Download als .pdf - KUNST Magazin
Download als .pdf - KUNST Magazin
Download als .pdf - KUNST Magazin
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Connect – Vernetzung der Welt<br />
SMS, E-Mails, Apps, Youtube, Facebook oder Twitter sind aus dem Alltag<br />
nicht mehr wegzudenken. Intelligente Technologien machen die Welt<br />
transparent, sind überall verfügbar und auf die Bedürfnisse der Nutzer ausgerichtet.<br />
Sie steuern unser Kommunikationsverhalten und unser Leben.<br />
Wir sind permanent verschaltet und vernetzt. Diesem Phänomen stellt<br />
sich die Medienkunst und setzt sich kritisch mit den neuesten Informations-<br />
und Kommunikationstechnologien auseinander. Der Katalog stellt<br />
13 medien künstlerische Projekte vor.<br />
Anke Hoffmann, Yvonne Volkart, Aurelia Müller: Connect – Art between Media<br />
and Reality. Verlag für Moderne Kunst, Nürnberg 2011, Dt./Engl., 196 S., farb. Abb.,<br />
Softcover, 30 €. ISBN 978-3-86984-246-2<br />
Briefe bewegen die Welt<br />
Das Buch versammelt Briefe von ausgewählten Künstlern und Kulturschaffenden<br />
unterschiedlicher Epochen. Die vielgestaltigen Zeugnisse aus fünf<br />
Jahrhunderten geben Aufschluss über die Probleme und Gedanken ihrer<br />
Schöpfer. Zugleich vermitteln die Briefe <strong>als</strong> Zeugen ihrer Zeit ein Bild der<br />
Kultur geschichte. Kunst und Kunstwerke werden ebenso thematisiert wie all <br />
tägliche, politische oder auch skurrile Begebenheiten: v om geschäftstüchtigen<br />
Dürer und dem unaufgeklärten Freitod Kirchners, über den liebeskranken<br />
Kokoschka und seiner lebensgroßen Puppe mit dem Gesicht der<br />
früheren Geliebten bis hin zu Staecks gesellschaftskritischer Plakatkunst.<br />
Hellmuth Karasek (Hg.): Briefe bewegen die Welt. Kunst und Kultur.<br />
teNeues Verlag, Kempen 2012, Dt., 160 S., ca. 75 farb. und S/W-Abb.<br />
Hardcover mit Schutzumschlag, 19,90 €. ISBN 978-3-8327-9655-6<br />
Schmunzeln ausdrücklich erwünscht!<br />
Was ist Humor, und wie drückt er sich in der Kunst aus? Diesen Fragen<br />
gingen sieben zeitgenössische Künstler im Kunstmuseum Liechtenstein<br />
nach. Ihren Positionen wurden ausgewählte historische Kunstwerke, die<br />
zugleich <strong>als</strong> Referenzrahmen dienten, gegenübergestellt. Darunter Werke<br />
von Wegbereitern wie Duchamp, Magritte, Schwitters <strong>als</strong> auch von Künstlern<br />
der 1960er-Jahre wie Beuys. Durch verschiedene Methoden wie der<br />
Überlagerung von sprachlicher und visueller Ebene, Wortspielen oder der<br />
Verschiebung der Dinge aus ihrem Bezugsrahmen entsteht auf ernsthafter<br />
Grundlage humoristische Kunst.<br />
Christiane Meyer-Stoll Kerber (Hg.): Don‘t Smile. Vom Humor der Kunst.<br />
Kerber, Bielefeld 2012, Dt., 180 S., 89 farb. und 34 S/W-Abb., Klappenbroschur,<br />
gebunden, 26,50 €. ISBN 978-3-86678-782-7<br />
Mail Art in der DDR – Protest der Post-Aktivisten<br />
Franziska Ditterts Dissertation dringt auf ein bisher unerforschtes Gebiet<br />
vor: Sie liefert die erste wissenschaftliche Aufarbeitung der Mail-Art-Szene<br />
der DDR und untersucht deren künstlerische Praxis, Entwicklung und<br />
gesellschaftliche Funktion. Dabei wird klar, inwiefern sich die DDR-Mail-<br />
Artisten durch die politischen Rahmenbedingungen von der internationalen<br />
Szene unterscheiden. Mail Art wurde oft genutzt, um subtilen Protest<br />
gegen staatliche Repression auszudrücken. Dittert forschte dabei nicht nur<br />
in Sammlungen und Archiven, sie sprach auch mit damaligen Aktivisten.<br />
Es entstehen interessante Einblicke in eine Kunstform jenseits des offiziellen<br />
Kulturbetriebs.<br />
Franziska Dittert: Mail Art in der DDR. Eine intermediale Subkultur im Kontext<br />
der Avantgarde. Logos Verlag, Berlin 2010., Dt., 743 S., farb. und S/W-Abb.<br />
Softcover, 69 €. ISBN: 978-3832526184<br />
Von der Handschrift zur Typografie<br />
In seiner Geschichte war das handschriftliche Schreiben <strong>als</strong> Kulturtechnik<br />
einem ständigen Wandel unterworfen. Die verschiedenen künstlerischen<br />
Formen und Anwendungen, die es heute erfährt, werden in „Hand to Type“<br />
zusammengestellt. Das Buch versammelt internationale Handschriften-<br />
Entwürfe sowie digitale Typen, die auf handschriftlichen Weisen basieren.<br />
Aufdrucke auf Grußkarten, Werbetafeln oder Tätowierungen verweisen<br />
auf heutige Anwendungen und Interviews mit Schrift-Designern wie Ken<br />
Barber und Timothy Donaldson zeigen aktuelle Tendenzen dieser Kunst.<br />
Jan Middendorp (Hg.): Hand to Type. Scripts, Hand-Lettering and Calligraphy.<br />
Die Gestalten Verlag, Berlin 2012. Engl., 288 S., zahlreiche farb. Abb., Hardcover,<br />
39,90 €. ISBN: 978-3899554496<br />
Die Anfänge der Mail Art<br />
Die Kommunikation über Kunstwerke und deren postalischer Versand<br />
waren unter Künstlern schon immer üblich. In Ray Johnsons Werken ist<br />
der Versand auf dem Postweg jedoch erstm<strong>als</strong> wichtiger Bestandteil seiner<br />
Arbeiten, weshalb er <strong>als</strong> Begründer der Mail Art gilt. Seit Ende der 1950er-<br />
Jahre baute er sich so ein Netzwerk von über 200 Kontakten im Umfeld<br />
von Fluxus und Pop Art auf. Der Katalog zu seiner Einzelausstellung in der<br />
Weserburg – Museum für moderne Kunst – gibt mit einem ausführlichen<br />
Katalogteil einen Einblick in das Spektrum seines Schaffen von Collagen,<br />
Mail Art, Lithografien bis hin zu Künstlerbüchern.<br />
Ray Johnson. I like funny stories. Sammlung Maria und Walter Schnepel.<br />
Salon Verlag, Köln 2012, Dt./Engl.,128 S., zahlr. farb. Abb., Softcover, 22 €.<br />
ISBN 978-3-89770-415-2<br />
www.kremer-pigmente.de<br />
Straßen und Gesichter<br />
Berlin 1918–1933<br />
Nach dem Ersten Weltkrieg, Inflation und Arbeitslosigkeit<br />
stieg Berlin in der Weimarer Republik zur schillernden<br />
Großstadt des Vergnügens auf. Mit spitzem Stift dokumentierten<br />
und kommentierten Künstler politische Kämpfe wie<br />
auch gesellschaftliche Veränderungen und entdeckten nicht<br />
ohne Anteilnahme die tiefen Linien, die der Kampf ums<br />
Dasein in die Gesichter der Menschen eingegraben hatte.<br />
Das Buch zeigt Blätter vieler namhafter Künstler, deren<br />
Zeichenkunst bis heute unser Bild von dieser Epoche prägt.<br />
www.kerberverlag.com<br />
23 x 27 cm, 128 Seiten,<br />
83 Abbildungen,<br />
Klappenbroschur,<br />
gebunden<br />
Deutsch | Englisch<br />
isbn 978-3-86678-786-5<br />
1 24,95