21.04.2014 Aufrufe

Impulse zur Gestaltung der Armutssituation Jugendlicher in Burundi

Impulse zur Gestaltung der Armutssituation Jugendlicher in Burundi

Impulse zur Gestaltung der Armutssituation Jugendlicher in Burundi

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

herauszufor<strong>der</strong>n, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Prozess geme<strong>in</strong>sam Lösungen zu suchen und<br />

Umsetzungsmöglichkeiten zu benennen.<br />

Die Methode <strong>der</strong> Gruppendiskussion wurde gewählt, weil <strong>in</strong> dieser Phase e<strong>in</strong> Austausch<br />

über Ergebnisse <strong>der</strong> Zukunftswerkstatt im Zentrum des Interesses stand. Ziel war, dass die<br />

Ergebnisse bewertet, h<strong>in</strong>terfragt und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ersten Schritt auch ausgewertet wurden –<br />

sowohl von den Betroffenen als auch von ihnen nahe stehenden Personen.<br />

3.4.1. Durchführung und Ergebnisse <strong>der</strong> Gruppendiskussion „Ehrenamtliche“<br />

Um die E<strong>in</strong>drücke und Erkenntnisse mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern auszutauschen,<br />

schloss sich an die Zukunftswerkstatt e<strong>in</strong>e feed-back-Phase an. Die Projektleitung sah <strong>in</strong><br />

diesem Fall die ehrenamtlichen Mitarbeiter als Experten für das Leben <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> an und<br />

suchte ihr feed-back. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter kennen, da sie <strong>in</strong> den gleichen<br />

Stadtvierteln wohnen und dieselben Kirchen besuchen, die Lebensverhältnisse <strong>der</strong> BAHO-<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> sehr gut. Ziel war durch e<strong>in</strong>e als Gruppendiskussion angelegte Befragung zu<br />

erfahren, ob sie die Ergebnisse für realistisch halten, und welche Lösungsmöglichkeiten sie<br />

als Betreuer sehen.<br />

Da die Übersetzung <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> Zukunftswerkstatt aus dem Kirundi <strong>in</strong>s<br />

Französische, viel Zeit <strong>in</strong> Anspruch genommen hatte konnten die Gruppendiskussion mit<br />

den Ehrenamtlichen erst im September und Oktober 2009 stattf<strong>in</strong>den. Es wurde mit<br />

folgen<strong>der</strong> Anzahl an BetreuerInnen gearbeitet:<br />

Stadtteil Stadtteil Stadtteil Stadtteil Gesamt<br />

Kaniosha Musaga Ruziba Cibitoke<br />

Anzahl 4 4 4 6 18<br />

Geschlecht 4 Männer 2 Männer<br />

und 2 Frauen<br />

3 Männer<br />

und 1 Frau<br />

1 Mann und<br />

5 Frauen<br />

10<br />

Männer<br />

und 8<br />

Frauen<br />

Tabelle 4: Teilnehmende BetreueInnen an <strong>der</strong> Gruppendiskussion aufgeschlüsselt nach<br />

Herkunft und Geschlecht.<br />

Als E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die Diskussion wurden die Ergebnisse <strong>der</strong> Zukunftswerkstatt <strong>in</strong><br />

spielerischer Form präsentiert. Den Ehrenamtlichen wurden die von den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n aus ihrem<br />

Stadtteil die fünf meist angeführten Punkte <strong>der</strong> Kritikphase ohne die jeweilige<br />

Prozentzahlen genannt (s. Anhang 2). Danach wurden sie gebeten, diese Punkte nach <strong>der</strong><br />

44

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!