SERVICE - B4B MITTELHESSEN
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<strong>SERVICE</strong><br />
MeDiATiON iN DeR PRAxis<br />
Beteiligung statt<br />
Forderungsausfall<br />
Ein Beispiel: Ein Unternehmen<br />
hat in Art und Höhe unstrittige<br />
Forderungen gegen einen lang-<br />
jährigen Kunden von 100 000<br />
Euro. Der Kunde seinerseits hat<br />
jedoch einen Forderungsausfall<br />
über 350 000 Euro, da sein<br />
Endkunde mit der Ware unauf-<br />
findbar verschwunden ist. Im<br />
gerichtlichen Verfahren würde<br />
der Unternehmer einen voll-<br />
streckbaren Titel erhalten, der<br />
Kunde geht in die Insolvenz.<br />
Beide Parteien verlieren- der<br />
eine die Firma, der andere die<br />
Forderung und den Kunden.<br />
ANZEIGE<br />
ANZEIGER-<strong>SERVICE</strong><br />
Ihre persönliche<br />
Ansprechpartnerin<br />
für gewerbliche<br />
Stellenanzeigen<br />
Angelika Rühl<br />
Telefon 0641/9504-3535<br />
aruehl@giessener-anzeiger.de<br />
Eine Wirtschaftsmediation<br />
könnte folgendes Ergebnis<br />
ermöglichen: Der Gläubiger<br />
steigt als Kapitalgeber in das<br />
Unternehmen des Kunden ein<br />
und übernimmt 51 Prozent<br />
der Anteile für 125 000 Euro.<br />
Die restlichen 125 000 Euro<br />
und der Kaufpreis von<br />
125 000 Euro werden als<br />
Gesellschafterkredite ge-<br />
bucht. Der bisherige Inhaber<br />
bleibt Geschäftsführer und 49<br />
Prozent-Gesellschafter, be-<br />
kommt jedoch für fünf Jahre<br />
ein deutlich reduziertes fixes<br />
Geschäftsführergehalt mit<br />
einer Erfolgs-Tantieme, die<br />
seinen Gesellschafterkredit<br />
kompensieren.<br />
www.giessener-anzeiger.de<br />
Primäre Motive der beiden<br />
Seiten für diese Lösung: Der<br />
Gläubiger möchte die Ver-<br />
triebswege seines Kunden und<br />
die Kundenbindung an den<br />
bisherigen Inhaber direkt<br />
nutzten, da dieser Kundenkrei-<br />
se hat, die sonst nur schwer<br />
bis gar nicht erschließbar<br />
wären. Die Wettbewerbspro-<br />
dukte im Angebot des bisheri-<br />
gen Kunden werden minimiert<br />
und weitgehend durch eigene<br />
KONTAKT<br />
Produkte des Gläubigers<br />
ersetzt, alternativ preislich<br />
anders positioniert. Der bishe-<br />
rige Inhaber erhält seinen<br />
„sozialen Status“ als Unter-<br />
nehmer. Durch die Verbindung<br />
beider Firmen und die verbes-<br />
sertenGeschäftsmöglichkei- ten kann er sein Geschäftsfüh-<br />
rergehalt inklusive Erfolgs-<br />
Tantiemen auf dem vorherigen<br />
Niveau halten, wenn er sich<br />
vertrieblich stark engagiert. n<br />
susanne Zilg<br />
Zertifizierte IHK-Wirtschaftsmediatorin<br />
E-Mail: susanne.zilg@gmx.de<br />
Tel.: 06032 / 8699939<br />
Verkehrsleiter -<br />
Der geänderte Berufs- und Marktzugang im Güterverkehr<br />
Die Änderungen des<br />
Güterkraftverkehrsgeset-<br />
zes sind am 4. Dezember<br />
2011 in Kraft getreten. Dabei<br />
wurden die von der EU für den<br />
grenzüberschreitenden Verkehr<br />
festgelegten Kriterien bezüglich<br />
des Marktzugangs weitgehend<br />
auch für die nationalen Verkeh-<br />
re übernommen. Eine Vielzahl<br />
von wichtigen Neuerungen ist<br />
nun zu beachten. In der Infor-<br />
mationsveranstaltung, am 8.<br />
Mai 2012 von 16.00 bis 18.00<br />
Uhr, Seminargebäude Hanauer<br />
Str. 5 in 61169 Friedberg, zu der<br />
wir Sie recht herzlich einladen,<br />
werden die bedeutsamsten<br />
Sachverhalte praxisnah erörtert:<br />
KONTAKT<br />
sonja Albus<br />
Tel.: 06031 / 609-2015<br />
Der Verkehrsleiter<br />
Die persönliche<br />
Zuverlässigkeit<br />
Die finanzielle<br />
Zuverlässigkeit<br />
Die fachliche<br />
Eignung<br />
Die Verkehrsunter-<br />
nehmerdatei<br />
Schwerwiegende<br />
Verstöße<br />
E-Mail: albus.@giessen-friedberg.ihk.de<br />
34 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2012<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de