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JAHRES BERICHT 2011 - AGV Bau Saar

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kRAnkEnSTAndSquoTEn<br />

anteil der aU-Tage am Kalenderjahr (in %):<br />

nach regionen<br />

Hamburg 5,7<br />

Berlin 5,6<br />

<strong>Saar</strong>land 5,6<br />

Brandenburg 5,4<br />

Hessen 5,4<br />

Sachsen-anhalt 5,3<br />

Westfalen-Lippe 5,3<br />

Mecklenburg-Vorpommern 5,2<br />

rheinland-Pfalz 5,2<br />

Schleswig-Holstein 5,2<br />

rheinland 5,1<br />

Thüringen 5,1<br />

Ostdeutschland 4,9<br />

Bremen 4,9<br />

niedersachsen 4,9<br />

Westdeutschland 4,8<br />

Baden-Württemberg 4,6<br />

Sachsen 4,6<br />

Bayern 4,2<br />

qualitÄtswettbewerb<br />

noVEllIERunG dER<br />

HAndwERkSoRdnunG<br />

Am 1. Januar 2004 trat die letzte<br />

Handwerksrechtsnovelle (Drittes Gesetz<br />

zur Änderung der Handwerksordnung<br />

und anderer handwerksrechtlicher<br />

Vorschriften) in Kraft. Mit<br />

der aus zwei Reformgesetzen bestehenden<br />

Novelle der Handwerksordnung<br />

nahm der Gesetzgeber die<br />

umfangreichsten Änderungen an<br />

der Handwerksordnung seit ihrem<br />

Bestehen vor und veränderte damit<br />

grundlegend den rechtlichen<br />

Rahmen für das Handwerk. Mit dieser<br />

Novelle wurde erstmalig auch<br />

der so genannte Meistervorbehalt,<br />

der grundsätzlich das Bestehen der<br />

Meisterprüfung für den selbständigen<br />

Betrieb eines Handwerks voraussetzt,<br />

eingeschränkt. Gleichzeitig<br />

wurden das Fliesenleger-, das Estrichleger-<br />

und das Betonstein- und<br />

Terrazzolegerhandwerk aus der An-<br />

nach Branchen<br />

Energie / Wasser / Bergbau 5,3<br />

Verwaltung / Sozialversicherung 6,5<br />

Verkehr / Transport 5,5<br />

Verarbeitendes Gewerbe 5,2<br />

<strong>Bau</strong>gewerbe 6,1<br />

Dienstleistungen 4,5<br />

Handel 4,3<br />

Land- und Forstwirtschaft 4,2<br />

Banken / Versicherungen 3,3<br />

lage A herausgenommen – mit zum<br />

Teil gravierenden Folgen.<br />

Diese Änderungen wurden vorgenommen,<br />

um die wirtschaftliche<br />

Entwicklung des Handwerks zu stärken,<br />

Existenzgründungen zu erleichtern,<br />

Arbeitsplätze zu sichern und<br />

Schwarzarbeit zu bekämpfen. Nach<br />

einer Untersuchung des Deutschen<br />

Instituts für Wirtschaftsforschung<br />

e.V. (DIW Berlin) ist unmittelbar<br />

nach der Gesetzesänderung die Zahl<br />

der Betriebe im zulassungsfreien<br />

Handwerk sprunghaft gestiegen.<br />

Seit diesem Zeitpunkt hat sich die<br />

Zahl der Betriebe mehr als verdoppelt<br />

und der Anteil der Betriebe im<br />

Handwerk ohne Meisterzwang stieg<br />

auf mehr als 20 Prozent aller Handwerksbetriebe.<br />

Im Handwerk mit<br />

Meisterzwang hat dagegen in derselben<br />

Zeit die Zahl der Betriebe nahezu<br />

stagniert.<br />

‡<br />

Berufsgruppen mit den höchsten Fehlzeiten<br />

Straßenreiniger, Abfallbeseitiger 8,2<br />

Halbzeugputzer 7,5<br />

Waldarbeiter, Waldnutzer 7,1<br />

Papierverarbeiter 7,0<br />

Helfer in der Krankenpflege 7,0<br />

Gummihersteller, -verarbeiter 6,9<br />

Blechpresser, -zieher, -stanzer 6,8<br />

Fleisch-, Wurstwarenhersteller 6,8<br />

<strong>Bau</strong>hilfsarbeiter 6,7<br />

Gerüstbauer 6,6<br />

<strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong><br />

Die Zahl der erfolgreich bestandenen<br />

Meisterprüfungen hat sich im<br />

Zeitraum 2004 bis 2010 wie folgt<br />

entwickelt:<br />

• zulassungspflichtiges Handwerk<br />

(Anlage A) + 1,0 Prozent<br />

• zulassungsfreies Handwerk (Anlage<br />

B1) – 45,1 Prozent.<br />

Eine Anfrage der Fraktion Bündnis<br />

`90/Die Grünen im Bundestag im<br />

Oktober <strong>2011</strong> nach einer beabsichtigten<br />

Novellierung der HWO beantwortete<br />

die Bundesregierung mit<br />

einem klaren Nein ebenso wie die<br />

Frage nach Änderungen der HWO in<br />

Bezug auf den Meisterbrief.<br />

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