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TAG DES OFFENEN DENKMALS

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Trippstadt,<br />

Unterhammer<br />

<br />

Parks, Gärten, Weinberganlagen<br />

Alzey (Kreis Alzey-Worms), Sibyllenstein-Terrassen, Sibyllenstein (Flur<br />

Windberg)<br />

1845 hatte Heinrich Gottlob Seubert einen Weinberg erworben, dessen<br />

Anbaufläche er im Laufe der Jahre vergrößerte; er benannte ihn nach seiner<br />

Gattin Sibylla Guilino. Der Weinberg, mit für Rheinhessen seltener Terrassierung,<br />

ist von einer Böschungsmauer aus Bruchstein umgeben. Aufgrund<br />

moderner Anbaumethoden heute nicht mehr zum Weinbau genutzt, verbuschte<br />

das Areal seit 1950 zunehmend. Geöffnet ab 10 Uhr, Führungen<br />

11, 14 und 16 Uhr.<br />

Balduinstein (Rhein-Lahn-Kreis), Landschaftspark Schloss Schaumburg<br />

Die mehrfach veränderte Burg des späten 12. Jh. wurde 1850-55 durch Carl<br />

Boos für Erzherzog Stephan von Österreich zu einer stattlichen Schlossanlage<br />

in den Formen der englischen Neugotik umgebaut. Gleichzeitig wurde<br />

der Mitte des 18. Jh. angelegte französische Barockgarten mit wertvollem<br />

Gehölzbestand und exotischen Pflanzen von dem bedeutenden Wiesbadener<br />

Gartendirektor Karl Friedrich Thelemann zum Englischen Landschaftspark<br />

umgestaltet. Er vereinigt eine Vielzahl unterschiedlichster Gartenbereiche<br />

wie Französischer Garten, Terrassengarten und Prinzessinnenpark und<br />

ist sowohl von seiner Größe als auch von seiner Qualität eine der bedeutendsten<br />

romantischen Parkanlagen in Rheinland-Pfalz. Der Park ist ganztägig<br />

frei zugänglich. Die beiden ca. eineinhalbstündigen Führungen „Auf den<br />

Spuren Dornröschens - im romantischen Landschaftspark Schloss Schaumburg“<br />

beginnen jeweils um 11 und 15 Uhr (nicht alle Wege sind für Personen<br />

mit Gehbehinderungen/Kinderwagen nutzbar; festes Schuhwerk wird empfohlen).<br />

Cochem (Kreis Cochem-Zell), Landschaftsgarten mit Serpentinenweg an der<br />

Reichsburg Cochem<br />

Beim Wiederaufbau der Burg (s. dort) ließ Louis Ravené 1871-77 auch den<br />

moselseitigen Steilhang parkartig gestalten. Oberhalb der Mosel wurde ein<br />

Serpentinenweg in den Fels gesprengt, der am äußeren Burgtor beginnt und<br />

sich bis zum alten Martinstor, einem Teil der Stadtmauer von 1352, ins Tal<br />

schlängelt, wobei 79 m Höhenunterschied überwunden werden. Die efeuberankten<br />

Bruchsteinmauern aus heimischem Schiefer mit ihren imposanten<br />

ausgemauerten Bögen wurden nach dem Vorbild der für das Moseltal typischen<br />

Weinbergstützmauern gebaut. Zugehörig sind auch mehrere kleine<br />

historisierende Bauten. Der Felsengarten, der einen einzigartigen Blick auf<br />

das Moselpanorama bietet, ist ein hervorragendes Dokument eines Land-<br />

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