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Open Hardware<br />

Report<br />

1 Der KDE-Plasma-Entwickler und<br />

Vivaldi-Protagonist Aaron Seigo.<br />

zielt auf eine benutzerfreundliche Oberfläche<br />

für mobile Plattformen mit geringen<br />

Anforderungen an die Hardware ab.<br />

Das KDE-Projekt hatte bereits früh den<br />

Konvergenzgedanken aufgegriffen, diesem<br />

aber nicht, wie etwa Microsoft oder<br />

Canonical, alles andere untergeordnet.<br />

Bereits 2005 begann in aller Stille die<br />

Planung für eine gemeinsame Codebasis<br />

über Gerätegrenzen hinweg. Plasma<br />

Active wurde als Weiterentwicklung des<br />

Plasma-Desktops 2011 erstmals veröffentlicht<br />

und liegt derzeit in Version 4<br />

vor. Hier stehen nicht Apps im Vordergrund,<br />

sondern die von KDE SC bekannten<br />

Activities 2 .<br />

<strong>Die</strong> Hardware des auf den Namen<br />

Spark getauften 7-Zoll-Tablets sollte ausreichend,<br />

aber nicht überdimensioniert,<br />

auf Plasma Active zugeschnitten sein. <strong>Die</strong><br />

erste Planung umfasste daher einen<br />

ARM-Prozessor von AMLogic mit einer<br />

Taktrate von 1 GHz sowie eine Mali-400-<br />

GPU für die Grafikausgabe. Als Hauptspeicherausstattung<br />

waren 512 MByte<br />

vorgesehen (später auf 1 GByte erweitert),<br />

hinzu sollten 4 GByte interner Speicher<br />

kommen. Für den Verkaufspreis peilte<br />

man maximal 200 Euro an.<br />

Schlechtes Omen<br />

Hätte Aaron Seigo zu diesem Zeitpunkt<br />

bereits gewusst, was ihn später erwartete,<br />

dann hätte er vermutlich an dieser<br />

Stelle innegehalten und sich den folgenden<br />

Stress erspart, der nicht nur seine<br />

Gesundheit erschöpfen sollte, sondern<br />

auch seine Finanzen. Aber dann hätten<br />

wir keine Geschichte zu erzählen.<br />

Das erste schlechte Omen ließ nicht<br />

lange auf sich warten: Der Name Spark,<br />

der eigentlich den „zündenden Funken“<br />

2 Plasma Active setzt statt auf Apps auf KDE-Activities.<br />

05.2014 www.linux-user.de<br />

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