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Betriebsräte - Landarbeiterkammer

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Folge 297 märz 2013<br />

„PREGnant“<br />

Einsicht – Recht<br />

Unsere<br />

<strong>Betriebsräte</strong><br />

Zecken –<br />

Impfaktion<br />

Neue<br />

Pendlerförderung<br />

Seite 3 Seite 7 Seite 10 Seiten 11/12


Landestag des OÖ. Land- und Forstarbeiterbundes<br />

LAK Präsident Eugen Preg einstimmig wieder Landes -<br />

obmann des O.Ö. Land- und Forstarbeiterbundes<br />

einen klaren Vertrauensbeweis<br />

und arbeitsauftrag erhielt<br />

Präsident eugen Preg<br />

bei der wahl zum Obmann<br />

der größten oberösterreichischen<br />

arbeitnehmervertretung<br />

in der Land und<br />

Forstwirtschaft. Mit 100<br />

% der stimmen wurden er<br />

und die Vorstandsmitglieder<br />

durch die Delegierten<br />

gewählt.<br />

Bis auf den letzten Platz<br />

gefüllt war der Festsaal der<br />

Oö. Landwirtschaftskammer<br />

und der starke Leistungsbericht<br />

des O.Ö. LFB trug<br />

sicherlich zur guten stimmung<br />

der Versammlung bei.<br />

Landesrat Max Hiegelsberger<br />

dankte dem O.Ö.<br />

LFB für sein engagement für<br />

die arbeitnehmer im ländlichen<br />

Raum. In seiner Festrede<br />

erläuterte Landesrat<br />

Max Hiegelsberger die<br />

Problematika in der Landund<br />

Forstwirtschaft.<br />

Präsident Eugen Preg:<br />

„als freiwillige interessensvertretung<br />

gilt unser stetes<br />

Bemühen um die Verbesserung<br />

der wirtschaftlichen<br />

Lage der arbeiter und angestellten<br />

in der Land- und<br />

Forstwirtschaft. Dies ist<br />

nach wie vor die wichtigste<br />

aufgabe einer kollektivvertragsfähigen<br />

Dienstnehmer-<br />

Interessenvertretung“.<br />

Gemeinsam kämpfen wir<br />

auch in Zukunft für eine<br />

kontinuierliche reale einkommenssteigerung<br />

der<br />

Löhne und gehälter, für die<br />

sicherung der arbeitsplätze<br />

im ländlichem Raum. Unser<br />

einsatz gilt auch dem weiterbestand<br />

und ausbau des<br />

Förderungswesen unserer<br />

Mitglieder, der aufrechterhaltung<br />

und die sicherung<br />

des sozialwesens in Österreich<br />

und der gleichbehandlung<br />

von Frauen und<br />

Männern.<br />

1. Reihe v. l. n. r.: Dr. Siegfried Glaser – LAK – Rechtsabteilungsleiter<br />

aus Ottensheim, LO-Stv. Otto Obwaller – Forstfacharbeiter<br />

i. P. aus Urfahr, KR BRV Gertraud Wiesinger – Lagerhausangestellte<br />

aus Asten, Präs. LO Eugen Preg – Saatbauangestellter aus<br />

Wildenau, Vizepr. LO-Stv. BRV Gerhard Leutgeb – Forstfacharbeiter<br />

aus Aigen i.Mkr., Rechnungsprüferin BR Edeltraud Grubmüller<br />

– Lagerhausangestellte aus Gallneukirchen, Rechnungsprüfer<br />

KR a. D. Werner Bartel – Buchhalter i. P. aus Attnang<br />

2. Reihe v. l. n. r.: KR BRV Ronald Merli – RWA-Arbeiter aus Unterweitersdorf,<br />

KR BRV OKA Johann Schmidseder – Oberkontrollassistenz<br />

aus Taufkirchen, EBR Manuel Schwabl – Lagerhausangestellter<br />

aus Mining, KR BRV Hermann Ziegler – Baumschularbeiter<br />

aus Zell/Pram, KR BRV Josef Fragner – LM-Meister aus Pregarten,<br />

LO-Stv. LAbg. Bgm. Franz Weinberger – Lagerhausangestellter<br />

aus Altheim, nicht am Foto: BRV Wolfgang Walchetseder – Lagerhausangestellter<br />

aus Frankenburg<br />

Lebensmittel kennzeichnung – Ist drin was drauf steht?<br />

in regelmäßigen abständen<br />

berichten die Medien darüber,<br />

dass konsumenten über<br />

die inhaltsstoffe, vor allem bei<br />

Fertigprodukten getäuscht<br />

werden – wie vor kurzem mit<br />

dem Pferdefleisch, das als<br />

Rindfleisch verkauft wurde.<br />

Der überwiegende teil des<br />

aufdruckes von Fertiggerichtpackungen<br />

ist werbung!<br />

in diesem Dschungel von<br />

werbebotschaften ist es für<br />

den konsumenten schwierig,<br />

wichtige Informationen zu finden,<br />

vor allem auch deshalb,<br />

weil diese im gegensatz zu<br />

den werbebotschaften sehr<br />

klein gedruckt sind.<br />

konsumenten interessiert<br />

vor allem die Herkunft der<br />

Lebensmittel und welche Zusatzstoffe<br />

sie enthalten.<br />

Dr. Georg Rathwallner<br />

Konsumenteninformation<br />

Arbeiterkammer OÖ<br />

Herkunftskennzeichnung<br />

immer mehr konsumenten ist<br />

es wichtig, dass die Lebensmittel<br />

aus der region kommen.<br />

Regional steht dabei<br />

für kontrollierte Produktion,<br />

klimaschonung wegen der<br />

kurzen Transportwege. Und<br />

konsumenten verbinden mit<br />

regionalen Produkten auch<br />

Frische.<br />

Hinweise wie „hergestellt in<br />

Österreich“, „spezialität aus<br />

Österreich“ oder ein rotweißrotes<br />

Fähnchen sagen nichts<br />

über die Herkunft des rohstoffes<br />

aus sondern lediglich,<br />

dass die Verarbeitung<br />

in Österreich stattgefunden<br />

hat. Auch der EAN-Strichcode<br />

oder das ovale genusstauglichkeitszeichen<br />

geben<br />

keinen aufschluss über den<br />

Ursprung der Lebensmittel.<br />

Mehr information über die<br />

Herkunft der Produkte bzw.<br />

der darin verarbeitetenen<br />

rohstoffe bietet das aMagütesiegel<br />

und das rote<br />

AMA-Biosiegel.<br />

E-Nummern<br />

in Lebensmitteln werden zunehmend<br />

Verdickungs- und<br />

geliermittel, geschmacksverstärker,<br />

emulgatoren,<br />

aromastoffe, Farbstoffe oder<br />

konservierungsstoffe verarbeitet.<br />

Diese Zusatzstoffe<br />

können Allergien auslösen.<br />

Daher müssen sie auf den<br />

Lebensmittelpackungen mit<br />

den sogenannten e-nummern<br />

gekennzeichnet werden.<br />

Was diese E-Nummern<br />

im Einzelnen bedeuten bzw.<br />

welche allergien Zusatzstoffe<br />

auslösen erläutert das e-<br />

nummernverzeichnis, das sie<br />

neben anderen informationen<br />

zur Lebensmittelkennzeichnung<br />

auf www.ak-konsumenten.info<br />

finden.<br />

2<br />

Bewegte Zeiten – starker Partner


„PREGnant“<br />

Einsicht – Recht<br />

Die aufgaben des Betriebsrates<br />

sind sowohl im arbeitsverfassungsgesetz<br />

als auch<br />

in der Landarbeitsordnung<br />

eindeutig geregelt. Diese Regelung<br />

beinhaltet nicht nur<br />

ein recht des Betriebsrates,<br />

sondern auch eine ihm zugewiesene<br />

Aufgabe.<br />

Der Betriebsrat hat das recht,<br />

die einhaltung der die Dienstnehmer<br />

des Betriebes betreffenden<br />

rechtsvorschriften zu<br />

überwachen, insbesondere<br />

hat er die einhaltung der für<br />

den Betrieb geltenden kollektivverträge,<br />

der Betriebsvereinbarungen<br />

und sonstiger<br />

arbeitsrechtlicher Vereinbarungen<br />

zu überwachen.<br />

als ein Mittel, dieser aufgabe<br />

gerecht zu werden, sieht<br />

das gesetz ausdrücklich ein<br />

Einsichtsrecht vor. Der Betriebsrat<br />

ist berechtigt, in die<br />

vom Betrieb geführten aufzeichnungen<br />

über die Bezüge<br />

der Dienstnehmer und<br />

die zur Berechnung dieser<br />

Bezüge erforderlichen Unterlagen<br />

einsicht zu nehmen, sie<br />

zu überprüfen und die auszahlung<br />

zu kontrollieren. Das<br />

muss auch im Zusammenhang<br />

mit dem umfassenden<br />

informations- und Beratungsrecht<br />

des Betriebsrates gesehen<br />

werden.<br />

Leider mussten wir in der letzten<br />

Zeit immer wieder feststellen,<br />

dass besonders im Lagerhausbereich<br />

dieses recht<br />

auf einsicht in die Lohn- und<br />

gehaltsunterlagen nicht respektiert<br />

wird. Vielmehr wird<br />

dieses einsichtsrecht oftmals<br />

verweigert, behindert oder so<br />

verkompliziert, dass eine vernünftige<br />

arbeit nicht möglich<br />

ist.<br />

gerade in Zeiten, bei denen<br />

die einstufung der Mitarbeiter<br />

und der gleichbehandlung<br />

von Männern und Frauen immer<br />

mehr auf dem Prüfstand<br />

stehen, können die <strong>Betriebsräte</strong><br />

auf Dauer diese aufgabe<br />

nicht ignorieren. Wie in allen<br />

anderen Bereichen, werden<br />

sie auch hier von der <strong>Landarbeiterkammer</strong><br />

unterstützt.<br />

Die <strong>Betriebsräte</strong>konferenz hat<br />

ende Februar einstimmig beschlossen,<br />

in den nächsten<br />

Monaten dieses einsichtsrecht<br />

flächendeckend einzufordern<br />

und umzusetzen.<br />

theoretisch könnten Mitarbeiter<br />

der kammer bei der ausübung<br />

des einsichtsrechts<br />

dabei sein. Das erscheint<br />

aber wenig zweckmäßig,<br />

vielmehr werden wir durch<br />

gezielte information an die<br />

Betriebe, durch Beratung<br />

der <strong>Betriebsräte</strong> und durch<br />

entsprechende intervention<br />

bei Problemen mitwirken. Es<br />

darf aber auch keinen Zweifel<br />

darüber geben, dass im Falle<br />

einer dauerhaften weigerung<br />

oder Behinderung des<br />

einsichtsrechts klage eingebracht<br />

wird.<br />

Ziel dieser aktion ist, die kollektivvertragliche<br />

einstufung<br />

der Mitarbeiter zu überprüfen,<br />

die durchschnittlichen Mehrzahlungen<br />

zu erheben und<br />

insbesondere auf die einhaltung<br />

der gleichbehandlung<br />

zu achten. Es geht um mehr<br />

gerechtigkeit, um sicherheit<br />

für die arbeitnehmer, aber<br />

nicht darum, die kostenstruktur<br />

der Betriebe in die Höhe<br />

zu treiben.<br />

es wird sich dabei auch zeigen,<br />

dass viele tätigkeiten,<br />

die im Lagerhaus vorkommen,<br />

in den kollektivverträgen<br />

nicht mehr abgebildet<br />

sind und sich deshalb deren<br />

einordnung als äußerst<br />

schwierig erweist. Die Kollektivverträge<br />

sind 25 Jahre<br />

alt und bedürfen naturgemäß<br />

einer Generalüberholung. Die<br />

notwendigkeit ist den sozialpartnern<br />

zumeist bewusst.<br />

nur sie können abhilfe schaffen.<br />

Umso unverständlicher<br />

ist es, dass schon mehrere<br />

gesprächsangebote für die<br />

neugestaltung der kollektivverträge<br />

ausgeschlagen<br />

wurden. Wir werden daher im<br />

Laufe dieses Jahres einen zur<br />

gänze überarbeiteten kollektivvertrag<br />

entwickeln und diesen<br />

in das Forderungspaket<br />

für die nächste kollektivvertragsverhandlung<br />

einbauen.<br />

Die grundlage dafür sollen<br />

die tatsächlichen arbeitsverhältnisse<br />

in den Lagerhäusern<br />

bilden, deshalb ist diese<br />

Erhebung wichtig. Es ist Auftakt<br />

zu gemeinsamen aktionen,<br />

die nicht nur darauf gerichtet<br />

sind, rechtssicherheit<br />

für die Dienstnehmer und ein<br />

Bewusstsein für die gleichbehandlung<br />

von Männern und<br />

Frauen im arbeitsleben zu<br />

schaffen, sondern auch darauf,<br />

dass bei den künftigen<br />

kollektivvertragsverhandlungen<br />

die arbeitnehmervertreter<br />

wieder als gleichwertiger<br />

Partner wahrgenommen und<br />

akzeptiert werden. Die Verhandlungen<br />

für 2013 haben<br />

gezeigt, dass dies dringend<br />

nottut. Wer durch Formulierungstricks<br />

und sich ständig<br />

verschlechternde angebote<br />

den Boden einer seriösen<br />

Verhandlung verlässt, der<br />

muss damit rechnen, dass<br />

sich das nächste Mal der<br />

Verhandlungspartner besser<br />

wappnet. Auch hier werden<br />

wir im Laufe dieses Jahres<br />

eine gemeinsame strategie<br />

erarbeiten. Es herrscht Aufbruchsstimmung!<br />

ihr Präsident<br />

eugen Preg<br />

Bewegte Zeiten – starker Partner 3


„Pacta sunt servanda“ –<br />

Verträge sind einzuhalten!<br />

Pacta sunt servanda (wörtlich:<br />

„Verträge sind einzuhalten“)<br />

ist das Prinzip der Vertragstreue<br />

im öffentlichen und<br />

privaten Recht. Es handelt sich<br />

um den wichtigsten grundsatz<br />

des öffentlichen ebenso wie<br />

des privaten Vertragsrechts.<br />

im österreichischen Zivilrecht<br />

findet sich der allgemeine<br />

Grundsatz der Verpflichtung<br />

zur erfüllung von schuldverhältnissen<br />

– und damit auch<br />

von Verträgen. Eine der wichtigsten<br />

ausgestaltungen dieses<br />

Grundsatzes findet sich<br />

unter anderem im tatbestand<br />

von treu und glauben wieder.<br />

Der Grundsatz besagt,<br />

dass derjenige, der Verträge<br />

bricht, rechtswidrig handelt.<br />

Das trifft sowohl auf schriftlich<br />

geschlossene aber auch formlos<br />

(beispielsweise mündlich)<br />

geschlossene Verträge zu –<br />

beide sind bindend.<br />

Dass recht und recht<br />

durchaus unterschiedlich<br />

„wahr“genommen werden<br />

kann, hat uns der Fall bei der<br />

Oberösterreichischen Landwirtschaftskammer<br />

gezeigt.<br />

während das Landesgericht<br />

Linz in erster instanz das Begehren<br />

des Betriebsrates der<br />

OÖ. Landwirtschaftskammer<br />

auf Beibehaltung der vereinbarten<br />

Beförderungsrichtlinien<br />

wie in den letzten 10 Jahren<br />

üblich abgewiesen hat, hat das<br />

Oberlandesgericht der vom<br />

Betriebsrat dagegen erhobenen<br />

Berufung stattgegeben.<br />

Betroffen von dem Urteil, das<br />

mittlerweile rechtskräftig ist, ist<br />

zwar nur eine kleine gruppe<br />

von Bediensteten, für die die<br />

Beförderungsrichtlinien ohnehin<br />

in den nächsten Jahren<br />

auslaufen werden, dennoch<br />

wäre gerade diese gruppe<br />

in Hinblick auf jene, die bereits<br />

„ausbefördert“ sind, grob<br />

benachteiligt gewesen. Aus<br />

gutem grund hat sich der<br />

Betriebsrat der OÖ. Landwirtschaftskammer<br />

dazu durchgerungen,<br />

diese gröbliche<br />

Ungleich behandlung aufzugreifen<br />

und mangels einigung<br />

in güte den rechtsweg beschritten.<br />

Die OÖ. <strong>Landarbeiterkammer</strong><br />

hat die interessen der Bediensteten<br />

der OÖ. Landwirtschaftskammer<br />

auf weiterhin<br />

richtlinienkonforme Beförderung<br />

unterstützt, nach intensiver<br />

Diskussion und erörterung<br />

der sach- und rechtslage mit<br />

dem Betriebsrat eine diesbezügliche<br />

Klage eingebracht.<br />

Im Zuge einer von der OÖ.<br />

Landwirtschaftskammer in anspruch<br />

genommenen anwaltlichen<br />

Vertretung hat auch die<br />

OÖ. <strong>Landarbeiterkammer</strong> eine<br />

ebensolche bereitgestellt und<br />

das Verfahren mit der rechtsanwaltskanzlei<br />

schweiger-<br />

Mohr-Partner (kurz: sMP) weiterbetrieben.<br />

Dieses Verfahren<br />

wurde von der rechtsabteilung<br />

der OÖ. <strong>Landarbeiterkammer</strong><br />

mit Dr. Thomas Schweiger von<br />

der ra-kanzlei sMP durch alle<br />

Instanzen begleitet.<br />

Das OLg Linz hat mit wirkung<br />

zwischen den klagenden Parteien<br />

festgestellt, dass jene<br />

Dienstnehmer der OÖ. Landwirtschaftskammer,<br />

für welche<br />

die Besoldungsordnung und<br />

somit die Beförderungsrichtlinien<br />

gelten, bei Vorliegen der<br />

nach den Beförderungsrichtlinien<br />

der Landwirtschaftskammer<br />

für Oberösterreich festgesetzten<br />

Voraussetzungen: Dienstzeit,<br />

wartefrist, Dienstbeurteilung<br />

und Dienstposten nach<br />

entsprechender antragstellung<br />

anspruch auf richtlinienkonforme<br />

Beförderung zum frühestmöglichen<br />

Beförderungstermin<br />

haben.<br />

Dienstnehmerehrung 2013 für die Bezirke Linz, Wels und Steyr<br />

Die OÖ. <strong>Landarbeiterkammer</strong><br />

führt in Zusammenarbeit<br />

mit der OÖ. Landwirtschaftskammer<br />

für die Dienstnehmerinnen<br />

in der Land- und<br />

Forstwirtschaft bei langjähriger<br />

Berufszugehörigkeit zum<br />

land(forst)wirtschaftlichen<br />

Bereich (ab 25 Dienstjahren)<br />

Ehrungsfeiern durch.<br />

Die diesjährige Festveranstaltung<br />

wird am Sonntag,<br />

13. Oktober 2013 im Stift<br />

St. Florian stattfinden und<br />

es werden kammermitglieder<br />

aus den Bezirken Linz-stadt,<br />

Linz-Land, wels-stadt, wels-<br />

Land, steyr-stadt und steyr-<br />

Land geehrt.<br />

geehrt werden Dienstnehmerinnen,<br />

welche 25, 35<br />

oder 45 Beschäftigungsjahre<br />

in der Land- und Forstwirtschaft<br />

aufweisen. Angerechnet<br />

werden alle Dienstzeiten,<br />

die in einem „Land- und<br />

forstwirtschaftlichen Betrieb“<br />

geleistet wurden. Als<br />

solche gelten jedenfalls alle<br />

Betriebe, deren DienstnehmerInnen<br />

Mitglieder der OÖ.<br />

<strong>Landarbeiterkammer</strong> sind.<br />

Zur erstmaligen aufnahme in<br />

die ehrungsdatei ist auf den<br />

entsprechenden Vordrucken<br />

der bisherige Berufsverlauf<br />

anzugeben.<br />

Die Jubilare erhalten neben<br />

einer ehrenurkunde auch ein<br />

Ehrungsgeschenk. Eine Aushändigung<br />

der Ehrungsgeschenke<br />

ohne Teilnahme<br />

an der Ehrungsfeier ist<br />

ausgeschlossen.<br />

auskünfte und anmeldeformulare<br />

erhalten sie bei<br />

Frau rosemarie Jachs<br />

im kammerbüro in Linz,<br />

Tel. 0 73 2 / 65 63 81-24,<br />

e-mail:<br />

jachs.rosemarie@lak-ooe.at.<br />

4<br />

Bewegte Zeiten – starker Partner


Unsere Kammerräte<br />

KR Friedrich Paul Gattringer<br />

kammerrat Friedrich Paul gattringer<br />

wurde am 12. Oktober 1964 in Freistadt<br />

geboren. Nach Absolvierung der Bundeshandelsschule<br />

in Freistadt war kr<br />

gattringer als Disponent bei der spedition<br />

Führer und Brandl in Traun von 1983<br />

bis 1985 für den Export nach Deutschland<br />

und die Schweiz tätig. Vom Jahre<br />

1985 bis 1996 war Gattringer als Außenstellenleiter<br />

der Oö. <strong>Landarbeiterkammer</strong><br />

für das Mühlviertel beschäftigt.<br />

Seit dem Jahre 1996 betreut Gattringer<br />

den Bezirk Freistadt als Bereichsbetreuer<br />

für die Oö. <strong>Landarbeiterkammer</strong>.<br />

In der Zeit von 1996 bis 31. 12. 2001<br />

war Friedrich Gattringer hauptberuflich<br />

bei der Versicherungsanstalt UNIQA<br />

als außendienstmitarbeiter beschäftigt.<br />

Seit dem 1. 1. 2002 ist Friedrich<br />

Gattringer beim O.Ö. Land- und Forstarbeiterbund<br />

beschäftigt. In der Landesvorstandssitzung<br />

des O.Ö. Landund<br />

Forstarbeiterbundes vom Mai 2002<br />

wurde gattringer zum Landessekretär<br />

bestellt. In der Vollversammlung der<br />

Oö. <strong>Landarbeiterkammer</strong> vom 4. 7.<br />

2003 wurde Friedrich Paul Gattringer<br />

zum Kammerrat angelobt. Seit seiner<br />

angelobung zum kammerrat ist er<br />

Mitglied des Bildungs- und sozialausschusses<br />

der Oö. <strong>Landarbeiterkammer</strong>.<br />

weiters ist kr Friedrich Paul gattringer<br />

seit 14. 5. 2004 Oö.-LAK-Delegierter<br />

zum Österreichischen <strong>Landarbeiterkammer</strong>tag.<br />

Zum Bundessekretär des<br />

Österreichischen Land- und Forstarbeiterbundes<br />

wurde kr Friedrich Paul<br />

Gattringer im September 2009 bestellt<br />

und zum Mitglied des Hauptausschusses<br />

der Oö. <strong>Landarbeiterkammer</strong> in<br />

der Vollversammlung am 14. 12. 2012<br />

gewählt.<br />

in seiner Freizeit genießt gattringer die<br />

Unternehmungen mit seiner Familie.<br />

sein Hobby ist die Blasmusik, welches<br />

er bei der Musikkapelle des kameradschaftsbundes<br />

und der Bürgergarde<br />

der stadt Freistadt seit über 25 Jahren<br />

aktiv ausübt.<br />

auf die Frage was gattringer wichtig<br />

sei, sagt er: „einen Beruf zu haben, in<br />

dem man den kolleginnen und kollegen<br />

beistehend helfen und sie unterstützen<br />

kann, ist eine wunderbare und<br />

erfüllende Tätigkeit. Der Leitspruch<br />

gemeinsam sind wir stark hat noch immer<br />

seine Berechtigung und wird diese<br />

auch weiterhin haben!“<br />

KR Matthias Albrecht<br />

kammerrat Matthias albrecht, geboren<br />

1957 in Eggelsberg wuchs in einer<br />

großfamilie mit zehn kindern auf<br />

und absolvierte nach der schulischen<br />

grundausbildung eine Lehre als großhandelskaufmann<br />

in der ehemaligen<br />

Lagerhausgenossenschaft Mattighofen.<br />

Bis zum Jahr 2002 war er dort in<br />

der Warenbuchhaltuung tätig. Nach der<br />

Fusion der Lagerhäuser Mattighofen<br />

und geinberg zur innviertler Lagerhausgenossenschaft<br />

übernahm er die<br />

Position des EDV-Leiters.<br />

Bereits 1993 wurde er zum Betriebsrat<br />

gewählt und er ist nun seit 2002 stellvertretender<br />

Betriebsratsvorsitzender<br />

im Innviertler Lagerhaus.<br />

im Lagerhaus Mattighofen war er BrV<br />

von 1993 bis 2002. Er feiert heuer sein<br />

20-jähriges Betriebsratsjubiläum und<br />

kandidiert auch für die neuwahl des<br />

Betriebsrates im Frühjahr 2013 wieder.<br />

in der OÖ <strong>Landarbeiterkammer</strong> bekleidet<br />

er verschiedene Funktionen. Kammerrat<br />

ist Matthias Albrecht seit 1997.<br />

Zehn Jahre, von 1999 bis 2009, war er<br />

rechnungsprüfer und ist entsandt in<br />

die landwirtschaftliche einigungskommission<br />

ried, er ist ersatzmitglied im<br />

Bezirksschulrat Braunau, Beisitzer im<br />

Landesgericht Ried und seit 2009 Mitglied<br />

der Vollversammlung des Österreichischen<br />

<strong>Landarbeiterkammer</strong>tages.<br />

Harmonie ist Matthias albrecht sehr<br />

wichtig, streitereien und Hektik hält er<br />

für nicht gut. Er ist bestrebt seinen Kollegen<br />

bei Problemen eine Hilfestellung<br />

bzw. Unterstützung zu bieten und zu<br />

einer Lösung beizutragen, die für alle<br />

Beteiligten gut ist.<br />

Besonders prägend war für ihn die Fusion<br />

zwischen „seinem“ Lagerhaus Mattighofen<br />

mit dem Lagerhaus geinberg-<br />

Ried. Er war immer darauf bedacht, die<br />

Veränderungen für die Dienstnehmer<br />

gering zu halten und war von Beginn<br />

an bei den sozial planverhandlungen in<br />

führender Position beteiligt. Das Ergebnis<br />

war ein sehr guter sozialplan und<br />

die gesamte Fusion wurde ausgezeichnet<br />

abgewickelt. Die gesamte Arbeitnehmerschaft<br />

fühlt sich in der neuen<br />

Genossenschaft und im neuen Umfeld<br />

sehr wohl. KR Matthias Albrecht hat mit<br />

seiner Lebensgefährtin Manuela eine<br />

erwachsene tochter und wohnt in Feldkirchen<br />

bei Mattighofen. Laufen und<br />

Fußball sind seine großen Leidenschaften.<br />

Er ist noch immer aktiver Spieler in<br />

der Altherrenmannschaft Eggelsberg.<br />

Die kindheit war für ihn sehr prägend,<br />

er lernte die eigenschaften für einen<br />

guten Betriebsrat bereits sehr früh. In<br />

einer großfamilie ist ein gutes Miteinander<br />

und sich gegenseitig zu helfen ein<br />

„Muss“.<br />

Bewegte Zeiten – starker Partner 5


Der 25 Stunden Tag –<br />

das Thema unserer Zeit<br />

immer wieder werden <strong>Betriebsräte</strong><br />

von manchen<br />

wirtschaftsvertretern und<br />

Führungskräften in Unternehmen<br />

mit dem thema<br />

mehr Flexibilität in der arbeitszeit<br />

konfrontiert. Dies<br />

ist grundsätzlich nichts<br />

Neues. Generationen von<br />

<strong>Betriebsräte</strong>n mussten sich<br />

immer wieder mit dieser<br />

thematik auseinandersetzen.<br />

Im Gesetz wird durchaus<br />

auf die Probleme in der<br />

Land- und Forstwirtschaft<br />

eingegangen und in so<br />

manchen kollektivverträgen gibt es dazu eine klare regelung.<br />

in einem geregelten Durchrechnungszeitraum werden<br />

mehr stunden gearbeitet, als in der rahmenarbeitszeit<br />

vereinbart wurde. Dies geschieht meistens ohne Zuschläge,<br />

die Unternehmen ersparen sich damit sehr viele Überstundenzuschläge.<br />

Der Abbau der Mehrstunden ist grundsätzlich<br />

auch geregelt, oft werden damit jedoch Zeiten in<br />

denen weniger arbeit vorhanden ist oder schlechtwetterzeiten<br />

ausgeglichen. Derzeit gerät die Forderung nach<br />

noch mehr Flexibilität aber in eine einbahnstraße, teilweise<br />

hat man den Eindruck, der Zug fährt in die Vergangenheit.<br />

gefordert werden die ausdehnung der täglichen arbeitszeit<br />

auf mind. 10 Stunden, die Verlängerung der Wochenarbeitszeit,<br />

die ausdehnung der Durchrechnungszeiträume<br />

über Jahre hinweg und sogar von einer Lebensarbeitszeit<br />

ist teilweise die Rede.<br />

Das schlagwort „nachhaltigkeit“ darf nicht nur für die wirtschaft<br />

gelten, auch bei der gesundheit der arbeitnehmer<br />

in der Land- und Forstwirtschaft ist für nachhaltigkeit zu<br />

sorgen. Es nützt nichts, wenn Betriebe durchaus viel Geld<br />

in die gesundheitsförderung ihrer Mitarbeiter stecken,<br />

workshops und gelungene Veranstaltungen angeboten<br />

werden, wenn gleichzeitig längeres arbeiten für weniger<br />

Geld gefordert wird. Unsere Vorfahren haben dafür gekämpft,<br />

dass die arbeitszeit verkürzt und gleichzeitig der<br />

Mindesturlaub verlängert wurde. Arbeitszeitverkürzung<br />

wäre ein thema, damit könnten wieder mehr arbeitsplätze<br />

entstehen. Ganzjahresjobs sind wichtig, nicht nur der<br />

saisonarbeit tür und tor öffnen, um damit wirtschaftliche<br />

Schwankungen auszugleichen. So wie in der Vergangenheit<br />

sind die arbeitnehmervertretungen auch jetzt bereit,<br />

über die Forderungen der Wirtschaft zu diskutieren. Nur<br />

sind wir sicher nicht bereit, einen 25 stunden tag zu beschließen,<br />

damit wir länger zum arbeiten zur Verfügung<br />

stehen. Das Rad der Zeit dreht sich vorwärts und nicht<br />

zurück. Mit geregelten Arbeitszeiten, Zeitzuschlägen und<br />

fairen Einkommen ist die Nachhaltigkeit gesichert. Wir sind<br />

bereit, darüber zu verhandeln, aber sicher nicht, wenn der<br />

Zug ins vorige Jahrhundert fährt,<br />

Fahrerqualifizierung<br />

Ausnahme bei der Ausstellung von Nachweisen!<br />

Mitteilung des Bundesministeriums für Verkehr,<br />

Innovation und Technologie (BMVIT)<br />

Ausnahmeregelung für<br />

Lenker mit erworbenen<br />

Rechten – Ausstellung<br />

des Fahrerqualifizierungsnachweises<br />

aus gegebenem anlass teilt<br />

das Bundesministerium für<br />

Verkehr, innovation und technologie<br />

(bmvit) Folgendes im<br />

Zusammenhang mit der erstmaligen<br />

ausstellung des Fahrerqualifizierungsnachweises<br />

für Lenker mit erworbenen<br />

rechten mit:<br />

Mit erlass gZ BMVit-<br />

167.533/0050-II/ST5/2009<br />

vom 14.9.2009 wurde festgehalten,<br />

dass das neben dem<br />

gemeinschaftscode einzutragende<br />

Datum des Fahrerqualifizierungsnachweises<br />

jenes<br />

des tages der antragstellung<br />

beziehungsweise das einlangen<br />

des antrags bei der Behörde<br />

ist. Nunmehr hat das<br />

amt der Burgenländischen<br />

Landesregierung angeregt,<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

eine ausnahmeregelung<br />

zwecks entlastung der zuständigen<br />

Behörden dahingehend<br />

zu schaffen, dass der<br />

antrag auf eintragung des<br />

Gemeinschaftscodes „95“<br />

für Lenker mit erworbenen<br />

rechten bereits drei Monate<br />

vor dem 10. September<br />

2013 (§ 14a Abs. 2 Gelverkg)<br />

beziehungsweise vor<br />

dem 10. September 2014 (§<br />

19 Abs. 2 GütebefG) gestellt<br />

werden kann, wobei die Frist<br />

die grundsätzlich ab einlangen<br />

des antrags bei der Behörde<br />

zu berechnen wäre, jeweils<br />

ab dem 10. September<br />

zu berechnen ist.<br />

Das bmvit hat gegen die vorgeschlagene<br />

Vorgangsweise<br />

unter der Voraussetzung<br />

nichts einzuwenden, dass es<br />

sich um eine einmalige ausnahmeregelung<br />

handelt, die<br />

ausschließlich auf Lenker mit<br />

erworbenen rechten anzuwenden<br />

ist.<br />

Energielösungen für die Zukunft<br />

Wir denken an morgen.<br />

Die Energie AG Oberösterreich und ihre Vorgängerunternehmen haben<br />

sich immer durch Innovationsgeist und Weitblick ausgezeichnet. Ob bei der<br />

Nutzung regenerativer Energien, der Erschließung und Erforschung neuer<br />

Energiequellen oder der Einführung von Elektromobilität - die Energie AG<br />

arbeitet konsequent an den Energielösungen der Zukunft. Oberstes Ziel ist<br />

es dabei immer, wirtschaftlich und verantwortungsvoll mit dem Rohstoff<br />

Energie in all seinen Formen umzugehen.<br />

Mehr unter www.energieag.at<br />

meint euer<br />

Vizepräsident der OÖ LAK<br />

Sepp Reisenbichler<br />

6<br />

Bewegte Zeiten – starker Partner


Unsere <strong>Betriebsräte</strong><br />

BRV Karl Sailer<br />

BRV Karl Sailer, Jahrgang 1963, wohnt in der Gemeinde<br />

kirchberg ob der Donau, ist verheiratet und Vater zweier kinder,<br />

einem 16-jährigen Sohn und einer 18-jährigen Tochter.<br />

Nach der Pflichtschule erlernte er den Beruf eines staatlich<br />

geprüften Kesselwärters. Als solcher wurde er bei der Herstellung<br />

von Sportbooten und später von Raftingbooten eingesetzt.<br />

Ab März 1993 trat er in die Dienste der LGH-Genossenschaft<br />

rohrbach, Filiale kirchberg, als Lagerarbeiter ein und wechselte<br />

im Jahre 2002 in die Zentrale nach Rohrbach. Derzeit ist<br />

er in der Filiale Lembach eingesetzt.<br />

anlässlich einer Betriebsversammlung in der LgH-genossenschaft<br />

artikulierte er die die Mitarbeiter betreffenden Probleme<br />

und nöte – insbesondere den Bedarf an ordentlichem<br />

arbeitsgewand – was dazu führte, dass die kolleginnen und<br />

Kollegen ihn zum Betriebsratsmitglied „verdonnerten“. Dies<br />

verstand er als auftrag, sich für die interessen der kolleginnen<br />

und Kollegen einzusetzen und ist seit dem Jahr 2005 als<br />

Betriebsratsmitglied und seit der letzten Periode als Betriebsratsvorsitzender<br />

tätig.<br />

seine besonderen anliegen sind ordentliche arbeitsbedingungen<br />

und die Schaffung eines angenehmen Betriebsklimas. Dies<br />

ist für ihn als Betriebsrat immer wieder eine neue Herausforderung.<br />

Seine besondere Freude gilt dem Wandern. Dabei und aus<br />

seiner Liebe zur natur schöpft er die kraft für seine tätigkeit<br />

im Beruf sowie als Betriebsrat. Sein ganz spezielles Hobby ist<br />

die Züchtung von kaninchen, wobei ihn seine Familie – insbesondere<br />

die beiden Kinder – tatkräftig unterstützen.<br />

BRV Georg Trauner<br />

Betriebsratsvorsitzender Georg Trauner wurde am 10. September<br />

1970 geboren und wohnt in Windhaag bei Perg. Nach<br />

Absolvierung der Pflichtschule begann er die Lehrausbildung<br />

zum Landmaschinenmechaniker in der Lagerhausgenossenschaft<br />

Mauthausen. Seit 1989 ist er als Landmaschinenmechaniker<br />

in der Werkstätte Perg, Lagerhaus OÖ. Mitte beschäftigt.<br />

Seit 1992 ist Georg Trauner Mitglied des Arbeiter-Betriebsrates<br />

und 2003 wurde er zum Vorsitzenden gewählt. In dieser<br />

Funktion ist er auch Mitglied des aufsichtsrates der Lagerhausgenossenschaft<br />

OÖ. Mitte.<br />

neben der Führung seines landwirtschaftlichen Betriebes<br />

findet Georg Trauner noch Zeit für seine Hobbys. In seiner<br />

Freizeit fährt er gerne schi und beschäftigt sich mit dem Brennen<br />

von edlen Schnäpsen. Ferner ist er Obmann-Stellvertreter<br />

des Maschinenrings Perg und gehört seit 25 Jahren der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Windhaag an.<br />

Gerechtigkeit im Betrieb sowie im persönlichen Umfeld ist ihm<br />

ein großes anliegen, denn dies ist die grundlage und Voraussetzung<br />

für ein gutes Betriebsklima und somit auch für den<br />

wirtschaftlichen Erfolg.<br />

Bewegte Zeiten – starker Partner 7


Lagerhaus KV-<strong>Betriebsräte</strong>seminar<br />

alte kollektivvertrag nicht mehr zeitgemäß.<br />

Der gehört in allen Bereichen den<br />

anforderungen der realität und einer<br />

modernen Arbeitswelt angepasst. Die<br />

<strong>Betriebsräte</strong>konferenz, an der Vertreter<br />

aller betroffenen Betriebe teilgenommen<br />

habe, war ein startschuss für ein<br />

umfangreiches reformprojekt unter<br />

Beteiligung aller Arbeitnehmervertreter.<br />

es wurden sowohl klare Ziele, als auch<br />

einzelne Maßnahmen diskutiert und beschlossen.<br />

Die Lehren aus den äußerst schleppend<br />

verlaufenden kollektivvertragsverhandlungen<br />

2013 für die Lagerhausbeschäftigten<br />

wurden gezogen. Es liegt<br />

einerseits an unzureichenden informationen<br />

und andererseits ist der 25 Jahre<br />

gemeinsam werden wir im Laufe des<br />

kommenden Jahres nicht nur ein augenmerk<br />

auf die einhaltung der gesetzlichen<br />

und kollektivvertraglichen<br />

Vorgaben haben und dabei besonders<br />

auf gleichbehandlung und ordnungsgemäße<br />

Lohnabrechnung achten.<br />

werden auch bis ende des Jahres den<br />

kollektivvertrag völlig neu überarbeiten<br />

und bei der Verhandlung 2014 einen<br />

entsprechenden Vorschlag vorlegen.<br />

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8<br />

Bewegte Zeiten – starker Partner


Lagerhausgenossenschaft Eferding<br />

Betriebsratsrundfahrt<br />

Innviertler Lagerhausgenossenschaft<br />

<strong>Betriebsräte</strong>versammlung<br />

Die aktuelle situation der Lagerhausgenossenschaft und<br />

Dienstnehmerangelegenheiten waren thema bei der <strong>Betriebsräte</strong>versammlung<br />

der Lagerhausgen. Innviertel. Mit dabei Bereichsbetreuer<br />

Christoph Oberlehner (nicht im Bild)<br />

Die <strong>Betriebsräte</strong> des Lagerhauses Eferding-Grieskirchen besuchten<br />

am 25. Februar ihre Filialen. Am Bild die <strong>Betriebsräte</strong> KR Franz<br />

Burgstaller, Irmi Danreiter und Karl Auzinger mit der Belegschaft der<br />

Filiale St. Thomas und LAK-Bereichsbetreuer Christoph Oberlehner<br />

Lagerhaus Schärding<br />

Betriebsratswahl<br />

V. l. n. r.: Arb.-BRV Georg Seidl, Ang.-Ersatz-BR Gerhard Holzner,<br />

Arb.-BR Martin Bittermann, Ang.-Ersatz-BR Johann Mayer, Arb.-BRV-<br />

Stv. Christian Plenk, Ang.-BRV-Stv. KR Matthias Albrecht, Ang.-BRV<br />

KR Labg. Bgm. Franz Weinberger, Ang.-BR Schriftführerin Bettina<br />

Feßl, Arb.-Ersatz-BR Walter Sperl, Ang.-Ersatz-BR Manuel Schwabl,<br />

Ang.-BR Raimund Rescheneder<br />

Präsident eugen Preg war gastredner bei der Betriebsversammlung<br />

in der Lagerhausgenossenschaft Schärding. Der<br />

Betriebsrat wird neu gewählt und der wahlvorstand wurde festgelegt.<br />

Unser Bild zeigt Präsident Eugen Preg mit Arbeiter BRV<br />

Johann Öhlinger (li) und Angestellten BRV Christoph Moser.<br />

Lagerhausgenossenschaft OÖ Mitte<br />

Betriebsversammlung<br />

kr BrV gertraud wiesinger konnte als teilnehmer und referenten<br />

begrüßen: kammerpräsident eugen Preg, LFB Landessekretär<br />

Friedrich gattringer, und Lak-Bereichsbetreuer gerhard<br />

Hoflehner. Seitens der Geschäftsführung war GF Dir. DI<br />

Karl Bauer gekommen. Im Anschluss an die Betriebsversammlung<br />

gab Lak-Finanzabteilungsleiter stefan schuster eine Präsentation<br />

zum Thema „Lohnsteuersparen“ für Dienstnehmer.<br />

BRV Christoph Moser gratuliert in der Versammlung Stefanie Kislinger<br />

zur bestandenen Lehrabschlussprüfung!<br />

BV Lagerhaus OÖ Mitte<br />

Bewegte Zeiten – starker Partner 9


Vorsicht Zecken – Impfaktion 2013<br />

Die Frühjahrssonne lacht und lädt hinaus in die Natur. Aber Vorsicht – im Grünen lauert eine Gefahr – die Zecken!<br />

Die Zecke, auch genannt<br />

Holzbock ist so groß wie ein<br />

stecknadelkopf und überträgt<br />

krankheiten wie FsMe oder Borreliose.<br />

Vor FSME-Viren schützt<br />

nur die impfung, bei einer<br />

Borrelien-infektion ist der beste<br />

Schutz die Früherkennung.<br />

Frühsommer-Meningoenzephalitis<br />

(FSME)<br />

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis<br />

(FsMe) ist eine Viruserkrankung,<br />

die zur entzündung<br />

des gehirns, der<br />

Hirnhäute und des Zentralnervensystems<br />

führt. Die Symptome<br />

der FsMe können einer<br />

Grippe ähnlich sein wie z.B.<br />

kopf- und gliederschmerzen,<br />

Fieber und Nackensteifigkeit.<br />

Die erkrankung kann aber auch<br />

zu bleibenden Dauerschäden<br />

wie Lähmungen oder lang andauernder<br />

rekonvaleszenz<br />

und im ungünstigsten Fall sogar<br />

zum Tod führen. Auch bei<br />

einem leichteren krankheitsverlauf<br />

kann eine Persönlichkeitsveränderung<br />

auftreten.<br />

gegen die ausgebrochene<br />

erkrankung gibt es keine spezifische<br />

Heilbehandlung. Es können<br />

nur die symptome so gut<br />

wie möglich gemildert werden.<br />

Der einzig wirksame schutz<br />

gegen die erkrankung ist die<br />

FSME-Impfung. Der günstigste<br />

Zeitpunkt dafür ist gegen winterende<br />

noch vor Beginn der<br />

Zeckensaison.<br />

Borreliose<br />

Die „Zeckenschutz-impfung“<br />

schützt nicht vor Borreliose,<br />

die ebenfalls durch Zeckenbiss<br />

übertragen wird. Borreliose ist<br />

eine bakterielle infektion, die mit<br />

antibiotika behandelt werden<br />

muss. Bei jeder verdächtigen<br />

rötung um die Bissstelle wird<br />

ärztliche Beratung empfohlen.<br />

Zeckenimpfaktion 2013<br />

der AUVA<br />

Personen, die in einem Betrieb<br />

der Land- und Forstwirtschaft<br />

beschäftigt sind oder überwiegend<br />

tätigkeiten ausüben,<br />

bei denen ein ähnlich hohes<br />

Risiko besteht, (zB. Straßenerhalter,<br />

Freileitungsmonteure,<br />

Praxislehrer in der Land- und<br />

Forstwirtschaft usw.), die ihre<br />

Tätigkeit zu mehr als 50 % im<br />

wald- und wiesenbereich ausüben<br />

und die bei der AUVA unfallversichert<br />

sind, können im<br />

Rahmen der Impfaktion 2013<br />

von der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt<br />

(AUVA)<br />

gratis Impfstoff erhalten. Nebenkosten<br />

wie impfhonorar<br />

oder Fahrtkosten werden nicht<br />

übernommen!<br />

Abwicklung<br />

Die Fertigspritzen können vom<br />

arbeitgeber mittels Bestellliste<br />

angefordert werden. Der<br />

Dienstgeber füllt eine Bestellliste<br />

für jene Dienstnehmer, die<br />

für eine impfung in Frage kommen,<br />

aus und übermittelt diese<br />

an die AUVA (auch interaktiv<br />

mittels WEB-Formular möglich).<br />

Diese übermittelt dann den<br />

impfstoff an die angeführte<br />

Lieferadresse. Die Impfung ist<br />

dann selber zu organisieren.<br />

Bereits erfasste Betriebe werden<br />

jährlich über die fälligen<br />

auffrischungsimpfungen informiert.<br />

Bei allen (weiteren) Kontakten<br />

sollte die zugewiesene<br />

arbeitsstättennummer (asnr)<br />

bekannt gegeben werden.<br />

Zu beachten<br />

• ein sicherer schutz von 5<br />

Jahren besteht nur bei Personen<br />

bis zum 60. Geburtstag<br />

bei vollständiger grundimmunisierung<br />

und der 1.<br />

auffrischungsimpfung nach<br />

3 Jahren.<br />

• Personen ab dem 60. Lebensjahr<br />

müssen auf ein<br />

3-jähriges Impfintervall achten.<br />

Das Immunsystem altert<br />

mit dem Menschen,<br />

der impfschutz sinkt daher<br />

schneller ab.<br />

• wer vor einer auffrischungsimpfung<br />

wissen will, ob<br />

noch ein impfschutz besteht,<br />

kann diesen (auf eigene<br />

kosten) mit dem „Titer-<br />

Test“ bestimmen lassen.<br />

Dabei wird die antikörper-<br />

Menge im Blut festgestellt.<br />

Dieser test muss jedoch<br />

jährlich in darauf spezialisierten<br />

Labors durchgeführt<br />

werden, um eine sichere<br />

Aussage treffen zu können.<br />

nähere informationen erhalten<br />

Sie bei der AUVA unter der<br />

Telefonnummer 01/33111-423,<br />

Fax 01/33111-664 bzw. den<br />

E-Mail-Adressen susanne.<br />

klampfer@auva.at oder gabriele.komosny@auva.at.<br />

Oö. Gebietskrankenkasse<br />

(GKK)<br />

Auch die OÖ. Gebietskrankenkasse<br />

bietet heuer wieder<br />

die FSME-Impfaktion an.<br />

in den OÖgkk kundenservicestellen<br />

und im Fachambulatorium<br />

Linz können sich<br />

alle Versicherten der OÖgkk,<br />

der sozialversicherung der<br />

gewerblichen wirtschaft, der<br />

sozialversicherung der Bauern,<br />

der Lehrer-kranken- und<br />

Unfall-Fürsorge, der Krankenfürsorge<br />

für OÖ Landes- und<br />

für OÖ gemeindebedienstete,<br />

der Magistratskrankenfürsorge<br />

Linz sowie für die Versicherten<br />

der Betriebskrankenkasse austria<br />

Tabak impfen lassen.<br />

© by Sylvia Voigt pixelio.de<br />

im Fachambulatorium Linz,<br />

Garnisonstraße 1a 1 Stock -<br />

Anmeldung Zimmer 102 – wird<br />

Montag 7.00 bis 12.00 Uhr<br />

und 12.30 bis 15.00 Uhr und<br />

am Dienstag/Mittwoch 07.00<br />

bis 13.00 Uhr geimpft. Weitere<br />

impfungen sind in den kundenservicestellen<br />

Bad ischl,<br />

Braunau, eferding, enns, Freistadt,<br />

gmunden, grieskirchen,<br />

kirchdorf, Mattighofen, Perg,<br />

Pregarten, ried, rohrbach,<br />

Schärding, Steyr, Traun, Urfahr,<br />

Vöcklabruck und Wels möglich.<br />

Der für den Impfling verbleibende<br />

Kostenanteil beträgt<br />

• bei OÖ. GKK-Versicherten<br />

für Erwachsene € 13,00 und<br />

für Kinder € 11,17.<br />

• bei Versicherten der anderen<br />

Versicherungsträger: erwachsene<br />

€ 17,50 Kinder:<br />

€ 14,80.<br />

im Fachambulatorium Linz werden<br />

kinder ab dem vollendeten<br />

1. Lebensjahr geimpft. In den<br />

kundenservicestellen erfolgt<br />

die impfung ab dem vollendeten<br />

14. Lebensjahr. Schwangere<br />

werden aus sicherheitsgründen<br />

im rahmen der impfaktion<br />

der OÖgkk nicht geimpft, stillende<br />

Mütter können risikolos<br />

geimpft werden.<br />

Gratis Zeckenschutz für<br />

Landwirte<br />

FsMe wird für Landwirte als<br />

Berufskrankheit anerkannt. Um<br />

einer erkrankung vorzubeugen,<br />

bietet die sozialversicherungsanstalt<br />

der Bauern ihren<br />

Versicherten eine kostenlose<br />

Zeckenschutz-Impfaktion.<br />

Impfplan – Zeitablauf<br />

Die grundimmunisierung besteht<br />

aus 3 teilen:<br />

1. Teilimpfung;<br />

2. Teilimpfung: 4 bis 8 Wochen<br />

nach der 1. Teilimpfung;<br />

3. Teilimpfung: 1 Jahr nach der<br />

1. Teilimpfung.<br />

1. Auffrischungsimpfung: 3<br />

Jahre nach abschluss der<br />

Grundimmunisierung d.h. nach<br />

der 3. Teilimpfung.<br />

Bis zum 60. Lebensjahr: Alle<br />

5 Jahre Impfschutz erneuern.<br />

Ab dem 60. Lebensjahr: Alle<br />

3 Jahre Impfschutz erneuern!<br />

Die schutzrate der impfung<br />

liegt bei fast 100 %. Die<br />

schutzdauer beträgt drei bis<br />

fünf Jahre. Ein sicherer Schutz<br />

von 5 Jahren besteht nur bei<br />

Personen bis zum 60. Geburtstag<br />

bei vollständiger<br />

grundimmunisierung und der<br />

1. Auffrischungsimpfung nach<br />

3 Jahren. Das hängt damit zusammen,<br />

dass das immunsystem<br />

mit dem Menschen altert,<br />

der impfschutz sinkt daher<br />

schneller ab.<br />

Die Vorgehensweise nach<br />

Zeckenbiss<br />

entfernen sie die Zecke möglichst<br />

rasch. Man weiß heute,<br />

dass das langsame abtöten<br />

(drehen im Uhrzeigersinn;<br />

Öl auf die Zecke, etc.) vor<br />

allem das einschwemmen<br />

von Erregern (v.a. Borrelien)<br />

fördert. Am besten zieht man<br />

mit einer Pinzette kurz am<br />

Körper des Zecken an; wenn<br />

sie im wald unterwegs sind,<br />

können sie auch mit einer<br />

kreditkarte in horizontaler<br />

richtung den kopf der Zecke<br />

abreißen.<br />

10<br />

Bewegte Zeiten – starker Partner


Neue Pendlerförderung ab 1. 1. 2013<br />

in der sitzung des nationalrates<br />

vom 27. 2. 2013 wurden<br />

wichtige Änderungen bei der<br />

Pendlerförderung beschlossen.<br />

Wirksamkeitsbeginn ist<br />

rückwirkend der 1. 1. 2013:<br />

Wann ist das Massenbeförderungsmittel<br />

zumutbar?<br />

Die Benützung des Massenbeförderungsmittels<br />

ist<br />

jedenfalls zumutbar, wenn<br />

die wegzeit für die einfache<br />

wegstrecke mit dem Massenbeförderungsmittel<br />

nicht<br />

mehr als 90 Minuten beträgt<br />

und jedenfalls unzumutbar<br />

bei mehr als 2,5 Stunden<br />

Wegzeit.<br />

Liegt die wegzeit (einfache<br />

strecke) mit dem Massenbeförderungsmittel<br />

über 90 Minuten<br />

bis max. 2,5 Stunden,<br />

ist die Benützung des Massenbeförderungsmittels<br />

dann<br />

zumutbar, wenn die wegzeit<br />

für die einfache wegstrecke<br />

mit dem Massenbeförderungsmittel<br />

höchstens dreimal<br />

so lange dauert als die<br />

Fahrzeit mit dem Kfz.<br />

Die Benützung von öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln ist<br />

dann nicht zumutbar, wenn<br />

• zumindest auf dem halben<br />

arbeitsweg ein öffentliches<br />

Verkehrsmittel nicht oder<br />

nicht zur erforderlichen<br />

Zeit verkehrt (z.B. Nachtarbeit),<br />

• eine dauernde starke<br />

gehbehinderung vorliegt<br />

und der/die Behinderte<br />

einen Ausweis gemäß<br />

§ 29 b StVO (Straßenverkehrsordnung)<br />

besitzt.<br />

gibt jemand an, dass ihm<br />

die Benützung öffentlicher<br />

Verkehrsmittel zur ausübung<br />

seines Berufes nicht möglich<br />

sei, weil er gleichzeitig mehrere<br />

Bauprojekte zu betreuen<br />

habe und deshalb auf sein<br />

auto angewiesen sei, um zu<br />

den unterschiedlichen Baustellen<br />

zu kommen, gebührt<br />

ihm deswegen nicht schon<br />

das große Pauschale. Es<br />

ist hier ausschließlich nach<br />

objektiven kriterien der Benützungsmöglichkeit<br />

des öffentlichen<br />

Verkehrsmittels auf<br />

mehr als der halben Fahrtstrecke<br />

zu beurteilen.<br />

Nach Ansicht des UFS steht<br />

das große Pendlerpauschale<br />

bei Vorliegen der Voraussetzungen<br />

unabhängig vom tatsächlich<br />

benutzten Verkehrsmittel<br />

zu, also auch dann,<br />

wenn trotz Unzumutbarkeit<br />

des Massenverkehrsmittels<br />

dieses dennoch benützt wird.<br />

Die Wegzeit umfasst die Zeit<br />

vom Verlassen der Wohnung/<br />

arbeitsstätte bis zum arbeitsbeginn<br />

bzw. zur Ankunft in<br />

der wohnung und beinhaltet<br />

• die geh- oder anfahrtszeit<br />

zur Haltestelle des öffentlichen<br />

Verkehrsmittels,<br />

• die Fahrzeit mit diesem<br />

und<br />

• etwaige Wartezeiten.<br />

Bei unterschiedlich langen<br />

wegzeiten für die Hin- oder<br />

rückfahrt gilt die längere<br />

Wegzeit. Stehen verschiedene<br />

öffentliche Verkehrsmittel<br />

zur Verfügung, ist immer von<br />

der Benützung des schnellsten<br />

Verkehrsmittels auszugehen<br />

(z.B. Eilzug statt Autobus).<br />

Neueinführung des Pendler-Euros<br />

• Jeder Pendler mit anspruch<br />

auf ein (großes<br />

oder kleines) Pendlerpauschale<br />

bekommt pro kilometer<br />

Distanz zwischen<br />

wohnstätte und arbeitsplatz<br />

zusätzlich € 2,– als<br />

jährlichen Absetzbetrag.<br />

Bei teilzeitkräften wird der<br />

Pendlereuro analog der<br />

regelung beim Pendlerpauschale<br />

aliquotiert.<br />

· Ähnlich wie beim Verkehrsabsetzbetrag<br />

erfolgt die<br />

Berücksichtigung durch<br />

den arbeitgeber: Der<br />

Pendler hat gegenüber<br />

dem arbeitgeber eine erklärung<br />

über das Bestehen<br />

der Voraussetzungen<br />

abzugeben und Änderungen<br />

der Verhältnisse ohne<br />

Verzug zu melden.<br />

Pendlerbezogene<br />

Anhebung der<br />

Negativsteuer mit<br />

Ausgleichsbetrag<br />

• Für arbeitnehmer mit geringem<br />

einkommen (ohne<br />

Die Freibeträge (Pendlerpauschalien) bleiben wie bisher:<br />

entfernung kleines Pendlerpauschale großes Pendlerpauschale<br />

einfache strecke jährlich monatlich jährlich monatlich<br />

2–20 km 0,– 0,– 372,– 31,–<br />

21–40 km 696,– 58,– 1.476,– 123,–<br />

41–60 km 1.356,– 113,– 2.568,– 214,–<br />

ab 61 km 2.016,– 168,– 3.672,– 306,–<br />

Pendlerpauschale auch für Teilzeitkräfte<br />

ein anspruch auf die Pendlerförderung besteht auch für teilzeitbeschäftigte<br />

wie folgt:<br />

Zurücklegung der strecke<br />

Wohnung/Arbeitsstätte/Monat<br />

teilbetrag des jeweiligen<br />

Pendlerpauschales<br />

an 4–7 Tagen 1/3<br />

an 8–10 Tagen 2/3<br />

an mindestens 11 Tagen 1/1<br />

© by Grey59 pixelio.de<br />

Lohnsteuer-anfall) wird der<br />

negativsteuerfähige Pendlerzuschlag<br />

von € 141,–<br />

auf € 290,– angehoben,<br />

sodass insgesamt bis zu<br />

€ 400,- an Negativsteuer<br />

möglich ist (anhebung der<br />

Negativsteuer von 10 % auf<br />

18 % der bezahlten Sozialversicherungsbeiträge).<br />

• Für Pendler, die einer einkommensteuer<br />

bis maximal<br />

€ 290,– unterliegen,<br />

fällt diese Begünstigung<br />

nicht weg, sondern es wurde<br />

ein Pendlerausgleichsbetrag<br />

bis zu € 290,– geschaffen,<br />

der sich so<br />

einschleift, dass in summe<br />

die € 290,– lukriert werden<br />

können.<br />

Jobticket für alle<br />

Übernimmt der Arbeitgeber<br />

die gesamten oder<br />

teilweisen kosten eines öffentlichen<br />

Verkehrsmittels<br />

(„Jobticket“), erfolgt keine<br />

Versteuerung für diesen Vorteil<br />

aus dem Dienstverhältnis<br />

(kein Sachbezug!). Dieses<br />

Jobticket kann auch arbeitnehmern<br />

ohne anspruch auf<br />

Bewegte Zeiten – starker Partner 11


das Pendlerpauschale vom<br />

arbeitgeber steuerfrei zur<br />

Verfügung gestellt werden.<br />

achtung: wird das Jobticket<br />

jedoch anstatt des bisher<br />

gezahlten steuerpflichtigen<br />

arbeitslohns zur Verfügung<br />

gestellt, dann liegt eine gehaltsumwandlung<br />

vor, die<br />

nicht von dieser Begünstigung<br />

umfasst und steuerpflichtig<br />

ist.<br />

Doppelte<br />

Haushaltsführung<br />

wochenpendler mit anerkannter<br />

doppelter Haushaltsführung<br />

können (tatsächliche)<br />

Fahrtkosten aus dem titel<br />

Familienheimfahrten weiterhin<br />

als werbungskosten steuerlich<br />

geltend machen; in einem<br />

solchen Fall besteht für<br />

diese Fahrtstrecke allerdings<br />

kein anspruch auf ein Pendlerpauschale.<br />

Mehrere<br />

Wohnsitze<br />

Bei Vorliegen mehrerer wohnsitze<br />

besteht für die Berechnung<br />

des Pendlerpauschales<br />

ein wahlrecht, entweder den<br />

der arbeitsstätte nächstgelegenen<br />

wohnsitz oder den<br />

Familienwohnsitz der Berechnung<br />

zugrunde zu legen.<br />

Voraussetzung für dieses<br />

wahlrecht ist, dass ein Familienwohnsitz<br />

iSd § 20 Abs 1<br />

Z 2 lit e estg vorliegt (Mittelpunkt<br />

der Lebensinteressen<br />

mit eigenem Hausstand,<br />

(Rz 343 f LStR 2002). Ist das<br />

nicht der Fall, ist stets der der<br />

arbeitsstätte nächstgelegene<br />

wohnsitz für das Pendlerpauschale<br />

maßgeblich. Das<br />

Pendlerpauschale steht bei<br />

ausübung des wahlrechts<br />

nur einmal zu.<br />

Aufrollung<br />

eine aufrollung des Pendlerpauschales<br />

und des Pendlereuro<br />

durch Dg hat bis 30. 6.<br />

2013 zu erfolgen ist:<br />

Privatnutzung des<br />

Dienstautos<br />

Mit wirksamkeit vom 1. Mai<br />

2013 entfällt für arbeitnehmer,<br />

die ein arbeitgebereigenes<br />

Fahrzeug auch<br />

privat nutzen können (Sachbezug),<br />

der anspruch auf<br />

Pendler pauschale und Pendlereuro.<br />

Kollektivvertrag für die Angestellten<br />

der Raiffeisen Ware Austria AG<br />

zugeordneten Mischfutterwerke<br />

1. Die Mindestgehälter gemäß Punkt XVI werden wie folgt erhöht:<br />

erhöhung um KV-Ansätze gem. Punkt XVI<br />

Kategorie 1 2,95 % 1.369,00 €<br />

kategorie 2 2,95 % 1.532,00 €<br />

kategorie 3 2,95 % 1.914,00 €<br />

kategorie 4 2,95 % 2.342,00 €<br />

kategorie 5 2,95 % 2.771,00 €<br />

Kategorie 6 2,95 % 3.628,00 €<br />

2. Bestehende Überzahlungen bleiben in ihrer wertmäßigen<br />

Höhe aufrecht.<br />

3. Die Lehrlingsentschädigung gemäß Punkt XVI werden wie<br />

folgt erhöht:<br />

für Lehrlinge im erhöhung um KV-Ansätze gem.<br />

Punkt XVI<br />

1. Lehrjahr 2,95 % 481,00 €<br />

2. Lehrjahr 2,95 % 608,00 €<br />

3. Lehrjahr 2,95 % 882,00 €<br />

4. Die Biennien gemäß Punkt XVI werden wie folgt erhöht:<br />

erhöhung um KV-Ansätze gem. Punkt XVI<br />

Kategorie 1 2,95 % 0,00 €<br />

kategorie 2 2,95 % 59,00 €<br />

kategorie 3 2,95 % 63,00 €<br />

kategorie 4 2,95 % 63,00 €<br />

kategorie 5 2,95 % 63,00 €<br />

Kategorie 6 2,95 % 63,00 €<br />

5. Unter Punkt XI. Abfertigung (alt)<br />

klarstellung des anspruches bei tod des Dienstnehmers<br />

auf „gesetzliche erben“<br />

Kollektivvertrag für die Arbeiter<br />

der Raiffeisen Ware Austria AG<br />

zugeordneten Mischfutterwerke<br />

1. Die Mindestlöhne gemäß Punkt XXIII werden wie folgt<br />

erhöht:<br />

erhöhung KV-Ansätze gem. Punkt XXIII<br />

um<br />

Kategorie 1 2,95 % 1.449,00 €<br />

kategorie 2 2,95 % 1.482,00 €<br />

kategorie 3 2,95 % 1.593,00 €<br />

kategorie 4 2,95 % 1.670,00 €<br />

kategorie 5 2,95 % 1.709,00 €<br />

Kategorie 6 2,95% 1.820,00 €<br />

2. Bestehende Überzahlungen bleiben in ihrer wertmäßigen<br />

Höhe aufrecht.<br />

3. Die Lehrlingsentschädigung gemäß Punkt XXIII werden wie<br />

folgt erhöht:<br />

für Lehrlinge im erhöhung um<br />

1. Lehrjahr 2,95 % 543,00 €<br />

2. Lehrjahr 2,95 % 708,00 €<br />

3. Lehrjahr 2,95 % 957,00 €<br />

4. Lehrjahr 2,95 % 1.283,00 €<br />

4. Der Zuschuss gemäß Punkt XVIII Abs. 3 ändert sich wie<br />

folgt:<br />

Erhöhung um 0,50 € auf 15,00 € für sonstige Arbeiter<br />

5. Unter Punkt XI. Abfertigung (alt)<br />

klarstellung des anspruches bei tod des Dienstnehmers<br />

auf „gesetzliche erben“<br />

6. Die Kollektivvertragsänderungen treten per 1. 1. 2013 in<br />

Kraft<br />

Der nächste Kollektivvertrag tritt mit 1. 1. 2014 in Kraft<br />

6. Die Kollektivvertragsänderungen treten per 1. 1. 2013 in Kraft<br />

Der nächste Kollektivvertrag tritt mit 1. 1. 2014 in Kraft<br />

12<br />

Bewegte Zeiten – starker Partner


Zentralbetriebsratswahl bei den<br />

ÖBF AG<br />

Die <strong>Betriebsräte</strong> der ÖBF AG wählten ihren Zentralbetriebsrat.<br />

91 Betriebsrätinnen und <strong>Betriebsräte</strong> waren wahlberechtigt. Die<br />

Wahl wurde als Briefwahl abgeführt.<br />

Die Wahlbeteiligung liegt bei 96,7 %. Insgesamt wurden 1057<br />

stimmen abgegeben, auf den wahlvorschlag „Liste der MitarbeiterInnen<br />

der ÖBF AG“ entfallen 1029 Stimmen, dies entspricht<br />

einem Prozentsatz von 97,4 %.<br />

Folgende <strong>Betriebsräte</strong> wurden in den ZBR gewählt:<br />

Josef reisenbichler<br />

FB inneres salzkammergut<br />

Lukas stepanek<br />

FB wienerwald<br />

gerhard kleinhofer<br />

FB steiermark<br />

Andreas Freistetter<br />

Unternehmensleitung<br />

klaus Breitfuß<br />

Forsttechnik<br />

ZBR-Ersatzmitglieder:<br />

susanne timmerer<br />

Markus Mayr<br />

Helmut Lang<br />

Fabian Fluch<br />

andreas Hackl<br />

FB kärnten-Lungau<br />

FB Unterinntal<br />

FB Oberinntal<br />

FB steiermark<br />

FB Oberinntal<br />

In der konstituierenden Sitzung wurden die Zentralbetriebsräte in<br />

folgende Funktionen gewählt:<br />

Vorsitzender:<br />

Lukas stepanek<br />

Vorsitzender stv:<br />

Josef reisenbichler<br />

Vorsitzender stv:<br />

andreas Freistetter<br />

Vereinbart wurde, dass die Vorsitzführung in der Hälfte der Periode<br />

zwischen Lukas Stepanek und Josef Reisenbichler wechselt.<br />

schriftführung:<br />

andreas Freistetter<br />

schriftführung stv:<br />

klaus Breitfuß<br />

kassier arbeiter:<br />

Kassier Arb. Stv:<br />

kassier angestellte:<br />

Kassier Ang. Stv:<br />

Entsendung in den Aufsichtsrat der ÖBF AG<br />

ZBr Lukas stepanek<br />

ZBr Josef reisenbichler<br />

gerhard kleinhofer<br />

Klaus Breitfuß<br />

andreas Freistätter<br />

Susanne Timmerer<br />

Entsendung in den Sicherheitsausschuss der ÖBF AG<br />

ZBr gerhard kleinhofer<br />

ZBr andreas Freistetter<br />

ZBr klaus Breitfuß<br />

Von links nach rechts: Andreas Hackl, Fabian Fluch, Mayr Markus,<br />

Andreas Freistetter, Helmut Lang, Klaus Breitfuß, Lukas Stepanek,<br />

Susanne Timmerer, Gerhard Kleinhofer und Josef Reisenbichler.<br />

Kollektivvertrag für die Arbeiter<br />

der Lagerhausgenossenschaften in Oberösterreich<br />

1. Die kollektivvertraglichen Löhne werden um 2,8 % + 4,–<br />

Euro erhöht und auf den nächsten Euro aufgerundet.<br />

Die Lehrlingsentschädigungen werden um 3,0 % + 4,–<br />

Euro erhöht und auf den nächsten Euro aufgerundet.<br />

2. Die bestehenden Überzahlungen bleiben in ihrer euro/<br />

centmäßigen Höhe aufrecht.<br />

3. Im § 13 wird der Zuschuss von € 8,70 auf € 9,00 erhöht.<br />

4. Im § 16 Punkt 9 wird der folgende Halbsatz gestrichen:<br />

„zu deren erhaltung der Dienstnehmer im Zeitpunkt seines<br />

Todes gesetzlich verpflichtet war“.<br />

5. Im § 20 wird ein neuer Absatz eingefügt: Vordienstzeiten,<br />

die zum Stichtag des Übertrittes in einer Mehrheitsbeteiligung<br />

des Lagerhauses oder in der Bauservice des Lagerhauses<br />

zugebracht wurden, werden zur gänze für die<br />

Bemessung des Urlaubsausmaßes angerechnet. Das gilt<br />

für Neueintritte ab 1. 1. 2013.<br />

6. § 4 a wird ersatzlos gestrichen.<br />

7. Geltungsbeginn: 1. 1. 2013. Die Laufzeit beträgt 12 Monate.<br />

Beilage zum Protokoll für den Kollektivvertrag für<br />

die Arbeiter der Lagerhausgenossenschaften in<br />

Oberösterreich<br />

Änderungen ab 1. 1. 2013<br />

Ab 1. 1. 2013 gelten folgende Löhne:<br />

kV 2013<br />

arb OÖ K1 Kategorie 1 1.569,00<br />

arb OÖ k2 kategorie 2 1.618,00<br />

arb OÖ k3 kategorie 3 1.693,00<br />

arb OÖ K4/A kategorie 4a 1.751,00<br />

arb OÖ K4/B kategorie 4b 1.789,00<br />

arb OÖ K5/A kategorie 5a 1.693,00<br />

arb OÖ K5/B kategorie 5b 1.751,00<br />

arb OÖ K5/C kategorie 5c 1.789,00<br />

arb OÖ K6/A Kategorie 6a 1.414,00<br />

arb OÖ K6/B Kategorie 6b 1.442,00<br />

arb OÖ L1 1. Lehrjahr 494,00<br />

arb OÖ L2 2. Lehrjahr 625,00<br />

arb OÖ L3 3. Lehrjahr 896,00<br />

arb OÖ L4 anschlusslehre 917,00<br />

Bewegte Zeiten – starker Partner 13


Kollektivvertrag der Angestellten der Österreichischen Bundesforste AG<br />

alle gehälter, Zulagen, ist-gehälter, Bezüge und entschädigungen<br />

werden um 2,8 % erhöht.<br />

Sie treten ab 1. 1. 2013 in Kraft und sind für 12 Monate gültig.<br />

Darüber hinaus wurden im Rahmen eines Gesamt pakets<br />

zahlreiche inhaltliche weiterentwicklungen umgesetzt wie<br />

beispielsweise:<br />

• grundsätzliche Vereinbarung einer 5-tage-woche, „arbeitszeit<br />

nach der natur des Dienstes“ gilt aber weiterhin<br />

• abfertigung (abfertigung alt)<br />

Witwe/Witwer hat im Todesfall auch dann Anspruch auf die<br />

volle Abfertigung, wenn keine Erhaltungspflicht bestanden<br />

hat und keine versorgungspflichtigen Kinder da sind.<br />

• Die beiden Funktionsgruppen A2/1 und A2/2 werden<br />

nach der KV-Erhöhung um weitere 100,– € erhöht.<br />

• neue Dienstverhinderungsgründe:<br />

1 Tag bei Ableben von Schwiegervater/-mutter und<br />

Schwager/Schwägerin,<br />

1 Tag für Lehrabschlussprüfung.<br />

• Umstellung der Sonderzahlungen auf 4 mal 1/2 Gehalt<br />

(März, Juni, September, Dezember).<br />

• Neue Gehaltstabellen für FG I 2, I 4 und A 1: 10 Stufen,<br />

jährliche Steigerung, keine Migration.<br />

• Verbesserung von betrieblichen sozialleistungen wie ausdehnung<br />

der kollektiven Unfallversicherung auf Freizeit,<br />

Jobticket, Car-Policy etc.<br />

Lehrlingsentschädigung (angestellte):<br />

Lehrjahr € 542,78<br />

Lehrjahr € 723,71<br />

Lehrjahr € 884,08<br />

Praktikantenentschädigung: € 689,79<br />

Ferialangestellte und<br />

sonstige Aushilfskräfte: €1083,00<br />

gehaltstabellen und Bezugsansätze siehe:<br />

www.landarbeiterkammer.at/ooe<br />

Kollektivvertrag für die Arbeitnehmer in den<br />

Gartenbaubetrieben Oberösterreichs<br />

I.Lohnerhöhung<br />

Die kollektivvertraglichen Lohnsätze der Lohntabelle für die<br />

Arbeitnehmer in den Gartenbaubetrieben Oberösterreichs<br />

im anhang des kollektivvertrages werden ab 1. März<br />

2013 um 3,1 % erhöht. Die in Euro ausgewiesenen Lohnsätze<br />

sind auf drei kommastellen zu berechnen und die zweite<br />

kommastelle ist insoweit aufzurunden, als die dritte kommastelle<br />

über Null beträgt.<br />

Bestehende Überzahlungen können nicht verringert werden.<br />

Die Lehrlingsentschädigungssätze werden ab 1. März<br />

2013 erhöht und auf volle euro aufgerundet wie folgt:<br />

1. Lehrjahr € 520,–<br />

2. Lehrjahr € 585,–<br />

3. Lehrjahr € 710,–<br />

Entschädigungen für Praktikanten<br />

Kurzes Pflichtpraktikum gem. § 8 Zif. 9: € 386,–<br />

Langes Pflichtpraktikum gem. § 8 Zif. 10: € 585,–<br />

II. Arbeitszeit<br />

§ 3 Abs. 2 wird geändert wie folgt:<br />

Die regelmäßige tagesarbeitszeit darf 10 Stunden nicht<br />

überschreiten.<br />

III. Schutzkleidung<br />

§ 10 Abs. 3 wird geändert wie folgt:<br />

Der Dienstgeber hat dem Dienstnehmer für die anschaffung<br />

der erforderlichen kälteschutzkleidung (anorak und geeignetes<br />

Schuhwerk) einen Kostenzuschuss in der Höhe von 50 % der<br />

Anschaffungskosten, max. jedoch € 80,– pro Jahr zu gewähren.<br />

IV. Abfertigung alt<br />

§ 14 Abs. 1 wird ergänzt wie folgt:<br />

war ein Dienstnehmer ununterbrochen durch eine bestimmte<br />

Zeitdauer bei demselben Dienstgeber und in demselben Betrieb<br />

beschäftigt, so gebührt ihm bei Auflösung des Dienstverhältnisses<br />

eine abfertigung, wenn das Dienstverhältnis vor<br />

dem 6. Februar 2003 begonnen hat.<br />

Abs. 5 wird geändert wie folgt:<br />

wird das Dienstverhältnis durch den tod des Dienstnehmers<br />

aufgelöst, so wird eine abfertigung nach Maßgabe der absätze<br />

1 und 2 gewährt. Sie gebührt den gesetzlichen Erben.<br />

V. Inkrafttreten<br />

Die neuen Lohnsätze und alle übrigen Punkte treten mit<br />

1. März 2013 in Kraft. Der Kollektivvertrag hat hinsichtlich<br />

seines lohnrechtlichen Teiles eine Laufzeit von 12 Monaten.<br />

Lohntabelle für Arbeitnehmer in den Gartenbaubetrieben OÖ<br />

ab 1. März 2013<br />

Berufskategorie<br />

Stundenlohn<br />

gärtnermeister(in) in leitender Funktion<br />

einer Betriebseinheit oder des Betriebes € 10,07<br />

gärtnermeister € 9,65<br />

Gärtnergehilfe/Gärtnerfacharbeiter:<br />

1. Berufsjahr<br />

2. und 3. Berufsjahr<br />

4. und 5. Berufsjahr<br />

ab dem 6. Berufsjahr<br />

Kraftfahrer im Sinne § 8 Abs. 6<br />

mit Führerschein gruppe B oder F<br />

Führerschein gruppe C und e<br />

€ 7,49<br />

€ 7,93<br />

€ 8,04<br />

€ 9,00<br />

€ 7,65<br />

€ 8,27<br />

Berufskraftfahrer mit entsprechender<br />

Berufsausbildung und kraftfahrer mit<br />

Führerschein gruppe C und e ab dem<br />

6. Dienstjahr im Betrieb € 9,00<br />

angelernte(r) arbeiter(in) und Verkaufskraft<br />

mit mindestens dreijähriger Praxis € 7,30<br />

Hilfsarbeiter(in) € 6,76<br />

Saisonarbeitskraft, der/die im ersten Kalenderjahr<br />

nicht mehr als sechs Monate<br />

im gleichen oder gleichartigen Betrieb<br />

beschäftigt ist (befristet bis 1. 3. 2014) € 6,53<br />

14<br />

Bewegte Zeiten – starker Partner


C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K<br />

fam karte big.ai 05.04.2006 09:07:58<br />

Dieses Projekt wurde aus Mitteln der<br />

Europäischen Union, Europäischer Fonds<br />

für regionale Entwicklung gefördert.<br />

Kollektivvertrag für die Angestellten der RWA AG<br />

Die KV-Mindestsätze werden für die Angestellten, Pflichtpraktikanten/innen sowie Ferialaushilfen um 2,98 % erhöht, die Lehrlingsentschädigungen<br />

um rund 3,1 %.<br />

§ 18. Einteilung in Verwendungsgruppen und<br />

Mindestsätze<br />

Verwendungsgruppe 1:<br />

angestellte, die sehr einfache schematische tätigkeiten<br />

erledigen.<br />

Z.B. administrative Hilfskräfte, schematische Datenerfassung;<br />

Mindestsatz ab 1. 1. 2013 € 1.471,00<br />

Verwendungsgruppe 2:<br />

angestellte, die überwiegend routinetätigkeiten nach allgemeinen<br />

Richtlinien und Anweisungen ausführen.<br />

Z.B. kfm. administrative Kräfte, Fakturisten, Angestellte in der<br />

Datenerfassung;<br />

Mindestsatz ab 1. 1. 2013 € 1.635,00<br />

Verwendungsgruppe 3:<br />

angestellte, die tätigkeiten nach allgemeinen richtlinien<br />

eigenständig ausführen. Ferner Angestellte mit abgeschlossener<br />

berufsspezifischer Lehre oder berufsbildender<br />

Mittelschule (BMS), wenn die Qualifikation für die Tätigkeit<br />

bestimmend ist.<br />

Z.B. kfm. administrative/technische Fachkräfte, Lagerfachkräfte,<br />

Buchhalter (Debitoren-, Kreditorenbuchhalter ... ),<br />

assistenten im ein-und Verkauf (sales assistant), Mitarbeiter<br />

in der kundenbetreuung (reklamationsbearbeitung, auftragsabwickler),<br />

angestellte im sekretariat, in der Personaladministration,<br />

vorbereitende Personalverrechnung;<br />

Mindestsatz ab 1. 1. 2012 € 1.846,00<br />

Verwendungsgruppe 4:<br />

Angestellte, die mit besonderen Kenntnissen/Qualifikationen<br />

selbstständig Tätigkeiten in einem Fachgebiet ausführen.<br />

Ferner angestellte mit abgeschlossener berufsbildender Höherer<br />

Schule (BHS), wenn diese Qualifikation für die Tätigkeit<br />

bestimmend ist.<br />

Z.B. Buchhalter, Sachbearbeiter im Ein- und Verkauf,<br />

Kundenfachberater, Personalverrechner, Office Manager,<br />

Lagerdisponenten;<br />

Mindestsatz ab 1. 1. 2013 € 2.208,00<br />

Verwendungsgruppe 5:<br />

Angestellte, die mit erweiterten Kenntnissen/Qualifikationen<br />

selbstständig und mit entsprechender Verantwortung in einem<br />

umfangreichen Fachgebiet arbeiten. Ferner Angestellte mit abgeschlossenem<br />

Studium einer Universität oder Fachhochschule,<br />

wenn diese Qualifikation für die Tätigkeit bestimmend ist.<br />

Z.B. Jurist, Controller, Kundenbetreuer, Account Manager,<br />

Lagerhausbetriebsberater<br />

Mindestsatz ab 1. 1. 2013 € 2.403,00<br />

Verwendungsgruppe 6:<br />

Angestellte, die mit spezifischen Qualifikationen selbstständig<br />

in einem umfangreichen Fachgebiet (technischen,<br />

kommerziellen oder landwirtschaftlichen) mit beträchtlicher<br />

Verantwortung arbeiten und fallweise entscheidungen im<br />

entsprechenden Fachgebiet treffen. Ferner Angestellte, die<br />

über organisatorische Leitungsbefugnisse hinaus Führungsaufgaben<br />

übernehmen.<br />

Z.B. Projektmanager, Prozessmanager, Key Account Manager,<br />

Human Resources Manager;<br />

Mindestsatz ab 1. 1. 2013 € 2.640,00<br />

Verwendungsgruppe 7:<br />

angestellte, die mit hoher entscheidungsbefugnis und hoher<br />

Verantwortung in einem eigenständigen aufgabengebiet<br />

selbstständig arbeiten. Ferner Angestellte, die über einzelne<br />

Führungsaufgaben hinaus eine ständige Führungsverantwortung<br />

übernehmen.<br />

Z.B. hoch qualifizierte Experten;<br />

Mindestsatz ab 1. 1. 2013 € 3.213,00<br />

Verwendungsgruppe 8:<br />

angestellte, die mit weit reichender fachlicher und hoher Verantwortung<br />

sowie mit beträchtlicher entscheidungsbefugnis<br />

ständig eine hohe Führungsverantwortung tragen;<br />

z.B. Abteilungsleiter;<br />

Mindestsatz ab 1. 1. 2013 € 3.999,00<br />

Verwendungsgruppe 9:<br />

Angestellte in einer das Unternehmen entscheidend beeinflussenden<br />

Stellung;<br />

Z.B. Geschäftsführer, Bereichsleiter;<br />

Mindestsatz ab 1. 1. 2013 € 3.999,00<br />

§ 19. Lehrlingsentschädigungen<br />

im 1. Jahr mindestens € 577,00<br />

im 2. Jahr mindestens € 768,00<br />

im 3. Jahr mindestens € 938,00<br />

im 4. Jahr mindestens € 1.115,00<br />

§ 20. Pflichtpraktikanten und Ferialaushilfen<br />

a. Pflichtpraktikanten € 805,00<br />

b. Ferialaushilfen<br />

im Sinne § 2 Absatz 4 € 1.109,00<br />

Bewegte Zeiten – starker Partner 15


KV für die Angestellten der Lagerhausgenossenschaften in OÖ<br />

I. Gehaltsregelung<br />

(1) Die kollektivvertraglichen Gehälter werden zuerst um<br />

2,80 % erhöht. Dann wird jeder Gehaltsansatz um € 4,– erhöht<br />

und auf den nächsten Euro aufgerundet.<br />

Die Gehaltstabelle des Kollektivvertrages vom 1. Jänner<br />

1997 in der Fassung vom 1. Jänner 2012 wird durch die in<br />

der Anlage enthaltene Tabelle ersetzt.<br />

(2) Die bestehenden Überzahlungen bleiben in ihrer euro/<br />

centmäßigen Höhe aufrecht.<br />

II. Sonstige Änderungen<br />

(1) Die Berechnungsgrundlage für Provisionsvertreter (§ 17)<br />

des Kollektivvertrages vom 1. Jänner 1997 in der Fassung<br />

vom 1. Jänner 2012 wird wie folgt geändert:<br />

bis zu 10 Jahren ein Fixum von € 983,–<br />

über 10 Jahre ein Fixum von € 1.068,–<br />

(2) Entlohnung:<br />

Die in § 18 des Kollektivvertrages vom 1. Jänner 1997 in der<br />

Fassung des Kollektivvertrages vom 1. Jänner 2012 angeführten<br />

Beträge werden wie folgt geändert:<br />

Kategorie 1 € 1.390,00 Kategorie 2 € 1.420,00<br />

Kategorie 3 € 1.584,00 Kategorie 4 € 1.675,00<br />

Kategorie 5 € 1.776,00 Kategorie 6 € 1.865,00<br />

Kategorie 7 € 2.038,00<br />

(3) Lehrlingsentschädigung:<br />

Die in § 20 des Kollektivvertrages vom 1. Jänner 1997 in<br />

der Fassung des Kollektivvertrages vom 1. Jänner 2012<br />

angeführten Beträge werden wie folgt geändert:<br />

1. Lehrjahr € 494,– 2. Lehrjahr € 625,–<br />

3. Lehrjahr € 896,– Anschlusslehre € 917,–<br />

(4) Abfertigung im Todesfall:<br />

Der Punkt 5. des § 13 Abfertigung lautet neu:<br />

„5. Wird das Dienstverhältnis durch den Tod des Dienstnehmers<br />

aufgelöst, so wird die volle Abfertigung gewährt. Sie<br />

gebührt den gesetzlichen Erben.“<br />

(5) Dienstzeitenanrechnung für die Urlaubsbemessung:<br />

Dem § 14 wird ein neuer Absatz angefügt, der lautet:<br />

„Vordienstzeiten, die zum Stichtag des Übertrittes in einer<br />

Mehrheitsbeteiligung des Lagerhauses oder im Bauservice<br />

des Lagerhauses zugebracht wurden, werden zur gänze für<br />

die Bemessung des Urlaubsausmaßes angerechnet. Das<br />

gilt für Neueintritte ab 1. 1. 2013.“<br />

(6) Mankogeld:<br />

Das nach § 22 gebührende Mankogeld wird auf € 25,– erhöht.<br />

III. Wirksamkeitsbeginn<br />

Dieser Kollektivvertrag tritt mit 1. Jänner 2013 in Kraft.<br />

Mindestgehalt nach Verwendungsjahren Gültig ab 1. Jänner 2013<br />

kategorie 2. J. 4. J. 6. J. 8. J. 10. J. 12. J. 14. J. 16. J. 18. J. 20. J. 22. J. 24. J.<br />

1 1.390,00 1.408,00 1.432,00 1.453,00 1.477,00 1.498,00 1.520,00 1.543,00 1.565,00 1.588,00 1.611,00 1.633,00 1.655,00<br />

2 1.420,00 1.450,00 1.481,00 1.512,00 1.542,00 1.572,00 1.604,00 1.635,00 1.666,00 1.698,00 1.731,00 1.762,00 1.791,00<br />

3 1.584,00 1.613,00 1.644,00 1.675,00 1.707,00 1.740,00 1.773,00 1.803,00 1.836,00 1.870,00 1.903,00 1.936,00 1.968,00<br />

4 1.675,00 1.719,00 1.764,00 1.805,00 1.851,00 1.896,00 1.941,00 1.988,00 2.032,00 2.074,00 2.120,00 2.164,00 2.210,00<br />

5 1.776,00 1.815,00 1.861,00 1.906,00 1.952,00 1.997,00 2.043,00 2.083,00 2.130,00 2.176,00 2.219,00 2.265,00 2.311,00<br />

6 1.865,00 1.930,00 1.993,00 2.055,00 2.113,00 2.177,00 2.238,00 2.301,00 2.365,00 2.428,00 2.491,00 2.551,00 2.616,00<br />

7 2.038,00 2.098,00 2.161,00 2.222,00 2.285,00 2.348,00 2.410,00 2.472,00 2.536,00 2.598,00 2.662,00 2.725,00 2.787,00<br />

KV für die Werkstätten-Arbeiter der Lagerhausgenossenschaften in OÖ<br />

1. Die kollektivvertraglichen Löhne und Lehrlingsentschädigungen<br />

werden gemäß dem kollektivvertragabschluss für<br />

das metallverarbeitende Gewerbe erhöht und gerundet.<br />

2. Die bestehenden Überzahlungen bleiben in ihrer euro/centmäßigen<br />

Höhe aufrecht.<br />

3. Im § 22 wird der Zuschuss von € 7,00 auf € 7,30 erhöht.<br />

4. Im § 16 Punkt 9 wird der folgende Halbsatz gestrichen: „zu<br />

deren erhaltung der Dienstnehmer im Zeitpunkt seines todes<br />

gesetzlich verpflichtet war“.<br />

5. Im § 17 wird ein neuer Punkt eingefügt: 4. Vordienstzeiten,<br />

die zum Stichtag des Übertrittes in einer Mehrheitsbeteiligung<br />

des Lagerhauses oder in der Bauservice des Lagerhauses<br />

zugebracht wurden, werden zur gänze für die Bemessung<br />

des Urlaubsausmaßes angerechnet. Das gilt für<br />

Neueintritte ab 1. 1. 2013.<br />

6. Geltungsbeginn: 1. 1. 2013. Die Laufzeit beträgt 12 Monate.<br />

Beilage zum Protokoll des Kollektivvertragsabschlusses<br />

für die Werkstätten-Arbeiter der Lagerhausgenossenschaften<br />

in Oberösterreich vom 23. 1. 2013<br />

Änderungen ab 1. 1. 2013<br />

Ab 1. 1. 2013 gelten folgende Löhne:<br />

in EUR<br />

techniker 16,24<br />

1. Spitzenfacharbeiter 14,87<br />

2. Qualifizierter Facharbeiter 13,27<br />

3. Facharbeiter 11,51<br />

4. Besonders qualifizierter Arbeiter 10,77<br />

5. Qualifizierter Arbeiter 10,26<br />

6. Arbeitnehmer mit Zweckausbildung 9,83<br />

7. Arbeitnehmer ohne Zweckausbildung 9,72<br />

2. Ab 1. 1. 2013 betragen die Sätze der Lehrlingsentschädigung<br />

pro Monat mindestens:<br />

in EUR<br />

1. Lehrjahr 534,44<br />

2. Lehrjahr 716,64<br />

3. Lehrjahr 964,22<br />

4. Lehrjahr 1.295,35<br />

16<br />

Bewegte Zeiten – starker Partner


Kollektivvertrag der Arbeiter der<br />

Raiffeisen Ware Austria AG<br />

Die Lohnverhandlung für die arbeiterinnen der raiffeisen<br />

Ware Austria AG vom 9. 1. 2013 brachte folgendes<br />

ergebnis:<br />

• erhöhung der kV-Löhne um + 2,98 %, gerundet auf den<br />

nächsten vollen Euro.<br />

• Bestehende Überzahlungen bleiben aufrecht.<br />

• erhöhung der Zulagen und Zehrgelder um 2,98 %, gerundet<br />

auf die nächsten € 0,05.<br />

• erhöhung der Mittagsdiät um 2,98 %, gerundet auf die<br />

nächsten € 0,05<br />

• erhöhung der DaZ um 2,98 %<br />

• Änderung bei der „abfertigung alt“ – streichung des<br />

Halbsatzes – „zu deren Unterhalt der Erblasser zum<br />

Zeitpunkt seines Ablebens tatsächlich beigetragen hat“.<br />

• Änderung in §16 Sonderzahlungen von 167 Stunden auf<br />

Bruttomonatsgrundlohn (= Istlohn).<br />

• Geltungstermin: 1. Jänner, Laufzeit: 12 Monate<br />

LOHNTAFEL für die Arbeiter der Raiffeisen Ware Austria<br />

Gültig ab 1. 1. 2013<br />

Vorkategorie:<br />

saisonarbeiter bis 3 Monate<br />

Kategorie 1:<br />

Arbeiter/Hilfskräfte (Reinigungs- u.<br />

servierpersonal), Hilfsarbeiter<br />

Kategorie 2:<br />

Angelernte, qualifizierte Arbeiter,<br />

z.B. Lagerarbeiter, Beizer, Verpacker<br />

Kategorie 3:<br />

kraftwagenfahrer, staplerfahrer und<br />

Fahrer ähnlicher Betriebsbehelfe<br />

oder arbeitsgeräte<br />

Kategorie 4:<br />

kommissionierer, warenübernehmer<br />

bis 2 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />

über 2 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />

Kategorie 5:<br />

Vorarbeiter, schichtführer, landwirtschaftlicher<br />

Lagerhalter<br />

(Facharbeiter), Professionisten,<br />

silowärter<br />

Mindestlohn/<br />

Monatslohn in Euro<br />

1.254,00<br />

1.420,00<br />

1.571,00<br />

1.619,00<br />

1.674,00<br />

1.709,00<br />

1.798,00<br />

Die Zulagen des § 9, Ziffer 1 und 2 lauten wie folgt:<br />

Zehrgeld: 13,60<br />

12,30<br />

6,60<br />

Nächtigungsgeld: 10,30<br />

alle anderen Mitarbeiter erhalten bei<br />

Dienstleistungen außerhalb der ständigen<br />

Dienststelle eine Mittagsdiät von 7,25.<br />

Mantelvertrag der ForstarbeiterInnen<br />

in der Privatwirtschaft<br />

I. Die Mindestlöhne in den anlagen i und ii wurden um<br />

3,0 % erhöht.<br />

II. Die Vergütung für motormanuelle schlägerung wurde<br />

um 3,0 % erhöht.<br />

III. Die Motorsägenanschaffungspauschalien wurden um<br />

3,0 % erhöht.<br />

IV. Der neue kollektivvertragliche Mindestlohn beträgt<br />

€ 1.492,11<br />

V. Geltungstermin: 1. Jänner 2013<br />

IV. Laufzeit: 12 Monate<br />

Lohntafel für Forstarbeiter und Sonderlöhne<br />

Gültig ab 1. 1. 2013<br />

Personenkreis<br />

Zeitlohn<br />

Lehrling im 1. Lehrjahr<br />

€ 5,78<br />

Lehrling im 2. Lehrjahr<br />

€ 7,05<br />

Lehrling im 3. Lehrjahr<br />

€ 8,33<br />

Ferialarbeiter € 6,42<br />

Hilfsarbeiter € 8,61<br />

angelernter Forstarbeiter € 9,11<br />

Forstgartenfacharbeiter mit<br />

€ 9,34<br />

Prüfung<br />

Vorarbeiter ohne Forstgartenfacharbeiterprüfung<br />

€ 9,40<br />

Vorarbeiter mit Forstgartenfacharbeiterprüfung<br />

€ 9,68<br />

Vorarbeiter ohne Forstfacharbeiterprüfung;<br />

Forstfacharbeiter<br />

€ 10,39<br />

mit Prüfung; Forstarbeiter, die<br />

Professionistenarbeit verrichten,<br />

für die Dauer dieser Verwendung;<br />

Lastkraftwagen- und traktorfahrer<br />

sowie Maschinisten<br />

Vorarbeiter mit Forstfacharbeiterprüfung;<br />

gelernte Professionisten,<br />

€ 10,69<br />

wie z. B. Maurer, Mechaniker etc.<br />

Forstwirtschaftsmeister € 11,02<br />

Lohntafel für Sägearbeiter<br />

Gültig ab 1. 1. 2013<br />

Personenkreis<br />

monatliche Löhne<br />

III/5–6 Hilfsarbeiter € 8,83<br />

III/4 angelernte Arbeiter an<br />

€ 9,29<br />

Holzbearbeitungsmaschinen<br />

III/1 Spezialfacharbeiter,<br />

€ 10,70<br />

gatterist<br />

www.landarbeiterkammer.at/ooe<br />

Bewegte Zeiten – starker Partner 17


Kollektivvertrag für die ständigen Arbeitskräfte in landwirtschaftlichen<br />

Gutsbetrieben im Bundesland Oberösterreich<br />

I.<br />

Ab 1. März 2013 wird ein neues Lohnschema eingeführt<br />

mit vier Kategorien, wie in der Anlage I ausgeführt wird. § 9<br />

Abs. 6 wird dahingehend angepasst wie folgt:<br />

II. Lohnerhöhung<br />

Die kollektivvertraglichen Bruttolöhne werden in allen<br />

vier kategorien um 3,0 % ab 1. März 2013 erhöht. Es ist<br />

auf volle Eurobeträge aufzurunden.<br />

Die kollektivvertraglichen Stunden- und Taglohnsätze<br />

werden gleichfalls um 3,0 % erhöht. Die Lohnsätze sind<br />

auf drei kommastellen zu berechnen und die zweite kommastelle<br />

ist insoweit aufzurunden, als die dritte kommastelle<br />

über Null beträgt.<br />

Bestehende Überzahlungen bleiben in ihrer Höhe<br />

aufrecht.<br />

III. Entlohnung der Facharbeiter<br />

§ 9 Abs. 6 wird angepasst wie folgt:<br />

Facharbeiter haben unter nachstehenden Bedingungen<br />

anspruch auf den Facharbeiterlohn:<br />

Landarbeiter und Landarbeiterinnen, die den Berufstitel<br />

„gehilfe“ oder „Facharbeiter“ erworben haben, haben<br />

Anspruch auf den Facharbeiterlohn lt. Anlage I der Lohntafel.<br />

Die Gewährung des Facharbeiterlohnes ist davon<br />

abhängig, dass der Dienstnehmer dem Dienstgeber seine<br />

anspruchsberechtigung und den nachweis der anspruchsberechtigung<br />

durch Vorlage des anerkennungsbescheides,<br />

Prüfungszeugnisses oder Diploms seitens der lfw. Lehrlingsund<br />

Fachausbildungsstelle bekannt gibt. Solange dies nicht<br />

geschieht, ist der Dienstgeber zur Bezahlung des Facharbeiterlohnes<br />

nicht verpflichtet. Der Facharbeiterlohn gebührt<br />

ab dem der erbringung des nachweises der Berechtigung<br />

folgenden Monatsersten. Neu eintretende Dienstnehmer<br />

müssen diesen nachweis bei sonstigem anspruchsverlust<br />

auf den Facharbeiterlohn bei Dienstantritt erbringen.<br />

wurde ein Dienstnehmer von seinem derzeitigen Dienstgeber<br />

bereits als Facharbeiter eingestuft, obwohl er die<br />

anspruchsvoraussetzung nicht erfüllt, so ist ihm der Facharbeiterlohn<br />

weiter zu bezahlen.<br />

V. Abfertigung (alt)<br />

§ 31 Abs. 5 wird geändert wie folgt:<br />

5. Wird das Dienstverhältnis durch den Tod des Dienstnehmers<br />

aufgelöst, so wird die volle abfertigung nach Maßgabe<br />

der Z 1 und 2 gewährt. Sie gebührt den gesetzlichen<br />

Erben.<br />

VI. Inkrafttreten<br />

Die neuen kollektivvertraglichen Lohnsätze und alle übrigen<br />

Punkte treten mit 1. März 2013 in Kraft.<br />

Anlage 1 zum Kollektivvertrag für die ständigen Arbeitskräfte<br />

in landwirtschaftlichen Gutsbetrieben im<br />

Bundesland Oberösterreich<br />

Lohntafel: ab 1. März 2013<br />

Barlöhne<br />

Berufsbezeichnung*)<br />

1. Meister, Wirtschafter, Betriebsführer € 1.645,–<br />

2. Alle Facharbeiter, Traktorführer, Handwerker<br />

mit Facharbeiterabschluss<br />

€ 1.483,–<br />

3. Angelernte Arbeiter: wie<br />

€ 1.345,–<br />

z.B.Vorarbeiter, Gutshandwerker,<br />

gärtner, Haushälterin, köchin, Ladner,<br />

Verkaufskraft, Pferderwärter, Viehwartungspersonal,<br />

Melker, senner,<br />

almhüter, kutscher<br />

4. Landarbeiter,Haus-, Hof-, Feld-, Gartenarbeiter<br />

€ 1.257,–<br />

*) Die angeführten Berufsbezeichnungen gelten für männliche<br />

und weibliche Dienstnehmer.<br />

Stundenlohnsätze:<br />

der stundenlöhner(innen), taglöhner(innen)<br />

Lohnart<br />

Stundenlohn<br />

gewöhnl. Lohn € 7,29<br />

gehilfenlohn € 7,52<br />

Facharbeiterlohn € 7,94<br />

IV. Berufsschulbesuch von Lehrlingen<br />

§ 36 wird ergänzt wie folgt:<br />

während des Besuches der Berufsschule wird die volle<br />

Lehrlingsentschädigung weiterbezahlt. Weiters trägt der<br />

Dienstgeber 50 % der Internatskosten.<br />

IHRE AKTUELLEN INFORMATIONEN<br />

www.landarbeiterkammer.at/ooe<br />

18<br />

Bewegte Zeiten – starker Partner


Kollektivvertrag für die Angestellten des Landesverbandes<br />

für Leistungsprüfung und Qualitätssicherung in Oberösterreich<br />

I. Gehaltserhöhung<br />

Die Bezüge der angestellten werden in anlehnung an die<br />

Gehaltsansätze der Vertragsbediensteten des Landes Oö.<br />

ab 1. 1. 2013 um 1 % mindestens jedoch um € 20,00 erhöht.<br />

Für teilzeitbeschäftigte erfolgt die Mindesterhöhung von<br />

€ 20,00 im aliquoten Ausmaß.<br />

II. Gehaltsschema „e“<br />

Dienstnehmer, die zum 31. 12. 2012 in die Verwendungsgruppe<br />

„e“ eingestuft sind, und 10 Dienstjahre noch nicht<br />

erreicht haben, werden ab 1. 1. 2013 in die Verwendungsgruppe<br />

„d“, Gehaltsstufe 2, umgestuft. Ungeachtet dessen<br />

bleiben die Biennalvorrückungen für den jeweiligen Dienstnehmer<br />

aufrecht. Mit Erreichen von 10 Dienstjahren wird<br />

der Dienstnehmer jedenfalls in die Verwendungsgruppe „d“,<br />

Gehaltsstufe 6, eingestuft.<br />

III. Karenzurlaub<br />

§ 19 wird ergänzt wie folgt:<br />

Das ausmaß des karenzurlaubes ist auf alle ansprüche im<br />

vollen Umfang anzurechnen, welche sich nach der Dauer<br />

des Dienstverhältnisses richten. Dies gilt für Vorrückungen<br />

im Gehaltsschema, Entgeltfortzahlung, Urlaub und Kündigungsfristen,<br />

nicht jedoch für das Jubiläumsgeld.<br />

IV. Abfertigung (alt)<br />

§ 20, Abs. 3, wird geändert wie folgt:<br />

im Falle des todes des angestellten gebührt die halbe<br />

Abfertigung den gesetzlichen Erben.<br />

§ 20 Abs. 3 b) bleibt unverändert.<br />

V. Reisekostenvergütung<br />

Bei dienstlich angeordneten schulungen und bei Dienstreisen<br />

gelten die folgenden tagesdiäten:<br />

Dauer<br />

Stunden<br />

Tagesgebühr in<br />

Oberösterreich<br />

Dauer<br />

Stunden<br />

Tagesgebühr in<br />

Oberösterreich<br />

03.01–04.00 Euro 08,80 08.01–09.00 Euro 19,80<br />

04.01–05.00 Euro 11,00 09.01–10.00 Euro 22,00<br />

05.01–06.00 Euro 13,20 10.01–11.00 Euro 24,20<br />

06.01–07.00 Euro 15,40 11.01–24.00 Euro 26,40<br />

07.01–08.00 Euro 17,60<br />

Die Nächtigungsgebühr beträgt € 15,00. Die Auszahlung<br />

der Reisekosten erfolgt laut monatlicher Reiseabrechnung.<br />

VI. Zusatzurlaub für Behinderte<br />

§ 11, Abs. 9, wird geändert wie folgt:<br />

Begünstigte und gleichgestellte nach dem Behinderteneinstellungsgesetz<br />

1970 in der jeweils geltenden Fassung,<br />

haben in jedem Dienstjahr anspruch auf einen Zusatzurlaub<br />

• bei einer Erwerbsminderung von 1–39 % auf 2 Werktage<br />

• bei einer Erwerbsminderung von 40–49 % auf 4 Werktage<br />

• bei einer Erwerbsminderung von 50–59 % auf 5 Werktage<br />

• bei einer Erwerbsminderung ab 60 % auf 6 Werktage<br />

VII. Werkzeugpauschale<br />

§ 28 a wird geändert wie folgt:<br />

kontrollassistenten erhalten eine monatliche werkzeugpauschale<br />

für die laufenden Betriebskosten von telefon, internet<br />

und Handheldgerät in der Höhe von € 30,– pro Monat<br />

(bisher € 15,–). Oberkontrollassistenten erhalten auf Grund<br />

des höheren Aufwandes € 40,– pro Monat (bisher € 25,–)<br />

VIII. Inkrafttreten<br />

Der Kollektivvertrag tritt mit 1. Jänner 2013 in Kraft und hat<br />

hinsichtlich der gehaltstabelle nach anlage i eine Laufzeit<br />

von 12 Monaten.<br />

Anlage I<br />

zum Kollektivvertrag für Angestellte in der Milchleistungskontrolle<br />

Landesverband für Leistungsprüfung u. Qualitätssicherung<br />

in OÖ gültig ab 1. Jänner 2013<br />

1. Verwendungsgruppe<br />

„d“ (u. a. für Kontrollassistenten nach Aufstufung)<br />

Gehaltsstufe<br />

DJ VDZ Bruttogehalt<br />

€<br />

Gehaltsstufe<br />

DJ VDZ Bruttogehalt<br />

€<br />

1 0 1.422,5 12 22 1.660,4<br />

2 2 1.427,6 13 24 1.685,9<br />

3 4 1.432,9 14 26 1.711,4<br />

4 6 1.458,3 15 28 1.737,1<br />

5 8 1.483,6 16 30 1.763,9<br />

6 10 1.508,8 17 32 1.791,4<br />

7 12 1.534,1 18 34 1.819,1<br />

8 14 1.559,3 19 36 1.848,7<br />

9 16 1.584,9 20 38 1.878,0<br />

10 18 1.610,2 21 40 153,3 1.907,4<br />

11 20 153,3 1.635,4<br />

2. Verwendungsgruppe<br />

„c“ (u. a. für Oberkontrollassistenten)<br />

Gehaltsstufe<br />

DJ VDZ Bruttogehalt<br />

€<br />

Gehaltsstufe<br />

DJ VDZ Bruttogehalt<br />

€<br />

1 0 1.728,8 12 22 2.093,5<br />

2 2 1.761,6 13 24 2.130,7<br />

3 4 1.794,2 14 26 2.168,9<br />

4 6 1.826,7 15 28 2.207,2<br />

5 8 1.859,3 16 30 2.245,6<br />

6 10 1.891,7 17 32 2.284,6<br />

7 12 1.924,5 18 34 2.323,4<br />

8 14 1.956,9 19 36 2.362,2<br />

9 16 1.989,4 20 38 2.400,9<br />

10 18 2.022,3 21 40 153,3 2.439,7<br />

11 20 153,3 2.057,6<br />

Bewegte Zeiten – starker Partner 19


Wenn unzustellbar, zurück an OÖ. <strong>Landarbeiterkammer</strong>, 4010 Linz, Postfach 178<br />

www.landarbeiterkammer.at<br />

Kammerbüro Linz<br />

4010 linz, Scharitzerstraße 9, Postfach 178<br />

Telefon 0 73 2/65 63 81-0, Fax DW 29,<br />

E-Mail: office@lak-ooe.at<br />

Parteienverkehr:<br />

Montag bis Freitag von 8.00–12.00 Uhr<br />

Freistadt:<br />

Rohrbach:<br />

Präsident Eugen Preg<br />

E-Mail: praesident.preg@lak-ooe.at<br />

Parteienverkehr:<br />

jeden Freitag von 11.00–12.30 Uhr,<br />

kammerbüro Linz<br />

Bezirk Freistadt<br />

Bereichsbetreuer<br />

KR Friedrich Gattringer<br />

Telefon 0 66 4/405 04 55<br />

E-Mail: lfbooe@aon.at<br />

Jeden 1. u. 3. Dienstag im Monat,<br />

15.00–17.00 Uhr,<br />

Café-Pension Hubertus, Höllplatz 2<br />

Bezirke Rohrbach,<br />

Urfahr-Umgebung<br />

Bereichsbetreuer<br />

Dr. Siegfried Glaser<br />

Telefon 0 66 4/326 04 12<br />

E-Mail: glaser.siegfried@lak-ooe.at<br />

Jeden 1. Donnerstag im Monat,<br />

10.00–11.00 Uhr,<br />

Landgasthof Dorfner<br />

Betreuungsbereich Oberösterreich-Ost<br />

Enns:<br />

Grein:<br />

Kirchdorf:<br />

Perg:<br />

Steyr:<br />

Wels:<br />

Weyer:<br />

Windischgarsten:<br />

Bezirke Kirchdorf, Linz-Land,<br />

Perg, Steyr, Wels<br />

Bereichsbetreuer Gerhard Hoflehner<br />

Telefon 0 66 4/326 04 14<br />

E-Mail: lak.hoflehner@aon.at<br />

4470 Enns, Weizenstraße 9,<br />

Telefon und Fax 0 72 23/84 3 02<br />

Jeden 2. Dienstag im Monat,<br />

16.30–17.30 Uhr, Gasthaus Wurdinger<br />

Jeden 1. Mittwoch im Monat,<br />

9.00–11.00 Uhr,<br />

gasthaus schneeberger-Barth<br />

Jeden 1. Montag im Monat,<br />

16.00–17.00 Uhr,<br />

gasthaus rettenbacher<br />

Jeden 2. Dienstag im Monat,<br />

12.30–13.30 Uhr, Gasthaus Schachner<br />

Jeden Donnerstag, 8.00–12.00 Uhr,<br />

Bezirksbauernkammer<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat,<br />

14.30–15.30 Uhr,<br />

Haus der Landwirtschaft<br />

Jeden 2. Mittwoch im Monat,<br />

10.00–11.00 Uhr, Gasthaus Broscha<br />

Jeden 1. Montag im Monat,<br />

14.30–15.30 Uhr,<br />

gasthaus kemmetmüller<br />

Bezirk Gmunden<br />

Bereichsbetreuer<br />

Harald Weingartner<br />

Telefon 0 66 4/34 35 980<br />

E-Mail: weingartner.harald@lak-ooe.at<br />

Bad Goisern: Jeden 1. Dienstag im Monat,<br />

14.30–15.00 Uhr,<br />

ÖBF Forstb. Inneres Salzkammergut<br />

Ebensee:<br />

Gmunden:<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat,<br />

13.00–14.00 Uhr,<br />

ÖBF Forsttechnik steinkogl<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat,<br />

9.00–12.00 Uhr, BFW-FAST Ort<br />

Impressum:<br />

Medieninhaber und Herausgeber:<br />

Kammer der Arbeiter und Angestellten in der Land- und Forstwirtschaft für OÖ.,<br />

4010 Linz, Scharitzerstrasse 9, Postfach 178, Telefon: 0732 656 381 – 26<br />

Abteilung „Information-Schulung Weiterbildung“.<br />

Redaktion: Harald Weingartner<br />

Satz und Druck: Trauner Druck GmbH & Co.KG, 4020 Linz<br />

Nachdruck mit Quellenangabe gestattet.<br />

Leserbriefe und Artikel, die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichnet sind,<br />

bringen ausschließlich dessen Meinung zum Ausdruck<br />

Betreuungsbereich Oberösterreich-West<br />

Eferding:<br />

Vöcklabruck<br />

Ried i. I.:<br />

Schärding:<br />

Mondsee:<br />

Zell/Pram:<br />

Braunau:<br />

Bezirke Braunau, Eferding,<br />

Grieskirchen, Schärding,<br />

Ried i. I., Vöcklabruck<br />

Bereichsbetreuer<br />

Christoph Oberlehner<br />

Telefon 0 66 4/596 36 37<br />

Tel. + Fax 0 77 52/81 7 87<br />

E-Mail: oberlehner.christoph@lak-ooe.at<br />

4910 Ried i. I., Rainerstraße 19/2<br />

Jeden 2. Dienstag im Monat,<br />

9.00–10.00 Uhr, Bezirksbauernkammer<br />

Jeden 1. Montag im Monat,<br />

9.00–10.00 Uhr, Bezirksbauernkammer<br />

Jeden Donnerstag, 8.00–10.00 Uhr,<br />

Bezirksbauernkammer<br />

Jeden 1. Donnerstag im Monat,<br />

11.00–12.00 Uhr, Bezirksbauernkammer<br />

Jeden 2. Montag im Monat,<br />

9.00–10.00 Uhr, Hotel Krone<br />

März bis Oktober<br />

Jeden 2. Dienstag im Monat,<br />

17.00–18.00 Uhr, Gasthaus Wohlmuth<br />

Jeden 2. Donnerstag im Monat,<br />

11.00–12.00 Uhr, Bezirksbauernkammer<br />

P.b.b. Verlagspostamt 4020 Linz Erscheinungsort Linz GZ02Z031030M DVR: 0423963

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