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SPEZIAL WEITERBILDUNG
auch wolle und mitsteuern
könne. Umso wichtiger seien die
Feedback-Schleifen zwischen
Vorgesetzten und Mitarbeiter,
die bei Maria Soell den Erfolg
der Maßnahmen sichere.
Kritik übt der geschäftsfüh-
rende Gesellschafter an dem ein
oder anderen Weiterbildungsan-
gebot verschiedener Träger:
Manche seien zu wenig praxis-
bezogen, anderen fehle wichtige
Informationen wie Schulungs-
inhalte und Zielgruppen. Mit
den Angeboten der IHK Gießen-
Friedberg sei er aber zufrieden.
„Wir schicken unsere Mitarbei-
ter regelmäßig zu Themen wie
Personalverwaltung, Arbeits-
recht oder Zollfragen. Die Semi-
narinhalte sind praxisnah und
die Begegnung mit Kollegen aus
der Region interessant und
fruchtbar“, lautet sein Fazit.
Bei der Lauterbacher STI
Group, die Verpackungslösun-
anzeiGe
Chefsache!
Qualifiziertes Personal
suche ich über
gen aus Karton und veredelter
Wellpappe sowie kreative
Warenpräsentationen (Displays)
herstellt, ist die Aus- und Wei-
terbildung qualifizierter Fach-
kräfte bereits seit vielen Jahr-
zehnten Teil ihrer Erfolgsstrate-
gie. Die strukturierte Förderung
des Weiterbildungsengagements
aller Mitarbeiter sowie die
gezielte Förderung einzelner
wurde in den letzten Jahren pro-
fessionalisiert. „Weiterbildung
hat eine fachliche und persönli-
che Komponente. Sie stärkt die
Kompetenz des Mitarbeiters und
damit auch die des Unterneh-
mens“, betont Christian Reincke,
Leiter Personalentwicklung bei
der STI Group. „Gleichzeitig
drückt sie Anerkennung und
Motivation aus und stärkt die
Bindung ans Unternehmen.“ Gut
die Hälfte der STI Group-Beleg-
schaft bildet sich jährlich auf
breiter Ebene weiter, dazu gehö-
www.JOBS-in-Mittelhessen.de
Täglich über 35.000 Jobs!
ren auch die Schulung von
Fach-, Methoden- und Sozial-
kompetenz.
Ob und welche Weiterbil-
dungsmaßnahmen notwendig
sind, ergibt ein jährlicher
Abgleich von Anforderungen der
Tätigkeit, Erwartungen des
Unternehmens und Wünschen
der Mitarbeiter. Gleichzeitig kön-
nen Mitarbeiter bei STI Group
auch gezielt Weiterbildungswün-
sche formulieren oder sich im
Rahmen von STIplus um eine Art
Stipendium für Qualifizierungs-
maßnahmen bewerben. „Wichtig
bei den Weiterbildungen ist die
Übertragbarkeit des Gelernten in
die Praxis. Unsere Mitarbeiter
sollten mit konkreten Ideen oder
Projekten aus dem Seminar
zurückkehren“, sagt Reincke.
Die drei Beispiele zeigen:
Weiterbildung zahlt sich aus –
und zwar für Unternehmen und
Mitarbeiter. „Je höher der Wis-
am 7. Mai 2012 findet in der
zeit von 15.30 bis 17.30 Uhr der
tag des ausbildungsplatzes
statt. Ort der Veranstaltung ist
das Foyer im Jobcenter Wetterau
in Friedberg. zu den beteiligten
gehören neben dem Jobcenter
das a-net, die bundesagentur
für arbeit, Unternehmen, indu-
sensstand eines Mitarbeiters ist,
desto besser kann das Unterneh-
men dem Wettbewerb Stand
halten“, resümiert Schlaefke.
Doch Weiterbildung sollte keine
Frage des Geldes sein. „Unter-
nehmen, die kein Geld für Wei-
terbildungsmaßnahmen haben,
können ihre Mitarbeiter auch
auf andere Art und Weise moti-
vieren und halten. Falls Mitar-
beiter bereit sind, die Kosten für
die Weiterbildung selber zu tra-
gen, könnten sie ihnen bei-
spielsweise mögliche Perspekti-
ven im Betrieb aufzeigen, einen
Bonus nach bestandener
Abschlussprüfung auszahlen
oder bezahlten Urlaub geben,
damit sie sich auf ihre Abschlus-
sprüfung vorbereiten können.“
Der Möglichkeiten gibt es viele.
Wichtig ist es, vor allem vor
dem Hintergrund des Fachkräf-
temangels, kompetente Mitar-
beiter langfristig zu halten. n
strie- und Handels- sowie die
Handwerkskammer, die Wirt-
schaftsförderung und Vertreter
aus der Politik.
Sie alle werden ins Gespräch
kommen und aus ihrer Sicht zum
thema „teilzeitausbildung“ Stel-
lung nehmen.
46 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012
www.giessen-friedberg.ihk.de
termin
Expertengespräch „Teilzeitausbildung:
Wie geht´s?“
KonTaKT
Katja Moritz
a-net/Wetterauer netzwerk für alleinerziehende
tel.: 06101/9862-127
e-Mail: katja.moritz@jobcenter-ge.de