VERHANDLUNGSSCHRIFT des Gemeinderates - Hartkirchen
VERHANDLUNGSSCHRIFT des Gemeinderates - Hartkirchen
VERHANDLUNGSSCHRIFT des Gemeinderates - Hartkirchen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
4 UMWELTANGELEGENHEITEN<br />
4.1 Änderung bzw. Neufassung der Abfallordnung<br />
BERICHT DES VORSITZENDEN:<br />
Die vom Gemeinderat in der Sitzung vom 14. Dezember 2005 beschlossene Abfallordnung musste<br />
nunmehr dahingehend geändert werden, dass<br />
- die Bezeichnung „Siedlungsabfälle“ wieder durch den Begriff „Hausabfälle“ zu ersetzen ist,<br />
da lt. Umweltrechtsabteilung dieser Begriff erst im Zuge der nächsten Novellierung verwendet<br />
wird<br />
- in § 3 eine Abholung von sperrigen Abfällen ermöglicht werden muss<br />
- die Gemeinde <strong>Hartkirchen</strong> entsprechend der Vereinbarung vom 3. August 2006 mit der Firma<br />
Nibelungen-Kompost, Hinterberger-Weißhäupl OEG in Haibach einen zweiten Kompostierer<br />
in Anspruch nehmen kann<br />
- bei den in § 5 Abs. 1 der Abfallordnung angeführten Abfalltonnen die entsprechenden EN-<br />
Nummern anzuführen sind.<br />
Der Umweltausschuss hat in seiner Sitzung vom 24. Oktober 2006 die Abfallordnung beraten und<br />
empfiehlt dem Gemeinderat die Änderungen zu beschließen.<br />
ANTRAG DES VORSITZENDEN:<br />
Der Gemeinderat möge beschließen:<br />
Die Abfallordnung der Gemeinde <strong>Hartkirchen</strong> wird entsprechend dem vorliegenden Änderungsentwurf<br />
geändert.<br />
Der Verordnungsentwurf wird der Beschlussfassung zugrunde gelegt und zum wesentlichen Bestandteil<br />
der Verhandlungsschrift erklärt.<br />
BERATUNG:<br />
GR Johann Humer<br />
Bei der Änderung bzw. Neufassung der Abfallordnung handelt es sich um formale Dinge. Wir sind<br />
wirklich froh, dass wir den zweiten Kompostierer in Sieberstal, der seit August in Betrieb ist, haben,<br />
es funktioniert sehr gut.<br />
Vorsitzender<br />
Wir müssen wirklich froh sein, dass wir eine Ausweichmöglichkeit haben, denn der Grün- und<br />
Strauchschnitt wird jährlich mehr. Wenn möglich werden Leute, die große Mengen anliefern, direkt<br />
zur Kompostieranlage nach Haibach geschickt, um unnötiges Ab- und Aufladen zu sparen.<br />
GR Gertrude Hofer<br />
Ich war zufällig am Montag Zeuge, wie jemand gleich zwei Hänger voll Grün- und Strauchschnitt<br />
einfach hingestellt hatte.<br />
GR Johann Humer<br />
Der konnte sicher ausfindig gemacht werden. Es steht eigentlich in der Abfallordnung haushaltsübliche<br />
Mengen, das ist natürlich auch wieder ein dehnbarer Begriff. Die Situation in den Griff zu bekommen<br />
ist wirklich schwierig, das hat auch noch keine Gemeinde geschafft. Wir sind in dem Bereich<br />
wirklich bürgerfreundlich, der Bürger kann zu jeder Tages- und Nachtzeit seinen Grün- und<br />
Strauchschnitt abgeben. Es wurden bereits andere Varianten diskutiert, es ist immer wieder das<br />
Problem, wenn es zeitlich beschränkt wird, muss wer da sein, der kontrolliert, das verursacht wiederum<br />
Kosten. Solange es sich in diesem Rahmen bewegt können wir es so beibehalten, das Ganze<br />
ist sicher zu beobachten. Es gab im heurigen Jahr von der Menge her keine gravierende Steigerung,<br />
aber es kann schon sein, dass in weiterer Zukunft eine andere Möglichkeit überlegt werden<br />
muss.<br />
GR Gustav Arthofer<br />
Ist bei der Kompostieranlage in Haibach immer wer anwesend?<br />
GR Johann Humer<br />
Es gibt fixe Öffnungszeiten. In Haibach haben auch die Bewohner jetzt nicht mehr die Möglichkeit<br />
den Grün- und Strauchschnitt zu deponieren, sondern müssen zu diesen Öffnungszeiten kommen,<br />
da die räumliche Nähe gegeben ist.