind auch Handlungsbedarfe und Strategien,<br />

um diesem Trend zu begegnen. Das vom Bun-<br />

desarbeitsministerin getragene Innovationsbü-<br />

ro Fachkräfte für die Region unterstützt daher<br />

regionale Netzwerke zur Fachkräftesicherung,<br />

in denen Arbeitsmarktakteure vor Ort gemein-<br />

sam konkrete Projekte umsetzen. DIHK-Prä-<br />

sident Hans Heinrich Driftmann unterstrich:<br />

"Eine wichtige Rolle spielen dabei die IHKs als<br />

anerkannte Partner in den Regionen." Zukünf-<br />

tig wird das Büro weitere gute Praxisbeispiele<br />

veröffentlichen, den Erfahrungsaustausch för-<br />

dern sowie Fachtagungen organisieren.<br />

Energiewende: Zehn Prioritäten<br />

für Politik und Wirtschaft<br />

Berlin. In einem Eckpunktepapier zur Energie-<br />

wende formuliert der DIHK zehn Herausfor-<br />

derungen, die Politik und Wirtschaft jetzt mit<br />

Vorrang anpacken müssen, damit diese Herku-<br />

lesaufgabe gelingt. Darunter: Die kurzfristige<br />

Benennung eines Projektmanagers, bei dem<br />

die Fäden der zahlreichen Einzelmaßnahmen<br />

zusammenlaufen, die Einrichtung eines "Forum<br />

Energiewende", eine Akzeptanzoffensive in den<br />

Regionen sowie die sofortige Aufnahme von<br />

Gesprächen mit den Nachbarländern. Der DIHK<br />

mahnt zudem die Deckelung der Kosten für den<br />

Ausbau der erneuerbaren Energien und Maß-<br />

nahmen zur Senkung des Energieverbrauchs bei<br />

Industrie, Gewerbe und im Wohnungsbau an.<br />

18 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Strafe droht auch den Fuhrparkleitern<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

AutohAus Michel<br />

Führerscheinkontrolle ist Halterpflicht<br />

Die Führerscheinkontrolle wird in vielen Unternehmen unterschätzt,<br />

oder erst gar nicht durchgeführt. Dabei sind die Halter der Fahr-<br />

zeuge dazu verpflichtet die Kontrolle der Führerscheine regelmä-<br />

ßig durchzuführen, denn bei Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis<br />

drohen den Fahrzeughaltern und den verantwortlichen Fuhrpark-<br />

leitern strafrechtliche Konsequenzen.<br />

Die gesetzliche Grundlage für die Führerscheinkontrolle ergibt<br />

sich aus dem Straßenverkehrsgesetz (StVG) Paragraf 21 Absatz 1<br />

Ziffer 2. Dort steht, dass derjenige „mit einer Freiheitsstrafe bis zu<br />

einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft werden kann, wer als Hal-<br />

ter eines Kraftfahrzeuges anordnet oder zulässt, dass jemand das<br />

Fahrzeug führt, der die dazu erforderliche Fahrerlaubnis nicht hat,<br />

oder dem das Führen des Fahrzeuges nach Paragraf 44 des Straf-<br />

gesetzbuches oder nach Paragraf 25 dieses Gesetzes verboten<br />

ist.“<br />

Aufgrund diverser Rechtsurteile, ist die halbjährliche Kontrolle der<br />

Originaldokumente dabei ausreichend und angemessen. Es sei<br />

denn, es gibt bei Mitarbeitern Auffälligkeiten wie eine erhöhte<br />

Anzahl von Ordnungswidrigkeiten durch z.B. Geschwindigkeits-<br />

oder Parkdelikte. Dann wird eine Prüfung in kürzeren Abständen<br />

empfohlen (einmal pro Quartal).<br />

Zu kontrollieren sind dabei die Führerscheine aller Mitarbeiter die<br />

Firmenfahrzeuge nutzen, unabhängig davon, ob es sich um ein<br />

personbezogenes Dienstfahrzeug oder ein Fahrzeug aus dem Fir-<br />

menpool handelt. Denn jegliche Art von Dienstfahrzeug ist ein<br />

Betriebsmittel des Arbeitgebers, der somit die Verfügungsgewalt<br />

über das Fahrzeug besitzt und die „richtige“ Nutzung aufgrund<br />

der Halterhaftungsvorschriften einhalten muss.<br />

Elektronisches Terminal im Autohaus<br />

Michel installiert.<br />

Mit dem Einsehen der Originaldokumente ist es aber nicht getan,<br />

denn die augenscheinlich durchgeführte Kontrolle muss entspre-<br />

chend dokumentiert werden. Um ihnen diese Arbeit zu erleichtern,<br />

hat das Autohaus Michel in Zusammenarbeit mit der Volkswagen<br />

Leasing GmbH und der Firma LapID, die Möglichkeit, diese Kon-<br />

trolle auf elektronischem Weg durchzuführen. Die elektronische<br />

Führerscheinkontrolle erleichtert ihnen nicht nur die Arbeit, son-<br />

dern entspricht darüber hinaus allen rechtlichen Anforderungen.<br />

Als einziger Volkswagen Partner in der Region Mittelhessen, hat<br />

das Autohaus Michel ein entsprechendes Terminal installiert.<br />

Um die elektronische Führerscheinkontrolle auch in ihrem Unter-<br />

nehmen einzuführen, setzen sie sich mit den Fuhrparkspezialisten<br />

vom Autohaus Michel zu einem unverbindlichen Beratungsge-<br />

spräch zusammen, denn nicht nur beim Thema Führerscheinkon-<br />

trolle beraten wir Sie gern.<br />

Unsere Spezialisten für Ihren Fuhrpark!<br />

Christian Koch<br />

Verkauf Großkunden und<br />

Fuhrparkmanagement-Berater<br />

Markus Viehmann<br />

Verkauf Nutzfahrzeuge<br />

Nutzfahrzeuge<br />

Stefan Wesolowsky<br />

Verkauf Firmenkunden und Behörden<br />

Grünberger Str. 49–63<br />

35394 Gießen<br />

Tel.: 06 41/ 94 03 -0<br />

www.autohaus-michel.de<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 19


Foto: I. Jakob<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Netzwerktreffen im Friedberger Modehaus Ruths<br />

frühjahrsmode, ganz exklusiv<br />

Wirtschaftsjunioren (WJ) Wetterau e.V. und XING-Gruppe „Friedberg hat’s…“<br />

treffen sich zum Late Night Shopping.<br />

Zwei Netzwerk-Gruppen und eine Idee<br />

zum gleichen Termin. Da bot es sich<br />

an, gemeinsam die Offerte von Mode-<br />

hausbesitzer Jochen Ruths zum Late Night<br />

Shopping und Small Talk anzunehmen.<br />

Über dreißig Teilnehmer kamen dafür am<br />

letzten Februar-Abend zusammen.<br />

Nach der Begrüßung durch Ruths, WJ-<br />

Vorsitzenden Jochen Schäfer und Claudia<br />

Claussen, Vorstand von Friedberg hat’s e.V.,<br />

startete schon der informelle Teil des Abends.<br />

Während einige Gäste die bereits angekom-<br />

mene Frühjahrskollektion durchstöberten,<br />

zog es andere zunächst zum kulinarischen<br />

Angebot von Caterer Peter Junker. Zum<br />

Plaudern und Gedankenaustausch fanden<br />

sich immer wieder Grüppchen zusammen.<br />

Das Modehaus Ruths ist ein traditionel-<br />

les Familienunternehmen und besteht in<br />

Friedberg seit über 110 Jahren. Hatte die<br />

Gründergeneration noch selbst geschnei-<br />

dert – Anfang der 60er Jahre waren noch<br />

zwölf Schneider beschäftigt – finden die<br />

Kunden heute angesagte Labels für Damen,<br />

Herren und Kinder im Sortiment. Passende<br />

Accessoires runden das Outfit ab. Seit 1969<br />

offeriert Ruths seine Mode auch in der<br />

benachbarten Kurstadt Bad Nauheim. Über<br />

40 Mitarbeiter und drei Auszubildende zäh-<br />

len zur Belegschaft.<br />

Welche Mode gerade angesagt ist, prä-<br />

sentiert der Friedberger Unternehmer jähr-<br />

lich auf eigenen Modenschauen. Erstaunt<br />

bis entsetzt hörten die Netzwerk-Gäste, dass<br />

Jochen Ruths die Tage zuvor die Herbst-/<br />

Wintermode 2012/2013 geordert hat. In die-<br />

sem Sortiment zu wühlen hätte keinen der<br />

Anwesenden gereizt. Dafür stieß die aktuel-<br />

Die Teilnehmer des Netzwerkabends vor dem Run<br />

auf das Warenangebot des Modehaus Ruths.<br />

le Ware auf großes Interesse. Drei Mitarbei-<br />

ter des Modehauses hatten eine Spätschicht<br />

eingelegt, um die Wirtschaftsjunioren und<br />

XING-Netzwerker zu beraten.<br />

Ob mit oder ohne Tüte – allemal mit<br />

Gesprächen und Kulinarischem gut versorgt<br />

verließen an diesem Abend zufriedene Teil-<br />

nehmer das Modehaus Ruths auf der Fried-<br />

berger Kaiserstraße. n<br />

KonTAKT<br />

Wirtschaftsjunioren<br />

Wetterau<br />

Kai Schelberg<br />

Tel.: 06031/609-3010<br />

E-Mail: schelberg@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.wj-wetterau.de<br />

20 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Wirtschaftsjunioren trainieren „Iron Communication“<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Multifit im Auftritt werden<br />

Stressabbau und freies Reden mit einer kurzen Vorbereitung<br />

Die Wirtschaftsjunioren Gießen-<br />

Vogelsberg (WJ) haben im Februar<br />

am Aartalsee ein Kommunikationsse-<br />

minar veranstaltet. „Iron Communication“<br />

ist ein Trainingsformat, welches ganzheit-<br />

lich das breite Spektrum der Verständigung<br />

untereinander abdeckt.<br />

Reden – darum ging es hier. Sprechen<br />

können wir alle, doch die Art und Weise, der<br />

Zweck und Anlass stellen viele<br />

Herausforderungen an die Kommunika-<br />

tionspartner. Ob ein spontanes Kundenge-<br />

spräch, eine Mitarbeitersitzung, ein Teamge-<br />

spräch, spontane Diskussion oder als Refe-<br />

rent einspringen, für viele bedeuten solche<br />

Situationen Stress.<br />

WJ Trainer Sonja Jun und René Elsässer<br />

haben den Teilnehmern an diesem Wochen-<br />

endseminar aufgezeigt, wie man gelassener<br />

wird, geringe Vorbereitungszeiten sinnvoll<br />

nutzt, Argumente strukturiert aufbaut, stil-<br />

sicher präsentiert, keine Angst mehr vor der<br />

freien Rede hat sowie ein Zeitgefühl für<br />

Reden und Vorbereitungen bekommt.<br />

In entspannter Atmosphäre wurden frei-<br />

es Reden, Rhetorik, Körpersprache, Argu-<br />

mentationsstruktur, Vorbereitungszeit, Stö-<br />

rer, Teamgedanke, Teilnehmerreaktionen<br />

(Feedback) und Zeitmanagement intensiv<br />

behandelt. Erster Schritt war die Einze-<br />

KonTAKT<br />

Wirtschaftsjunioren<br />

Gießen-Vogelsberg e.V.<br />

Jochen Ferchland<br />

Tel.: 0641/7954-1515<br />

E-Mail: info@wj-giessen-vogelsberg.de<br />

Internet: www.wj-gi-vb.de<br />

Fit für freies Reden, ganz ohne Stress: Vorsitzender der WJ Gießen-Vogelsberg, Jürgen Kolmer,<br />

Trainer René Elsässer, Trainerin Sonja Jun, Organisatorin und Vorstandsmitglied Nadine Hartmann<br />

(von rechts).<br />

lübung. Im späteren Verlauf wurden in der<br />

Übungsform "Debattieren" alle Elemente<br />

vereint und wie beim Marathon „Iron Man“<br />

intensiv trainiert.<br />

Natürlich stand am Samstagabend beim<br />

gemeinsamen Abendessen und im Anschluss<br />

Foto: pm<br />

Erfahrungsaustausch und Networking auf<br />

dem Programmpunkt.<br />

Ein Aufbauseminar ist bereits in Pla-<br />

nung. Zudem steht bereits fest, dass dieses<br />

Auftaktseminar im nächsten Jahr wieder auf<br />

dem Programm steht. n<br />

ANZEIGE<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 21


Foto: pm<br />

Bernd Schmid<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

Kooperation im ihK-Verbund mittelhessen<br />

Trommeln für die Region<br />

Serie stellt gemeinsame Aufgabengebiete vor<br />

Seit 1995 arbeiten die Industrie- und<br />

Handelskammern Gießen-Friedberg,<br />

Lahn-Dill und Limburg im Interesse<br />

ihrer Mitgliedsunternehmen auf vielen Gebie-<br />

ten in einem Verbund zusammen. Gemeinsam<br />

mit der Geschäftsstelle Marburg der IHK Kas-<br />

sel, die in dem Verbund einen Gaststatus<br />

innehat, decken sie die gesamte Fläche des<br />

Regierungspräsidiums Gießen und den Wet-<br />

teraukreis ab. „Mit einer Stimme sprechen und<br />

ein attraktives Service – und Veranstaltungs-<br />

angebot für Unternehmen schaffen“ – das ist<br />

die Intention des IHK-Verbundes Mittelhes-<br />

sen. In dieser Serie stellen wir die sieben<br />

gemeinsamen Arbeitsfelder vor. Teil 6: Regio-<br />

nalmanagement Mittelhessen<br />

„Mittelhessen – wir wachsen zusam-<br />

men!“ – dies ist das Motto des Vereins Mit-<br />

teHessen, dem Regionalmanagement für<br />

Mittelhessen. Was 2003 mit dem Schulter-<br />

schluss aus 21 Gründungsmitgliedern aus<br />

Wirtschaft, Wissenschaft und Politik<br />

begann, hat sich in neun Jahren zu einer<br />

professionellen Projektschmiede zum Nut-<br />

zen der gesamten Region entwickelt. Zurzeit<br />

ziehen 100 Städte, Landkreise, Kammern,<br />

Hochschulen und Unternehmen unter dem<br />

Vorsitz des Regierungspräsidenten im Verein<br />

MitteHessen an einem Strang.<br />

In den Bereichen Bildung, Infrastruktur<br />

und Innovation hat der Verein den Prozess<br />

des Zusammenwachsens als Ideengeber und<br />

Moderator maßgeblich mitgestaltet. „Mittel-<br />

hessen hat im viel zitierten Europa der<br />

Regionen einiges zu bieten: zentrale Lage,<br />

gut ausgebaute Infrastruktur und einen<br />

breiten Branchenmix mit hervorragend aus-<br />

gebildeten Fachkräften“, beschreibt Regio-<br />

nalmanager Jens Ihle die Ist-Situation in<br />

Mittelhessen. Was eine starke und erfolgrei-<br />

der Gemeinschaftsstand für die region auf der<br />

expo in münchen ist einer der festen<br />

Programmpunkte von mittelhessen e.V..<br />

che Region ausmache, sei der starke Wille<br />

und die Bereitschaft, das gemeinsame Profil<br />

weiter zu schärfen und die Stärken und Vor-<br />

züge noch bekannter zu machen. „Dies ist in<br />

Mittelhessen zunehmend erkennbar“.<br />

Fassbar wird der Optimismus der regio-<br />

nalen Akteure in einem ambitionierten Leit-<br />

bild, das in den in einem intensiven Arbeits-<br />

prozess von Mitgliedern des Regionalma-<br />

nagementvereins MitteHessen e.V. erarbeitet<br />

worden ist. Bis 2020 will Mittelhessen seine<br />

Position als Hessens stärkster Industriestand-<br />

ort ausbauen und bundesweit an die Spitze.<br />

Auch die weiteren Ziele sind anspruchsvoll:<br />

„Wir werden die Region mit der geringsten<br />

Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland und<br />

Hessens attraktivste Region“ haben sich die<br />

regionalen Akteure ebenso ins Stammbuch<br />

geschrieben wie die „Förderung der exzel-<br />

lenten Hochschulen in einem internationa-<br />

len, lebenswerten Umfeld“.<br />

22 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Ziele klar formuliert<br />

„Im Leitbild sind die Anregungen von<br />

vielen Vertretern aus Wirtschaft, Wissen-<br />

schaft, Politik und Verwaltung gebündelt<br />

und zu künftigen Arbeitsschwerpunkten<br />

und Zielvorgaben des Regionalmanage-<br />

ments verdichtet und weiterentwickelt“,<br />

erläutert der Regionalmanager Ihle den<br />

Entstehungsprozess: „Was wir vor uns<br />

haben, ist ein Leitbild für die Region Mit-<br />

telhessen, ein Leitbild, in dem sich jeder-<br />

mann wiederfinden kann und soll. Denn<br />

eines ist auch klar: Der Verein MitteHes-<br />

sen ist mit seinem fünfköpfigen Team<br />

niemals in der Lage, diese Ziele alleine zu<br />

erreichen. Das wollen wir aber auch gar<br />

nicht.” Alle Institutionen seien eingela-<br />

den, sich das Leitbild zu Eigen zu machen<br />

und bei der Umsetzung der Ziele mitzu-<br />

wirken. „Es freut uns besonders, dass die<br />

Vollversammlungen der Industrie- und<br />

Handelskammern Lahn-Dill und Gießen-<br />

Friedberg unser Leitbild beschlossen<br />

haben.<br />

Inhaltlich treibt der Regionalmanage-<br />

mentverein das Zusammenwachsen vor<br />

allem in den drei strategischen Themenfel-<br />

dern Infrastruktur, Bildung und Innovation<br />

voran. In ihrer Arbeit setzt das Team auf<br />

einen Mix aus konkreten Projekten wie dem<br />

Online-Kulturwegweiser Mittelhessen und<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

die Schaffung grundlegender Strukturen der<br />

Zusammenarbeit. Ein Beispiel dafür ist die<br />

im vergangenen Jahr in Auftrag gegebene<br />

Potenzialstudie zur Entwicklung der<br />

Umwelttechnologie in der Region. Die<br />

Ergebnisse hätten sie zuversichtlich<br />

gestimmt, sagt Dr. Lars Witteck, Regierungs-<br />

präsident und MitteHessen-Vorsitzender:<br />

„Trotz ihres relativ geringen Alters – 50 Pro-<br />

zent sind noch keine 20 Jahre alt – erzielen<br />

die rund 250 Unternehmen in Mittelhessen<br />

einen Umsatz von knapp zwei Milliarden<br />

Euro und beschäftigen 7 400 Mitarbeiterin-<br />

nen und Mitarbeiter. Viele dieser Arbeits-<br />

plätze wurden neu geschaffen, was als Indi-<br />

kator für das Zukunftspotenzial dieser<br />

Wachstumsbranche interpretiert werden<br />

kann.“<br />

Vernetzung als Kernaufgabe<br />

Im Bereich Bildung hat sich der Verein<br />

in den Themen frühkindliche Bildung,<br />

MINT-Förderung und beruflicher Weiter-<br />

bildung engagiert. Konkrete Ergebnisse<br />

dieser Arbeit waren Fachkongresse, Daten-<br />

banken zu Weiterbildungsangeboten und<br />

Fördermöglichkeiten sowie eine große<br />

Imagekampagne in den regionalen Medien<br />

sowie die Unterstützung des bundesweiten<br />

Projekts „Haus der kleinen Forscher“ in der<br />

Region.<br />

„Ohne das Internet<br />

hat die Zukunft keine.“<br />

Steffen Größer, Senior Technical Sales Manager<br />

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„Dem Thema Vernetzung messen wir<br />

bei MitteHessen eine große Bedeutung zu“,<br />

beschreibt Regionalmanager Jens Ihle eine<br />

der Kernaufgaben. Im Netzwerk Bildung<br />

unter der Leitung des Geschäftsführers der<br />

Handwerkskammer Wiesbaden, Dr. Martin<br />

Pott, träfen sich zweimal jährlich Vertreter<br />

von Bildungsinstitutionen der Region. Das<br />

Treffen diene dabei in erster Linie dem<br />

gemeinsamen Informationsaustausch.<br />

Gleichzeitig würden die Projekte im<br />

Bereich Bildung gelenkt, die durch die ein-<br />

gesetzten Arbeitskreise konkret bearbeitet<br />

werden.<br />

Ähnliche Aufgabenstellungen hat sich<br />

das Netzwerk Wirtschaft gestellt. 2009 ins<br />

Leben gerufen, steht heute der Vorstands-<br />

vorsitzende des Limburger Bauunterneh-<br />

mens Albert Weil AG, Klaus Rohletter, an<br />

der Spitze des 80 Mitglieder zählenden<br />

Zusammenschlusses. „Ziel ist es, die posi-<br />

tive wirtschaftliche Entwicklung des �<br />

Medienmanagement<br />

Technik für Marketing, Vertrieb<br />

und Verlage<br />

Mitte Hessen e.V.<br />

Jens Ihle<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 23


<strong>SERVICE</strong><br />

Standorts Mittelhessen zu begleiten und zu<br />

unterstützen. Fester Bestandteil der Zusam-<br />

menkünfte sind Vorträge von hochkaräti-<br />

gen Referenten, die einen Blick von außen<br />

auf die Wirtschaft der Region Mittelhessen<br />

werfen“, so Ihle. Deren Einschätzungen<br />

eröffneten dann auch neue Perspektiven<br />

der Zusammenarbeit.<br />

Aber auch außerhalb dieser Gremien<br />

fördert MitteHessen das Zusammenwach-<br />

sen der Wirtschaft, etwa durch die Unter-<br />

stützung und Neugründung von Branchen-<br />

Clustern. Dem Cluster-Konzept liegt der<br />

Gedanke zugrunde, dass es eine an einem<br />

Ort oder einer Region konzentrierte Gruppe<br />

von Unternehmen gibt, die durch einen<br />

Wirtschaftszweig, durch ähnliche Kunden,<br />

Lieferanten oder Dienstleistungen, aber<br />

auch Technologien oder ähnliches verbun-<br />

den sind. „Die sieben bestehenden mittel-<br />

hessischen Cluster sind Ausdruck des wirt-<br />

schaftlichen und technologischen Profils<br />

der Region. Cluster sind eine Art Nachbar-<br />

schaftshilfe Und wie im richtigen Leben<br />

profitieren auch im Wirtschaftsleben ihre<br />

Akteure davon, sich gegenseitig zu unter-<br />

stützen. Denn Kooperation schafft Wettbe-<br />

werbs- und Kostenvorteile“, begründet Ihle<br />

das Engagement des Regionalmangements<br />

in diesem Bereich.<br />

Als ein Erfolgsprojekt streicht Ihle die<br />

regelmäßige Teilnahme mittelhessischer<br />

AnZeiGe<br />

Unternehmen, Kommunen und Landkreise<br />

an der europaweit größten Messe für<br />

Gewerbeimmobilien heraus, die vom Ver-<br />

ein MitteHessen federführend organisiert<br />

wird. Von Anfang an mit dabei am mittel-<br />

hessischen Gemeinschaftsstand ist das<br />

Niddaer Bauunternehmen Adolf Lupp<br />

GmbH. Geschäftsführer Thomas Lupp lobt<br />

das Engagement des Vereins und streicht<br />

die Bedeutung der Messe heraus: „Die<br />

Expo ist nicht nur ein wichtiger Treff-<br />

punkt, sondern auch gut für Geschäftsab-<br />

schlüsse. Es ist wichtig, dass sich die Regi-<br />

on hier so professionell präsentiert.“<br />

Jahr des Wechsels<br />

2012 wird für den Verein ein Jahr des<br />

Wechsels. Vorstand und Mitglieder haben<br />

sich einmütig für die Umwandlung der bis-<br />

herigen Vereinsstruktur in eine GmbH und<br />

eine inhaltliche Neuausrichtung ausge-<br />

sprochen. Der amtierende Vorsitzende des<br />

Vereins MitteHessen, der Gießener Regie-<br />

rungspräsident Dr. Lars Witteck, skizziert<br />

die künftigen Arbeitsschwerpunkte:<br />

„Gemeinsam mit allen Beteiligten möchten<br />

wir wenige zentrale Kernthemen identifi-<br />

zieren und konkrete, ergebnisorientierte<br />

Projekte anstoßen, aber auch begleiten.<br />

Wichtig ist mir dabei, dass wir solche Auf-<br />

gaben belegen, die sich einerseits an den<br />

Bedürfnissen der gesamten Region orien-<br />

tieren, bei denen andererseits das Regio-<br />

nalmanagement mit seiner Kompetenz<br />

zugleich einen wertvollen Beitrag zu lei-<br />

sten vermag. Betätigungen des Vereins, die<br />

sich in der Vergangenheit als sehr erfolg-<br />

reich erwiesen haben, zum Beispiel die<br />

Teilnahme an der ExpoReal in München,<br />

werden wir nicht über Bord werfen. Unbe-<br />

dingt vermieden werden müssen aber Dop-<br />

pelstrukturen in der Region.“<br />

Dass die bisherige Arbeit des Regional-<br />

managements schon Früchte getragen hat,<br />

attestiert Ministerpräsident Volker Bouffier<br />

den bisherigen Akteuren rund um den<br />

Ehrenvorsitzenden und Regierungspräsi-<br />

denten a.D. Wilfried Schmied: „Sie haben<br />

MitteHessen ein Gesicht gegeben, die<br />

Arbeit hat sich gelohnt.” Die Region sei<br />

zwar nicht historisch gewachsen - aber<br />

mittlerweile zusammengewachsen: „Mit-<br />

telhessen ist mehr als eine Wirtschaftsför-<br />

dergemeinschaft”, machte der Regierungs-<br />

chef bei der Präsentation des Leitbildes im<br />

Hessischen Landtag deutlich und ermutigte<br />

die Region zu mehr Selbstbewusstsein:<br />

„Man muss gelegentlich trommeln mit<br />

dem, was man hat”, sagte Bouffier, der der<br />

Region und dem Regionalmanagement für<br />

den weiteren Prozess des Zusammenwach-<br />

sens Unterstützung zusagte: „Die Landes-<br />

regierung ist an ihrer Seite.” n<br />

24 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Foto: pm<br />

Auch im Jubiläumsjahr hohes niveau an investitionen<br />

Unterstützung der<br />

heimischen Wirtschaft<br />

die OVAG-Gruppe investiert 2012 für eine weiterhin<br />

zuverlässige energieversorgung rund 20 millionen euro.<br />

Wie bereits in den vergangenen<br />

Jahren investiert die OVAG-<br />

Gruppe auch im Jahr ihres<br />

100-jährigen Bestehens konsequent in die<br />

Erneuerung und Erweiterung ihres beste-<br />

henden Stromnetzes. Ein nicht unerhebli-<br />

cher Anteil entfällt dabei auf die Ertüch-<br />

tigung der Netze zur Aufnahme von aus<br />

erneuerbaren Energien erzeugtem Strom.<br />

Durch den enormen Zuwachs speziell von<br />

Photovoltaikanlagen sind umfangreiche<br />

Investitionen im Netz erforderlich, um<br />

die eingespeisten Mengen zuverlässig<br />

abzuleiten.<br />

Rolf Gnadl, Vorstand der ovag Netz<br />

AG: „Durch kontinuierliche Investitionen<br />

ist unser Netz in der Lage, die eingespei-<br />

sten EEG-Mengen sicher aufzunehmen<br />

und gleichzeitig unseren Stromkunden<br />

weiterhin den bereits vorhandenen hohen<br />

Grad der Versorgungssicherheit zu garan-<br />

tieren.“<br />

Ein Schwerpunkt bei den Investitionen<br />

stellt in diesem Jahr die Fertigstellung<br />

des bereits im vorigen Jahr begonnenen<br />

Neubaus des Schalthauses im Umspann-<br />

werk Nidda dar. Die Kosten hierfür belau-<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

fen sich im Jahr 2012 auf zirka eine Mil-<br />

lion Euro, der Gesamtumfang beträgt 2,3<br />

Millionen Euro.<br />

Einen erheblichen Anteil ihres Investi-<br />

tionsrahmens stellt die ovag Netz AG für<br />

die Erneuerung des Mittel- und Nieder-<br />

spannungs-, Freileitungs- und Kabelnet-<br />

zes zur Verfügung. Ebenfalls setzt das<br />

Unternehmen die Netzautomatisierung<br />

mit der Ausrüstung von Transformato-<br />

renstationen durch fernsteuerbare Schalt-<br />

anlagen fort sowie den Einbau von Kurz-<br />

schlusseinrichtungen zur schnellen Feh-<br />

lerlokalisierung.<br />

Überdies werden von der ovag Netz<br />

AG als zuständigem Netzbetreiber mehr<br />

als 5,5 Millionen für den Betrieb und die<br />

Instandhaltung (Inspektionen, Wartun-<br />

gen und Instandsetzungen) des Stromnet-<br />

zes aufgewendet. Wie bereits in den<br />

zurückliegenden Jahren kann die ovag<br />

Netz AG auch für 2011 auf eine im Ver-<br />

gleich zum bundesweiten Durchschnitt<br />

relativ geringe Ausfallzeit verweisen.<br />

„Das wiederum ist gewiss auf die hohe<br />

Investitionsbereitschaft unseres Unter-<br />

nehmens in die Netzanlagen und den<br />

IHK-JaHrestHema 2012<br />

Auch 2012 investiert die ovag netz AG<br />

erheblich in ihr Stromnetz.<br />

guten Ausbildungsstand unseres Betriebs-<br />

personales zurückzuführen“, so Rolf<br />

Gnadl.<br />

„Wenn möglich, bevorzugen wir bei<br />

der Fremdvergabe von Auftragsleistun-<br />

gen im Versorgungsgebiet ansässige Lie-<br />

fer- und Montagefirmen. Somit verbleibt<br />

ein nicht unerheblicher Teil dieser Inve-<br />

stitions- und Instandsetzungsgelder in<br />

Oberhessen, ist somit eine weitere Unter-<br />

stützung der hier ansässigen Unterneh-<br />

men“, versichert der Vorstandsvorsitzen-<br />

de der OVAG Rainer Schwarz. n<br />

AnZeiGe<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 25


Foto: BmWi<br />

dr. PhiliPP röSler<br />

IHK-JaHrestHema 2012<br />

„energie und rohstoffe für morgen“<br />

Der politische Rahmen steht<br />

die energiewende findet in der Wirtschaft statt!<br />

Der Umbau der Energieversorgung hat<br />

in dieser Legislaturperiode endlich<br />

begonnen. Mit einem umfangreichen<br />

Energiepaket hat die Politik den Rahmen<br />

geschaffen, um die notwendigen Investitio-<br />

nen der Wirtschaft zu erleichtern und zu<br />

flankieren. Bis zur Mitte des Jahrhunderts<br />

kann so die deutsche Energieversorgung<br />

Schritt für Schritt auf eine neue Basis gestellt<br />

werden. Ein zentrales Anliegen ist dabei,<br />

dass die Energieversorgung auch langfristig<br />

bezahlbar und sicher bleibt. Der Wirtschafts-<br />

standort Deutschland darf nicht ins Hinter-<br />

treffen geraten. Deshalb kommt es ganz ent-<br />

scheidend darauf an, die Grundsätze der<br />

sozialen Marktwirtschaft in der Energiepoli-<br />

tik wieder stärker ins Bewusstsein zu rufen.<br />

Am Ende darf keine Energieplanwirtschaft<br />

stehen. Die Energiewende findet in der Wirt-<br />

schaft statt.<br />

Bei der weiteren Umsetzung der Ener-<br />

giewende sind fünf Handlungsfelder für<br />

mich zentral:<br />

Der Ausbau der Stromnetze muss mit<br />

dem Ausbau der erneuerbaren Energien<br />

synchronisiert werden.<br />

Wir brauchen auch in Zukunft fossile<br />

Kraftwerke für eine zuverlässige Ener-<br />

gieversorgung.<br />

Der Ausbau der erneuerbaren Energien<br />

muss effizienter und marktgerechter als<br />

in der Vergangenheit erfolgen.<br />

Wir wollen mehr Energieeffizienz errei-<br />

chen – aber mit der nötigen Flexibilität.<br />

Und wir fördern die Energieforschung<br />

und damit Zukunftstechnologien.<br />

Handeln im Netzausbau<br />

Dringender Handlungsbedarf besteht<br />

beim Netzausbau. In den kommenden zehn<br />

Jahren brauchen wir in Deutschland mehre-<br />

re tausend Kilometer neue Stromautobah-<br />

nen. Deshalb haben wir hier sehr schnell alle<br />

Akteure an einen Tisch gebracht und im ver-<br />

gangenen Jahr die so genannte Netzplatt-<br />

form als permanentes Forum eingerichtet.<br />

Um den genauen Ausbaubedarf zu klä-<br />

ren, wird es in diesem Jahr erstmals einen<br />

gemeinsamen Netzentwicklungsplan der<br />

vier Übertragungsnetzbetreiber geben.<br />

Zudem haben wir die Genehmigungsverfah-<br />

ren beim Bau von Stromleitungen stärker<br />

beim Bund gebündelt, um die Verfahren zu<br />

dr. Philipp rösler,<br />

Bundesminister für Wirtschaft und Technologie<br />

verkürzen. Notwendige Investitionen in die<br />

Netzinfrastruktur machen wir durch neue<br />

Anreize attraktiver. Und schließlich haben<br />

die Bürgerinnen und Bürger künftig früher<br />

die Möglichkeit, sich in die Verfahren einzu-<br />

bringen. Denn für den Bau neuer Stromlei-<br />

tungen ist die Akzeptanz in der Bevölkerung<br />

unerlässlich.<br />

Bedarf an neuen<br />

Kraftwerken<br />

In den Blick genommen werden muss<br />

auch der Bau neuer Kraftwerke. Deutschland<br />

braucht auch in Zukunft hochmoderne und<br />

flexible Gas- und Kohlekraftwerke. Sie müs-<br />

sen die schwankende Stromerzeugung aus<br />

immer mehr erneuerbaren Energien ausglei-<br />

chen. Auch hier arbeiten wir deshalb konse-<br />

quent daran, attraktive Rahmenbedingun-<br />

gen für privatwirtschaftliche Investitionen<br />

zu schaffen.<br />

Einen wichtigen Beitrag für mehr Ener-<br />

gieeffizienz bei der Stromerzeugung leistet<br />

die Kraft-Wärme-Kopplung. Unser Ziel ist<br />

es, bis zum Jahr 2020 den Anteil der Strom-<br />

erzeugung aus KWK-Anlagen von derzeit<br />

15 Prozent auf 25 Prozent anzuheben. Mit<br />

der im Dezember im Kabinett beschlossenen<br />

KWK-Novelle haben wir die Förderung in<br />

wichtigen Punkten attraktiver gestaltet.<br />

Erneuerbare Energien und<br />

Effizienz<br />

Der Anteil der erneuerbaren Energien an<br />

der Stromerzeugung ist 2011 deutlich auf<br />

inzwischen knapp 20 Prozent gestiegen.<br />

Grund dafür ist nicht zuletzt die milliarden-<br />

schwere Förderung, die von den Stromver-<br />

26 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


auchern gezahlt wird. Die Erneuerbaren<br />

sind damit längst kein Nischenmarkt mehr.<br />

Wir müssen sie jetzt zügig an den Wettbe-<br />

werb heranführen. Für einen solchen<br />

Systemwechsel haben wir kürzlich die fol-<br />

genden Maßnahmen beschlossen: Künftig<br />

soll nur noch ein bestimmter Prozentsatz der<br />

in der Anlage produzierten Strommenge<br />

förderfähig sein. Daneben haben wir uns zu<br />

einer zusätzlichen, hohen Einmalabsenkung<br />

der Vergütungssätze entschlossen. Zudem<br />

werden wir die bereits vereinbarte Degressi-<br />

on der Vergütungssätze verstetigen.<br />

Ein weiterer zentraler Schlüssel für unse-<br />

re künftige Energieversorgung ist die Ener-<br />

gieeffizienz. Unser nationales Ziel ist auch<br />

hier sehr ambitioniert: Bis zum Jahr 2020<br />

soll der Energieverbrauch um 20 Prozent<br />

gegenüber 2008 gesenkt werden. Auf euro-<br />

päischer Ebene setzen wir uns dafür ein,<br />

dass die notwendige Flexibilität bei der For-<br />

mulierung des nationalen Ziels – Energie-<br />

einspar- oder Energieeffizienzziel – und bei<br />

der Wahl der Instrumente erhalten bleibt.<br />

Auch künftig muss gelten: Der zulässige<br />

Energieverbrauch für eine Volkswirtschaft<br />

oder einen Sektor wird nicht per Gesetz fest-<br />

gelegt.<br />

Insbesondere im Gebäudebestand gibt es<br />

ein hohes Potenzial zur Einsparung von<br />

Energie. Aus diesem Grund unterstützen wir<br />

die energetische Gebäudesanierung mit dem<br />

CO2-Gebäudesanierungsprogramm. Zusätz-<br />

lich brauchen wir möglichst schnell eine<br />

Einigung zur steuerlichen Förderung der<br />

Gebäudesanierung. Hier sind die Länder<br />

gefordert, ihren Teil zur Energiewende bei-<br />

zutragen.<br />

Schwerpunkt Forschung<br />

Ein fünfter Schwerpunkt ist die Förde-<br />

rung der Energieforschung. Wir haben dazu<br />

die Gelder für ein neues Forschungspro-<br />

gramm auf 3,5 Milliarden Euro (2011 bis<br />

2014) aufgestockt. Die enorme Resonanz der<br />

Wirtschaft und Wissenschaft auf die Förder-<br />

initiative Energiespeicher zeigt: Das ist der<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

richtige Weg. Erste Projekte sollen im Früh-<br />

jahr 2012 starten.<br />

Die beschriebenen Herausforderungen<br />

zeigen: Der Umbau der Energieversorgung<br />

benötigt Zeit und bedarf erheblicher unter-<br />

nehmerischer Investitionen. Die Bundesregie-<br />

rung wird deshalb künftig regelmäßig mit<br />

einem Monitoring überprüfen, wo wir beim<br />

IHK-JaHrestHema 2012<br />

Umbau der Energieversorgung stehen. Klar<br />

ist: Die Energiewende kann nur mit wirt-<br />

schaftlicher Vernunft gelingen. Bleiben wir<br />

deshalb bei der marktwirtschaftlichen Arbeits-<br />

teilung aus soliden staatlichen Rahmenbedin-<br />

gungen und unternehmerischem Engage-<br />

ment. So bleibt die Energieversorgung auch<br />

in Zukunft bezahlbar und sicher. n<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 27


IHK-JaHrestHema 2012<br />

Red Lama – Stundenerfassung einfach gemacht<br />

die iTerra Gmbh aus Gießen ist im<br />

Foto: A. Ströbel/pixelio<br />

Bereich der Windparkprojektierung<br />

tätig und entwickelt entsprechende<br />

Software für eine optimale Betriebsführung<br />

von Anlagen im Windenergie- und Biogasse-<br />

gment. des Weiteren unterstützt iTerra<br />

Unternehmen mit Prozessberatung und Soft-<br />

ware zur effektiven Unternehmensgestal-<br />

tung.<br />

Aufgrund der umfassenden Projekte in dem<br />

Bereich der erneuerbaren energien und dem<br />

damit verbundenen komplexen human-res-<br />

sourcing hat iTerra ein Zeiterfassungstool<br />

entwickelt, das eine einfache, übersichtliche<br />

erfassung der Arbeitszeitstunden und deren<br />

Bäume für Oberhessen spendet die Sparkasse<br />

Oberhessen für neu eröffnete „Giro X-tra“-<br />

Konten.<br />

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Kostenlosen<br />

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Tel. 02778 / 69948-0<br />

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Zuordnung zu den einzelnen Projekten und<br />

Standorten ermöglicht. dieses Tool hat sich<br />

langfristig bei der iTerra, als auch in anderen<br />

Unternehmen als erfolg bewährt und ist aus<br />

dem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken.<br />

“red lama“ ermöglicht es einerseits dem<br />

Arbeitnehmer, Tag, datum, Projekt, ausge-<br />

führte Tätigkeiten, Ort, Strecke und Arbeits-<br />

zeitstunden pro Tag in einer datenbank<br />

unkompliziert zu erfassen. Andererseits<br />

erhält die Unternehmensführung einen<br />

anschaulichen Überblick darüber, was wel-<br />

cher mitarbeiter wann, wo und wie lange für<br />

welches Projekt erledigt hat. deshalb zeich-<br />

net sich „red lama“ als optimales control-<br />

Pro Konto ein Baum<br />

Wald ist wichtig für eine gesunde<br />

Umwelt. Er bietet Lebensraum für<br />

Tiere und Pflanzen, filtert Wasser<br />

und Luft, liefert den nachhaltigen Rohstoff<br />

Holz und bietet Erholungssuchenden Ent-<br />

spannung und Ausgleich. „Unter dem Motto<br />

‚Neues Leben für unsere Wälder’ spendet die<br />

Sparkasse Oberhessen daher junge Pflanzen<br />

für Wälder in der Region“, erklärt Günter<br />

Sedlak, Vorsitzender des Vorstandes der<br />

Sparkasse Oberhessen. Die Zahl der Setzlinge<br />

entspricht dabei der Anzahl neu eröffneter<br />

Girokonten „Giro X-tra“.<br />

Die Kunden erhalten bei der Kontoeröff-<br />

nung ein Zertifikat für ihre Baumpatenschaft.<br />

Günter Sedlak berichtet: „Wir engagieren uns<br />

lingtool aus und bietet eine gute möglich-<br />

keit zur nachkalkulation. ein weiteres merk-<br />

mal von red lama ist die seine Benutzer-<br />

freundlichkeit. die Software lässt sich intui-<br />

tiv - beinahe selbsterklärend - bedienen, ist<br />

übersichtlich strukturiert und auch über<br />

Shortcuts steuerbar. n<br />

www.redlama.iterra-gmbh.de<br />

bereits seit vielen Jahren für nachhaltige Pro-<br />

jekte in unserer Region. Mit dieser neuen<br />

Aktion möchten wir gemeinsam mit unseren<br />

Kundinnen und Kunden unseren hessischen<br />

Wäldern neues Leben schenken.“<br />

Auch in der Vergangenheit waren<br />

Umweltschutz und nachhaltiges Handeln in<br />

der Unternehmenspolitik der Sparkasse Ober-<br />

hessen wichtige Elemente. So hat das Kredi-<br />

tinstitut in den letzten Jahren den Strom-<br />

und Wasserverbrauch um 20 Prozent sowie<br />

das Müllaufkommen um 30 Prozent gesenkt.<br />

Seit Herbst 2011 werden die internen Kurier-<br />

fahrten mit einem Erdgasauto erledigt und<br />

die Kontoauszüge der Kunden werden von<br />

energiesparenden Geräten gedruckt. n<br />

Raum<br />

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28 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

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„Erfolgsfaktor<br />

Familie“ 2012<br />

Auf dem Weg zu einer flexiblen und familienbewussten<br />

Arbeitszeitkultur<br />

Moderne Arbeitszeitgestaltung<br />

wird immer mehr zum Schlüs-<br />

selthema einer zukunftsorien-<br />

tierten Personalpolitik. Denn: Mobilitäts-<br />

und Flexibilitätsanforderungen wachsen<br />

bei Beschäftigten wie bei Unternehmen.<br />

Mehr erwerbstätige Mütter, neue Arbeits-<br />

zeitvorstellungen von Vätern und immer<br />

mehr Menschen, die sich neben ihrem<br />

Beruf um pflegebedürftige Angehörige<br />

kümmern, nehmen auf Arbeitszeitmo-<br />

delle Einfluss.<br />

Planungs- und Informationstechnolo-<br />

gien eröffnen viele Möglichkeiten,<br />

Arbeitszeit anders zu organisieren. Aller-<br />

dings setzt neues Denken über Arbeits-<br />

zeitgestaltung in Unternehmen kulturelle<br />

Veränderungen voraus, die nicht immer<br />

einfach sind. Politik und Wirtschaft<br />

haben sich mit der Unterzeichnung der<br />

„Charta für familienbewusste Arbeitszei-<br />

ten“ zu einem gemeinsamen Engagement<br />

Buchtipp<br />

Unternehmen<br />

nachhaltig führen<br />

hrsg.: lutz Becker, holger<br />

hakensohn, Frank h. Witt<br />

Um das Fazit vorweg zu nehmen:<br />

nachhaltiges und verantwortliches<br />

handeln und<br />

wirtschaftlicher erfolg ste-<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

hen in keinem Widerspruch<br />

- im Gegenteil. die Autoren<br />

zeigen, wie ein systematisches<br />

management von<br />

nachhaltigkeit zu konkreten<br />

Wettbewerbsvorteilen in der<br />

Praxis führt.<br />

symposium-Verlag, ISBN<br />

978-3-939707-30-1, Preis<br />

59,- Euro (inkl. MwSt. und<br />

Versandkosten)<br />

für innovative und moderne Arbeitszeit-<br />

modelle verpflichtet.<br />

Daher steht der Unternehmenstag<br />

„Erfolgsfaktor Familie“ in diesem Jahr<br />

unter dem Motto „Auf dem Weg zu einer<br />

flexiblen und familienbewussten Arbeits-<br />

zeitkultur“. Wir möchten den Unterneh-<br />

menstag zum Anlass nehmen, Leitsätze<br />

zur Arbeitszeitgestaltung vorzustellen<br />

und zu konkretisieren. Diese sind als Ori-<br />

entierung und „Baukasten“ für Unterneh-<br />

men gedacht, die an einer modernen<br />

Arbeitszeitkultur arbeiten. n<br />

Datum: 23. April 2012<br />

Uhrzeit: 10.00 bis 16.30 Uhr<br />

Veranstaltungsort: haus der deutschen<br />

Wirtschaft, Breite Straße 29, 10178 Berlin<br />

Internet: www.erfolgsfaktor-familie.de/<br />

unternehmenstag2012<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 29<br />

A2<br />

A3<br />

A4<br />

Plakate<br />

Einladung<br />

Einladungen<br />

Party<br />

Party<br />

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Flyer<br />

Folder<br />

–AnZeiGe–<br />

Briefpapier<br />

Ristorante<br />

Pizzeria<br />

Speisekarten<br />

Broschüren


Foto: P. Zielinski<br />

PeTrA A. ZielinSKi<br />

serVICe<br />

Beispielhaftes Gesamtengagement ausgezeichnet<br />

Genies fallen nicht vom Himmel<br />

König + neurath ist Ausbildungsbetrieb des Jahres 2011<br />

fallen nicht vom Himmel.<br />

Sie müssen Gelegenheit zur Aus-<br />

„Genies<br />

bildung und Entwicklung haben.“<br />

Mit diesen Worten überreichte Rainer Dietz,<br />

Vorsitzender des Berufsbildungs-Auschusses<br />

und IHK-Vollversammlungsmitglied, die<br />

Urkunde „Ausbildungsbetrieb 2011“ an<br />

Michael Wutzky, Personalleiter der König +<br />

Neurath AG in Karben sowie den Personalrefe-<br />

renten Jochen Skalweit und die Ausbilder<br />

Ewald Kaffenberger und Marcel Klemz. Mit der<br />

persönlichen Übergabe der Urkunde dankte die<br />

IHK nicht nur der König + Neurath AG für ihre<br />

aktive und qualifizierte Ausbildungstätigkeit<br />

im vergangenen Jahr, sondern darüber hinaus<br />

allen Ausbildungsbetrieben im IHK Bezirk<br />

Gießen-Friedberg für die Übernahme der Aus-<br />

bildungsverantwortung. „Ihr Einsatz für junge<br />

Menschen ist gerade in der heutigen Zeit keine<br />

Selbstverständlichkeit“, lobte Dietz. Zur Zeit<br />

werden an den beiden Produktionsstandorten<br />

Karben und Weißensee (Thüringen) rund 50<br />

junge Frauen und Männer in den Berufen<br />

Holzmechaniker/-in, Industriekaufmann/-<br />

frau, Industriemechaniker/in, Mechatroniker/<br />

in und Werkzeugmechaniker/-in erfolgreich<br />

ausgebildet. Besonders talentierte Auszubil-<br />

dende erhalten bei König + Neurath stets die<br />

Möglichkeit, ihre Prüfung vorzeitig zu been-<br />

den. Wie aktuell die beiden Industriekauffrau-<br />

en Nina Braumann und Julia Simmert, die ihre<br />

vorgezogene Prüfung sogar mit „sehr gut“<br />

abschließen konnten. Der Komplettanbieter<br />

für Büromöbel bildet die Fachkräfte vor allem<br />

für den Eigenbedarf, aber auch etwas darüber<br />

hinaus aus. „Nach Beendigung ihrer Ausbil-<br />

dung erhalten alle einen zunächst auf ein<br />

Jahr befristeten Arbeitsvertrag. Ziel ist es,<br />

durch unsere Ausbildung hervorragende<br />

Mitarbeiter(innen) für unser Haus zu gewin-<br />

nen. Denn nur wer selbst ausbildet, sichert sich<br />

die Fachkräfte für die Zukunft“, unterstrich<br />

Michael Wutzky.<br />

Hohe Qualität in der<br />

Ausbildung<br />

„Der Erfolg von König + Neurath ist nicht<br />

nur in einem hervorragenden Qualitätsni-<br />

veau begründet, sondern vor allem im Know-<br />

how, im Engagement und in der Leistungsbe-<br />

reitschaft des rund 1 000 Mitarbeiter(innen)<br />

zählenden weltweit agierenden Unterneh-<br />

mens“, lobte Rainer Dietz. In den vergange-<br />

nen Jahren habe sich König + Neurath regel-<br />

mäßig an Ausbildungsmessen beteiligt und<br />

dabei großen Ideenreichtum bewiesen. Prü-<br />

fungsvorbereitungskurse für Auszubildende,<br />

betrieblicher Unterricht durch eigene Mitar-<br />

beiter oder externe Trainer, die Unterstützung<br />

regionaler Bildungsprogramme, wie QualiOff<br />

Wetterau sowie die kontinuierliche Weiterbil-<br />

dung der Mitarbeiter, beispielsweise zum<br />

Meister oder Techniker, zeichneten das mit-<br />

telständische, inhabergeführte Unternehmen<br />

aus. Am bundesweiten „Girl’s Day“ gewähre<br />

König + Neurath alljährlich bis zu 20 Mäd-<br />

chen einen umfassenden Einblick in die klas-<br />

sischen Männerberufe. Mit Erfolg: Bei den<br />

Holzmechanikern befände sich seit 2008 in<br />

jedem Ausbildungsjahrgang mindestens eine<br />

junge Frau. Pro Jahr ermögliche der Büromö-<br />

belhersteller vier Schülern von kaufmänni-<br />

schen oder technischen Fachoberschulen ein<br />

Jahrespraktikum. Hinzu kämen etwa 40<br />

Mädchen und Jungen, die ihre Schul- oder<br />

universitären Vorpraktika in Karben oder<br />

Weißensee absolvieren würden. Bereits seit<br />

zehn Jahren biete das Unternehmen BA-Stu-<br />

diengänge an. Darüber hinaus seien seit vie-<br />

len Jahren gleich mehrere Ausbilder ehren-<br />

amtlich in den verschiedensten IHK-Prü-<br />

fungsausschüssen tätig und gestalteten auf<br />

diese Weise die Qualität der Ausbildung ent-<br />

scheidend mit. Auch im Berufsbildungsaus-<br />

schuss (BBA) der IHK seien leitende Mitarbei-<br />

ter seit Jahrzehnten aktiv. „In Zeiten wirt-<br />

Beispiel für zahlreiche andere Unternehmen:<br />

König + neurath ist der Ausbildungsbetrieb<br />

2011 und bietet vielen jungen menschen einen<br />

fundierten einstieg in das Berufsleben.<br />

30 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


schaftlicher Krise ist die Anzahl der Ausbil-<br />

dungsplätze bei König + Neurath auf hohem<br />

Niveau stabil geblieben. Insgesamt ein bei-<br />

spielhaftes Gesamtengagement“, würdigte<br />

Rainer Dietz und bat: „Tragen Sie auch in<br />

Zukunft dazu bei, den Fachkräftenachwuchs<br />

in unserem Bezirk zu sichern.“<br />

Fachkräftemangel macht sich<br />

bemerkbar<br />

„Für unsere ausgeschriebenen Ausbil-<br />

dungsstellen ist die Bewerbungslage derzeit<br />

noch hinreichend gut“, erklärte Personalrefe-<br />

renten Jochen Skalweit. Man müsse zwar<br />

mehr Werbung machen, aber noch blieben<br />

keine Stellen unbesetzt. Ganz anders hinge-<br />

gen sieht es nach Auskunft von Rainer Dietz,<br />

Inhaber des Posthotels Johannesberg in Lau-<br />

terbach, in der Gastronomie aus. Vor allem<br />

im Küchenbereich mache sich der Fachkräf-<br />

temangel verstärkt bemerkbar. Und: „80 Pro-<br />

zent der gastronomischen Betriebe haben<br />

Nachfolgerprobleme.“ Das konnte Elke Ehlen,<br />

stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der<br />

IHK Gießen-Friedberg, nur bestätigen. „Auch<br />

in gewerblich-technischen Berufen bleiben<br />

aktuell immer mal wieder gute Ausbildungs-<br />

plätze unbesetzt“, bedauerte sie. Durch Aus-<br />

bildungsmessen und Nachvermittlungsaktion<br />

bemühe sich die IHK – entsprechend den For-<br />

derungen des bis 2014 verlängerten „Natio-<br />

nalen Pakts für Ausbildung und Nachwuchs-<br />

kräfte“ – verstärkt darum, Bewerber und<br />

Unternehmen in Kontakt zu bringen.<br />

Zahl der Ausbildungsverhältnisse<br />

gestiegen<br />

Dass dieses Konzept aufgeht, belegte Rai-<br />

ner Dietz mit Zahlen: Alleine im vergange-<br />

nen Jahr habe die IHK Gießen-Friedberg<br />

5,1 Prozent mehr neu eingetragene Ausbil-<br />

dungsverhältnisse verzeichnen können. In<br />

den Kreisen Gießen, Vogelsberg und Wet-<br />

terau seien 2 271 neue Verträge registriert<br />

worden, was einem Zuwachs von 110 neuen<br />

Ausbildungsplätzen quer durch alle Bran-<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

chen entspräche. „Mit diesem rekordverdäch-<br />

tigen Ergebnis liegen wir nicht nur über dem<br />

hessischen Durchschnitt von 4,3 Prozent,<br />

sondern auch über dem bundesweiten von<br />

4,7 Prozent.“ Ebenso stolz wie auf dieses her-<br />

vorragende Ergebnis sei die IHK auf zehn<br />

junge Frauen und Männer, die im vergange-<br />

nen Jahr ihre Ausbildung erfolgreich beendet<br />

haben und darüber hinaus die jeweils Lan-<br />

desbesten in ihrem Ausbildungsberuf gewor-<br />

serVICe<br />

den sind. Eine von ihnen, Anja Willer, habe<br />

ihre Ausbildung zur Medienkauffrau Digital<br />

und Print beim Gießener Anzeiger sogar als<br />

Bundesbeste abgeschlossen.<br />

„Unser Ziel ist und bleibt es, möglichst<br />

vielen Jugendlichen eine Chance auf eine<br />

betriebliche Ausbildung zu bieten. Man muss<br />

sich um Menschen kümmern, denn auf Gutes<br />

reagieren sie immer mit erhöhtem Einsatz“,<br />

schloss Rainer Dietz. n<br />

Sparkassen-Finanzgruppe<br />

Hessen-Thüringen<br />

Wenn es das gäbe, könnten Sie es bei uns<br />

leasen.<br />

Autos und Computer zu leasen ist heute ganz normal. Wenn Ihr Leasingwunsch allerdings<br />

mal etwas ungewöhnlicher ausfällt: Wir beraten Sie bei jedem Ihrer Investitionspläne. Lernen<br />

Sie unser Angebot bei einem persönlichen Gespräch mit unseren Leasingberatern kennen.<br />

Weitere Informationen und Finanzierungsangebote erhalten Sie in Ihrer Geschäftsstelle und<br />

unter www.sparkasse.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 31


<strong>SERVICE</strong><br />

Wenn in der Chefetage dicke Luft herrscht<br />

Der neue Weg zur<br />

Konfliktkultur<br />

Mittelhessische Industrie – und Handelskammern<br />

errichten gemeinsame Mediationsstelle.<br />

In der Chefetage der Meier &<br />

Meier GmbH herrscht dicke<br />

Luft. Ständig kriegen sich die<br />

beiden Gesellschafter in die<br />

Haare. So sehr, dass sich Mitar-<br />

beiter und Kunden Sorgen<br />

machen: Was soll bloß aus der<br />

Firma werden?<br />

Der Fall ist zwar fiktiv, aber<br />

in der Realität hätten Meier &<br />

Meier eine Chance zum Neube-<br />

ginn, bevor ihr Streit vor Gericht<br />

endet: Mediation. Ein neutraler<br />

Streitvermittler versucht dabei,<br />

die Interessen beider Streithäh-<br />

ne zu vereinbaren. Ab dem 1.<br />

April 2012 bieten die Industrie-<br />

und Handelskammern (IHK) in<br />

Mittelhessen eine gemeinsame<br />

Mediationsstelle an.<br />

Lösungen, ganz ohne<br />

Gericht<br />

Viele Unternehmen wissen<br />

nichts von den Möglichkeiten,<br />

die die Mediation bietet. Die<br />

mittelhessischen IHKs wollen<br />

dazu beitragen, die Vorteile der<br />

außergerichtlichen und kon-<br />

Das Mediationsverfahren läuft in fünf Phasen ab<br />

Phase Eins:<br />

Die Parteien legen gemeinsam mit dem Mediator Regeln für das Vor-<br />

gehen fest. Der Mediator hilft beim Sammeln der Aspekte und listet<br />

sie zum Beispiel an Tafeln oder auf Karten auf.<br />

Phase Zwei:<br />

Die beiden Parteien stellen ihre Sicht des Konfliktes dar.<br />

Phase Drei:<br />

Die Interessenklärung beginnt. Der Mediator fragt nach, worum<br />

genau es den Parteien geht und warum man sich streitet.<br />

Phase Vier:<br />

Beide Parteien listen mit dem Mediator alle Lösungsmöglichkeiten<br />

auf, die Ihnen einfallen.<br />

Phase Fünf:<br />

Diese Ansätze werden gemeinsam bewertet. Beide Parteien suchen<br />

mit dem Mediator nach Schnittmengen. Eine Vereinbarung wird ent-<br />

worfen, möglicherweise nach Rücksprache der Parteien mit Justiti-<br />

aren etc. nochmals korrigiert und abgeschlossen.<br />

Mancher Streit entsteht aus einem Missverständnis heraus oder fehlender<br />

Kommunikation. Ein Mediationsverfahren kann vermitteln und damit<br />

unnötige Kosten und Ärgernisse vermeiden.<br />

struktiven Beilegung von Kon-<br />

flikten mehr in den Fokus zu<br />

rücken. Aufgabe der Mediati-<br />

onsstelle ist es, Unternehmen im<br />

Konfliktfall über alternative<br />

Konfliktlösungswege zu bera-<br />

ten, Musterklauseln und eine<br />

Mediationsordnung anzubieten.<br />

Außerdem werden kompetente<br />

Mediatoren vermittelt, die<br />

Abwicklung des Verfahrens<br />

übernommen und über die<br />

Kosten informiert. Auf Wunsch<br />

können auch Räume für das<br />

Verfahren zur Verfügung gestellt<br />

werden.<br />

Bevor Anwälte vor Gericht<br />

ziehen, können sich die Gegner<br />

zunächst an einen Tisch setzen.<br />

Die Mediation ist vertraulich<br />

und findet nicht öffentlich statt.<br />

Ihr Ziel ist nicht zu klären, wer<br />

Recht hat. Vielmehr wird eine<br />

für beide Seiten akzeptable<br />

Lösung des Konflikts entwickelt.<br />

Der professionell in der<br />

Gesprächsführung geschulte<br />

Mediator begleitet gleichsam als<br />

unparteiischer Moderator die<br />

Gespräche. Am Ende einer<br />

Mediation kann ein rechtsgülti-<br />

ger Vertrag stehen, den beide<br />

Parteien unterzeichnen.<br />

Mit Blick auf künftiger<br />

Arbeit<br />

Während ein Gerichtsprozess<br />

auf die Vergangenheit ausge-<br />

richtet ist und diese bewertet,<br />

liegt der Fokus der Mediation in<br />

der Zukunft. Insofern bietet sie<br />

sich besonders dann an, wenn<br />

die Konfliktparteien auch künf-<br />

tig noch miteinander arbeiten<br />

müssen oder wollen. Relevant<br />

sind hier insbesondere Konstel-<br />

lationen mit Kunden, Lieferan-<br />

ten, Konflikte zwischen Unter-<br />

nehmen, Konflikte zwischen<br />

Mitarbeitern und Fragen der<br />

Unternehmensnachfolge. Abge-<br />

sehen davon, dass zum Teil<br />

bestehende Konflikte überhaupt<br />

nicht justiziabel sind, führt der<br />

Gang vor Gericht nicht immer<br />

zu sachgerechten Ergebnissen.<br />

Allerdings gibt es auch Fälle, in<br />

denen man erkennen muss, dass<br />

es auf diesem Weg keine Lösung<br />

gibt. Dann kann das Verfahren<br />

jederzeit abgebrochen werden<br />

32 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: birgitH/pixelio


und das Problem vor Gericht<br />

geklärt werden.<br />

Folgendes Beispiel verdeut-<br />

licht plastisch die Zielrichtung<br />

von Mediation:<br />

Zwei Kinder streiten sich um<br />

eine Frucht. Salomonisch<br />

schneidet die Mutter die Orange<br />

schließlich in zwei gleich große<br />

Teile. Dies gilt gemeinhin als<br />

gerechte Entscheidung. Den-<br />

noch wundert sich die Mutter,<br />

warum keines der Kinder mit<br />

dieser Lösung wirklich zufrie-<br />

den ist. Hätte sie zunächst ein-<br />

mal nach den individuellen<br />

Interessen der Kinder gefragt,<br />

hätte sie erkennen können, dass<br />

eines der Kinder lediglich den<br />

Saft der Frucht haben wollte,<br />

das andere Kind war an der<br />

Schale der Orange interessiert -<br />

Die Lösung des Konflikts ist<br />

offensichtlich.<br />

KONTAKT<br />

Rebecca Noll<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Tel.: 0641 / 7954-4020<br />

Fax: 0641 / 7954-50420<br />

E-Mail: noll@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Veränderungen im Handelsregister<br />

Das Handelsregister wird<br />

bei den Amtsgerichten<br />

geführt und dient der Rechtssicherheit<br />

im Handelsverkehr. Hier<br />

werden alle tatsächlichen und<br />

rechtlichen Verhältnisse vollständig<br />

und zuverlässig nachgewiesen.<br />

Auf der Homepage www.<br />

handelsregisterbekanntmachungen.de<br />

finden Sie die aktuellen<br />

Bekanntmachungen zum kosten-<br />

Es hat sich gezeigt, dass die<br />

Mediation in den letzten Jahren<br />

als Form der außergerichtlichen<br />

Konfliktbeilegung immer mehr<br />

an Bedeutung gewinnt. Der<br />

Prozess hin zu einer anderen<br />

Streitkultur ist in Gang und<br />

muss beharrlich mit allen<br />

geeigneten Maßnahmen unter-<br />

stützt werden. Ein positives<br />

Signal in diese Richtung wird<br />

auch durch die Verabschiedung<br />

des neuen Mediationsgesetzes<br />

ausgesendet werden, über das<br />

wir zum gegebenen Zeitpunkt<br />

noch ausführlich berichten<br />

werden.<br />

Weitere Informationen zur<br />

außergerichtlichen Streitbeile-<br />

gung finden Sie in einem Merk-<br />

blatt der IHK Gießen-Friedberg<br />

unter:<br />

www.ihkgifb.de/mediation<br />

losen Abruf. Außerdem können<br />

Sie unter www.handelsregister.<br />

de kostenpflichtig Handels-,<br />

Genossenschafts- und Partnerschaftsregister<br />

sowie zum Teil<br />

die Vereinsregister aller Bundesländer<br />

und darüber hinaus die<br />

Registerbekanntmachungen<br />

(Veröffentlichungen) abrufen.<br />

über hinaus die Registerbekanntmachungen(Veröffentlichungen)<br />

abrufen. n<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 33


<strong>SERVICE</strong><br />

MeDiATiON iN DeR PRAxis<br />

Beteiligung statt<br />

Forderungsausfall<br />

Ein Beispiel: Ein Unternehmen<br />

hat in Art und Höhe unstrittige<br />

Forderungen gegen einen lang-<br />

jährigen Kunden von 100 000<br />

Euro. Der Kunde seinerseits hat<br />

jedoch einen Forderungsausfall<br />

über 350 000 Euro, da sein<br />

Endkunde mit der Ware unauf-<br />

findbar verschwunden ist. Im<br />

gerichtlichen Verfahren würde<br />

der Unternehmer einen voll-<br />

streckbaren Titel erhalten, der<br />

Kunde geht in die Insolvenz.<br />

Beide Parteien verlieren- der<br />

eine die Firma, der andere die<br />

Forderung und den Kunden.<br />

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ANZEIGER-<strong>SERVICE</strong><br />

Ihre persönliche<br />

Ansprechpartnerin<br />

für gewerbliche<br />

Stellenanzeigen<br />

Angelika Rühl<br />

Telefon 0641/9504-3535<br />

aruehl@giessener-anzeiger.de<br />

Eine Wirtschaftsmediation<br />

könnte folgendes Ergebnis<br />

ermöglichen: Der Gläubiger<br />

steigt als Kapitalgeber in das<br />

Unternehmen des Kunden ein<br />

und übernimmt 51 Prozent<br />

der Anteile für 125 000 Euro.<br />

Die restlichen 125 000 Euro<br />

und der Kaufpreis von<br />

125 000 Euro werden als<br />

Gesellschafterkredite ge-<br />

bucht. Der bisherige Inhaber<br />

bleibt Geschäftsführer und 49<br />

Prozent-Gesellschafter, be-<br />

kommt jedoch für fünf Jahre<br />

ein deutlich reduziertes fixes<br />

Geschäftsführergehalt mit<br />

einer Erfolgs-Tantieme, die<br />

seinen Gesellschafterkredit<br />

kompensieren.<br />

www.giessener-anzeiger.de<br />

Primäre Motive der beiden<br />

Seiten für diese Lösung: Der<br />

Gläubiger möchte die Ver-<br />

triebswege seines Kunden und<br />

die Kundenbindung an den<br />

bisherigen Inhaber direkt<br />

nutzten, da dieser Kundenkrei-<br />

se hat, die sonst nur schwer<br />

bis gar nicht erschließbar<br />

wären. Die Wettbewerbspro-<br />

dukte im Angebot des bisheri-<br />

gen Kunden werden minimiert<br />

und weitgehend durch eigene<br />

KONTAKT<br />

Produkte des Gläubigers<br />

ersetzt, alternativ preislich<br />

anders positioniert. Der bishe-<br />

rige Inhaber erhält seinen<br />

„sozialen Status“ als Unter-<br />

nehmer. Durch die Verbindung<br />

beider Firmen und die verbes-<br />

sertenGeschäftsmöglichkei- ten kann er sein Geschäftsfüh-<br />

rergehalt inklusive Erfolgs-<br />

Tantiemen auf dem vorherigen<br />

Niveau halten, wenn er sich<br />

vertrieblich stark engagiert. n<br />

susanne Zilg<br />

Zertifizierte IHK-Wirtschaftsmediatorin<br />

E-Mail: susanne.zilg@gmx.de<br />

Tel.: 06032 / 8699939<br />

Verkehrsleiter -<br />

Der geänderte Berufs- und Marktzugang im Güterverkehr<br />

Die Änderungen des<br />

Güterkraftverkehrsgeset-<br />

zes sind am 4. Dezember<br />

2011 in Kraft getreten. Dabei<br />

wurden die von der EU für den<br />

grenzüberschreitenden Verkehr<br />

festgelegten Kriterien bezüglich<br />

des Marktzugangs weitgehend<br />

auch für die nationalen Verkeh-<br />

re übernommen. Eine Vielzahl<br />

von wichtigen Neuerungen ist<br />

nun zu beachten. In der Infor-<br />

mationsveranstaltung, am 8.<br />

Mai 2012 von 16.00 bis 18.00<br />

Uhr, Seminargebäude Hanauer<br />

Str. 5 in 61169 Friedberg, zu der<br />

wir Sie recht herzlich einladen,<br />

werden die bedeutsamsten<br />

Sachverhalte praxisnah erörtert:<br />

KONTAKT<br />

sonja Albus<br />

Tel.: 06031 / 609-2015<br />

Der Verkehrsleiter<br />

Die persönliche<br />

Zuverlässigkeit<br />

Die finanzielle<br />

Zuverlässigkeit<br />

Die fachliche<br />

Eignung<br />

Die Verkehrsunter-<br />

nehmerdatei<br />

Schwerwiegende<br />

Verstöße<br />

E-Mail: albus.@giessen-friedberg.ihk.de<br />

34 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 35


Lehrgänge<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

Veranstaltungskalender April/Mai 2012<br />

16.04.2012 – 29.04.2015 Friedberg Gepr. Industriemeister/in (FR Metall) * 1.100 UStd.<br />

17.04.2012 –14.06.2012 Friedberg Buchführung für Fortgeschrittene 60 UStd.<br />

20.04.2012 – 19.05.2012 Gießen Vorbereitung auf die Ausbilder-Eignungsprüfung nach AEVO (Vollzeit) **<br />

23.04.2012 – 13.06.2012 Gießen Buchführung für Anfänger 60 UStd.<br />

30.05.2012 – 09.04.2014 Gießen Gepr. IT-Entwickler/in (Certified IT Systems Manager) * 700 UStd.<br />

30.05.2012 – 09.04.2014 Gießen Gepr. IT-Projektleiter/in (Certified IT Business Manager) * 700 UStd<br />

Förderung über Qualifizierungsscheck (www.qualifizierungsschecks.de) oder Meister-Bafög (www.meister-bafoeg.info) ist möglich.<br />

Nähere Informationen: IHK Gießen–Friedberg: 0641 7954 -3110 Dagmar Löthe (loethe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

06031/609 -3125 Raid Nashef (nashef@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

-3100 Isabel Erbe* (erbe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

-3120 Siglinde Schäfer** (schaefersi@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

Weiterbildungsangebote anderer Anbieter finden Sie bspw. unter: www.hessen-weiterbildung.de, www.wis.ihk.de, www.kursnet.de, etc.<br />

Tagesseminare<br />

02.04.2012 Gießen Korrespondenztraining für Azubis Annamaria Sisignano (M. A.)<br />

03.04.2012 Gießen Stil & Etikette für Azubis - der kleine Business-Knigge Dipl.-Betriebswirt Andreas Eiling<br />

04.04.2012 Friedberg Telefonpowertraining für Azubis - Susanne Parisi<br />

Gekonnt Kommunizieren von Anfang an<br />

17.04.2012 Friedberg Mit der richtigen Strategie erfolgreich durch die Prüfung Oliver Bender<br />

12.04.2012 Gießen Kommunikations- und Social-Skills-Training für Azubis Dipl.-Betriebswirtin Tanja Dostal<br />

13.04.2012 Friedberg Kundenkontakttraining für Azubis - Dipl.-Betriebswirtin Gabriele Goldbach<br />

Professionell kommunizieren von Anfang an<br />

19.04.2012 Gießen Konfliktmanagement - Viola Röder<br />

Umgang mit schwierigen Situationen im Alltag<br />

24.04.2012 Friedberg Präsentationstraining Viola Röder<br />

26.+27.04.2012 Friedberg Business-Kommunikation: Saskia Dürr (M. A.)<br />

Verhandeln, Vermitteln, Argumentieren, Verkaufen<br />

02.05.2012 Friedberg Schlagfertigkeitstraining –Souverän in allen Lagen Dipl.-Phys. Christoph Dahms<br />

03.05.2012 Friedberg Zukunftstrend Empfehlungsmarketing Dipl.-Betriebswirtin Gabriele Goldbach<br />

07.05.2012 Friedberg Starttraining für die Neuen im Außendienst Ingo C. Goßmann<br />

09.05.2012 Gießen Kundenservicestrategien Dr. Sabine Holicki<br />

10.05.2012 Gießen Persönliche Führungskompetenz – Boris Kimes (M. A.)<br />

Mitarbeiter für den Erfolg begeistern<br />

14.05.2012 Gießen Crashkurs Selbstpräsentation: Ihr Auftritt gewinnt Isabel Binder<br />

22.05.2012 Friedberg Rechtlich sicher ausbilden – Dipl.-Betriebswirt Andreas Eiling<br />

Grundlagen professioneller Berufsausbildung<br />

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06031/609 -3125 Raid Nashef (nashef@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

Weiterbildungsangebote anderer Anbieter finden Sie bspw. unter: www.hessen-weiterbildung.de, www.wis.ihk.de, www.kursnet.de, etc.<br />

36 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

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Veranstaltungen international April/Mai 2012<br />

16.04.12 Gießen Die Haftung im Export - Frank-Markus Laufert<br />

Notwendigkeit einer innerbetrieblichen Exportkontrolle<br />

17.04.12 Inhouse-Beratung USA AHK USA<br />

19.04.12 Gießen IHK-Intensivworkshop - Erfolgreich auf internationalen Messen Spomenka Kolar-Zovko<br />

24.04.12 Gießen Schulung zum Elektronischen Ursprungszeugnis für Unternehmen Nicole Karas<br />

25.04.12 Gießen Effiziente Gestaltung von Exportangeboten und -verträgen Christoph Külzer-Schröder<br />

26.04.12 Gießen Luftfahrtsicherheit - Bekannter Versender Stefan Reinhardt<br />

14.05.12 Gießen Die richtige Codierungskennziffer in der Ausfuhranmeldung Michael Klingberg<br />

14.05.12 Gießen Die Anti-Terrorismus-Verordnungen Michael Klingberg<br />

und das Zollsicherheitsprogramm der EU:<br />

Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft<br />

15.05.12 Gießen Importpraxis – Erstellung der wichtigsten Dokumente Herbert Losekam<br />

15.05.12 Gießen Incoterms® 2010 kompakt Christoph Külzer-Schröder<br />

30.05.12 Gießen Go Central Europe AHK Polen<br />

AHK Ungarn<br />

AHK Tschechoslowakei<br />

AHK Slowakei<br />

Nähere Informationen: IHK Gießen–Friedberg: 0641/7954 -3510 Edeltraud Hoffmann (hoffmann@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

-3515 Ingrid Wolf-Hof (wolfi@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 37


<strong>SERVICE</strong><br />

25-jähriges Firmenjubiläum<br />

Branopac GmbH 16.1.2012<br />

Gottlieb-Daimler-Str. 18-20, Lich<br />

25-jähriges arbeitsjubiläum<br />

Gebr. Allendörfer Betonwerk GmbH, Giessen<br />

Cesur Acar 17.3.2012<br />

A. Binzel Schweisstechnik GmbH & Co. KG, Gießen<br />

Adnan Yücel 1.4.2012<br />

Klaus Wachtel 9.4.2012<br />

Klaus Hasselbach 21.4.2012<br />

Brother International GmbH, Bad Vilbel<br />

Michael Klein 1.3.2012<br />

ContiTech Techno-Chemie GmbH, Karben<br />

Uwe Geese 1.4.2012<br />

Ryszard Tomkiewicz 1.4.2012<br />

Mohmaed Jaadari 6.4.2012<br />

Süleyman Ileri 27.4.2012<br />

Carle + Fatum GmbH & Co. KG, Kriftel<br />

Wilfried Walb 16.3.2012<br />

Erich Carle GmbH & Co. KG, Giessen<br />

Udo Zahrt 13.4.2012<br />

Geibel & Hotz GmbH, Homberg(Ohm)<br />

Richard Becker 2.4.2012<br />

Adolf Lupp GmbH + Co. KG, Nidda<br />

Dirk Emrich 1.4.2012<br />

Naxos-Diskus Schleifmittelwerke GmbH, Butzbach<br />

Petra Grimm 1.1.2012<br />

Poppe GmbH, Giessen<br />

Servet Gengeri 1.4.2012<br />

Porta Möbel Handel GmbH & Co. KG, Bad Vilbel<br />

Petra Kreibisch 15.4.2012<br />

RCP Ranstadt GmbH, Ranstadt<br />

Marlene Schultheis 1.3.2012<br />

RHI Didier-Werke AG, Staufenberg<br />

Rolf Kern 1.4.2012<br />

Einrichtungshäuser R. Sommerlad GmbH & Co. KG, Gießen<br />

Herbert Cornus 1.4.2012<br />

Volksbank Butzbach eG, Butzbach<br />

Karmen Vogel 1.4.2012<br />

Jubiläen<br />

40-jähriges arbeitsjubiläum<br />

Bohn Holz + Logistik GmbH,<br />

(Ernst Bohn e.Kfm.) Schwalmtal-Strondorf<br />

Ernst Richtberg 3.1.2012<br />

Dexion GmbH, Laubach<br />

Arno Stasch 1.4.2012<br />

J. Nickel GmbH & Co. KG, Nidda/Ober-Widdersheim<br />

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38 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 39


Foto: G. Altmann/pixelio<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

IHK-Analyse zur regionalen Unternehmensstruktur<br />

Kulturelle Vielfalt in der Wirtschaft<br />

Jedes zehnte Unternehmen hat einen internationalen Background.<br />

In einer Analyse der IHK Gie-<br />

ßen-Friedberg zeigt sich: Von<br />

den 33 237 Kleingewerbetrei-<br />

benden im IHK-Bezirk Gießen-<br />

Friedberg sind 3 228 ausländisch.<br />

Das ist rund jedes zehnte Unter-<br />

nehmen.<br />

Der Prozess der Globalisierung<br />

hat auch in Mittelhessen und im<br />

IHK-Bezirk Gießen-Friedberg zu<br />

einer verstärkten Internationali-<br />

sierung geführt. Immer mehr<br />

Unternehmen in der Region sind<br />

international tätig und erwirt-<br />

schaften einen Teil ihres Gewinns<br />

durch Handel auf den Weltmärk-<br />

ten. Die Exportquote im IHK-<br />

KONTAKT<br />

elvin Yilmaz<br />

Tel.: 0641/7954-3505<br />

Bezirk liegt bei 30 Prozent, der<br />

Auslandsumsatz ist 2010 auf über<br />

fünf Milliarden Euro angestiegen.<br />

Für die Unternehmen in der<br />

Region ist Internationalität ein<br />

fester Bestandteil ihres täglichen<br />

Geschäfts: Sie betreiben Handel<br />

auf den Weltmärkten und erwirt-<br />

schaften Gewinne durch Exporte<br />

und Auslandsinvestitionen. Glo-<br />

balisierung zeigt sich jedoch nicht<br />

nur in den globalen Wirtschafts-<br />

beziehungen der ansässigen<br />

Unternehmen, sondern findet<br />

auch in der Ansiedlung ausländi-<br />

scher Unternehmen direkt vor der<br />

eignen Haustür statt.<br />

E-Mail: yilmaz@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.ihkgifb.de/PUBLIKATION<br />

Rund jedes zehnte Unternehmen im Bezirk hat ausländische Wurzeln.<br />

Die Region in Mittelhessen ist<br />

heute sowohl Standort von Nie-<br />

derlassungen internationaler<br />

Unternehmen, als auch neue Hei-<br />

mat nicht-deutscher Staatsange-<br />

höriger, die hier ein Gewerbe<br />

gegründet haben. Die unterneh-<br />

merischen Aktivitäten ausländi-<br />

scher Mitbürger werden auch<br />

unter dem Begriff der ethnischen<br />

Ökonomie zusammengefasst.<br />

Deutschlandweit sind ethnische<br />

Ökonomien in nahezu allen Bran-<br />

chen vertreten. Ausländische<br />

Unternehmen und Selbständige<br />

tragen dabei nicht nur zur kultu-<br />

rellen Vielfalt der Region bei. Sie<br />

schaffen Arbeitsplätze und leisten<br />

einen wichtigen Beitrag zur Wert-<br />

schöpfung sowie zur wirtschaftli-<br />

chen Entwicklung und Dynamik<br />

der Gemeinden.<br />

Die Ansiedelung internatio-<br />

naler Unternehmen gibt damit<br />

Aufschluss über die Attraktivität<br />

des Wirtschaftsstandorts. Im<br />

Zeitalter der Globalisierung ste-<br />

hen Standorte wie Unternehmen<br />

auch in einem globalen Wettbe-<br />

werb. Nur wer attraktive Bedin-<br />

gungen bietet, kann Unterneh-<br />

men und Arbeitsplätze sowie<br />

Erwerbstätige auf Dauer an die<br />

Region binden.<br />

Mit Hilfe einer Analyse wurde<br />

nun von Seiten der IHK erarbeitet,<br />

welche Bedeutung der Bezirk der<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Gießen-Friedberg als Zielregion<br />

für internationale Unternehmen<br />

und Investoren hat. Im Fokus<br />

standen dabei die Struktur der<br />

ausländischen Unternehmen nach<br />

Herkunftsländern, Branchenzuge-<br />

hörigkeit und Beschäftigungsef-<br />

fekten. Auch die regionale Vertei-<br />

lung der ausländischen Unterneh-<br />

men stand dabei im Fokus.<br />

40 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Die wichtigsten Ergebnisse<br />

der Studie im Überblick:<br />

Von den 33 237 Kleingewer-<br />

betreibenden im IHK-Bezirk<br />

Gießen-Friedberg sind 3 228<br />

ausländisch. Das ist rund<br />

jedes zehnte Unternehmen.<br />

Die meisten ausländischen<br />

Kleingewerbetreibenden<br />

kommen aus Polen, der Tür-<br />

kei und aus Italien.<br />

Die häufigsten Nationalitä-<br />

ten unter den im Handelsre-<br />

gister eingetragenen Unter-<br />

nehmen sind die Schweiz,<br />

die USA, die Niederlande<br />

und Großbritannien.<br />

87 Prozent der untersuchten<br />

Unternehmen sind im<br />

Dienstleistungssektor tätig,<br />

zwölf Prozent im produzie-<br />

seminar e-Bilanz<br />

Die Verpflichtung zur Einreichung<br />

der E-Bilanz gilt für Wirtschaftsjahre,<br />

die nach dem 31.<br />

Dezember 2011 beginnen. Durch<br />

eine so genannte Nichtbeanstandungsregelung<br />

der Finanzverwaltung<br />

wurde die Anwendbarkeit<br />

nochmals um ein Jahr<br />

auf Wirtschaftsjahre, die nach<br />

dem 31. Dezember 2012 beginnen,<br />

gestreckt. Ab dann müssen<br />

alle Unternehmen ihre Bilanz<br />

elektronisch beim Finanzamt<br />

einreichen. Das heißt, die Vorbereitungsarbeiten<br />

müssen in<br />

2012 abgeschlossen werden.<br />

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unserem Seminar über die<br />

Anforderungen der E-Bilanz:<br />

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renden Gewerbe, ein Prozent<br />

in der Land- und Forstwirt-<br />

schaft.<br />

Doreen Franz<br />

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E-Mail:<br />

franz@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Die wichtigsten Branchen<br />

ausländischer Unternehmen<br />

sind der Handel/die Repara-<br />

tur und Instandhaltung von<br />

Kraftfahrzeugen, das Gastge-<br />

werbe und das produzieren-<br />

de Gewerbezwölf Prozent.<br />

Zu beachten gilt, dass sich<br />

die Branchenschwerpunkte<br />

von Kleingewerbetreibenden<br />

und HR-Unternehmen teil-<br />

weise stark unterscheiden.<br />

Ausländische Unternehmen<br />

sind besonders stark im Wet-<br />

teraukreis vertreten.<br />

Die gesamten Ergebnisse fin-<br />

den Sie auf der Homepage der<br />

IHK Gießen-Friedberg. n<br />

Rechtliche und theoretische<br />

Grundlagen der E-Bilanz<br />

Eigenständige Steuerbilanz<br />

versus Überleitungsrechnung<br />

Übertragungsweg der<br />

E-Bilanz<br />

Handlungsempfehlungen zur<br />

E-Bilanz<br />

Zielgruppe:<br />

Unternehmer/-innen und Fach-<br />

und Führungskräfte<br />

Referent:<br />

Axel Becker, Steuerberater und<br />

Wirtschaftsprüfer, Westprüfung<br />

Dr. Seifert + Partner OHG, Gießen<br />

Termin: Dienstag, 24. April 2012,<br />

14.00 bis 16.00 Uhr.<br />

Ort: IHK Schulungszentrum<br />

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Teilnahmegebühr: 60,- Euro<br />

Anmeldeschluss: 17. April 2012<br />

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Durchschnittstemperatur ohne aktivierte elektrische Verbraucher. Die elektrische<br />

Reichweite kann durch die Fahrweise deutlich beeinflusst werden. Die<br />

Gesamtreichweite setzt sich aus der offiziellen elektrischen Reichweite im<br />

Batteriemodus und der zusätzlichen Reichweite mit dem benzinbetriebenen<br />

Bordgenerator zusammen. Sie wurde ermittelt aufgrund des kombinierten<br />

Verbrauchs (gemäß VO (EG ) Nr. 715/2007).<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 41


42 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

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Treffen des Arbeitskreises<br />

sensorsysteme<br />

Zum ersten Mal in diesem<br />

Jahr trifft sich der<br />

Arbeitskreis Sensorsyste-<br />

me, ein Teil des Mikrosystem-<br />

netzwerkes Rhein-Main in<br />

Zusammenarbeit mit dem Tech-<br />

nologieTransferNetzwerk-Hes-<br />

sen. Der Arbeitskreis beschäftigt<br />

sich mit Sensorik und ihrer<br />

industriellen Anwendung und<br />

dient dabei dem Informations-<br />

austausch und der Anregung<br />

von Kooperationen. Am Arbeits-<br />

kreis Sensorsysteme beteiligen<br />

sich über 50 Teilnehmer aus<br />

interessierten, mittelhessischen<br />

Unternehmen und Forschungs-<br />

einrichtungen. Die Branchen<br />

Sensor- und Messgeräteherstel-<br />

ler bzw. -entwickler sowie<br />

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Geschäftsführer<br />

Horst Schwarz Tel. 0641/7954-1500<br />

Stellvertretender Leiter<br />

Jochen Ferchland Tel. 06031/609-1515<br />

Gebäudemanagement<br />

Marion Stroh Tel. 0641/7954-1505<br />

Kassenleiterin<br />

Bettina Dassler Tel. 0641/7954-1510<br />

Personal<br />

Andrea Bette<br />

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Tel.: 06031 / 609-2520<br />

Gisela Stadler Tel. 06031/609-1700<br />

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Elektronik, Optik, Maschinen-<br />

bau und Medizintechnik sind<br />

dabei vertreten. Im Viseum<br />

Wetzlar wird Herr Dr. Heiner<br />

Flocke, IC-Haus GmbH, Vorsit-<br />

zender des Patentvereins.de e.V.<br />

über Patente und ihre Auswir-<br />

kungen auf KMUs sprechen. Als<br />

Abschluss erfolgt eine Führung<br />

durch das Viseum. n<br />

Termin:<br />

17. April 2012, 16.00 Uhr<br />

Ort: Viseum Wetzlar, Lottestraße<br />

8-10, 35578 Wetzlar<br />

Um Anmeldung wird bis zum<br />

13. April gebeten. Die Teilnahme<br />

ist kostenfrei.<br />

E-Mail: bette@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Ansprechpartner Zentrale Aufgaben<br />

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Beitrag (Buchstabe Hf–R)<br />

Ilona Fritsche Tel. 0641/7954-1615<br />

Beitrag (Buchstabe S–Z)<br />

Sandra Nau-Schultheiß Tel. 0641/7954-1605<br />

Beitragsbuchhaltung<br />

Angelika Engel Tel. 0641/7954-1600<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 43


Foto: archiv<br />

SPEZIAL WEITERBILDUNG<br />

Hohe Quote in Hessen durch branchenstruktur<br />

Weiterbildung zahlt sich aus<br />

Unternehmen und Mitarbeiter profitieren von einem stets aktuellen Wissensstand.<br />

Dr. Gabriele reinartz<br />

Der Markt gibt es vor.<br />

Neue Produkte und Tech-<br />

niken verlangen von<br />

Mitarbeitern einen stets aktuel-<br />

len Wissensstand. Learning by<br />

doing ist sicherlich eine Metho-<br />

de, aber definitiv nicht die<br />

effektivste. Besser ist eine beruf-<br />

liche Weiterbildung. Von ihr<br />

profitieren am Ende Mitarbeiter<br />

und Unternehmen.<br />

„Lernen ist wie Rudern gegen<br />

den Strom. Sobald man aufhört,<br />

treibt man zurück“, wird der<br />

britische Komponist Benjamin<br />

Britten (1913 bis 1976) zitiert. In<br />

der Tat ist lebenslanges Lernen<br />

der Weg zum beruflichen Erfolg<br />

und in der heutigen Zeit wichti-<br />

ger denn je. Die rasante Ent-<br />

wicklung der Technologien, die<br />

ständig neuen Anforderungen<br />

an Mensch und Maschinen, aber<br />

auch der demografische Wandel<br />

sowie der Fachkräftemangel<br />

sind nur einige Gründe, warum<br />

Unternehmen Mitarbeiter wei-<br />

terbilden bzw. warum sich Mit-<br />

arbeiter für eine Weiterbildung<br />

entschließen sollten. Laut Bun-<br />

desinstitut für Berufsbildung<br />

beteiligten sich 2010 rund 45<br />

Prozent der deutschen Betriebe<br />

an der Finanzierung beruflicher<br />

Weiterbildungsmaßnahmen,<br />

wobei die Maßnahmen ver-<br />

ständlicherweise deutlich von<br />

der Größe des jeweiligen<br />

Betriebs abhingen (Datenreport<br />

zum Berufsbildungsbericht<br />

2011).<br />

In puncto Weiterbildungsbe-<br />

teiligung und -intensität liegt<br />

Hessen über dem westdeutschen<br />

Durchschnitt. Der Grund dafür<br />

ist aber eher in der Branchen-<br />

struktur zu suchen. Denn der<br />

Anteil an Dienstleistungsunter-<br />

nehmen, die in der Regel eine<br />

hohe Weiterbildungsquote<br />

haben, fällt in diesem Bundes-<br />

land deutlicher höher aus als der<br />

Anteil an Betrieben des Produ-<br />

zierenden Gewerbes (mit gerin-<br />

gerer Weiterbildungsquote).<br />

2009 bildeten rund 50 Prozent<br />

der Dienstleistungsunterneh-<br />

men etwa 30 Prozent ihrer<br />

Beschäftigten weiter. Das klingt<br />

viel, doch alles ist relativ: Im<br />

Verarbeitenden Gewerbe waren<br />

es über 40 Prozent der Betriebe,<br />

die knapp 18 Prozent ihrer Mit-<br />

arbeiter zu einer Weiterbildung<br />

entsandten (Institut für Arbeits-<br />

markt- und Berufsforschung<br />

(IAB), Betriebspanel 2009). Ver-<br />

glichen mit der Anzahl der Mit-<br />

arbeiter in einem meist kleinen<br />

Verarbeitenden Betrieb sind 18<br />

Prozent eine beeindruckende<br />

44 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

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Quote.<br />

Drei Säulen der<br />

Weiterbildung<br />

Beeindruckend ist auch das<br />

Angebot an Trägern und Semi-<br />

naren. Hier für sich die richtige<br />

Wahl zu treffen, ist nicht leicht.<br />

„Die Industrie- und Handels-<br />

kammern sind der Förderung der<br />

gewerblichen Wirtschaft ver-<br />

pflichtet“, sagt Dr. Angelika<br />

Schlaefke, Vizepräsidentin der<br />

IHK Gießen-Friedberg. Damit<br />

gehören die IHKs zu den Weiter-<br />

bildungsträgern „Jährlich bieten<br />

wir rund 150 Lehrgänge und<br />

Seminare in kaufmännischen<br />

Fachliche und persönliche Weiterbildung<br />

nutzen den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern wie auch<br />

den arbeitgebern.<br />

und technischen Bereichen an.<br />

Ergänzt wird das Programm<br />

durch weitere Angebote in<br />

Zusammenarbeit mit der IHK<br />

Lahn-Dill und dem Berufsbil-<br />

dungszentrum Marburg.“ Und<br />

das seit Jahren sehr erfolgreich.<br />

Wir wurden gerade mit unserer<br />

Weiterbildungseinrichtung von<br />

„Weiterbildung Hessen e.V.“<br />

auditiert. Weiterbildung Hessen<br />

e. V. ist ein Zusammenschluss<br />

von knapp 350 hessischen Bil-<br />

dungseinrichtungen, die sich auf<br />

gemeinsame Qualitätsstandards<br />

verpflichtet haben und von der<br />

Hessischen Landesregierung aus<br />

Mitteln des Europäischen Sozi-<br />

alfonds unterstützt werden. Die<br />

Einhaltung der Qualitätsstan-<br />

dards wird durch ehrenamtliche<br />

Gutachter überprüft.<br />

„Wir bieten drei Säulen der<br />

Weiterbildung an, die Aufstiegs-<br />

weiterbildung, die Anpassungs-<br />

weiterbildung und Seminare“,<br />

erklärt Schlaefke. „Bei der Auf-<br />

stiegsweiterbildung handelt es<br />

sich um Langzeitlehrgänge wie<br />

beispielsweise der Ausbildung<br />

zum Bilanzbuchhalter oder<br />

Wirtschaftsfachwirt, die mit<br />

einer IHK-Prüfung abschlie-<br />

ßen.“ Teilnehmer sind in der<br />

Regel Mitarbeiter eines Betriebs,<br />

die Karriere machen möchten<br />

und daher die bis zu 700 berufs-<br />

begleitenden Stunden in Kauf<br />

nehmen.


Wer sich punktuell verbes-<br />

sern, also sein Englisch „aufpo-<br />

lieren“ oder Kenntnisse in der<br />

Buchhaltung erwerben möchte,<br />

sollte sich für eine Anpassungs-<br />

weiterbildung entscheiden. „Die<br />

Kursdauer ist mit 20 bis 250<br />

berufsbegleitenden Stunden<br />

wesentlich kürzer als bei der<br />

Aufstiegsweiterbildung“, so<br />

Schlaefke. „Die Teilnehmer<br />

erhalten nach einem erfolgreich<br />

bestandenen Test ein Zertifikat.“<br />

Betriebliche Sachthemen,<br />

Führungstechniken, Reklamati-<br />

ons- und Zeitmanagement sowie<br />

Existenzgründung u. ä. Themen<br />

werden in Tagesseminaren<br />

gelehrt. Denn hier geht es in erster<br />

Linie um die schnelle Aneignung<br />

von Wissen. Eine Abschlussprü-<br />

fung findet nicht statt.<br />

Bei der Auswahl ihrer Dozen-<br />

ten geht die IHK Gießen-Fried-<br />

berg sehr sorgfältig vor. „Wir<br />

arbeiten ausschließlich mit<br />

langjährigen Praktikern zusam-<br />

men, seien es freiberuflich<br />

arbeitende Dozenten oder auch<br />

Angestellte eines Unterneh-<br />

mens, die nebenbei noch leh-<br />

ren“, berichtet Schlaefke. Das<br />

Fachwissen dieser Dozenten<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

stehe dabei an erster Stelle.<br />

„Selbstverständlich müssen sie<br />

auch pädagogisches Geschick<br />

mitbringen. Die richtige<br />

Mischung macht‘s halt. Eine<br />

anschließende Beurteilung der<br />

Kursleiter durch die Teilnehmer<br />

trägt ebenfalls zur Beurteilung<br />

ihrer Qualifikation bei.“<br />

Wissenstand stützt<br />

Wettbewerbsfähigkeit<br />

Das Angebot der IHK Gie-<br />

ßen-Friedberg hat das Gießener<br />

Unternehmen IMAXX getestet<br />

und ihr breites Angebot für gut<br />

befunden. Die Gesellschaft für<br />

Immobilien-Marketing, ein<br />

Unternehmen der Volksbank<br />

Mittelhessen, das Wohn- und<br />

Gewerbeimmobilien vermarktet,<br />

bildet seit 1993 Mitarbeiter zu<br />

Immobilien- und Bürokaufleu-<br />

ten aus aus. Im zweiten Schritt<br />

erfolgt die Weiterbildung zu<br />

Immobilienfachwirten, Immobi-<br />

lien-Consultants oder auch<br />

Immobilienökonomen. „Im<br />

Schnitt sind es zehn Mitarbeiter<br />

im Jahr“, sagt Heiner Geißler,<br />

Member of the Royal Institution<br />

of Chartered Surveyor (MRICS),<br />

SPEZIAL WEITERBILDUNG<br />

der 2011 diesen höchsten Titel in<br />

der Immobilienbranche verlie-<br />

hen bekam.<br />

Warum die IMAXX ausbil-<br />

det? „Qualifizierte und moti-<br />

vierte Mitarbeiter sorgen für<br />

zufriedenere Kunden. Diese pro-<br />

fitieren von der guten und breit<br />

gefächerten Ausbildung unserer<br />

Mitarbeiter.“ Schließlich könne<br />

ein interdisziplinäres Team von<br />

Diplom-Betriebswirten, Diplom-<br />

Ingenieuren, Juristen, Architek-<br />

ten, Gutachtern und Ver-<br />

triebsprofis eine optimale<br />

Betreuung während eines<br />

Immobilienverkaufs gewähren.<br />

Ob ein Mitarbeiter an einer Wei-<br />

terbildung teilnehmen kann,<br />

hängt bei der IMAXX vor allem<br />

von seinem Know-how, den<br />

Perspektiven innerhalb des<br />

Unternehmens oder auch vom<br />

eigenen Engagement ab.<br />

Für das Produktionsunter-<br />

nehmen Maria Soell aus Nidda<br />

ist Weiterbildung ein wichtiger<br />

Erfolgsfaktor. Seine Kunden<br />

sind nicht nur technisch sehr<br />

anspruchsvoll; auch die Einfüh-<br />

rung neuer Anlagen bedingt<br />

Maßnahmen. „Seit September<br />

2011 produzieren wir auf einer<br />

Foto: i. Jakob<br />

Engagierter Einsatz für die Weiterbildung:<br />

iHK-Vizepräsidentin<br />

Dr. angelika Schlaeffke.<br />

völlig neuen Blasfolienanlage<br />

bis zu elfschichtige Hochbar-<br />

rierefolien“, erklärt Stefan<br />

Steinmeier, geschäftsführender<br />

Gesellschafter. „Unsere Mann-<br />

schaft musste sich das Wissen<br />

um die komplexen Technologi-<br />

en und Produkte neu erarbeiten.<br />

Mit entsprechenden Weiterbil-<br />

dungsangeboten haben wir<br />

beim Hersteller der neuen Anla-<br />

ge dafür gesorgt, dass uns dieses<br />

Wissen systematisch und pro-<br />

fessionell vermittelt wurde.“<br />

Allgemein betrachtet, so Stein-<br />

meier, mache eine Weiterbil-<br />

dung aber nur dann Sinn, wenn<br />

ein Mitarbeiter sie tatsächlich �<br />

anzeiGen<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 45


SPEZIAL WEITERBILDUNG<br />

auch wolle und mitsteuern<br />

könne. Umso wichtiger seien die<br />

Feedback-Schleifen zwischen<br />

Vorgesetzten und Mitarbeiter,<br />

die bei Maria Soell den Erfolg<br />

der Maßnahmen sichere.<br />

Kritik übt der geschäftsfüh-<br />

rende Gesellschafter an dem ein<br />

oder anderen Weiterbildungsan-<br />

gebot verschiedener Träger:<br />

Manche seien zu wenig praxis-<br />

bezogen, anderen fehle wichtige<br />

Informationen wie Schulungs-<br />

inhalte und Zielgruppen. Mit<br />

den Angeboten der IHK Gießen-<br />

Friedberg sei er aber zufrieden.<br />

„Wir schicken unsere Mitarbei-<br />

ter regelmäßig zu Themen wie<br />

Personalverwaltung, Arbeits-<br />

recht oder Zollfragen. Die Semi-<br />

narinhalte sind praxisnah und<br />

die Begegnung mit Kollegen aus<br />

der Region interessant und<br />

fruchtbar“, lautet sein Fazit.<br />

Bei der Lauterbacher STI<br />

Group, die Verpackungslösun-<br />

anzeiGe<br />

Chefsache!<br />

Qualifiziertes Personal<br />

suche ich über<br />

gen aus Karton und veredelter<br />

Wellpappe sowie kreative<br />

Warenpräsentationen (Displays)<br />

herstellt, ist die Aus- und Wei-<br />

terbildung qualifizierter Fach-<br />

kräfte bereits seit vielen Jahr-<br />

zehnten Teil ihrer Erfolgsstrate-<br />

gie. Die strukturierte Förderung<br />

des Weiterbildungsengagements<br />

aller Mitarbeiter sowie die<br />

gezielte Förderung einzelner<br />

wurde in den letzten Jahren pro-<br />

fessionalisiert. „Weiterbildung<br />

hat eine fachliche und persönli-<br />

che Komponente. Sie stärkt die<br />

Kompetenz des Mitarbeiters und<br />

damit auch die des Unterneh-<br />

mens“, betont Christian Reincke,<br />

Leiter Personalentwicklung bei<br />

der STI Group. „Gleichzeitig<br />

drückt sie Anerkennung und<br />

Motivation aus und stärkt die<br />

Bindung ans Unternehmen.“ Gut<br />

die Hälfte der STI Group-Beleg-<br />

schaft bildet sich jährlich auf<br />

breiter Ebene weiter, dazu gehö-<br />

www.JOBS-in-Mittelhessen.de<br />

Täglich über 35.000 Jobs!<br />

ren auch die Schulung von<br />

Fach-, Methoden- und Sozial-<br />

kompetenz.<br />

Ob und welche Weiterbil-<br />

dungsmaßnahmen notwendig<br />

sind, ergibt ein jährlicher<br />

Abgleich von Anforderungen der<br />

Tätigkeit, Erwartungen des<br />

Unternehmens und Wünschen<br />

der Mitarbeiter. Gleichzeitig kön-<br />

nen Mitarbeiter bei STI Group<br />

auch gezielt Weiterbildungswün-<br />

sche formulieren oder sich im<br />

Rahmen von STIplus um eine Art<br />

Stipendium für Qualifizierungs-<br />

maßnahmen bewerben. „Wichtig<br />

bei den Weiterbildungen ist die<br />

Übertragbarkeit des Gelernten in<br />

die Praxis. Unsere Mitarbeiter<br />

sollten mit konkreten Ideen oder<br />

Projekten aus dem Seminar<br />

zurückkehren“, sagt Reincke.<br />

Die drei Beispiele zeigen:<br />

Weiterbildung zahlt sich aus –<br />

und zwar für Unternehmen und<br />

Mitarbeiter. „Je höher der Wis-<br />

am 7. Mai 2012 findet in der<br />

zeit von 15.30 bis 17.30 Uhr der<br />

tag des ausbildungsplatzes<br />

statt. Ort der Veranstaltung ist<br />

das Foyer im Jobcenter Wetterau<br />

in Friedberg. zu den beteiligten<br />

gehören neben dem Jobcenter<br />

das a-net, die bundesagentur<br />

für arbeit, Unternehmen, indu-<br />

sensstand eines Mitarbeiters ist,<br />

desto besser kann das Unterneh-<br />

men dem Wettbewerb Stand<br />

halten“, resümiert Schlaefke.<br />

Doch Weiterbildung sollte keine<br />

Frage des Geldes sein. „Unter-<br />

nehmen, die kein Geld für Wei-<br />

terbildungsmaßnahmen haben,<br />

können ihre Mitarbeiter auch<br />

auf andere Art und Weise moti-<br />

vieren und halten. Falls Mitar-<br />

beiter bereit sind, die Kosten für<br />

die Weiterbildung selber zu tra-<br />

gen, könnten sie ihnen bei-<br />

spielsweise mögliche Perspekti-<br />

ven im Betrieb aufzeigen, einen<br />

Bonus nach bestandener<br />

Abschlussprüfung auszahlen<br />

oder bezahlten Urlaub geben,<br />

damit sie sich auf ihre Abschlus-<br />

sprüfung vorbereiten können.“<br />

Der Möglichkeiten gibt es viele.<br />

Wichtig ist es, vor allem vor<br />

dem Hintergrund des Fachkräf-<br />

temangels, kompetente Mitar-<br />

beiter langfristig zu halten. n<br />

strie- und Handels- sowie die<br />

Handwerkskammer, die Wirt-<br />

schaftsförderung und Vertreter<br />

aus der Politik.<br />

Sie alle werden ins Gespräch<br />

kommen und aus ihrer Sicht zum<br />

thema „teilzeitausbildung“ Stel-<br />

lung nehmen.<br />

46 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

termin<br />

Expertengespräch „Teilzeitausbildung:<br />

Wie geht´s?“<br />

KonTaKT<br />

Katja Moritz<br />

a-net/Wetterauer netzwerk für alleinerziehende<br />

tel.: 06101/9862-127<br />

e-Mail: katja.moritz@jobcenter-ge.de


Kommunikation:<br />

entscheidend ist, was der empfänger versteht<br />

Lebendige Fingerzeige<br />

für den alltag<br />

Psychologin Sigrun Göbel zu Gast bei<br />

Unternehmernetz Vogelsberg<br />

Immer, wenn Menschen kommu-<br />

nizieren, dann tauschen sie<br />

nicht einfach Nachrichten aus.<br />

Ausnahmslos wichtig für den Sen-<br />

der und den Empfänger ist die<br />

Situation, in der der Austausch<br />

stattfindet. Das „Wie“ beim Kom-<br />

munizieren ist nicht nur eine<br />

Randbedingung – dieses „Wie“ ist<br />

ausschlaggebend dafür, ob eine<br />

Botschaft auch wirklich – wenig-<br />

stens halbwegs – richtig verstan-<br />

den wird. Das sind einige der<br />

Kernthesen, die die Diplom-Psy-<br />

chologin und Diplom-Biologin<br />

Sigrun Göbel vor Kurzem<br />

abwechslungsreich und heiter im<br />

UnternehmerNetz Vogelsberg prä-<br />

sentierte und diskutierte. Die Ver-<br />

anstaltung, zu der Andrea Ortstadt<br />

und Andrea Schönfeld von der<br />

Vogelsberg Consult GmbH im<br />

Rahmen der Qualifizierungsoffen-<br />

sive Vogelsberg eingeladen hatten,<br />

fand im Kellergewölbe der Praxis<br />

von Naturheilpraktiker Dr. Hart-<br />

mut Fischer in Lauterbach statt.<br />

Ortstadt und Schönfeld sind<br />

für die Qualifizierungsoffensive<br />

Vogelsberg verantwortlich. Sie<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

wollen Unternehmen und Arbeit-<br />

nehmer für die Notwendigkeit von<br />

Weiterbildung sensibilisieren und<br />

informieren auch über Förder-<br />

möglichkeiten, zum Beispiel über<br />

den sogenannten Qualifizierungs-<br />

Scheck. Zu den wichtigen Themen<br />

in diesem Feld zählt auch die<br />

Kommunikation. Eingeladen<br />

waren in Lauterbach Unterneh-<br />

merinnen und Unternehmer und<br />

Führungskräfte. Erfolgreich kom-<br />

munizieren, das ist wichtig für den<br />

Chef im Dialog mit seinen Ange-<br />

stellten, wichtig auf der Kollegene-<br />

bene und natürlich unverzichtbar,<br />

wenn’s ökonomisch wird: beim<br />

Dialog mit dem Kunden. Wenn es<br />

mit der Kommunikation nicht<br />

klappt, dann wird es auch nichts<br />

mit der Geschäftsbeziehung. Und<br />

dabei geht es bei Weitem nicht nur<br />

um die Frage von Kosten und<br />

Lieferbedingungen. Sigrun Göbels<br />

Erfahrung und Rat: Dafür, dass die<br />

„Chemie stimmt“, dafür kann<br />

man/frau durchaus etwas tun.<br />

Dazu gehöre vor allem, sich<br />

bewusst zu werden, dass Kommu-<br />

nikation immer stattfindet – auch<br />

onLInE<br />

www.original-beratung.de (Psychologin Sigrun Göbel)<br />

www.vogelsberg-consult.de (Unternehmernetz)<br />

www.weiterbildung-vb.de (Qualifizierungsoffensive)<br />

www.Pranatu.de (akademie Dr. Fischer)<br />

Foto: pm<br />

SPEZIAL WEITERBILDUNG<br />

referentin Sigrun Göbel (rechts) macht gestenreich deutlich, wie vielfältig<br />

Kommunikation abläuft. auf dem Foto mit dabei (von links): andrea<br />

Ortstadt und andrea Schönfeld von der Vogelsberg Consult GmbH, die für<br />

die Qualifizierungsoffensive und das Unternehmernetz Vogelsberg verantwortlich<br />

sind.<br />

wenn wir gerade mal nicht reden.<br />

„Man kann nicht nicht kommuni-<br />

zieren. Wir versenden immer Bot-<br />

schaften“, so die Organisations-<br />

und Personalentwicklerin. Man<br />

solle nie davon ausgehen, der<br />

andere werde schon alles richtig<br />

verstehen. Mitnichten. Daher trug<br />

der Vortrag der Psychologin<br />

berechtigt den Titel „Die hohe<br />

Kunst der Kommunikation“. Ja, so<br />

Göbel, es erfordere Geschick, ein<br />

Sich-Einlassen, ein Einspüren des<br />

gerade Notwendigen, vor allem<br />

ein Einfühlen in die – durchaus<br />

berechtigten – Vorstellungen und<br />

Erwartungen des anderen. Wenn<br />

es zu einem echten „Flow“ komme,<br />

der von Wertschätzung und Ein-<br />

fühlung geprägt sei, dann vermit-<br />

telten sich die harten Fakten einer<br />

Nachricht dann erfolgreich quasi<br />

nebenbei. Die Kommunikation<br />

werde stabil – und auch nachhal-<br />

tig stabil, was bei Kundenkontak-<br />

ten herausragend wichtig sei.<br />

An einem einfachen Beispiel<br />

machte Göbel klar, dass man<br />

durchaus mit „vier verschiedenen<br />

Ohren“ hören kann, was wohl der<br />

„Sender“ meint. Und das fühlt sich<br />

in der Tat ganz unterschiedlich an.<br />

Der simple Satz: „Dein Schreib-<br />

tisch könnte auch mal wieder auf-<br />

geräumt werden“ birgt jede Menge<br />

Emotionsanteile. So kann der<br />

Hörer sowohl die Sachinformation<br />

heraushören, als auch den Appell,<br />

jetzt endlich ordentlich zu sein.<br />

Der Hörer kann aber den Hinweis<br />

auch einfach dazu verwenden, den<br />

Sender als „Wichtigtuer“ einzusor-<br />

tieren. Oder aber die Botschaft lan-<br />

det voll auf der Beziehungsebene:<br />

der Empfänger fühlt sich verletzt<br />

und hört: „Oh Gott, der findet<br />

mich schlampig!“ Dieser vielen<br />

Ebenen müsse man sich stets<br />

bewusst sein. Sich in aller Gelas-<br />

senheit vergewissern und reflek-<br />

tieren: was ist wohl am ehesten<br />

gemeint – und dann angemessen<br />

zu senden und zu empfangen –<br />

das sei die hohe Kunst der Kom-<br />

munikation. n<br />

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Produktions- und Lagerhallen<br />

mit Büro / Wohnung sowie<br />

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Stabile Ideen ,für alles Mögliche‘<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 47<br />

info@Andre -Michels.de z5


onLInE<br />

SPEZIAL WEITERBILDUNG<br />

Gemeinsame lehrstellenbörse der iHKs<br />

„lehrstellen bleiben zunehmend<br />

’leerstellen’. immer häufiger<br />

können Unternehmen in<br />

Deutschland ausbildungsplätze<br />

nicht besetzen“, mahnt DiHK-<br />

Präsident Hans Heinrich Drift-<br />

mann. Die neue, bundesweite<br />

lehrstellenbörse der industrie-<br />

und Handelskammern (iHKs) soll<br />

jetzt helfen, das zu ändern.<br />

anzeiGe<br />

Mit wenigen Klicks zum ausbil-<br />

dungsplatz: Die Suche funktio-<br />

niert ganz einfach. Und sie ist<br />

diskret: Die bewerber entschei-<br />

den selbst, ob Unternehmen<br />

sehen können, dass sie sich für<br />

ihr angebot interessieren.<br />

außerdem: registrierte nutzer<br />

werden täglich über neue aus-<br />

bildungsplätze benachrichtigt.<br />

Sie sind eingeladen:<br />

CRM-Kongress 2012 – kommen Sie an Bord!<br />

25.-26. April 2012, Frankfurt am Main<br />

Mit Praxisberichten von:<br />

Erfolgreich mit CRM: Anwender berichten über effizientes<br />

Kunden- und Geschäfsprozessmanagement.<br />

Fordern Sie jetzt Ihre Kongressunterlagen an:<br />

Tel.: 06 41/4 00 00 - 403; E-Mail: andrea.dietrich@cursor.de;<br />

www.cursor.de/crm-kongress-2012. Oder einfach QR-Code<br />

mit dem Smartphone scannen, informieren und anmelden!<br />

Die lehrstellenbörse bietet<br />

zudem jede Menge nützliche<br />

informationen für Jugendliche<br />

zum Start in die ausbildung –<br />

zum beispiel Steckbriefe zu<br />

rund 270 berufen. Für die teil-<br />

nehmenden Unternehmen ist sie<br />

mit der internetseite des bun-<br />

desinstituts für berufsbildung<br />

(bibb) verlinkt, so dass sie<br />

zugang zu allen berufsverord-<br />

nungen haben.<br />

„Geprüfte/r<br />

Industriemeister/in –<br />

Fachrichtung Metall“<br />

Die IHK Gießen-Friedberg<br />

bietet ab dem 16. April<br />

2012 wieder einen Vor-<br />

bereitungslehrgang zum/zur<br />

„Geprüften Industriemeister/in<br />

– Fachrichtung Metall“ in Fried-<br />

berg an. Industriemeister sind<br />

industriell-technische Füh-<br />

rungskräfte mit vertieften<br />

Kenntnissen der betrieblichen<br />

und betriebswirtschaftlichen<br />

Zusammenhänge. Sie bilden die<br />

Schnittstelle zwischen der Füh-<br />

rungsebene und den Mitarbei-<br />

tern im Unternehmen.<br />

KonTaKT<br />

Isabel Erbe<br />

tel.: 06031 / 609-3100<br />

Das Portal www.ihk-lehrstel-<br />

lenboerse.de ist ein gemeinsa-<br />

mes Projekt der industrie- und<br />

Handelskammern. Die Platt-<br />

form war seit dem 16. Januar<br />

zunächst nur für Unternehmen<br />

freigeschaltet, damit sie ihre<br />

angebote einstellen konnten.<br />

nun ist die lehrstellenbörse für<br />

alle geöffnet, und die Suche<br />

nach ausbildungsplätzen kann<br />

beginnen.<br />

e-Mail: erbe@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Der Lehrgang richtet sich<br />

an diejenigen, die einen<br />

Metallberuf erlernt haben<br />

oder bereits mehrere Jahre im<br />

Metallbereich tätig sind und<br />

das Ziel verfolgen, beruflich<br />

aufsteigen zu wollen.<br />

Der Lehrgang ist berufsbe-<br />

gleitend. Die Unterrichtszei-<br />

ten sind montags und mitt-<br />

wochs von 18.00 bis 21.15<br />

Uhr sowie gelegentlich sams-<br />

tags von 08.00 bis 13.00 Uhr.<br />

Es sind noch Plätze verfüg-<br />

48 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

bar.


aufstieg mit System<br />

SPEZIAL WEITERBILDUNG<br />

„Gepr. Wirtschaftsfachwirt/in (IHK)“<br />

Qualifikation mit anerkanntem abschluss<br />

Nach einer abgeschlosse-<br />

nen Berufsausbildung im<br />

kaufmännischen/verwal-<br />

tenden Bereich oder entsprechen-<br />

der Berufserfahrung sind viele<br />

Weiterbildungsinteressierte auf<br />

der Suche nach Aufstiegsmög-<br />

lichkeiten. Der Weiterbildungsab-<br />

schluss „Gepr. Wirtschaftsfach-<br />

wirt/in“ (IHK) ist eine anerkannte<br />

und etablierte Aufstiegsweiterbil-<br />

dung für alle, die eine solide und<br />

umfassende berufliche Qualifika-<br />

tion mit anerkanntem Abschluss<br />

anstreben.<br />

KonTaKT<br />

Raid nashef<br />

tel.: 06031 / 609-3125<br />

Die IHK Gießen-Friedberg<br />

bietet vom August 2012 bis<br />

April 2014 wieder den Vorbe-<br />

reitungslehrgang zur Prüfung<br />

„Gepr. Wirtschaftsfachwirt/in<br />

(IHK)“ in Friedberg an. Der<br />

Lehrgang findet berufsbeglei-<br />

tend, das heißt dienstags und<br />

donnerstags (18.00 bis 21.15<br />

Uhr) und gelegentlich samstags<br />

(8.00 bis 13.00 Uhr) statt.<br />

Der Wirtschaftsfachwirt ist<br />

Generalist und nicht auf eine<br />

Branche oder einen Bereich<br />

spezialisiert. Er berücksichtigt<br />

e-Mail: nashef@giessen-friedberg.ihk.de<br />

die Besonderheiten von Handel,<br />

Industrie und Dienstleistungs-<br />

unternehmen in gleicher Weise.<br />

Der Wirtschaftsfachwirt wird<br />

auch als "kleiner Betriebswirt"<br />

bezeichnet, denn die Weiterbil-<br />

dung vermittelt breit gefächer-<br />

tes betriebswirtschaftliches<br />

Wissen und bereitet optimal<br />

auf künftige Organisations-,<br />

Sach- und Führungsaufgaben<br />

Wirtschaftsbezogene<br />

Qualifikation<br />

Volks- und<br />

betriebswirtschaft<br />

rechnungswesen<br />

recht und Steuern<br />

Unternehmensführung<br />

vor. Da es sich bei dieser Wei-<br />

terbildung grundsätzlich um<br />

eine Aufstiegsfortbildung han-<br />

delt, kann unter bestimmten<br />

Umständen Meister-Bafög<br />

(www.meister-bafoeg.info)<br />

bezogen werden. Die Lehr-<br />

gangsinhalte gliedern sich in<br />

folgende zwei Qualifikations-<br />

bereiche und neun Themenge-<br />

biete:<br />

Handlungsspezifische<br />

Qualifikation<br />

betriebliches Management<br />

investition, Finanzierung,<br />

betriebliches rechnungswesen<br />

und Controlling<br />

logistik<br />

Marketing und Vertrieb<br />

Führung und zusammenarbeit<br />

Gewerbebau mit<br />

System: wirtschaftlich,<br />

schnell und nachhaltig<br />

konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de<br />

GOLDBECK West GmbH, Geschäftsstelle Gießen<br />

35435 Wettenberg, Im Westpark 15<br />

Tel. 06 41 / 9 69 59-0<br />

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NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

erster einsatz für neuen optimierten<br />

elektromobilkran<br />

Biologisch<br />

abbaubar und<br />

abgasfrei<br />

Durch neue Investition ökologisch bei<br />

noch mehr Leistungsstärke<br />

Die enge vertrauensvolle<br />

Kolumne<br />

Es ist das Auge,<br />

nicht die Kamera!<br />

Stefan Günther<br />

chauen Sie sich mal um, was<br />

„Shier im raum rot ist“, bat die<br />

Sprecherin. alle augen geisterten<br />

eine Weile umher. „Schließen Sie<br />

die augen – und jetzt erinnern Sie<br />

sich bitte an etwas, das blau ist.“<br />

hoppla! Was war denn blau? Wir<br />

hatten uns doch alle auf rot kon-<br />

zentriert.<br />

Zusammenarbeit mit den<br />

Kunden spiegle sich bei der<br />

Erhard Kreiling GmbH & Co. KG<br />

aus Gießen auch in der Zusam-<br />

menarbeit mit Lieferanten wieder.<br />

Denn durch stetige Weiterent-<br />

wicklungen und Optimierungen<br />

Das Gehirn muss sich bei den<br />

Millionen von Sinneseindrücken,<br />

die es ständig zu verarbeiten hat,<br />

fokussieren. Worauf wir uns „eingestellt“<br />

haben, das nehmen wir<br />

der Geräte könne das Gießener<br />

Unternehmen auf die Bedürfnisse<br />

der Kunden noch flexibler und<br />

leistungsfähiger reagieren.<br />

Gemeinsam mit dem Herstel-<br />

ler wurde hieraus folgernd ein<br />

Elektromobilkran weiterentwik-<br />

kelt. Ein besonderes Augenmerk<br />

wahr und blenden vieles andere<br />

aus. Wir sehen also, was wir suchen<br />

und das wirkt auf uns und unsere<br />

Meinungsbildung.<br />

Seien wir daher vorsichtig mit<br />

unseren Urteilen, da sie auf unserer<br />

persönlichen Wahrnehmung der<br />

Wirklichkeit beruhen, nicht auf der<br />

realität selbst. Unsere erziehung<br />

und erfahrungen wirken „automatisch“<br />

auf unsere „Wahrnehmungsfilter“.<br />

Setzen wir dem ein bewusstes<br />

Wahrnehmen entgegen!<br />

Das bedeutet auch sorgfältig<br />

sein mit den fragen, die wir uns<br />

selbst und anderen stellen, denn<br />

diese bestimmen, wie wir Dinge,<br />

Personen und Sachverhalte sehen.<br />

für führungskräfte heißt das zum<br />

Beispiel:<br />

hören Sie nicht durch einen<br />

„Was könnte jetzt schon wieder<br />

mit ihr/ihm verkehrt sein“-fil-<br />

Neuer kompakter Elektro-Mobilkran, tragkraft 12,0to mit einem elektro-<br />

Motor am haken.<br />

habe man auf die Optimierung<br />

der Abmessungen gelegt.<br />

Dadurch sei ein noch besserer<br />

Einsatz bei oft engen Platzver-<br />

hältnissen in Industriehallen<br />

gewährleistet. Natürlich werde<br />

dabei - wie bei allen von Krei-<br />

ling eingesetzten Mobilkranen<br />

ter, sondern fragen Sie: „Welchen<br />

Beitrag versucht sie/er zu<br />

unserem gemeinsamen Ziel leisten?“<br />

nehmen Sie nicht ihren ersten<br />

eindruck als endgültig „wahr“<br />

hin, sondern erkunden Sie – mit<br />

anderen - alternative Sichtweisen<br />

und erklärungen.<br />

aus dem „positiven Denken“ ist<br />

bekannt, dass wir selbst zufriedener<br />

sind, wenn wir uns konsequent<br />

auf erfreuliches und Konstruktives<br />

konzentrieren; und wir werden<br />

umso verdrießlicher, je mehr wir<br />

unsere filter auf negatives einstellen.<br />

als Chef wirken wir damit<br />

unmittelbar auf unsere Mitarbeiter.<br />

„Catch someone doing<br />

something right“ („ertappe jemanden<br />

dabei, wie er etwas richtig<br />

macht“) ist eine übersetzung in die<br />

Welt der Mitarbeiterführung. etwa<br />

- auf größtmögliche Umweltver-<br />

träglichkeit geachtet. Verwendet<br />

würde nur biologisch schnell<br />

abbaubares Hydrauliköl und<br />

durch den Batteriebetrieb sei das<br />

Gerät absolut abgasfrei. n<br />

www.kreiling.de<br />

80 Prozent der Mitarbeiter beklagen,<br />

dass sie zu wenig von ihren<br />

Vorgesetzten wahrgenommen und<br />

wertgeschätzt werden. Welchen<br />

filter haben Sie heute gewählt? n<br />

Stefan Günther ist selbstständiger<br />

Berater und Leadership-experte<br />

in Bad nauheim und Partner von<br />

Conversant Gmbh.<br />

50 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

foto: privat<br />

foto: pm


25 Jahre CUrSOr Software aG in Gießen<br />

Kongress als Höhepunkt<br />

„Software aus hessen mit herz und System“<br />

Jung und über Jahrzehnte<br />

hinweg erfolgreich zu blei-<br />

ben – die CURSOR Software<br />

AG in Gießen beherrscht diese<br />

Kunst offenbar: Am 1. April 1987<br />

als Ein-Mann-Betrieb gegründet,<br />

zählt der IT-Dienstleister heute<br />

mit 75 Mitarbeitern zu den füh-<br />

renden Anbietern von Lösungen<br />

für das Geschäftsprozess- und<br />

Kundenmanagement (Fachbe-<br />

griff: Customer Relationship<br />

Management, kurz CRM). „Zuver-<br />

lässigkeit, Innovationsfähigkeit,<br />

Marktkenntnis, Bodenständigkeit<br />

sowie gelebte Kundenorientie-<br />

rung und Zusammenarbeit sind<br />

unsere Grundprinzipien“, sagt<br />

Gründer und Vorstandschef Tho-<br />

mas Rühl. „Auf dieser Basis ent-<br />

wickeln und vermarkten wir<br />

CRM-Lösungen mit Herz und<br />

System. Wir sind erfolgreich, weil<br />

unsere Kunden erfolgreich sind.“<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Software von CURSOR nut-<br />

zen heute täglich mehr als 250<br />

Unternehmen im Tagesgeschäft.<br />

Darunter zahlreiche im heimi-<br />

schen Raum ansässige wie die<br />

Landesbank Hessen-Thüringen<br />

(Helaba) in Frankfurt, die OVAG-<br />

Gruppe in Friedberg, Abicor<br />

Binzel in Buseck, BAG Health<br />

Care in Lich und Roth Energie in<br />

Gießen. Über 15 000 Mitarbeiter<br />

betreuen mit CURSOR-CRM ihre<br />

Kunden und steuern Aktivitäten<br />

in Vertrieb und Marketing. Beim<br />

aktuellen Trend, der Mobilisie-<br />

rung des Arbeitsplatzes, zählt<br />

das Gießener Unternehmen zu<br />

den Vorreitern. Mit den heute<br />

weit verbreiteten Smartphones,<br />

mit Netbooks und Tablet-PCs<br />

kann jederzeit auf die im<br />

Arbeitsalltag benötigten Infor-<br />

mationen zugegriffen werden,<br />

so wird das Büro mobil.<br />

NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

thomas rühl (l.), Gründer und Vorstandsvorsitzender von CUrSOr,<br />

mit seinem Vorstandskollegen Jürgen topp.<br />

Den Höhepunkt des Jubilä-<br />

umsjahres markiert der CURSOR<br />

CRM-Kongress am 25. und 26.<br />

April 2012 in Frankfurt am<br />

Main mit Referenten zu aktuel-<br />

len Themen. Neben Branchen-<br />

berichten und Informationen<br />

über aktuelle IT-Trends erwartet<br />

alle CRM-Interessierten ein Vor-<br />

trag des international erfolgrei-<br />

chen Unternehmers, Beraters<br />

und Bestseller-Autors Edgar K.<br />

Geffroy über erfolgreiche und<br />

innovative Geschäftsideen im<br />

Internet. n<br />

ONLINE<br />

www.cursor.de<br />

anZeIGe<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 51<br />

foto: pm


foto: pm<br />

NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

StI Group Lauterbach erhält axia-award<br />

„Fit für Morgen“<br />

Jury lobt strategische ausrichtung und<br />

zukunftsorientiertes Personalmanagement.<br />

Einen „Fitness-Test für<br />

Unternehmen“ veranstalte-<br />

te das Prüfungs- und Bera-<br />

tungsunternehmen Deloitte und<br />

nahm für den „Axia-Award 2011<br />

Rhein-Main“ die erfolgreichsten<br />

Mittelständler aus Hessen,<br />

Rheinland-Pfalz und dem Saar-<br />

land unter die Lupe. Die Sieger,<br />

nur vier von 28 wurden „gekürt“,<br />

neue Veranstaltungsreihe<br />

für Unternehmer<br />

Gemeinsamer<br />

Tagesstart<br />

Der Bundesverband mittelständische<br />

Wirtschaft e.V.<br />

(BVMV) organisiert im Café<br />

restaurant Johannisberg in Bad<br />

nauheim einen frühstückstreff.<br />

ein Mal im Monat treffen sich<br />

Inhaber und Geschäftsführer aus<br />

können auf ihr Management und<br />

ihre Mitarbeiter mehr als stolz<br />

sein. Die STI Group wurde im<br />

Februar im Rahmen einer feierli-<br />

chen Preisverleihung in Frank-<br />

furt ausgezeichnet.<br />

Neben der Beantwortung<br />

eines umfangreichen Fragebo-<br />

gens mussten sich die Geschäfts-<br />

führer der 28 teilnehmenden<br />

der region zu einem gemeinsa-<br />

men Start in den tag. Zu jedem<br />

frühstück – jeweils von 8.30 bis<br />

10.00 Uhr - organisiert der<br />

BVMW einen 20 minütigen<br />

Impulsvortrag zu aktuellen the-<br />

men und es gibt Zeit für Gesprä-<br />

che.<br />

Der Kostenbeitrag, zahlbar vor<br />

Ort, für Buffet, Getränke und Pro-<br />

gramm liegt für Gäste bei 20,-<br />

euro, BVMW-Mitglieder zahlen<br />

10,- euro.<br />

Unternehmen ausführlichen Fra-<br />

gen zur Entwicklung ihres Unter-<br />

nehmens und zur betrieblichen<br />

„Fitness“ stellen. Professor Dr.<br />

Frank Ohle, CEO der STI Group,<br />

freute sich, dass ihm die Jury für<br />

sein Team eine sehr gute Kondi-<br />

tion bescheinigte, die den Her-<br />

steller von Verpackungen und<br />

POS Solutions nachhaltig beson-<br />

ders erfolgreich macht.<br />

Besonders beeindrucke die<br />

Jury unter Leitung von Peter Stei-<br />

ner (Hessischer Kreis und Partner<br />

bei der One Equity Partners Euro-<br />

pe GmbH) die globale strategische<br />

Ausrichtung des Unternehmens<br />

und die Positionierung als Full-<br />

Service-Anbieter. „Im Gespräch<br />

Die ersten termine und themen:<br />

18. April 2012<br />

Pressearbeit im Mittelstand<br />

Dr. Nicolai Hammersen<br />

NM Hammersen & Partner<br />

23. Mai 2012<br />

LeD - Die revolution in der<br />

Beleuchtung?!<br />

Peter N. Jüngermann<br />

IBL INGENIEURBÜRO LUÉGER<br />

Preisverleihung an ein „fittes“<br />

Unternehmen: (v.l.n.r.) Peter Steiner,<br />

One equity Partners europe<br />

Gmbh, Sven Oberle, Deloitte,<br />

Claudia rivinius, StI Group, Prof.<br />

Dr. frank Ohle, StI Group und<br />

Claus G. Schmalholz, ftD.<br />

mit den Juroren kam immer wie-<br />

der unser breites Leistungsspek-<br />

trum zur Sprache, das in unserer<br />

Branche außergewöhnlich ist“, so<br />

Ohle. Neben der strategischen<br />

Ausrichtung des Unternehmens<br />

wurden auch die Effizienz und<br />

Flexibilität des Controllings sowie<br />

ein zukunftsorientiertes Personal-<br />

management beurteilt. „Maschi-<br />

nen sind austauschbar und jeder<br />

unserer Wettbewerber kann in<br />

neue Technologie investieren.<br />

Was die STI Group auszeichnet,<br />

sind die Menschen“, so das Credo<br />

von Ohle. „Aus diesem Grund<br />

haben sowohl die Ausbildung<br />

eigener Nachwuchskräfte als<br />

auch die Qualifizierung langjähri-<br />

ger Mitarbeiter mit Unterstützung<br />

eines unternehmenseigenen<br />

Potenzialträgerprogramms sowie<br />

ein langfristig angelegtes Perso-<br />

nalentwicklungskonzept in der<br />

STI Group einen hohen Stellen-<br />

wert.“ n<br />

20. Juni 2012<br />

Problembereiche der Unterneh-<br />

mensnachfolge<br />

Markus Knörr<br />

Fahrni Süring & Partner<br />

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www.wetterau.bvmw.de<br />

52 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


tipp für erfolg im Verkauf<br />

Keine Resonanz<br />

im Mailfach?<br />

Stefan Zettl<br />

Drei entscheidende Gründe,<br />

warum Kunden nicht auf<br />

e-Mails reagieren.<br />

Der erste Grund: Der Kunde hat<br />

die Mail nicht erhalten!<br />

Spam-filter sind zu einer großen<br />

hürde geworden. Sehr viele Mails<br />

können deshalb nicht beantwortet<br />

werden, weil sie einfach vom<br />

Spam-filter aussortiert wurden.<br />

Das bedeutet für Sie: Ihre Mails<br />

müssen so gestaltet werden, dass<br />

sie nicht als unerwünschte Werbung<br />

eingestuft werden dürfen.<br />

Ihr Partner vor Ort:<br />

Verzichten Sie deshalb möglichst<br />

auf Datei-anhänge und bringen<br />

Sie keine Links auf externe Seiten<br />

unter. Lassen Sie Grafiken und Bilder<br />

weg, verzichten Sie auch auf<br />

das firmenlogo in der e-Mail<br />

Signatur. Verwenden Sie außerdem<br />

keine typischen Werbewörter<br />

– insbesondere nicht im Betreff.<br />

Der zweite Grund: Die Mail ist zu<br />

anstrengend!<br />

In nur wenigen Sekunden wird vom<br />

empfänger überprüft, ob die Mail<br />

für ihn wichtig ist und ob er die<br />

Sache schnell erledigen kann. Ist<br />

das nicht der fall, dann wandert die<br />

Mail sehr schnell in den "Papierkorb".<br />

Bei der heutigen flut an<br />

Informationen ist diese Verhaltensweise<br />

mehr als nachvollziehbar.<br />

Das bedeutet für Sie: Ihre Mails<br />

müssen kurz und leicht verständlich<br />

Partnerschaftlich nahP a<br />

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Unser Anspruch<br />

Unser AnspruUn<br />

NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

sein. Kommen Sie auf den Punkt.<br />

Der Kunde muss sofort die Vorteile<br />

für ihn erkennen und verstehen.<br />

Senden Sie einfache Botschaften<br />

und arbeiten Sie nach der Kissregel:<br />

Keep it simple and stupid!<br />

Der dritte Grund: Die Mail liefert<br />

keinen Grund zur Reaktion!<br />

Viele Mails werden deshalb nicht<br />

beantwortet, weil vom Versender<br />

kein Grund zur reaktion geliefert<br />

wird. es fehlt schlichtweg die aufforderung<br />

dazu.<br />

Das bedeutet für Sie: fordern Sie<br />

den Kunden ganz konkret zum<br />

handeln auf! teilen Sie ihm mit,<br />

was er tun soll. ein Beispiel: "Senden<br />

Sie mir gleich Ihre antwort,<br />

oder rufen Sie mich einfach an. Ich<br />

sende Ihnen dann eine Probe, die<br />

ich Ihnen bis zum 20. april zurückgelegt<br />

habe!"<br />

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Ich wünsche Ihnen viel erfolg bei<br />

der Umsetzung! n<br />

Ihr<br />

Stefan Zettl<br />

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foto: privat<br />

Stefan Zettl ist selbständiger<br />

Verkaufstrainer und Berater in<br />

Bad nauheim-Schwalheim.<br />

anZeIGe


Kommentar<br />

NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

Füllhorn für den Staatssäckel?!<br />

Das Umsatzsteuergesetz ist zu einem Tretminenfeld geworden.<br />

STefan HUTTel<br />

THomaS mäUrer<br />

Wohl kaum jemandem<br />

ist bewusst, dass das<br />

deutsche Steuerauf-<br />

kommen zu mehr als einem Drit-<br />

tel durch die Umsatzsteuer<br />

finanziert wird. Da zu erwarten<br />

ist, dass die Steuereinnahmen<br />

aus den Ertragssteuern wie Ein-<br />

kommen – oder Körperschaft-<br />

steuer in den nächsten Jahren<br />

allenfalls geringfügig steigen<br />

werden, wird die Umsatzsteuer<br />

im Fokus der Überprüfung durch<br />

die Finanzverwaltung bleiben.<br />

Das Umsatzsteuergesetz, das<br />

ursprünglich aus überschauba-<br />

ren rund 30 Paragraphen<br />

bestand, ist zu einem Tretminen-<br />

feld geworden. Nachfolgende<br />

Gesetzesänderungen, umfang-<br />

fotos: privat<br />

reichste Rechtsprechung bis hin<br />

zum Europäischen Gerichtshof<br />

und nicht zuletzt die teilweise<br />

ausgesprochen restriktiven Ver-<br />

waltungsanweisungenerschwe- ren die tägliche Arbeit und füh-<br />

ren zu erheblichen Kosten in den<br />

Unternehmen.<br />

In den letzten Jahren ließ<br />

allein die simple Kontrolle der<br />

formalen Voraussetzungen für<br />

eine ordnungsgemäße Rech-<br />

nungUmsatzsteuernachzahlun- gen sprudeln oder führte in den<br />

Unternehmen zumindest zu<br />

zeit- und kostenaufwendigen<br />

Nacharbeiten. Doch auch Unter-<br />

nehmer, die diese Klippe erfolg-<br />

reich umschiffen, haben das<br />

Damoklesschwert von Nachzah-<br />

lungen stets über sich hängen.<br />

So gelten bei innergemein-<br />

schaftlichen Lieferungen seit dem<br />

Stefan Huttel und Thomas mäurer von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Westprüfung in Gießen kommentieren das Umsatzsteuergesetz.<br />

1. Januar 2012 neue Nachweis-<br />

pflichten. Bis zum 30. Juni 2012<br />

besteht eine Übergangsregelung,<br />

nach der die Nachweise nach der<br />

bisherigen Rechtslage erbracht<br />

werden können. Die Unterschei-<br />

dung zwischen Beförderung und<br />

Versendung ist weggefallen, der<br />

Nachweis der innergemeinschaft-<br />

lichen Lieferung ist jetzt durch<br />

die so genannte „Gelangensbe-<br />

stätigung“ zu erbringen.<br />

Es bleibt abzuwarten, ob<br />

diese Wortschöpfung das<br />

Unwort des Jahres 2012 wird,<br />

auf jeden Fall werden die Vor-<br />

aussetzungen an dieses Stück<br />

Papier für graue Haare in den<br />

Buchhaltungsabteilungen deut-<br />

scher Unternehmen führen.<br />

Wenn man nur den Gesetzestext<br />

liest, hört sich alles ganz einfach<br />

an. Anzugeben sind:<br />

■ Name und Anschrift des<br />

Abnehmers,<br />

■ Menge und handelsübliche<br />

Bezeichnung der Ware (bei<br />

Fahrzeugen mit Identifikati-<br />

onsnummer),<br />

■ bei Beförderung/Versendung<br />

durch den Leistenden, Ort<br />

und Tag des Erhalts der Ware<br />

■ bei Beförderung/Versendung<br />

durch den Abnehmer, Ort<br />

und Tag des Endes der<br />

Warenbewegung,<br />

■ dazu Bestätigungsdatum und<br />

Unterschrift des Abnehmers.<br />

Gerade die letzte Vorausset-<br />

zung wird voraussichtlich für<br />

Zündstoff bei umsatzsteuerli-<br />

chen Überprüfungen führen.<br />

Wer darf als Abnehmer unter-<br />

schreiben, nur der Geschäfts-<br />

führer, oder auch bevollmäch-<br />

tigte Personen? Wie muss dann<br />

die Vollmacht aussehen – und<br />

wie organisiert man als deut-<br />

scher Unternehmer die laufende<br />

Kontrolle der Unterschriftsbe-<br />

rechtigung?<br />

Deutsche Autohändler ken-<br />

nen diese Problematik und<br />

ihre Tücken bereits zur Genü-<br />

ge, genauso wie ausländische<br />

Unternehmen, die Anträge im<br />

Umsatzsteuervergütungsver-<br />

fahren geltend gemacht ha-<br />

54 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

ben.<br />

Es bleibt abzuwarten, ob<br />

das Bundesfinanzministerium<br />

hier kurzfristig Stellung neh-<br />

men wird oder Klarheit erst<br />

wieder nach langjährigen<br />

Rechtsverfahren geschaffen<br />

wird. Bis dahin kann nur<br />

äußerste Sorgfalt im Tagesge-<br />

schäft empfohlen werden,<br />

sonst wird es ganz schnell<br />

teuer.<br />

Protektionismus sollte zu-<br />

mindest in der EU eigentlich ein<br />

Fremdwort sein, die neuen<br />

Regelungen im Umsatzsteuer-<br />

recht legen allerdings den Ver-<br />

dacht nahe, diesen zu perfektio-<br />

nieren. ■


Buchtipp<br />

Gewerbesteuer<br />

Handausgabe 2011<br />

von V. Karthaus/ O. Sternkiker<br />

Die Gewerbesteuer handausgabe<br />

informiert Sie umfassend zum<br />

Gewerbesteuerrecht. Die handausgabe<br />

enthält den Gesetzestext<br />

in der für den Veranlagungszeitraum<br />

2011 geltenden fassung.<br />

auf die änderungen ab dem Veranlagungszeitraum<br />

2012 werden<br />

Sie in den fußnoten gesondert<br />

hingewiesen.<br />

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NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

Online-Praktikumsbörse für Vogelsberger Wirtschaft<br />

Sicherung des Fachkräftenachwuchses<br />

neues Instrument ermöglicht frühzeitigen Kontakt mit ausbildungsreifen Jugendlichen.<br />

Ab sofort können Indu-<br />

strie- und Handelsun-<br />

ternehmen im Vogels-<br />

bergkreis ihre Praktikumsplätze<br />

für SchülerInnen im Internet<br />

kostenfrei bewerben. Um mög-<br />

lichst frühzeitig in Kontakt mit<br />

jugendlichen PraktikantInnen<br />

zu kommen, wurde im Online-<br />

Portal www.ausbildung-vogels-<br />

berg.de eine Praktikumsbörse<br />

geschaffen. Die Internetplatt-<br />

form heißt „InfoPoint Ausbil-<br />

dung Vogelsberg“ und ist das<br />

Hauptprodukt des Vogelsberger<br />

OloV-Projektes, das von Land-<br />

Stollfuß-Verlag,<br />

ISBN 978-3-08-362611-4,<br />

Preis 29,- Euro<br />

kreis, Wirtschaftskammern,<br />

Kreishandwerkerschaft, Staatli-<br />

chem Schulamt und Vogelsberg<br />

Consult GmbH gemeinsam<br />

getragen wird. Es wird vom<br />

Hessischen Wirtschaftsministe-<br />

rium und dem Europäischen<br />

Sozialfonds gefördert. Hier<br />

beschreiben die Unternehmen<br />

den Praktikumsplatz, ihre<br />

Anforderungen an die Azubis<br />

von morgen und auch ihr Unter-<br />

nehmen.<br />

Harald Finke, regionaler<br />

Koordinator des Vogelsberger<br />

Projektes „Optimierung der<br />

Sonne sucht clevere Unternehmer.<br />

Wie Sie mit Solarstrom eine Menge Geld verdienen können.<br />

Der neue Umwandlungssteuer-Erlass<br />

von Dr. h. Schießl<br />

Der neue Umwandlungssteuererlass<br />

wurde von der Steuerpraxis<br />

seit der Verabschiedung des<br />

SeSteG im Jahre 2006 dringend<br />

erwartet. Der vorhergehende<br />

erlass ist aus dem Jahre 1998. Das<br />

aktuelle Werk erläutert das neue<br />

anwendungsschreiben praxisorientiert<br />

entsprechend den anforderungen,<br />

insbesondere der steuerlichen<br />

Beratung.<br />

lokalen Vermittlungsarbeit“<br />

(OloV), hat die online-Börse<br />

konzipiert. Sie sei ein wichtiges<br />

Element zur Sicherung des<br />

betrieblichen Fachkräftenach-<br />

wuchses, weil sich im Prakti-<br />

kum die Eignung eines Jugend-<br />

lichen für eine spätere Ausbil-<br />

dung sehr gut erkennen lasse.<br />

Unternehmen, die sich in der<br />

Praktikumsbörse zeigen, hätten<br />

gute Chancen, dass sich der<br />

Kreis interessierter und ausbil-<br />

dungsreifer Jugendlicher, die<br />

wegen eines Praktikums anfra-<br />

gen, erweitere. „Unter den<br />

Beratung hier:<br />

06465 / 92768-0<br />

Beratung-Vertrieb-Montage-Service | www.solarzentrum-mittelhessen.de<br />

Stollfuß-Verlag,<br />

ISBN 978-3-08-369202-7,<br />

Preis 64,80 Euro<br />

Praktikanten von heute kann<br />

durchaus der Azubi von mor-<br />

gen sein“, so Finke weiter.<br />

Damit das Angebot an Plät-<br />

zen auch auf entsprechende<br />

Nachfrage trifft, werden im<br />

Vogelsbergkreis zweimal jähr-<br />

lich die Abgangs- und Vorab-<br />

gangsklassen der allgemein-<br />

bildenden Schulen auf die<br />

Angebote im Internet hinge-<br />

wiesen. Die Lehrkräfte seien<br />

die entscheidenden Multipli-<br />

katoren, mit denen die Wirt-<br />

schaft die Jugendlichen errei-<br />

chen könne. n<br />

Wir suchen: (ab 500 m 2 )<br />

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zur langjährigen Miete!<br />

anZeIGe<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 55


foto: pm<br />

Der Vorstand von König + neurath<br />

in Karben präsentiert gute Zahlen:<br />

heinz-h. Meyering, Carl-Christoph<br />

held, thomas fehr (v.l.n.r.).<br />

König + Neurath zieht positive Bilanz<br />

Der Komplettanbieter fŸr<br />

anZeIGe<br />

innovative BŸrolšsungen<br />

setzt sein Umsatzwachs-<br />

tum fort und kann eine Ÿberaus<br />

positive Bilanz fŸr das letzte<br />

Jahr ziehen. Bei einem<br />

Gesamtumsatz von rund 141<br />

Millionen Euro konnte das<br />

Unternehmen damit das Wachs-<br />

tum 2011 im Vergleich zum Vor-<br />

jahr um 23 Prozent steigern.<br />

Diese Entwicklung wird vor<br />

allem durch die Inlandsnachfra-<br />

ge getragen, die sich gegenŸber<br />

dem Vorjahr um rund 27 Pro-<br />

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Gundula Kreckel<br />

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zent gesteigert hat. Neben der<br />

branchenweit erhšhten Gesamt-<br />

nachfrage hat zu der positiven<br />

Umsatzentwicklung auch der<br />

Ausbau der Position von Kšnig<br />

+ Neurath bei Gro§kunden und<br />

im ObjektgeschŠft beigetragen.<br />

Das Jahr 2011 war bei Kšnig<br />

+ Neurath geprŠgt von der<br />

RŸckgewinnung von Marktan-<br />

teilen im Inland, der EinfŸhrung<br />

des BŸrostuhles LAMIGA. der<br />

ãTalk of TownÒ-Roadshow sowie<br />

der Weiterentwicklung der<br />

Organisationsstruktur und den<br />

www.giessener-anzeiger.de<br />

Investitionen in die Produktent-<br />

wicklung.<br />

ãDas erfreuliche Ergebnis<br />

gibt unserer Strategie Recht, in<br />

hohe QualitŠt und intensive<br />

Forschung und Entwicklung zu<br />

investieren. DarŸber hinaus bin<br />

ich Ÿberzeugt, dass der Weg des<br />

Erfolgs ma§geblich Ÿber Team-<br />

geist, Vertrauen, Motivation, der<br />

StŠrkung der Kompetenzen und<br />

Entscheidungsfreude unserer<br />

FŸhrungskrŠfte und Mitarbeiter<br />

fortgefŸhrt werden muss. Um<br />

uns dem Wettbewerb um die<br />

besten Kšpfe zu stellen, haben<br />

wir hierzu VerŠnderungsprozes-<br />

se gestartet. Einerseits optimi-<br />

stisch aufgrund des Potenzials<br />

des Unternehmens, anderseits<br />

begleitet von der allgemeinen<br />

wirtschaftlichen Lage blicken<br />

wir heute positiv in das Jahr<br />

2012Ò, so Carl-Christoph Held,<br />

Vorstandsvorsitzender der<br />

Kšnig + Neurath AG. n<br />

ONLINE<br />

www.koenig-neurath.de<br />

CaloryCoach präsentiert OnlineCoach<br />

CaloryCoach bietet ab sofort<br />

einen virtuellen abnehm-<br />

Coach. Damit ist der ernährungsund<br />

Bewegungsspezialist bundesweit<br />

die erste franchisekette mit<br />

einem solchen tool. Der Online-<br />

Coach von CaloryCoach bedeutet<br />

„Betreuung in einer neuen Dimension“.<br />

er ist der vierte Baustein<br />

neben der Betreuung im Institut,<br />

dem figur- und Stoffwechseltrai-<br />

ning im Bewegungszirkel und der<br />

kompetenten ernährungsberatung.<br />

Kursleiterinnen nutzen die<br />

Internet-Plattform künftig als<br />

Grundlage der Betreuung vor Ort.<br />

ab März können auch nicht-Mitglieder<br />

mit dem maßgeschneiderten<br />

tool abnehmen.<br />

ONLINE<br />

www.online.calorycoach.de<br />

56 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Innovativ in die Zukunft!<br />

Es habe sich zum Jahresstart<br />

2012 Einiges in dem Unter-<br />

nehmen in Grünberg ver-<br />

ändert: aus Wenzel und Kratz<br />

OHG wurde die Caf & Truck Cen-<br />

ter Wenzel GmbH & Co. KG.<br />

Unverändert bleiben laut<br />

Geschäftsführer Lars Wenzel der<br />

Verkauf von Neufahrzeugen,<br />

hochwertigen Gebrauchtfahr-<br />

zeugen und ein ausgezeichneter<br />

Service für PKW und LKW. Wei-<br />

terhin zum Service zählen Repa-<br />

raturen von Personenkraftwa-<br />

gen von Nutzfahrzeugen aller<br />

Hersteller, montieren von Auf-<br />

bauten aller Art und Hydraulik-<br />

arbeiten.<br />

Die Servicepartner sind<br />

Citroen, MAN, Peugeot, Meiller,<br />

Palfinger, Fliegl, Wabco, Kögel,<br />

Hüffermann, Dautel, Actia Fahr-<br />

tenschreiber und Toll Collect<br />

Servicestützpunkt.<br />

Werner-von-Siemens-Straße 12 – 14 I 36041 Fulda<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

„Unser vielfältiges Angebot<br />

an Dienstleistungen, welches sich<br />

durch unsere menschliche und<br />

sympathische Arbeit auszeichnet,<br />

wird mit dem neuen Namen und<br />

der Eleganz des neuen Logos<br />

bekräftigt“, so Wenzel. Mit der<br />

Neuorganisation hat sich das<br />

Team um fünf auf 25 Mitarbeiter<br />

erhöht. Fünf Auszubildende<br />

beschäftigt Lars Wenzel und<br />

bekräftigt, dass ihm Aus- und<br />

Weiterbildung sehr wichtig sind.<br />

Die Umfirmierung soll nicht<br />

nicht die letzte Novität in 2012<br />

sein. Demnächst wolle man den<br />

Kunden die Palette eines weite-<br />

ren Nutzfahrzeugherstellers<br />

anbieten. – wer das ist, wolle<br />

man noch nicht verraten. n<br />

ONLINE<br />

www.ctc-wenzel.de<br />

foto: pm<br />

ERÖFFNUNGSTAGE<br />

vom 19.4 - 22.4.2012<br />

19.4.2012: Fachtag Berater<br />

Ladungssicherung<br />

20.4.2012: Fachtag für nationale<br />

und internationale Kunden<br />

& Interessenten<br />

NOTIZEN AUS DER REGION<br />

Rovema verstärkt<br />

Vertrieb<br />

Kürzlich ist andreas Stefan<br />

21.4.2012: Einweihung der Kompetenzzentrums<br />

Fachtag für Verlader, Speditionen,<br />

Baufirmen und Handwerker<br />

22.4.2012: Tag der offenen Tür<br />

die Vertriebsverantwor-<br />

tung Südostasien, austra-<br />

lien, neuseeland des Verpak-<br />

kungsmaschinenherstellers<br />

rovema übertragen worden. Der<br />

48jährige Maschinenbauingeni-<br />

eur ist seit knapp 20 Jahren in<br />

der Branche zu hause. Sein<br />

Know-how und sein breiter<br />

erfahrungsschatz werden ihm<br />

bei seiner aufgabe helfen, für<br />

rovema in den aufstrebenden<br />

AN ALLEN TAGEN BIETEN WIR:<br />

- eine Fachmesse Ladungssicherung<br />

- Fahrversuche zum Thema Ladungssicherung<br />

- Vorträge Ladungssicherung von hochrangigen Referenten<br />

andreas Stefan ist neuer<br />

Verkaufsleiter Südostasien<br />

bei rovema.<br />

Märkten Südostasiens Marktan-<br />

teile zu erobern. "Wir setzen auf<br />

Wachstum", betont Stefan.<br />

rovema mit Sitz im hessi-<br />

schen fernwald bei Gießen bietet<br />

zuverlässige Verpackungsma-<br />

schinen und ganze Linien,<br />

gepaart mit hoher anwendungs-<br />

kompetenz in Bezug auf die zu<br />

verpackenden Produkte sowie<br />

das Verpackungsmaterial. Von<br />

der Dosierung bis zum endver-<br />

packer entwickelt und produziert<br />

das Unternehmen alle Maschinen<br />

im eigenen haus. Mit der einstel-<br />

lung von Stefan soll ein weiterer<br />

Wachstumsimpuls im auslands-<br />

vertrieb gesetzt werden.<br />

ONLINE<br />

www.rovema.de<br />

anZeIGe<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 57


NOTIZEN AUS DER REGION<br />

Kommentar<br />

„Einfach mal eine<br />

dicke Lippe riskieren“<br />

Unternehmen können im Marketing mit<br />

forschen Tönen aufwarten.<br />

Axel SchMidT<br />

Gerade kleine und mittle-<br />

re Unternehmen mŸssen<br />

ihr Marketing viel kraft-<br />

voller gestalten und sich nicht<br />

immer mit selbstauferlegten<br />

SparzwŠngen in die Bredouille<br />

bringen. Denn immer, wenn ein<br />

Unternehmen in Schieflage<br />

gerate, reagierten die Verant-<br />

wortlichen mit Einsparungen im<br />

Marketing. Dabei sei genau das<br />

Gift fŸr die weitere Entwicklung<br />

des Unternehmens.<br />

Wenn die UmsŠtze stagnie-<br />

ren oder man sich in der Krise<br />

befindet, kommt es darauf an,<br />

den Verkauf wieder anzukur-<br />

beln. Wie soll sich denn sonst<br />

etwas Šndern. Nach meiner<br />

Ansicht gelingt der Umschwung<br />

nur durch zielgerichtete Investi-<br />

tionen in die Verkaufsfšrde-<br />

rung. Viele Unternehmen haben<br />

dabei durchaus etwas vorzuwei-<br />

sen. Sie mŸssten nur einmal ein<br />

bisschen eine ãdicke LippeÒ ris-<br />

Aktionstag Perspektive 50plus<br />

die Jobcenter Gießen und<br />

Wetterau laden am<br />

26. April 2012 zum Akti-<br />

onstag „Perspektive 50plus ein<br />

Gesicht geben“ ein. Sowohl<br />

Unternehmerinnen und Unter-<br />

nehmer auf der Suche nach<br />

Möglichkeiten in der Personalak-<br />

quise als auch Unternehmen, die<br />

schon ehemalige ältere Arbeits-<br />

lose aus den Jobcentern einge-<br />

stellt haben, sind zu einem infor-<br />

mativen und kurzweiligen Abend<br />

eingeladen.<br />

Vorgesehen ist der informati-<br />

onsaustausch mit Kolleginnen<br />

und Kollegen, die in Kurzinter-<br />

views über ihre erfahrungen mit<br />

älteren Mitarbeitern berichten.<br />

dazu wird in Gießen Professor<br />

Albrecht Beutelspacher, Gründer<br />

und direktor des Mathemati-<br />

kums Gießen, die Besucher mit<br />

launigen Knobeleien zum Thema<br />

50plus unterhalten, in Friedberg<br />

werden Sabine Schmidt und Ste-<br />

fan Fuchs, die prämiierten<br />

„Unternehmer mit Weitblick“,<br />

Marketing-experte Axel Schmidt aus Bad Vilbel ist sicher:<br />

Unternehmen sollen zeigen, was sie haben und können.<br />

kieren und ihre Kunden fŸr sich<br />

sprechen lassen.<br />

Ich stelle immer wieder fest,<br />

dass Unternehmen etwa den<br />

Wert eines professionellen<br />

Anwenderberichts unterschŠt-<br />

zen. Dabei kommt es vor allem<br />

in Zeiten des Web 2.0 besonders<br />

darauf an, GlaubwŸrdigkeit und<br />

Vertrauen zu schaffen. Der<br />

Bericht Ÿber ein erfolgreiches<br />

über ihre erfahrungen mit Mit-<br />

arbeitern 50plus berichten.<br />

Zusätzlich garniert mit Musik<br />

und kabarettistischen Überra-<br />

schungen bekannter comedians<br />

bieten die Unternehmergesprä-<br />

che der beiden Jobcenter somit<br />

fachlichen Austausch als auch<br />

feierabendliche Unterhaltung.<br />

ONLINE<br />

www.Aktionstag50plus2012.hessenoption.de<br />

Kundenprojekt ist in dieser Hin-<br />

sicht die beste Werbung, die<br />

man bekommen kann. Damit<br />

unterstŸtzt man optimal den<br />

eigenen Vertrieb, schafft Inhalte<br />

fŸr die Website und erzielt auch<br />

einen hervorragenden šffent-<br />

lichkeitswirksamen Effekt. n<br />

ONLINE<br />

www.pr-marcom.net<br />

das Jobcenter Gießen lädt in die<br />

Aula des landgraf-ludwig-Gym-<br />

nasiums in Gießen ein, das Job-<br />

center Wetterau in die neuen<br />

Räume des Jobcenters in der<br />

Schulze-delitzsch-Straße (ehe-<br />

mals Volksbank) in Friedberg.<br />

Weitere Informationen und<br />

ein Anmeldeformular finden<br />

Sie im Internet. n<br />

58 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: pm


Firmenfeier auf kreative Art<br />

Im Sommer letzten Jahres haben sich<br />

Kunsthandwerkerinnen aus der Wetterau<br />

zusammen getan, um ihre Kreativ-Work-<br />

shops in der Wetterau bekannter zu machen.<br />

Sei es beim Natur erleben, Filzen, Stricken,<br />

Spinnen, Malen oder beim Edelstein-<br />

Schmuck-Fädeln – immer häufiger finden<br />

sich kreative Seelen zusammen, um in der<br />

Natur oder in den Räumen von „Natürlich-<br />

bunt!“ gemeinsam Schönes herzustellen.<br />

Kinder und Erwachsene finden beim kreati-<br />

ven Umgang mit Wolle, Farben, Ton oder<br />

Edelsteinen zur Ruhe.<br />

Bisher gab es die Kreativ-Workshops<br />

vorwiegend in Friedberg und Umgebung -<br />

jetzt haben sich Henriette Fleck, Tatjana<br />

Radewaldt, Alexandra Hess und Nicole van<br />

den Bruck zum Ziel gesetzt, ihre Kreativ-<br />

Workshops in der ganzen Wetterau und dem<br />

Rhein-Main-Gebiet bekannt zu machen.<br />

Neben festen Terminen in den Seminarräu-<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

LEBENSART<br />

Die Wetterau wird Natürlichbunt!<br />

Vier Künstlerinnen bieten Workshops für kreatives Schaffen und zum Ruhe finden.<br />

men in Friedberg haben Interessierte die<br />

Möglichkeit, zu Hause oder auch am Arbeits-<br />

platz unter Anleitung der Kunsthandwerke-<br />

rinnen kreativ zu werden – denn ab vier<br />

Personen bietet das Quartett Inhouse-Veran-<br />

staltungen.<br />

Sehr geeignet sind die Kreativ-Work-<br />

shops für Firmenfeste – hier können die Mit-<br />

arbeiterinnen und Mitarbeiter in ungezwun-<br />

gener Atmosphäre an Kreativ-Inseln je nach<br />

Neigung schnitzen, filzen, malen, Edelstein-<br />

schmuck fädeln, spinnen oder sich beim<br />

Graffitistricken mal von der rebellischen<br />

Seite zeigen. Das Schöne daran: die Produk-<br />

te der eigenen Kreativität können gleich mit<br />

nach Hause genommen werden. Und es<br />

besteht die Möglichkeit, die Feier unter frei-<br />

ONLINE<br />

www.natuerlich-bunt.npage.de<br />

Vier Künstlerinnen, vier kreative Ausrichtungen – für jede Neigung ein Angebot.<br />

em Himmel in der Natur zu starten. Ob Ton<br />

am Baum oder verzauberte Waldwege, es ist<br />

für Jeden etwas dabei. n<br />

TIPP<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 59<br />

Foto: S. Meyrowitz


LEBENSART<br />

Soziale Verantwortung am Standort<br />

Partner der ersten Stunde<br />

Unternehmer Dirk Hinkel über das Engagement der<br />

Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG für die Bad Vilbeler Burgfestspiele.<br />

Hat ein Familienunternehmen eine<br />

besondere Unternehmenskultur?<br />

Ein Familienunternehmer denkt in seinen<br />

Entscheidungen langfristig und voraus-<br />

schauend über mehrere Generationen hin-<br />

aus. Deshalb spielen die enge Verbindung<br />

zur Region, die Verantwortung für die Mit-<br />

arbeiter und die Markenqualität sowie ein<br />

enger und freundschaftlicher Kontakt zu<br />

Handelspartnern und Gastronomen eine<br />

zentrale Rolle. Meine Familie ist seit Gene-<br />

rationen in Bad Vilbel zu Hause und wir<br />

sind stolz auf unsere Herkunft und Heimat.<br />

Welche Rolle spielt der Standort?<br />

Wir sind eine Vilbeler Firma - seit 1948<br />

sogar mit dem Status ‚Bad Vilbel‘. Unsere<br />

Familie ist hier seit fünf Jahrhunderten<br />

Foto: pm<br />

ansässig, das verbindet. Hassia verdankt ja<br />

sein Produkt diesem Ort, auch wenn wir<br />

heute an sieben Standorten mit 13 Marken<br />

tätig sind. Wir bleiben heimatverbunden.<br />

Deshalb engagieren wir uns vor Ort auch<br />

vielfach als Mäzen.<br />

Wie und warum engagieren Sie sich?<br />

Als Unternehmen übernimmt man immer<br />

auch eine soziale Verantwortung am Stand-<br />

ort. Wir stehen in einem engen Verhältnis<br />

und es bestehen vielfältige Verflechtungen<br />

zu den Bad Vilbeler Bürgern, öffentlichen<br />

Einrichtungen und sonstigen Institutionen.<br />

Neben unseren Kunden leben auch unsere<br />

Mitarbeiter in dieser schönen Region in und<br />

um Bad Vilbel und partizipieren von einem<br />

breiten Angebot. Darum unterstützen wir<br />

neben dem Römermosaik im Kurpark, der<br />

Römerbrunnenanlage an der Nidda auch das<br />

Brunnen&Bädermuseum am Marktplatz,<br />

welches wir initiiert und maßgeblich mit<br />

aufgebaut haben. Dazu kommen viele Enga-<br />

gements in dem sportlichen, kulturellen und<br />

sozialen Bereich.<br />

Darüber hinaus sind Sie persönlich auch<br />

noch Erster Vorsitzender des Förderver-<br />

eins der Burgfestspiele.<br />

Bei den ersten Burgfestspielen 1987 waren<br />

wir von Hassia „nur“ Getränkesponsor mit<br />

unserer Marke „Bad Vilbeler Urquelle“ und<br />

Unternehmer Dirk Hinkel von der Bad Vilbeler<br />

Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG schildert<br />

die Beweggründe für seine Unterstützung<br />

der Kultur am Standort.<br />

damit Partner der ersten Stunde. Es galt ein<br />

kleines und sehr charmantes Sommerkultur-<br />

programm zu unterstützen. Elf Jahre später<br />

gründete ich mit einigen Mitstreitern den<br />

Förderverein, dem ich bis heute als 1. Vor-<br />

sitzender eng verbunden bin. Dank des Ver-<br />

eins konnten wir die Infrastruktur und<br />

Inhalte mit zusätzlichen Mitteln unterstüt-<br />

zen. Heute haben sich die Burgfestspiele zu<br />

einem führenden der führenden Freilicht-<br />

bühnen in Deutschland entwickelt.<br />

Sie haben sich dann im Förderverein, der<br />

sich Besucherinitiative nennt, engagiert.<br />

Warum „Besucherinitiative?<br />

Wir Vilbeler erkannten, dass die Qualität<br />

und Angebotsvielfalt nicht mit dem Ausbau<br />

der Gastlichkeit vor Ort Schritt hielt: Bei<br />

Regen standen die Gäste knietief im<br />

Schlamm, die Stühle waren eine Zumutung<br />

und es gab nur ein sehr eingeschränktes<br />

gastronomisches Angebot. Wir sind selbst<br />

Besucher und wollten etwas für die Besu-<br />

cher tun. Wir sind dabei einfach auf die<br />

Besucher zugegangen und haben ihnen den<br />

Stuhl „Eddy“ gezeigt, denn wir benötigten<br />

diese neuen Stühle. Diese konkrete Anspra-<br />

che fanden unsere Besucher sehr viel sym-<br />

pathischer und erfrischender als eine her-<br />

kömmliche Spenden-Anfrage.<br />

Gibt es noch weitere Projekte?<br />

Auf den jetzigen Stand des Komforts sind<br />

wir stolz. Besonders freue ich mich, dass wir<br />

bei unseren Projekten immer auch die<br />

Ästhetik fest im Blick hatten. Im vergange-<br />

nen Jahr kamen einige hochwertige, moder-<br />

ne und schöne Sonnenschirme dazu. Damit<br />

60 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Foto: Eugen Sommer<br />

Erfolg durch Kultursponsoring: mit Zutun der heimischen Wirtschaft erstrahlen die Burgfestspiele<br />

in Bad Vilbel jedes Jahr von Neuem.<br />

können die Besucher noch besser die drei<br />

Bereiche der Gastronomie genießen und sich<br />

auf einen schönen Abend in der Burg mit<br />

Freunden und Familie einstimmen lassen.<br />

Persönliche Sportgeschichte schreiben<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Aktuell denken wir über eine Ausweitung<br />

des Theaterprojekts für Kinder sowie der<br />

Kooperation mit der Hochschule für Musik<br />

und Darstellende Kunst in Frankfurt nach.<br />

Ihr Teamgeist zählt!<br />

Foto: pm<br />

Kollegiales Miteinander dank flinker Beine verspricht der „2. Firmen Fußball Cup Wetterau“.<br />

LEBENSART<br />

Welches Motto würden Sie als übergrei-<br />

fendes Motto für Ihr Engagement im<br />

Familienunternehmen und bei den Burg-<br />

festspielen wählen?<br />

Der Kunde/Besucher steht im Mittelpunkt<br />

unseres Denkens und Handelns!<br />

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?<br />

Als Unternehmer in Deutschland wünsche<br />

ich mir eine florierende, stärker unabhängig<br />

agierende Wirtschaft mit weniger admini-<br />

strativen und gesetzgeberischen Eingriffen.<br />

Dafür möchte ich mich lieber noch intensi-<br />

ver um Mitarbeiter, Kunden und Marktbear-<br />

beitung kümmern. Als Vilbeler bin ich für<br />

den Hessentag in Bad Vilbel!<br />

Als Familienunternehmer würde ich mich<br />

freuen, wenn ich meine Philosophie für<br />

unser Unternehmen und Engagement in<br />

unserer Heimatstadt an meine Kinder wei-<br />

tergeben kann. n<br />

Begleitet von Firmenpräsentation durch<br />

die Mitarbeiter, Förderung der Kollegia-<br />

lität und Stärken des Netzwerkes ver-<br />

spricht die Teilnahme am „2. Firmen Fußball<br />

Cup Wetterau“ ein Sporterlebnis der persönli-<br />

chen Art. Mitmachen an dem von m1team<br />

organisierten und der Sparkasse Oberhessen<br />

gesponserten Event können alle Unterneh-<br />

men. Anmeldeschluss ist der 10. Mai 2012.<br />

Gekickt und angefeuert wird am 2. Juni<br />

2012, ab 10.00 Uhr, auf dem Kleinfeld im<br />

Waldstadion Bad Nauheim. Gespielt wird<br />

um den FFC-Wanderpokal – gewonnen wird<br />

neben viel Spaß ein frischer Teamgeist. n<br />

ONLINE<br />

www.ffc-wetterau.de<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012 61


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Veranstalter: Landesregierung Hessen und hessische Wirtschaft<br />

Gegenstand: Innovation – Weltmarktführer - Jobmotor<br />

Rhythmus: jährlich<br />

Prämie: öffentliche Aufmerksamkeit<br />

Bewerbungsfrist: 27. April 2012<br />

Infos unter: www.hessen-champions.de<br />

Wir drücken Ihnen die Daumen!<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Gießen–Friedberg<br />

Postfach 11 12 20, 35357 Gießen<br />

Lonystraße 7, 35390 Gießen<br />

Redaktion<br />

Iris Jakob<br />

Telefon: 06031/609-1115<br />

E-Mail: jakob@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Kurt Schmitt, Chefredaktion<br />

Telefon: 06031/609-1100<br />

Telefax: 06031/609-1120<br />

E-Mail: schmitt@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 7 gültig ab 1. 6. 2011<br />

Verlag<br />

Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co KG<br />

Wieseck, Am Urnenfeld 12, 35396 Gießen<br />

Anzeigenleitung<br />

Aline Cloos<br />

Telefon: 0641/9504-3548<br />

Telefax: 0641/9504-3555<br />

E-Mail: acloos@giessener-anzeiger.de<br />

Grafik/Umsetzung<br />

Jana Schepp, JS Design<br />

E-Mail: mail@jsdesign.info<br />

Internet: www.jsdesign.info<br />

Druck<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

GmbH & Co KG, Gießen<br />

LESER-<strong>SERVICE</strong><br />

AUFMACHER<br />

Ab in den Urlaub! Langsam wird es Zeit für<br />

die ersten Vorbereitungen der „schönsten<br />

Zeit des Jahres“.<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

Rückblick auf die erste IHK-Vollversammlung<br />

des Jahres 2012.<br />

Unsere Online-@usgabe<br />

Noch mehr Informationen<br />

über die regionale Wirtschaft?<br />

Weitere interessante Berichte<br />

aus den Landkreisen Gießen,<br />

Vogelsberg und Wetterau?<br />

Gibt es auch in<br />

unserer Online-Ausgabe<br />

des Wirtschaftsmagazins!<br />

Klicken Sie sich rein unter www.giessen-friedberg.ihk.de,<br />

Dokumentennummer 13472.<br />

Möchten Sie das Online-Magazin abonnieren und bequem<br />

monatlich per E-Mail erhalten?<br />

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SONDERTHEMA<br />

Die tägliche Jagd nach dem besonderen<br />

Schnäppchen: Vor- und Nachteile von<br />

Gutschein-Portalen.<br />

REGION<br />

25 Jahre Immobilien Oth<br />

in Bad Nauheim.<br />

Wirtschaftsmagazin der IHK Gießen–Friedberg<br />

66 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Papier<br />

Recycling-Papier,<br />

gestrichen,<br />

aus 100% Altpapier hergestellt<br />

Das IHK-Wirtschaftsmagazin ist das<br />

offizielle Organ der Industrie- und<br />

Handelskammer Gießen–Friedberg.<br />

Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im<br />

Rahmen der grund sätzlichen Beitragspflicht<br />

als Mitglied der IHK. Im freien Verkauf<br />

25,– € pro Jahr. Fotomechanische Verviel-<br />

fältigungen von Teilen dieser Zeitschrift sind<br />

nur für den inner betrieblichen Gebrauch des<br />

Beziehers gestattet.


Dies ist wohl die eindrucksvollste und<br />

unvergesslichste Reise durch die<br />

Schweiz, die man unternehmen kann.<br />

Beeindruckende Naturschauspiele,<br />

Firnenglanz der Alpen und arktische<br />

Gebirgstäler – alles auf engstem<br />

Raum vereint.<br />

Mit den berühmten Schweizer Ge -<br />

birgsbahnen von Davos nach Täsch,<br />

von der Oberengadiner Seenplatte<br />

zum Matterhorn.<br />

Eine 7½-stündige Bahnfahrt über 291<br />

Brücken, durch 91 Tunnels und über<br />

den 2.033 m hohen Oberalppass. Eine<br />

Pa no ramafahrt durch die Hochalpen<br />

im Herzen der Schweiz!<br />

✃<br />

Höhepunkte der Schweizer Bergwelt<br />

1. Tag: Anreise nach Davos<br />

Transfer von den Verlagsorten Gießen,<br />

Nidda, Gelnhausen, Usingen und Alsfeld<br />

nach Frankfurt zur Bahnfahrt nach Davos<br />

und Transfer in Ihr Hotel.<br />

Nutzen Sie den Nachmittag zu einem<br />

ersten Spaziergang durch den bekannten<br />

Luftkurort.<br />

2. Tag: Davos<br />

Frühstück im Hotel. Tag zur freien Verfügung.<br />

Nutzen Sie Ihre Gästekarte zur<br />

Fahrt mit einer der Bergbahnen in die<br />

Höhe zur Schatzalp oder mit der Stands<br />

eilbahn zum Parsenn. Eisenbahn -<br />

freunden empfehlen wir den Ausflug<br />

(fakultativ) mit dem Bernina-Express<br />

Glacier-Express vom 23.08. bis 28.08.2012<br />

Einsenden oder faxen, (06 41) 95 04 35 66, an:<br />

Gießener Anzeiger, Leserreisen, Am Urnenfeld 12, 35396 Gießen.<br />

Zur Teilnahme an der Leserreise „Höhepunkte der Schweizer Bergwelt“<br />

melde ich folgende Personen verbindlich an:<br />

Name/Vorname Geb.-Datum<br />

Straße/Haus-Nr.<br />

PLZ/Wohnort Tel.-Nr.<br />

Name der Mitreisenden Geb.-Datum<br />

Straße/Haus-Nr.<br />

PLZ/Wohnort Tel.-Nr.<br />

Gewünschtes bitte ankreuzen<br />

❑ im Doppelzimmer 899,– €<br />

❑ Einzelzimmerzuschlag 125,– €<br />

❑ Halbpension 110,– €<br />

❑ Ausflug nach Tirano 55,– €<br />

❑ Sonderfahrkarte zum Gornergrat 33,– €<br />

❑ Tagesgericht im Glacier-Express (serviert am Platz) 31,– €<br />

❑ Transfer von Alsfeld über Gießen nach Frankfurt und zurück 30,– €<br />

Transfer von ❑ Gießen ❑ Nidda ❑ Gelnhausen ❑ Usingen<br />

Ort/Datum/Unterschrift Veranstalter: se-tours GmbH, Bremerhaven<br />

Prospekte anfordern unter: www.giessener-anzeiger.de,<br />

Rubrik „Leserreisen“, oder telefonisch unter 06 41 / 95 04 - 35 82<br />

Höhepunkte der<br />

Schweizer Bergwelt<br />

Reisetermin:<br />

23.08.2012 bis<br />

28.08.2012<br />

6 Tage<br />

ab € 899,–<br />

nach Tirano. Am Nachmittag Rückfahrt<br />

nach Davos.<br />

3. Tag: Fahrt von Davos nach Täsch<br />

im Glacier-Express<br />

Frühstück im Hotel. Gepäcktransfer vom<br />

Hotel zum Bahnhof. Fahrt im Panorama -<br />

wagen des berühmten Glacier-Express<br />

Premium-Zuges von Davos nach Täsch. Im<br />

nahezu glasüberdachten Panorama -<br />

wagen wird die Fahrt vorbei an urigen<br />

Bergdörfern, durch die wilde Rheinschlucht<br />

und über den Oberalppass zum<br />

unvergess lichen Erlebnis. Nach Ankunft in<br />

Täsch Gepäcktransfer zum Hotel.<br />

4. Tag: Täsch – Zermatt<br />

Frühstück im Hotel. Mit der Bahn fahren<br />

Sie in wenigen Minuten nach Zermatt.<br />

Der Tag steht Ihnen hier zur freien Ver -<br />

fügung. Fa kultativer, lohnenswerter Aus -<br />

flug mit der Zahn radbahn zum<br />

Gornergrat: Die Zahnradbahn auf den<br />

Gornergrat ist die älteste elektrische<br />

Zahnradbahn der Schweiz und führt<br />

unmittelbar in die Hochgebirgs- und<br />

Glet scherregion des Monte Rosa-<br />

Mas sives. Entdecken Sie ein Natur -<br />

paradies der Spitzenklasse: Von Zermatt<br />

auf den 3.089 m hohen Gornergrat.<br />

Durch würzig duftende Arven- und<br />

Lärchenwälder und entlang der Alp -<br />

wiesen gelangen Sie ins Zentrum von<br />

29 mit Schnee und Eis bepackten Viertausendern,<br />

darunter berühmte Berg riesen<br />

wie das Matterhorn (4.478 m), der Liskamm<br />

(4.527 m) und die Dufour- Spitze<br />

(4.634 m).<br />

5. Tag: Täsch – Thuner See –<br />

Interlaken<br />

Frühstück im Hotel. Bahnfahrt von Täsch<br />

über Visp und die neue Lötschbergroute<br />

nach Thun. Über die Mittagszeit gemüt -<br />

liche Schifffahrt auf dem Thuner See mit<br />

fantastischen Ausblicken auf See und<br />

Bergwelt. Nach der Ankunft in Interlaken<br />

erreichen Sie nach einem kurzen Fußweg<br />

Ihr Hotel. Interlaken ist der bekannteste<br />

Ferien ort im Berner Oberland zwischen<br />

Thuner und Brienzer See und zu Füßen<br />

des Gipfel-Dreigestirns Eiger, Mönch und<br />

Jungfrau gelegen. Der Komponist Felix<br />

Info und Beratung unter: Leserreisenservice 0641 / 9504-3582 (Mo. bis Fr. 8–16 Uhr)<br />

Mendelssohn schrieb: „Wer die Landschaft<br />

von Interlaken nicht gesehen hat,<br />

kennt die Schweiz nicht.“ Für einen individuellen<br />

Stadtbummel bleibt noch etwas<br />

Zeit.<br />

6. Tag: Heimreise ab Interlaken<br />

Nach dem Frühstück steht Ihnen der Vormittag<br />

noch zur freien Verfügung. Danach<br />

erfolgt der Gepäcktransfer zum Bahnhof<br />

Interlaken und die Heimreise in die Ausgangsorte.<br />

Eingeschlossene Leistungen:<br />

n Transfer von den Verlagsorten Gießen,<br />

Nidda, Gelnhausen und Usingen nach<br />

Frankfurt und zurück<br />

n Bahnfahrt 2. Klasse von Frankfurt<br />

nach Basel und zurück inklusive<br />

Zuschläge und möglicher Platzreservierungen<br />

n Swiss Card 2. Klasse für die Bahn -<br />

strecken in der Schweiz inkl. Platzreservierungen<br />

und Zuschläge: Basel –<br />

Davos, Glacier-Express im Panoramawagen<br />

von Davos nach Täsch, Täsch –<br />

Interlaken – Basel<br />

n Zuschlag Glacier-Express Premium<br />

n Übernachtungen in Hotels der guten<br />

Mittelklasse in Zimmern mit Bad oder<br />

Dusche/WC (2x in Davos/Hotel Sunstar<br />

Davos, 2x in Täsch/Hotel Täscherhof,<br />

1x in Interlaken/Hotel City Oberland)<br />

n Frühstück in allen genannten Hotels<br />

n Gepäcktransport: Bahnhof Davos zum<br />

Hotel und zurück, Bahnhof Täsch zum<br />

Hotel und zurück. Direkter Gepäcktransfer<br />

von Täsch nach Interlaken<br />

n Schifffahrt auf dem Thuner See in<br />

der 1. Klasse<br />

n se-tours-Reisebegleitung<br />

Preis pro Person<br />

im Doppelzimmer 899,– €<br />

Einzelzimmerzuschlag 125,– €<br />

Halbpension 110,– €<br />

Transfer von Alsfeld über Gießen<br />

nach Frankfurt und zurück 30,– €<br />

Ausflug nach Tirano 55,– €<br />

Sonderfahrkarte zum Gornergrat 33,– €<br />

Tagesgericht im Glacier-Express<br />

(serviert am Platz) 31,– €


Ein Traum ist nie gebraucht.<br />

Erleben Sie unsere exklusiven Gebrauchtwagen-<br />

angebote bei uns im Porsche Zentrum Gießen.<br />

Gerne erstellen wir für Sie ein individuelles Finanzierungs- oder Leasingangebot.<br />

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Wir freuen uns auf Sie.<br />

Unsere Angebote*<br />

911 Carrera, 239 kW (325 PS), EZ 01/07,<br />

65.860 km, basaltschwarzmetallic, Serienausstattung<br />

/ Teilledersitze schwarz, Bi-Xenon, Sitzheizung,<br />

Schiebe-/Hubdach, Porsche Active Suspension<br />

Management (PASM), ParkAssistent (hinten), DVD<br />

Navigationsmodul für PCM, 6-Gang Schaltgetriebe,<br />

3-Speichen-Multifunktionslenkrad Glattleder, Telefonmodul<br />

für PCM, 19-Zoll SportDesign Rad u. v. m.,<br />

MwSt. ausweisbar, EUR 52.890,–<br />

911 Carrera 4S mit Tiptronic S, 261 kW (355<br />

PS), EZ 12/06, 89.650 km, basaltschwarzmetallic,<br />

Lederausstattung inkl. Sitze schwarz, Sitzheizung,<br />

Schiebe-/Hubdach, ParkAssistent (hinten), DVD<br />

Navigationsmodul für PCM, 3-Speichen-Multifunktionslenkrad<br />

Glattleder, Telefonmodul für PCM,<br />

Sportabgasanlage inkl. 2 verchromten Doppelendrohren,<br />

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DVD Navigationsmodul für PCM, BOSE® Surround<br />

Sound-System, 6-Gang Schaltgetriebe, 3-Speichen-<br />

Sportlenkrad Leder, Telefonmodul für PCM, 19-Zoll<br />

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EZ 06/08, 24.550 km, basaltschwarzmetallic,<br />

Lederausstattung inkl. Sitze schwarz, Sitzheizung,<br />

ParkAssistent (hinten), Erweitertes Navigationsmodul,<br />

BOSE® Surround Sound-System, Telefonmodul<br />

für PCM, Distanzscheiben 5mm, Tempostat,<br />

Vollelektrische Sitze, Vorrüstung Vehicle Tracking<br />

System, 19-Zoll SportDesign Rad u. v. m., MwSt.<br />

ausweisbar, EUR 79.815,–<br />

Porsche Zentrum Gießen<br />

Sportwagen Scheller GmbH & Co. KG<br />

Lahnwegsberg 2<br />

35435 Wettenberg<br />

Tel.: +49 (0) 6 41 / 98 22 - 20<br />

Fax: +49 (0) 6 41 / 98 22 - 2 20<br />

www.porsche-giessen.de<br />

911 Carrera 4, 239 kW (325 PS), EZ 12/08,<br />

25.150 km, arktissilbermetallic, Serienausstattung/<br />

Teilledersitze schwarz, Bi-Xenon-Scheinwerfer, Sitzheizung,<br />

Schiebe-/Hubdach, ParkAssistent (hinten),<br />

Erweitertes Navigationsmodul, Telefonmodul für<br />

PCM, Vollelektrische Sitze, 19-Zoll CarreraClassic<br />

Rad u. v. m., MwSt. ausweisbar, EUR 63.815,–<br />

911 Targa 4, 239 kW (325 PS), EZ 08/06,<br />

59.120 km, indischrot, Leder Bi-Color schwarz<br />

/ steingrau, Bi-Xenon-Scheinwerfer, Sitzheizung,<br />

Porsche Active Suspension Management (PASM),<br />

Porsche Ceramic Composite Brake (PCCB),<br />

ParkAssistent (hinten), Erweitertes Navigationsmodul,<br />

BOSE® Surround Sound-System, Sport<br />

Chrono Paket Plus, 19-Zoll SportDesign Rad, u. v.<br />

m., MwSt. ausweisbar, EUR 59.415,–<br />

Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): innerorts 14,1–12,4 · außerorts 7,2–6,9 · kombiniert 9,7–8,9; CO 2 -Emissionen: 229–210 g/km

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