Seitenblicke - Österreichischer Blasmusikverband
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<strong>Seitenblicke</strong><br />
Zur Eröffnung der Giselabahn auf tirolerischem Gebiete am 31. Juli 1875: In Hochfilzen war<br />
festlicher Empfang, in Fieberbrunn war der Erzherzog Karl Ludwig, Veteranenverein mit<br />
Musik, eine Tiroler Schützenkompanie und eine Deputation der Gewerkschaft, alle drei mit<br />
Fahnen aufgestellt. Der Festzug ward mit Jubel begrüßt. Ministerpräsident Fürst Auersperg<br />
richtete an die Führer der Deputation und an den Kommandanten der berittenen Corps<br />
freundliche Worte. Der Zug, der beim Einfahren mit der Volkshymne begrüßt wurde, verließ<br />
unter den Klängen des Radetzkymarsches um 8.00 Uhr den Bahnhof. 005<br />
1880 verfügte die Werksbruderlade unter anderem über die stolze Anzahl von 39<br />
Musikinstrumenten<br />
1896 – Gebra Kapelle – die erste Knappenuniform<br />
Die ältesten in mündlicher und teils schriftlicher Tradition gesicherten Kapellmeister waren<br />
Herr Stefan Steinacher um 1850 und vor 1897 Wilhelm Warmer. Aus den Überlieferungen<br />
von Altkapellmeister Bucher Martin werden unter anderem noch ein gewisser Hr. Hatzl<br />
(Lehrer), ein Fidelius und ein Zillertaler Mascht als Kapellmeister erwähnt.<br />
So schreibt der Kitzbüheler Bezirksbote 006 :<br />
Der Radfahrverein von Kirchdorf veranstaltete am 9.September 1900 einen Ausflug nach<br />
Fieberbrunn. Dortselbst musikalischer Empfang durch die Fieberbrunner Hüttenkapelle.<br />
1896 hatte der Bergschüler Leonhard Hörl (vulgo Sattler Leadei) die Bergknappenkapelle<br />
GEBRA-LANNERN gegründet. Es waren 11 Mann die Musik machten.1897 wurde der<br />
Kapellmeister von Kirchdorf, Michael Bendler, als Leiter der Hüttenmusik verpflichtet. Er<br />
fand beim Hüttenwerk Arbeit und dirigierte die Kapelle bis 1902. Bendler scheint auch noch<br />
1909 bis zum Beginn des 1. Weltkrieges als Dirigent bei der Musikkapelle Oberndorf auf.<br />
Diplomarbeit zur Führungskräfteausbildung für Blasmusikfunktionäre Nord 2009/2010 Seite 6