VeranstaltungsPLANER - Kultur Service Gesellschaft Steiermark
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gewissen Summe an Werbeabgaben im Jahr. Die Werbeabgabe wird derzeit<br />
diskutiert. Änderungen können Sie auf der Homepage der Wirtschaftskammer<br />
einsehen (http://www.fachverbandwerbung.at/de-service-werbeabgabe.shtml)<br />
Informieren Sie sich bezüglich Ihres individuellen Falles beim Finanzamt, der<br />
Wirtschaftskammer oder beim Steuerberater.<br />
○ Sponsoring<br />
Eine Art das Veranstaltungsbudget zu erweitern, erfolgt durch Sponsoring. Dabei<br />
sollte der/die VeranstalterIn oder die für Sponsoring zuständige Person im Team<br />
wenn möglich bereits einige Zeit vor der Veranstaltung (am besten 12-6 Monate<br />
vorher und natürlich abhängig von der gewünschten Sponsoringsumme) potentielle<br />
Sponsoren ansprechen. Grundsätzlich unterscheidet man beim Sponsoring zwischen<br />
Geldsponsoring und Sachsponsoring. Im Normalfall wird dem potentiellen Sponsor<br />
eine Sponsoringmappe vorgelegt, in der die Veranstaltung beschrieben wird und evtl.<br />
auch ein kurzer Budgetplan aufgelistet ist. Sponsoring unterscheidet sich vom<br />
Mäzenentum dahingehend, dass es sich beim Sponsoring um zur Verfügungstellung<br />
von Geld/Sachgegenständen für eine Veranstaltung mit einer bestimmten<br />
Gegenleistung handelt. Das heißt, dass der Sponsor durch die Veranstaltung etwas<br />
erreichen möchte. Dies kann unterschiedliche Motive aufweisen, z.B. der Sponsor<br />
bringt sich aus Marketinggründen und Werbezwecken ein; der Sponsor möchte im<br />
Rahmen der Veranstaltung ein eigenes Kundenevent organisieren u.Ä.<br />
Wenn das Sponsorengespräch bzw. die Gespräche (es gibt meist mehrere, bevor<br />
man sich einig wird) erfolgreich verlaufen sind und ein Sponsoring zugesagt wird,<br />
sollten die Leistungen und Gegenleistungen unbedingt schriftlich festgehalten<br />
werden:<br />
Wer gibt was und wie viel?<br />
Was wird als Leistung und Gegenleistung vereinbart?<br />
Wann und in welcher Form wird ausgezahlt?<br />
Verhandlungen über den Sponsoringbetrag und die damit verbundenen Bedingungen<br />
sollten Sie, wenn möglich, im persönlichen Gespräch abklären. Telefonische<br />
Verhandlungen können leicht schief gehen oder zu Missverständnissen führen.<br />
Für die Sponsoringunterstützung benötigt der Sponsor im Normalfall eine Rechnung<br />
über den Sponsoringbetrag. Es ist nicht üblich dem Sponsor eine genaue<br />
Gesamtabrechnung nach der Veranstaltung vorzulegen (dies ist jedoch in der Regel<br />
bei Fördergeldern gefordert).<br />
Tipp: Oft sind die Verhandlungen mit Sponsoren zäh und ziehen sich über einige<br />
Monate. Vor allem bei größeren Firmen sind die Zuständigen oft schwer erreichbar<br />
und meistens muss intern der Sponsoringfall besprochen und bewilligt werden.<br />
Kalkulieren Sie daher genügend Zeit für Kontaktaufnahme und Gespräche ein, denn<br />
niemand lässt sich gerne zum Sponsoring drängen und es ist schade, wenn ein<br />
Sponsoring aufgrund von Zeitmangel nicht zu Stande kommt!<br />
Tipp: Seien Sie aktiv und kreativ! Überlegen Sie, welche Firmen gezielt an Ihrer<br />
Veranstaltung Interesse haben könnten. Sprechen Sie ein gemeinsames Publikum,<br />
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