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Impulse zur Gestaltung der Armutssituation Jugendlicher in Burundi

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Gruppensprecher im Plenum bekannt gegeben werden. Es wurde vere<strong>in</strong>bart, den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />

ke<strong>in</strong>e Versprechungen zu machen, was die Umsetzung <strong>der</strong> Ergebnisse anbelangt und die<br />

Betreuer <strong>der</strong> Gruppen wurden darauf aufmerksam gemacht, e<strong>in</strong>fache Lösungen mit den<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n zu suchen und anzustreben.<br />

Diese Phase konnte allerd<strong>in</strong>gs aus Zeitgründen nicht durchgeführt werden 30 .<br />

Abschiedsphase<br />

Hier wurde wie<strong>der</strong> gesungen und getanzt und e<strong>in</strong> Abschlussgebet durch den anwesenden<br />

Pastor <strong>der</strong> jeweiligen Geme<strong>in</strong>de gesprochen.<br />

Zwischen den e<strong>in</strong>zelnen Phasen waren Pausen und Bewegungsspiele e<strong>in</strong>geplant. Es gab<br />

e<strong>in</strong>e warme Mahlzeit für alle K<strong>in</strong><strong>der</strong> und kostenlose Getränke. Die kreativen Ergebnisse<br />

<strong>der</strong> Utopiephase wurden vom Autor teilweise gefilmt, dazu wurden die Notizen <strong>der</strong><br />

Betreuer und <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> als Dokumentation an den Autor übergeben. Die<br />

Zukunftswerkstatt fand auf Kirundi statt. Die Dokumente wurden zusammen mit dem<br />

e<strong>in</strong>heimischen Projektverantwortlichen und e<strong>in</strong>em Pastor übersetzt und ausgewertet.<br />

3.2.2. Analyseweg und Ergebnisse <strong>der</strong> Zukunftswerkstatt<br />

Die Analyse <strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Zukunftswerkstatt gewonnenen Daten eröffnete Befunde <strong>in</strong><br />

zweierlei H<strong>in</strong>sicht: zum e<strong>in</strong>en ließen sich anhand <strong>der</strong> von den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n genannten Themen<br />

bestimmte Schwerpunkte bzw. Inhaltsbereiche ausmachen, die sich auch quantitativ<br />

e<strong>in</strong>ordnen ließen (vgl. Kapitel 3.2.2.1.) zum an<strong>der</strong>en traten unterschiedliche Antwortstile<br />

zutage (vgl. Kapitel 3.2.2.2.).<br />

Die vorliegenden quantitativen Ergebnisse wurden durch Auswertung <strong>der</strong> Notizen <strong>der</strong><br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> gewonnen. Wie <strong>in</strong> Kapitel 3.2.1. beschrieben, wurden den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Kritikphase Zettel ausgeteilt, die sie anonym ausfüllten und dann an e<strong>in</strong>e symbolische<br />

Klagemauer hefteten. Diese Zettel wurden am Schluss <strong>der</strong> Zukunftswerkstatt<br />

e<strong>in</strong>gesammelt. Nach <strong>der</strong> Übersetzung jedes e<strong>in</strong>zelnen Zettels von Kirundi <strong>in</strong>s Französische<br />

zusammen mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>heimischen Pastor und übersetzte <strong>der</strong> Autor dies <strong>in</strong>s Deutsche.<br />

Die vorgefundenen Notizen wurden dann <strong>in</strong> den jeweiligen Lebensbereichen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Liste<br />

(s. Anhang 1) aufgeführt und danach zu Themenbereichen geordnet, <strong>in</strong> die sich die<br />

Nennungen sortieren ließen. Diese Themenbereiche ergaben sich aus den Vorgaben <strong>der</strong><br />

30 Den vielfältigen Gründen ist e<strong>in</strong> ganzes Kapitel <strong>in</strong> „Wenn K<strong>in</strong><strong>der</strong>n träumen schwerfällt – e<strong>in</strong>e<br />

Untersuchung <strong>der</strong> Lebensbereiche Familie, Schule, und Freizeit von Waisenk<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>in</strong> <strong>Burundi</strong>“ (Hoffmann<br />

2008) gewidmet.<br />

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