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JAHRES BERICHT 2011 - AGV Bau Saar

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<strong>AGV</strong> InTERn<br />

40<br />

saarlÄndische baustoFFindustrie<br />

VBS<br />

Die stabilen Nachfragezuwächse im<br />

<strong>Bau</strong>bereich haben auch die <strong>Bau</strong>stoff-,<br />

Steine-und-Erden-Produktion<br />

angetrieben. Insgesamt stieg der<br />

Produktionsindex <strong>2011</strong> um + 11,5 %,<br />

wobei der Wert durch witterungsbedingt<br />

hohe Zuwächse im ersten<br />

und im letzten Quartal überzeichnet<br />

ist. Nach Angaben der Branchenforschung<br />

des ifo Instituts übertrafen<br />

die realen <strong>Bau</strong>investitionen <strong>2011</strong><br />

das Vorjahresniveau um 5,5 %.<br />

Etwa 85 % der gesamten Produktion<br />

der Steine-Erden-Industrie werden<br />

in der <strong>Bau</strong>wirtschaft abgesetzt. Daraus<br />

resultiert eine starke Abhängigkeit<br />

der Branche von der konjunkturellen<br />

Entwicklung im Hoch- und<br />

Tiefbau. Kräftige Wachstumsimpulse<br />

lieferten der Wohnungs- sowie der<br />

wieder anziehende Wirtschaftsbau.<br />

Dagegen verzeichneten die öffentlichen<br />

<strong>Bau</strong>investitionen lediglich<br />

einen Zuwachs von 1,5 %. Von der<br />

insgesamt lebhaften <strong>Bau</strong>tätigkeit<br />

profitierten <strong>2011</strong> in erster Linie<br />

hochbaunahe Bereiche. So stiegen<br />

beispielsweise die Erlöse der Hersteller<br />

von Erzeugnissen aus Beton,<br />

Zement und Gips – kumuliert von<br />

Januar bis September - um 14,3%.<br />

Im Bereich „Herstellung von Ziegeln<br />

und sonstiger <strong>Bau</strong>keramik“ konnten<br />

Zuwächse in Hohe von 11,1% realisiert<br />

werden. Auch die Umsatzentwicklung<br />

der industrieabhängigen<br />

Sparten der Steine-Erden-Industrie<br />

war <strong>2011</strong> deutlich aufwärts gerichtet.<br />

Die Umsätze mit feuerfesten<br />

keramischen Werkstoffen übertrafen<br />

in den ersten neun Monaten<br />

das Vorjahresniveau um 15,9%. Impulse<br />

erhielt diese Sparte in erster<br />

Linie von der – vor allem im ersten<br />

Halbjahr – weltweit außerordentlich<br />

dynamischen Entwicklung der Eisenund<br />

Stahlindustrie.<br />

Steigende <strong>Bau</strong>investitionen, vor allem<br />

im Wohnungsbau, sowie die<br />

starke Nachfrage industrieller Ab-<br />

<strong>2011</strong> mIT deutlichem PluS<br />

nehmer dürften 2012 zu einem moderaten<br />

Erlöswachstum beitragen.<br />

Trotz gestiegener und tendenziell<br />

weiter zunehmender Energie- und<br />

Rohstoffpreise kann die Ertragslage<br />

im Durchschnitt der Branche sowohl<br />

<strong>2011</strong> als auch 2012 als ausreichend<br />

angesehen werden. Allerdings bestehen<br />

zwischen den einzelnen<br />

Sparten deutliche Unterschiede.<br />

<strong>Bau</strong>stoffindustrie<br />

<strong>2011</strong> mit deutlichem Umsatzplus<br />

Die stabilen Nachfragezuwächse im <strong>Bau</strong>bereich haben auch die <strong>Bau</strong>stoff-, Steine-und-Erden-<br />

Produktion angetrieben. Insgesamt stieg der Produktionsindex <strong>2011</strong> um + 11,5 %, wobei der Wert<br />

durch witterungsbedingt hohe Zuwächse im ersten und im letzten Quartal überzeichnet ist. Nach<br />

Angaben der Branchenforschung des ifo Instituts übertrafen die realen <strong>Bau</strong>investitionen <strong>2011</strong> das<br />

Vorjahresniveau um 5,5%.<br />

Etwa 85 % der gesamten Produktion der Steine-Erden-Industrie werden in der <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

abgesetzt. Daraus resultiert eine starke Abhängigkeit der Branche von der konjunkturellen<br />

Entwicklung im Hoch- und Tiefbau. Kräftige Wachstumsimpulse lieferten der Wohnungs- sowie der<br />

wieder anziehende Wirtschaftsbau. Dagegen verzeichneten die öffentlichen <strong>Bau</strong>investitionen<br />

lediglich einen Zuwachs von 1,5 %. Von der insgesamt lebhaften <strong>Bau</strong>tätigkeit profitierten <strong>2011</strong> in<br />

erster Linie hochbaunahe Bereiche. So stiegen beispielsweise die Erlöse der Hersteller von<br />

Erzeugnissen aus Beton, Zement und Gips – kumuliert von Januar bis September - um 14,3%. Im<br />

Bereich „Herstellung von Ziegeln und sonstiger <strong>Bau</strong>keramik“ konnten Zuwächse in Hohe von 11,1%<br />

realisiert werden. Auch die Umsatzentwicklung der industrieabhängigen Sparten der Steine-Erden-<br />

Industrie war <strong>2011</strong> deutlich aufwärts gerichtet. Die Umsätze mit feuerfesten keramischen<br />

Werkstoffen übertrafen in den ersten neun Monaten das Vorjahresniveau um 15,9%. Impulse erhielt<br />

diese Sparte in erster Linie von der – vor allem im ersten Halbjahr – weltweit außerordentlich<br />

dynamischen Entwicklung der Eisen- und Stahlindustrie.<br />

Steigende <strong>Bau</strong>investitionen, vor allem im Wohnungsbau, sowie die starke Nachfrage industrieller<br />

Abnehmer dürften 2012 zu einem moderaten Erlöswachstum beitragen. Trotz gestiegener und<br />

tendenziell weiter zunehmender Energie- und Rohstoffpreise kann die Ertragslage im Durchschnitt<br />

der Branche sowohl <strong>2011</strong> als auch 2012 als ausreichend angesehen werden. Allerdings bestehen<br />

zwischen den einzelnen Sparten deutliche Unterschiede.<br />

Entwicklung von von Produktion Produktion und Umsatz und an Kies Umsatz und Sand an<strong>2011</strong>/2010 Kies und(Prognose) Sand <strong>2011</strong>/2010<br />

Region 2010 <strong>2011</strong> <strong>2011</strong>/10<br />

Menge (1.000 t) Menge (1.000 t) Menge (+/- %)<br />

Baden-Württemberg 26.400 28.500 + 8,0 %<br />

Bayern 56.000 61.600 + 10,0 %<br />

Hessen/Rheinland.-Pfalz,<br />

<strong>Saar</strong>land<br />

16.200 18.200 + 12,3 %<br />

Nordrhein-Westfalen 53.500 59.500 + 11,2 %<br />

Nord (Niedersachsen/<br />

Schleswig-Holstein)<br />

45.700 52.200 + 14,2 %<br />

Nord-Ost<br />

(Brandenburg/MeckPom)<br />

15.900 17.000 + 6,9 %<br />

Sachsen 10.400 11.400 + 9,6 %<br />

Thüringen/Sachsen-<br />

Anhalt<br />

14.900 15.800 + 6,0 %<br />

Deutschland 239.000 264.200 + 10,5 %

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