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LinuxUser Die private Cloud (Vorschau)

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

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Schwerpunkt<br />

DTP-Workshop<br />

erstellen dafür vorab einen Rahmen.<br />

Scribus erzeugt diesen in der Regel für<br />

ein neues Element selbst – etwa, wenn<br />

Sie ein Foto über den entsprechenden<br />

Dialog einfügen. Ebenso erhalten Texte,<br />

Linien oder andere Elemente einen speziellen<br />

Rahmen.<br />

Während Rahmen beim Flyer-Projekt<br />

zunächst etwas unpraktisch wirken, sind<br />

sie in größeren Projekten unersetzlich,<br />

etwa bei mehrseitigen Dokumenten. Für<br />

die Hintergrundgrafik fügen Sie zunächst<br />

einen Rahmen über Einfügen | Bildrahmen<br />

einfügen ein. <strong>Die</strong>ser fällt etwas größer aus<br />

als das gesamte Blatt. So stellen Sie sicher,<br />

dass später im Druck nicht doch in<br />

einem Teil des Dokuments der Hintergrund<br />

der Datei weiß durchscheint.<br />

Zwei Varianten liegen im Moment für<br />

Hintergrundgrafiken im Trend: zum einen<br />

ein Retro- oder Grunge-Stil, zum anderen<br />

klare Farben. Ein schwarzer Hintergrund<br />

kommt ebenfalls oft zum Einsatz:<br />

Er bietet für farbige oder weiße Schrift<br />

einen guten Kontrast und unterstreicht<br />

gleichzeitig die Wirkung knalliger grafischer<br />

Elemente oder lebhafter Bilder. Auf<br />

der anderen Seite eignet sich für luftige<br />

Designs ein heller oder weißer Hintergrund,<br />

der pastellige Grafiken und leichte<br />

Schriften besonders gut in Szene setzt.<br />

Wollen Sie den Hintergrund rein<br />

schwarz gestalten, fügen Sie keinen Bildrahmen<br />

hinzu, sondern über Einfügen |<br />

Form einfügen | Standardformen ein Rechteck.<br />

<strong>Die</strong>ses färben Sie anschließend über<br />

die Eigenschaften [F2] schwarz ein 3 .<br />

Nachträglich anpassen<br />

Sofern Sie mit einem schwarzen Hintergrund<br />

arbeiten, verschwinden Hilfs- und<br />

Seitenlinien. Daher passen Sie die Einstellungen<br />

unter Datei | Dokument einrichten<br />

an. Im Unterpunkt Hilfslinien stellen<br />

Sie zunächst die Option Platzierung<br />

im Dokument auf Im Vordergrund. Anschließend<br />

weisen Sie den Linien noch<br />

eine andere Farbe zu, um sie besser von<br />

anderen Begrenzungen unterscheiden<br />

zu können.<br />

<strong>Die</strong> Texte oder Textschnipsel auf einem<br />

Flyer dürfen ruhig „wild“ verteilt<br />

sein. Eine strenge Ordnung widerspricht<br />

zumeist der Veranstaltung, für die der<br />

Flyer wirbt. Ein paar Standards sollten<br />

Sie aber dennoch bedenken: Problematisch<br />

und teuer ist es, wenn der Name<br />

des Veranstalters und eine Kontaktangabe<br />

fehlen 4 . Daher bietet es sich an, auf<br />

einer oder gar beiden Seiten Raum für<br />

ein Impressum einzurichten. Dazu fügen<br />

Sie unten einen kleinen Textrahmen ein<br />

und passen diesen am besten an die unteren<br />

und äußeren Seitenlinien an. Den<br />

Text legen Sie anschließend als Zentriert<br />

fest, was ein harmonisches Bild ergibt.<br />

Großen Raum müssen auf jeden Fall<br />

der Name und das Motto der Veranstaltung<br />

einnehmen. Zumindest der Name<br />

sollte sowohl auf der Vorder- wie auf der<br />

Rückseite des Flyers auftauchen, wobei<br />

die Vorderseite mit einer größeren Darstellung<br />

durchaus als solche gekennzeichnet<br />

sein darf. Für den Namen und<br />

das Motto verwenden Sie entweder eine<br />

auffällige Schrift – dann in einem Textrahmen<br />

– oder eine Grafik. Dann entwerfen<br />

Sie das Titelelement beispielsweise<br />

in Inkscape und setzen es im Flyer in einen<br />

Grafikrahmen.<br />

Weitere Textrahmen legen Sie nun für<br />

Datum und Uhrzeit, Preise und gegebenenfalls<br />

zusätzliche Informationen an. In<br />

den Objekteigenschaften stellen Sie bei<br />

Bedarf eine Drehung der Textrahmen ein.<br />

So ergibt sich der typische Look, der auf<br />

die klassische, symmetrische und gerade<br />

Anordnung der Elemente verzichtet 5 .<br />

Ebenen anordnen<br />

3 Als Hintergrund fügen Sie ein schwarzes Rechteck ein, da durch den schwarzen<br />

Hintergrund alle Farben „knalliger“ erscheinen.<br />

Bevor Sie aber weitere Elemente hinzufügen<br />

und damit irgendwann doch ein<br />

recht unübersichtliches Gebilde aus chaotisch<br />

verstreuten Rahmen erzeugen,<br />

sollten Sie sich mit ein paar Hilfsmitteln<br />

vertraut machen.<br />

48 www.linux-user.de<br />

05.2014

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